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Schreie der Angst und Verwirrung erfüllten den großen Saal mit dem Anbruch der Dunkelheit in ihm. Für die Sünderin der Gier, die in ihrer Position erstarrt zu sein schien, war das Geschrei wie der Gesang einer Oper in ihren Ohren, von dem sie nie genug bekommen konnte. Genuss und Genugtuung spiegelte sich in ihrem Gesicht wider, doch war es erst der weiße Blitz, der ihr ein gieriges Grinsen in ihr Gesicht zauberte.
„Ist es nicht die größte Lust, die Last mit der List auszutricksen?“, murmelte die Sünderin süffisant und betrachtete die aus ihrem Versteck gekrochene Gefahr mit herablassendem Blick. Ihre als Hinterhalt getarnte Falle hatte zugeschnappt, was nicht zuletzt der eifrigen Sünde der Faulheit zu verdanken war.
Nachdem ihr Plan sich als erfolgreich erwies, öffnete Anathnheka ihre zuvor geballte Faust und ließ ihre Hand wieder sinken – während die Flammen der Kerzen auf den Kronleuchtern unruhig aufflackerten und den Raum langsam wieder mit Licht erhellten. Da die Dunkelheit ebenfalls für sie hinderlich gewesen wäre, zog die Sünderin statt dem Erlischen der Kerzen lieber eine andere Strategie für ihre Falle vor. Diese äußerte sich mit dem Senken des Sauerstoffgehalts in der Luft um die Kerzen herum, wodurch sie die Flammen bis an die Grenze zum Ersticken brachte – und mit erneuter Sauerstoffzufuhr wieder entflammen konnte.
„Sollen wir beginnen, my Fair Lady?“, fragte die Sünderin nun süffisant lächelnd, als sie ihrem Gegner endlich in die Augen blicken konnte, und streckte ihren linken Arm auffordernd in Richtung des Cyborgs aus. Der silberne Ring an ihrem linken Ringfinger begann bei ihren Worten zu schmelzen…
– Crystal City –
Wie erwartet lehnte die eiskalte Catalysma nicht ab, was Renji ein kleines, triumphales Grinsen bescherte. Schließlich setzte sich auch Kamen zu ihn, sodass die Teepause nicht besser hätte sein können.
Als Shiki schließlich sein Glas auffordernd zu ihm schob, begann der Telekinet vorsichtig jedes Glas zu füllen und dabei nichts überzugießen, was am Ende mit Erfolg gelungen war. Sorgfältig stellte er die Teekanne wieder weg, sodass sie nicht durch ein tollpatschiges Manöver auf den Boden landete und den mit Liebe gemachten Tee dort verschüttete.
Da der Shaman seine Tasse bereits in seinen Händen hielt, hielt es der Braunhaarige für unnötig, Shiki das Glas zu reichen, weshalb er gleich zu Kamen und Zafira wechselte und beiden ihren Tee gab, bevor er seine Tasse selbst in die Hand nehm und vorsichtig an dem noch heißen Getränk nippte.
„Aaah, tut das gut nach dem Chaos gestern~“, gab er dann erleichtert von sich und ließ sich etwas in die Couch sinken. Kurz schweiften seine Gedanken zu den zwei Gruppen, die wohl bereits ihre Missionen begonnen hatten. Was wohl ihre Aufgabe war?
– Rot –
Interessiert beobachtete Yuna das Treiben auf der Straße und den Gehwegen, während sie sich auf dem Weg zu ihrem Zielort begaben. Dabei kam sie nicht drumherum, sich vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn sie als Sekretärin in einem der vielen Büros arbeiten und von all den Kämpfen, die die TCS bestreiten, nichts wissen würde. Mit einem hektischen Kopfschütteln kam sie schnell zu dem Schluss, dass solch ein Leben das letzte wäre, was sie sich wünschen würde.
„So könnte meine Hölle aussehen…“, murmelte sie schaudernd zu sich selbst und verdrängte die Gedanken um ein Büroleben schnell wieder.
Anders als die Fenrir ließ Varhya das alltägliche Stadtleben in diesem Viertel vollkommen kalt. Ihre Gedanken drehten sich (ungeduldig) um die Mission, die an sich schon Langweile pur versprach. Insgeheim beneidete sie Team Blau für den Nervenkitzel und die Action, die sie wohl während ihrer Mission bekamen.
– Blau –
Während Kara das Team für den kommenden Holperweg einwies, ging Inuka bereits voraus, wobei er es bevorzugte, von einem Trümmerhaufen oder abgerissenen Gebäudestück zum nächsten zu springen, während er bei jedem Stop seine Umgebung genau musterte und durchforstete.
Karas Ansage zum Aufbruch riss die Valküre aus ihrem Schock und holte sie in die Realität zurück. Arbeit war die beste Möglichkeit, das Elend hier vorerst zu vergessen, zumal ihre Mission nicht gerade ungefährlich war. Zu sich selbst nickend setzte sie sich in Bewegung und folgte Kara und Inuka vorsichtig.
Zufrieden lauschte Shizuo den Worten Karas. Wie aufgefordert brach sie also auf, gute Teamleiterin. Trotzdem war er nicht der erste, der sich sofort an die Fersen des eifrigen Wolfes heftete, um ja sofort im Geschehen dabei zu sein. Sein prüfender Blick hatte bereits die Gefahren auf dem Weg zu ihrem Zielort erkannt. Um wen er sich dabei am meisten sorgte wurde sofort klar, als er Saki seine Hand entgegenstreckte und sie aus den Augenwinkeln ansah.
„Lass dich von mir tragen. Der Weg ist gefährlich für dich“, war das Einzige, was er zu seiner Geste sagte.
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- Blau -
Aus den Gedanken gerissen schreckte das Mädchen kurz zusammen und schaute dann auf den kommenden Pfad und das Gerümpel. Man merkte ihr ihres Glückes nicht an, dass die Ohren von Saki einen leichten Rotton annahmen und winkte dankend ab. „Ach was, ich kann das schon. Immerhin muss ich doch fü-fü-füfüfüüfüfü-ih-" Sie war mit dem Fuß abgerutscht und konnte sich gerade noch durch heftiges Armschwenken und vielen fü's auf den Beinen halten. Dabei stoplerte die Kirin geradewegs zurück auf ihren Catalysmas zu. „Vielleicht doch..." Brachte die Kirin als leises genuschel heraus und lies sich die Haare vor das nun rosa werdende Gesicht fallen. Das Mädchen wusste selbst, dass sie nicht wirklich gut über diese schmutzigen Trümmer klettern konnte. Woher auch...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.06.2011, 16:51 von Mähikel. )
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-Rot-
Viha begrüßte die kleine Freundschaftsgeste Sakuyas, beantwortete sie mit einem gurrenden Geräusch und folgte dann seiner Partnerin, wodurch er ihr Gespräch mit Lea mitbekam. 15 Minuten Gehweg, na das war ja noch irgendwie aushaltbar, seiner Ansicht nach. Viel länger hätte es wirklich nicht sein dürfen, ansonsten hätte er im Handumdrehen das Interesse an der derzeitigen Mission verloren. Seufzend zupfte er am Hemdärmel Sakuyas.
"Können wir den Weg nicht per Luftlinie zurücklegen?", fragte er nach, als er sah, wieviele Menschen sich um die Uhrzeit auf den Straßen tummelten, auf das ganze Umhergeschubse konnte er gut und gerne verzichten und seine blauhaarige Partnerin würde auch wissen, wie aggressiv er in solchen Momenten werden konnte.
"Mit oder ohne diversen sich aufstauenden Menschenmengen, die sich vor uns aufbäumen könnten?", lies es sich der Iifar nicht nehmen, Sakuyas innere Frage an Lea nun selbst zu stellen. Allerdings sah er dabei das Mädchen nicht direkt an, sondern musterte abschätzend die Meute, die sich vor ihnen auftat. Ihm mißfiel die Vorstellung, sich da durchquetschen zu müssen, wenn auch aus nicht ganz den gleichen Gründen wie Viha. Er konnte von Glück reden, nicht im anderen Team gelandet zu sein.
Zidane hatte sich in der Zwischenzeit genug inmitten der Baumwipfel ausgetobt, man sah ihm deutlich an dass er sich viel wohler fühlte als noch am Vorabend nach dem "Bestehen" des letzten Auftrags. Hier und da ragte noch ein einzelnes Blatt aus seinem dichten Haar heraus, die er nun einzeln herauspflückte, als er pfeifend seinen Kameraden folgte.
-Blau-
Bevor Keira auch nur einen Schritt tun konnte, direkt nachdem sie aus ihren Gedanken aufgeschreckt war, hatte sich eine Hand auf ihre Schulter gelegt, welche niemand geringerem als dem männlichen Lunatas der Gruppe gehörte. Nach einem kurzen Blickwechsel mit Saga, die ihm mit einem eindringlichen Kopfnicken zu der Valküre hin andeutete dass er sich jetzt um andere Dinge zu kümmern hatte als um seine Schwester begab er sich sofort zu seiner Freundin. Fragend hatte er eine Augenbraue erhoben.
"Alles in Ordnung?"
Saga hingegen hatte ein leichtes Lächeln aufgesetzt, als Frey sich von ihr abwandte und versuchte sich nun, auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, wie all die anderen wollte sie nicht allzulange hierbleiben, sie merkte deutlich wie die allgemeine Stimmung rapide in den Keller sank. Ohne weitere Worte zu verlieren folgte sie ihren Teamleadern.
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Blau
Während Kralle mit ihr sprach, ging Rikako noch ein letztes Mal ihr Inventar durch. Um ihre Hüfte hatte sie einen Gürtel befestigt, in dessen Schlaufen mehrere Glasphiolen und Spritzen hingen. Ihr Laborkittel war innerhalb einer Nacht nicht zu retten gewesen, daher war sie seit heute morgen in ihrem schwarzen Hemd unterwegs, was sie sonst immer darunter trug. Penibel öffnete sie Knopf für Knopf, damit sie besseren Zugriff auf den Gürtel unter dem Kleidungsstück hatte. Unter ihrem Hemd trug sie ein weißes Oberteil.
Letzten Endes zog sie sich blaue Gummihandschuhe über ihre Hände und verbarg somit die spitzen Nägel, die sie sich beim Frühstück in aller Schärfe zurecht gefeilt hatte. Ihr Blick wanderte zu Kralle, welche sich gerade vorbeugte und ihr den Rücken präsentierte. Die Ärztin musste über die Fürsorge ihrer Mitbewohnerin lächeln. „Lass nur, das passt schon. Wir müssen beide einsatzbereit sein, wenn hier irgendjemand herumlungert.“
Sie tätschelte der Leeilotasi-Cat die Schulter und griff ein wenig bestimmter zu, um sie ein wenig zu sich zu drehen. Anschließend beugte sie sich herunter, für den Fall, dass das Mädchen weiterhin ihre geduckte Haltung beibehielt. „Kannst du mir einen Gefallen tun? Schrotti hat mich gebeten, auf seinen Jungen aufzupassen…“, sie deutete auf Exodus, welcher bei den übrigen C2 abseits der C3 und Kara vorzufinden war. „Hilfst du mir dabei? Ich kann ihn sicher nicht immer im Auge behalten.“ Vorsichtig machte sich nun auch Rikako daran, den beiden Anführern zu folgen.
Rot
Der hintere Bereich der Gruppe, abseits, das Schlusslicht, sozusagen. Sein Lieblingsplatz, da er nicht von allen Seiten unvermittelt angesprochen werden konnte. Vielleicht sogar von Vorteil, sollten die übrigen Teammitglieder überhaupt vergessen, dass er ihnen irgendwo weit hinten auf den Fersen haftete. So konnte Riley in aller Ruhe seine Gedanken schweifen lassen und sich umsehen. Diese Atempause kam ihm gerade recht, und so versuchte er, sie in vollen Zügen auszukosten.
Selbst der nervige Kläffer war inzwischen umgekehrt! Vielleicht gab es ja doch einen Gott.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2011, 20:12 von Ganemi. )
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//Shais Post//
Rot
Mit ein paar langen Schritten hatte Michael sich an die Position neben Lea befördert und sich ihrem Temp angepasst. Von den Leuten in seiner Gruppe schien sie ihm bei weitem die Interessanteste zu sein, nicht zu letzt wegen ihrer Vorfahren. "Ist eine befahrene Straße so eine gute Idee?", fragte er seine Anführerin besorgt. "Ich sehe ein, dass es schneller geht, aber unsere Gegner haben sich schon öfters bereit gezeigt nicht vor Zivilisten halt zu machen." Als er sich sicher war sie würde es bemerken senkte er seinen Oberkörper ein wenig um eine Verbeugung anzudeuten ohne anhalten zu müssen. Von den vielen Gruppenleitern, die er bisher hatte, war sie doch eine derjenigen, die seinen Respekt verdienten, weswegen es ihm um so unangenehmer war ihre Aktionen zu hinterfragen. "Bringen wir die Fußgänger auf den Straßen nicht in unnötige Gefahr eines Angriffes?" Vorrausgesetzt natürlich irgendjemand wüsste von ihrer Mission, aber da sie jedes Mal an einem der Plätze der Wunderbauten auftauchten erschien es ihm nicht unwahrscheinlich, dass ein paar ihrer Gegenspieler bereits wussten wo sie waren. In seinem auf Daten basierenden Gehirn ging er mehrfach die Wahrscheinlichkeit eines Hinterhaltes durch, doch niemals kam eine Zahl niedrig genug um einen Abstecher auf eine belebte Straße zu gewehrleisten heraus. Im Gegensatz zu Sakuya war sich Michael über die Kompetenz der Team-Rot Leiterin nicht sicher genug um seine Einschätzungen für sich zu behalten.
Anders als ihre geliebte Partnerin konnte sich die Glühdämonin, die um Varhya herumtänzelte, nicht mit dem ausgewählten Weg abfinden. Zu viele Menschen bereiteten Clarissa Kopfschmerzen. Ihren Hunger zurück zu halten viel ihr in belebten Straßen nicht einfach. Mismutig senkte sie den Kopf und fing an durch den Mund anstatt durch die Nase zu atmen um die starken Gerüche der Fußgänger soweit wie möglich zu vermeiden. Um Blickkontakt musste sie sich weniger Sorgen machen, ihren Blick von Varhya abzulassen kam sowieso nicht in Frage. "Dämliche Mission", murmelte Clarissa vor sich hin als die Stadtgeräusche lauter wurden.
Blau
Der trosloste Schauspielplatz ihrer Ankunft bereitete Nova keine Probleme. Durch ihren Sonar kam ihr das Ganze nicht halb so schlimm vor. Die Leichen realisierte sie beim scannen kaum, toten Objekten, die ihr beim Kampf weder vor noch Nachteil verschaffen würden, schenkte sie nie viel Beachtung. Die Stille des Flut-Gebiets beruhigten sie sogar. Das leise Fallen von Wassertropfen könnte sie sogar zum Einschlafen bewegen hätte sie nicht vor kurzer Zeit in Rikakos Bude ein Nickerchen gehalten. Die Nekatta hatte inzwischen von ihrem Hass auf die Teamleitung abgelassen und sich zu Kralle und der Ärztin bewegt. Ohne ein Wort zu verlieren lauschte sie deren Gespräch, ihre "Augen" damit beschäftigt die Gegend nach Feinden abzusuchen. Man musste kein Genie sein um zu bemerken, dass Nova nicht sonderlich gut im Multitasking war, da sie immer sollte Kralle etwas Interessantes von sich geben stolperte.
Exodus wollte sich am liebsten übergeben. Wenn er daran dachte, dass man das alles vielleicht hätte verhindern können wurde ihm unwohl im Magen. Er hätte vielleicht tatsächlich sein Frühstück verloren, wenn seine Entwickler "Kotzen" nicht für eine unnötige Eigenschaft gehalten hätte. Trotz seiner perfekten A.I. fehlten ihm doch einige menschliche Aspekte, die zwar nicht notwendig waren, doch zu einem perfekten künstlichen Menschen gehören sollten. Michael daran zu erinnern dies doch noch einzubauen lag Ex allerdings fern.
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-Sin-
Nachdem der Blitz der Nonne sie getroffen hatte war Sindy übersät von Brandwunden zu Boden gefallen und dort zuckend zu liegen gekommen. Ungläubig reflektierte sie, was gerade geschehen war, und bekam so nur nebensächlich die Worte des Cyborgs mit, welcher nun über ihr schwebte. Erst die Stimme ihrer Partnerin ließ sie hellhörig werden. Ja, sollen die beiden sich ihre Dickköpfe einschlagen... überlegte sie mit einem Hass auf Ana und sich selbst und wartete darauf das der Cyborg auf die Sünderin reagierte.
Nun da das Licht zurück war war das schwebende Mädchen in ihrer vollen Pracht zu erkennen. Ihr schwarzes Nonnengewand reichte ihr bis knapp über ihre Füße hinab. Von ihren unbekleideten Füßen selbst sprangen Funken auf den Boden und wieder zurück - wohl ein Zeichen eines Mechanismus, welcher sie über dem Boden hielt.
Sie zeigte vorerst eine Reaktion auf Anatnhekas Worte doch hob sie Schließlich ihren Blick in deren Richtung. Amen. kam es über ihre Lippen, bevor sie plötzlich mit hoher Geschwindigkeit auf die Sünderin zuschoss - Funken sprühten von ihren Gliedmaßen als sie ihren Körper beschleunigte. Als sie Anas Position erreichte trat sie, immernoch schwebend, nach deren Hals. Würde sie verfehlen würde sie mit ihren zweiten Fuß einen weiteren Tritt in Anas Richtung schlagen.
Die am Boden liegende Sindy wurde hingegen von vier Mönchen umringt. Diese zückten sogleich jeder zwei Silbermesser. Viel Beachtung bekamen sie von der jedoch Sünde nicht, welche zwischen den Beinen von einem der vieren die Nonne mit dem Objekt ihrer Begierde betrachtete. Sie schien nicht in Betracht zu ziehen, die Flucht zu ergreifen. Der Schock der plötzlichen Dunkelheit, des Blitzes und der momentanen Situation waren ihr ins Gesicht geschrieben. Sorry Leute, aber ihr steht im Weg. gab sie mit einem gequälten Grinsen von sich und stemmte ihren angeschlagenen Körper mit ihren Händen vom Boden ab. Sogleich packte sie ihre treue Sense und schlug auf wankenden Beinen einen kreisförmigen hieb um sich, was ihre Gegner zurückweichen ließ. Ihre kurzen Messer würden sie niemals erreichen, wenn eine so weitreichende Waffe zwischen ihnen stand.
-The Crystal City-
Shiki nickte Renji zustimmend zu, als er auch von seinem Tee getrunken hatte. Auch kamen hatte ihren ersten Schluck genommen und stellte die Tasse wieder vor sich auf den Tisch. Es war ein Chaos, ja, doch ändert es nichts daran, wie gut du den Tee zubereitet hast, Renji. bemerkte sie schwach lächelnd.
Er ist gut. Nicht so gut, als hätte ihn Kamen selbst gemacht, aber... Ach hör doch auf, es ist der selbe Tee. ...aber ich werde ihn überleben. sagte Zafira zu dem Thema, sich nicht unterbrechen lassend. Ich weiß nicht was du hast. Ist doch gut. wiedersprach Shiki nach einem zweiten Schluck und nahm einen dritten um seine Worte zu unterstreichen. Zafira warf ihm einen kalten Blick aus den Augenwinkeln zu, doch der Safer hatte genussvoll seine Augen geschlossen und bekam somit nicht davon mit. Als wäre deine Meinung einen Pfifferling wert. kam die Erwiderung des Mädchens, welches wohl gerne das letzte Wort haben würde - und nahm selbst einen Schluck welcher ihr offensichtlich gut zu schmecken schien. Renji wäre wohl der einzige, der ihr dies ansehen könnte, bedachte man die Umstände der anderen.
-Rot-
Der schwarze Engel beobachtete die Straße, die sie nun erreichten nachdenklich. Viele schienen sich nicht zu sehr damit anzufreunden wollen, den Weg durch die Menge einzuschlagen, doch ihn störte es herzlich wenig. The City war schon immer so gewesen, eine große volle Stadt mit unzähligen Einwohnern. Es war nicht sooo eng, das man geschoben werden würde, also war nicht alles verloren. Ich denke, viel besser wird es anderswo um diese Zeit auch nicht sein. gab er seine Meinung ab, als er sich der zweifelnden Gruppe um Lea näherte.
Die Teamleiterin sah derweilen geradeaus auf die Straße vor ihnen während sie die Fragen von ihren Seiten bearbeitete. Kujas war leicht zu beantworten. Ich habe die Zeit zu der wir reisen mit bedacht. Mit der Menge die wir hier sehen, dauert uns der schnurgerade Weg 15 Minuten. antwortete sie ihm, ohne ihren Blick von der Menge abzuwenden. Und das heißt, auch unser Ziel liegt an dieser befahrenen Straße. ging sie über zu Michaels Zweifeln. Jeder in dieser Stadt ist immer in Gefahr angegriffen zu werden, ob wir nun dort sind oder nicht. Man könnte sagen, überall wo wir nicht sind, ist es potenziell gefährlicher für andere. sie machte eine Pause und tat einige Schritte vorwärts. Außerdem stimmt es, dass es uns um diese Uhrzeit auch auf Umwegen nicht viel besser ergehen würde. Es ist eine schlechte Zeit, um in großen Gruppe zu reisen.
Sie wandte sich um und Blickte durch die Runde. Versucht, in der Menge nicht getrennt zu werden. Behalten immer jemanden im Auge und folgt mir. Je schneller wir es hinter uns haben, desto besser. Und ohne auf weitere Fragen zu warten setzte sie sich wieder in Bewegung, zuversichtlich, dass man ihr folgen würde.
Sie ist vielleicht besser geeignet als erwartet. bedachte Sakuya mit einem Lächeln, bevor ihre Gedanken je von ihrem Begleiter unterbrochen wurden. Sie musterte diesen und bedachte seine Worte bis sie dem Jungen plötzlich grinsend unter die Arme griff und ihn hochhob. Schwubs hatte sie ihn auf ihren Schultern platziert.
Ich hoffe, du hast nichts dagegen den Ausguck zu spielen. bemerkte sie nur und Blickte dabei lächelnd zu Vihas Kopf empor, bevor sie Lea und den anderen folgte.
-Blau-
Die Leeilotasi war sich nicht sicher ob Rikako wusste, worauf sie sich einließ und blickte unsicher den Weg vor ihnen entlang, doch war sie nicht die Art von Person, die sich aufzwingen würde...? ... Nein, das war sie, doch konnte sie Rikakos Worte und Bitte auch nicht einfach so ablehnen.
Kralle mauzte ein unsicheres "Aber Rikakoko..." und blickte zu Exodus hinüber. Ihn musternd seufzte sie innerlich und sprang über ihren Schatten. Sogleich richtete sie sich plötzlich auf und hob ihre rechte Pfote salutierend an ihre Stirn. Aye aye, Rikakoko-nyan! sprach sie voller Tatendrang. Kralle hyilft! Und mit diesen Worten sprang sie schon davon in Exodus Richtung, schmiss sich aus seinem toten Winkeln auf ihn und packte den armen, nichtsahnenden Jungen in ihre Klauen (wie die bewusstlose Nova am Tag zuvor) um ihn davon zu tragen. Egal wie unwilliger der Junge hätte in dieser Situation sein können, KRALLE HILFT!!!
Kara, die von den Unsinnigkeiten hinter ihr nichts mitbekommen hatte steuerte hingegen mit offenen Ohren und Augen Inuka hinterher...
-Rot- später
Ungefähr 15 Minuten später.
Team Rot hatte sich durch die Menge geschlängelt, welche ihnen den Weg zu deren Zielort unwissend erschwert hatte und nun waren sie endlich angekommen. Der Ort war in keinster Weise auffällig gegenüber dem Rest der Straße, die sie gerade entlang gegangen waren und diese Unauffälligkeit war wohl auch einer der Gründe, warum die Präsidentin von The City ihn für dieses Treffen mit ihrem Informanten ausgewählt hatte.
Neben einem Gebäude wie jedem anderen war Lea plötzlich stehen geblieben und musterte es. Es schien ein Bürogebäude zu sein, doch wenn sie es so ansah, schien es nicht in Betrieb zu sein - hinter den gläsernen Fenstern tat sich nichts und auch niemand trat ein uns aus. Über drei Stufen gelangte man von Gehsteig auf eine kleine betonierte Fläche vor der Eingangstür des verlassenen Gebäudes. Dies war ein guter Ort um abseits der Massen zu warten, bis alle anwesend waren und zu sehen, dass niemand verloren gegangen war. Glücklicherweise gab es keine solchen Probleme.
Wir sind hier. Das ist der Ort, an den wir bestellt wurden. Lasst uns hoffen, der Informant ist bereits anwesend, so dass wir nicht auf ihn warten müssen. erklärte Lea an dieser Stelle und näherte sich dann sofort der Eingangstür des Gebäudes. Als sie nach dieser Griff bemerkte sie plötzlich eine Präsenz im linken Augenwinkeln.
Seit ihrem Eintreffen, nein, wahrscheinlich schon um einiges länger, saß neben der Tür des Gebäudes ein Mädchen. Sie war gekleidet in Lumpen und strahlte regelrecht vor Armut. Ihr Körper zitterte - sei es nun aufgrund von Kälte oder Angst. Sie blickte starr auf den Boden vor sich, wo ein kleiner Teller lag, auf diesem waren einige wenige Münzen. Sie gab keinen Laut von sich und schien verunsichert gegenüber dem Fakt, dass eine große Gruppe sich in ihrer Nähe versammelt hatte.
Auf ihre Ankunft hin ließ Sakuya Viha wieder von ihren Schultern auf den Boden sinken. Genauso wie Lea zuvor, hatte sie das Mädchen neben der Tür noch nicht bemerkt. Es lag wohl daran, dass der Großteil der Gruppe ihr im Blickfeld stand.
Der Raum vor der Tür war eng für die Gruppe und Monlis fand sich in die Mitte der Menge aus Safers und Catalysmas gedrängt wieder. Sie sah das bettelnde Mädchen neben der Tür, doch auch wenn sie gewollt hätte, Geld hätte sie keines für sie dabei.
-Blau- später
Im von der Flut zerstörten Teil von The City, in dem, was neuerdings als eine Sackgasse bezeichnet werden konnte, befanden sich einige Personen. Ein Hochhaus war hier geradewegs umgestürzt und hatte, was einst eine Straße war, abgesperrt. Die Personen befanden sich im hintersten Teil der Sackgasse, auf den ersten Blick waren sie wohl hierhergekommen, in der Hoffnung, weiter zu kommen, doch war dies nicht das momentane Objekt ihrer Unaufmerksamkeit.
Zwei der Personen begutachteten mit nachdenklichen Augen etwas, das nahe der Wand des umgestürzten Hochhauses am Boden lag. Es war ein Körper, eine Leiche, doch war sie anders als die, die diese Personen sonst in dieser postapokalyptischen Landschaft gesehen hatten.
Thirteen, diese Umgebung und diese Leiche. sprach eine der beiden Personen, die den Leichnam begutachteten. Sie war eine junge Frau um die die Mitte 20 und trug ein langes blauweißes Kleid. Um ihren Hals trug sie einen dunkelroten Schal, welchen sie, bevor sie gesprochen hatte, noch über ihren Mund hochgezogen hatte - er diente wohl als eine Art Schutz gegen den Fäulnisgestank in der Luft. Zu viele Zufälle. Thriteen, die Person, möge man ihn so bezeichnen, war ein übergroßer Hund. Seine Stimme, nur als ein Knurren im Ohr zu verstehen erklang in einer älteren Männerstimme im Gehirn der Personen um ihn wieder. Er schien seine Begleiterin mit seinen Worten zuzustimmen und blickte dann zur dritten Person in ihrer Runde. Robert, was hältst du von dieser Umgebung... sie siehst anders aus, findest du nicht? fragte er einen Jungen mit mittellangem braune Haare und zerrissenen Kleidern und blickte dabei selbst in die Umgebung.
Ja, diese Sackgasse war anders, als andere Straßen in der zerstörten statt. Abgesehen von Trümmerhaufen und zerstörten Gebäuden, Leichen und Restwasser... zeichneten sich an den Wänden aller Gebäude hier gigantische Schürfspuren oder Kratzspuren ab. Das war nichts, das die Flut hätte anrichten können, nicht in einem solchen Ausmaß. Die Leiche, die die junge Frau, ihr Name war Sixteen, begutachtete, sprach für diese Annahme. Sie war hingerichtet worden, so sehr, das nur noch weniges an ihren mutantischen Körper erinnerte.
Bevor der Junge antworten konnte knurrte Thirteen erneut, doch dieses Mal ohne einen humanisch klingenden Mitlaut. Er spitzte seine Ohren und blickte in die Richtung, aus der die Gruppe die Sackgasse betreten hatte. In dieser Richtung erblickte er Gesellschaft, geführt von einem weiteren Hund. Sein knurren wurde kurz lauter, bevor er plötzlich ein lautes Bellen von sich gab, das die gesamte Sackgasse überbrückte.
Hey Welpe, pack dein Rudel und zieh weiter! Diese Sackgasse ist nichts für kleine Pinscher! hallte es in des anderen Hundes... Inukas... Kopf allein wieder.
Kara kam als erste hinter ihrem Mit-Teamleiter am Eingang zur Sackgasse an und blickte in die Ferne zu denen, die sie hier erwarteten. Sie waren zu weit entfernt, um sie klar zu erkennen. Was bellt der da drüben so! Das weckt ja die Leichen auf! fauchte sie, wohl eher darüber besorgt, dass das Gebelle Gefahren anlocken könnte - insofern das Grüppchen keine Gefahr in sich darstellte.
...aber auch wenn das Gebelle hätte Tote wecken könnte... es gab eine vierte Person in der kleinen Gruppe, ein junges Mädchen. Sie lag auf dem Rücken Thirteen und kuschelte sich in seine weiche Mähne. Sie schlief tief und fest, ungestört von dessen lautstarker Begrüßung der Helden.
Sackgassenbilder: 1 2 3
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2011, 10:40 von Black-Cat. )
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– Sin –
Die Sünderin grinste. Der Cyborg nahm ihre Herausforderung an… das Spiel konnte also beginnen.
Der Ring an Anathnhekas Finger verflüssigte sich mit der Bewegung ihres Gegners vollständig. Das flüssige Metall schien jedoch ein Eigenleben zu entwickeln und schlängelte sich wild um die Hand der Sünderin, bis es schließlich über ihrer ausgebreiteten Handfläche begann, seine Form zu ändern. Es zog sich in die Länge, verhärtete sich und verwandelte sich somit innerhalb weniger Sekunden in die altbekannte Sense, die Ana schon zuvor im Kampf gegen die TCS benutzt hatte.
Das Timing dieser Umwandlung vom Ring zur Sense war bis auf die letzte Sekunde perfekt. Während Ana dem ersten Tritt ihres Gegners auswich, konnte sie ihre Sense rechtzeitig mit ihrer Hand umgreifen, um den zweiten Tritt des Cyborgs mit dem Griff ihrer Waffe zu parieren. Mit einer ausschweifenden Bewegung ihrer waffenführenden Hand drückte sie die Nonne von sich, um ihrerseits sofort einen Gegenangriff zu starten, bei dem sie mit ihrer Sense ausholte und nach dem Cyborg schlug.
– Crystal City –
Mit hochgehobener Augenbraue beobachtete Renji die kleine Diskussion bezüglich des Tees und musste schließlich schmunzeln, was nicht zuletzt daran lag, dass Zafira seinen Tee anscheinend doch genoss. Als er sich Kamens Lob schließlich noch einmal ins Gedächtnis rief, verwandelte sich sein Schmunzeln in ein verlegenes Grinsen.
„Ich will doch hoffen, dass er gut ist, immerhin hab ich all meine Liebe in die Zubereitung gesteckt!“, grinste er verschmitzt und gönnte sich selbst einen weiteren Schluck. Er bereute es nicht, nicht an den Missionen teilzunehmen, diese gemeinsame Pause war eine willkommene Abwechslung und Erholung.
– Rot –
Yuna war wohl die erste der Gruppe, die sich ohne Umschweife mit dem zitternden Mädchen neben ihr befasste. Da sie nicht gerade an vorderster Front gelaufen ist, konnte sie das Mädchen leichter sehen als die anderen. Sie brachte es nicht über ihr Herz, das Mädchen einfach zu ignorieren, weshalb sie sich in ihre Nähe begab und sich direkt neben sie hockte.
„Machst du das jeden Tag?“, fragte sie nach einer kurzen Pause und blickte das Mädchen an, ihre Sorge um das Kind konnte man in ihrem Gesicht ablesen.
Die Vampirin hatte ihren Arm während des Laufweges um die Schultern ihrer Scrapterin gelegt und sie an sich gedrückt, um ihr etwas Trost für ihren genervten Ausspruch zu schenken, doch hatte sie ihre Beschwerde nicht weiter kommentiert.
Nun, da sie an ihrem Ziel angekommen waren, schien die Langeweile trotzdem nicht zu verschwinden. Ihre Hoffnungen auf ein wenig Action würden langsam aber sicher wie eine Seifenblase zerplatzen.
– Blau –
Inuka stoppte, als er in der Ferne eine weitere Gruppe ausfindig machte. Seine Ohren stellten sich aufmerksam auf, um ein paar Wortfetzen aufzuschnappen, bis eine der Stimmen in der Ferne plötzlich begleitet von einem Bellen in seinem Kopf wiederhallte… man riet ihnen also, wieder umzukehren aufgrund von Gefahren. Wäre der Wolf von humanoider Natur, würde er wohl schmunzeln.
Der Kopf des Wolfes drehte sich zu der Gruppe hinter ihm, während er mit einem herrischen Bellen deren Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
„Bleibt hier“, war der knappe Befehl, der dem Bellen folgte und der Gruppe damit eine kleine Pause vom Laufmarsch bescherte. Doch auch Kara schien von diesem Befehl nicht ausgeschlossen zu sein, denn der Wolf nickte ihr schließlich zu und deutete mit einem Blick auf die Gruppe, bevor er sich einige Meter in die Richtung der Fremden begab.
„Wir wissen von der Gefahr, die von diesem Ort ausgeht“, antwortete er auf den Rat des anderen Wolfes, als er gute 20 Meter von seiner Gruppe entfernt war. Wie es auch Thirteen zuvor angewandt hat, hallte Inukas Stimme in dessen Kopf wieder, allerdings ohne ein begleitendes Bellen.
„Dieser Ort steht mit einem Individuum in Verbindung, das unter falschem Namen Unheil in The City anrichtet. Wir sind hier, um diesen Ort zu erkunden und Informationen über dieses Individuum zu sammeln“, fuhr er ruhig fort und wandte seinen Blick dabei nicht von der Gruppe am Ende der Gasse ab. Es war nicht zu übersehen, dass er den sich anbahnenden Konflikt auf diplomatischem Wege verhindern wollte.
„Uns ist bewusst, dass wir dadurch auf etwaige Gefahren oder auf das Individuum selbst stoßen könnten, doch ist es für uns wichtig, mehr über dieses Wesen in Erfahrung zu bringen“, endete er schließlich vorerst seine Erklärung und wartete ruhig auf eine mögliche Antwort.
Die Valküre war auf die plötzliche Berührung zusammengezuckt, doch musste sie aufgrund der sofort folgenden Frage nicht in das Gesicht ihrer neuen Gesellschaft blicken, diese Stimme kannte sie nur allzu gut. Mit einem Lächeln und einem „Schon ok“ wollte sie Frey schließlich beschwichtigen und ging kurz darauf ohne großes Zögern los, um nicht den Anschluss zur Gruppe zu verlieren.
Auf dem holprigen Marsch gab es keine großen Vorkommnisse, was die Valküre insgeheim beruhigte, doch schien sich dies mit dem Eintreten in die Sackgasse schlagartig zu ändern. Die Zustände ihrer Umgebung wiesen unnatürliche Merkmale auf, die mit Sicherheit nicht von der Flutwelle stammten. Zudem konnte die Braunhaarige eine kleine Gruppe am Ende der Sackgasse erkennen, die wohl auch schon auf ihre eigene Gruppe aufmerksam geworden war, anders konnte sie das Bellen nicht deuten.
Schließlich signalisierte ihnen Inuka, dass die Gruppe hier stillschweigend warten sollte, während er selbst einige Meter voranschritt, anscheinend um mit der anderen Gruppe zu reden.
Diese Zeit nutzte Keira, um sich die Umgebung noch ein wenig genauer anzusehen und jedes noch so kleine Detail in Erinnerung zu behalten.
Nickend über Sakis Einsicht hatte er sie schließlich auf den Arm genommen und so unbekümmert den Marsch zu ihrem Zielort angetreten.
Nun schienen sie auf Gesellschaft gestoßen zu sein, die aufgrund des Bellens wohl nicht gerade friedlich über den Besuch gestimmt waren. Ein kleiner Nervenkitzel machte sich bereits in ihm breit, als er von dem herrischen Bellen des Wolfes und dem darauffolgendem Befehl gestoppt wurde. Ein missmutiger Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit, doch rebellierte er nicht und blieb still stehen, Saki immer noch tragend.
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Robert. Bei dem Namen zuckte er innerlich zusammen. Er konnte es immer noch kaum fassen, dass er keine 48 Stunden zuvor noch mit einem wunderschönen Mädchen im Bett gelegen hatte, sie mit ihren zarten Fingern über seine Narben gefahren ist und diesen Namen gewispert hatte... Und dann kam die Flutwelle. Er hörte weder dem Hund und noch der jungen Frau wirklich zu, ihre Stimmen drangen wie gedämpft in seinen Kopf, so versunken war er in seinem Strudel von Gedanken.
Wie er überleben konnte, wusste er nicht. Sie hatten sich notdürftig angezogen, um auf den Balkon zu gehen, als sie die Wassermassen anrollen sahen. Er erinnerte sich an einen letzten Kuss, bevor sie auseinander gerissen wurden. Als er wieder aufwachte, hatte er lediglich seine beiden Waffen bei sich. Wie lange hatte er den Stadtteil abgesucht, den er kaum mehr wiedererkennen konnte... Als er das Mädchen - sein Mädchen - wiedergefunden hatte, sah es aus, als hätte die Welt ihre Schönheit verschluckt - so wie ihre Lunge diese Unmengen an Wasser.
Und nachdem er sie begraben hatte, waren diese junge Frau und dieses hundeartige Wesen auf ihn gestoßen, und er ging mit ihnen, ohne viele Worte zu sprechen, ohne etwas zu spüren. Doch hier, in dieser Sackgasse, spürte auch er die Gefahr, die hier zu lauern schien, und er antwortete Thirteen, der weiter ein ihm unbekanntest Mädchen auf seinem Rücken hielt, mit Blick auf die Kratzspuren und geraumer Verspütung auf dessen Frage: "Ja, diese Umgebung sieht anders aus. Und was auch immer hier ist, es ist nichts Gutes." Seine rechte Hand glitt unter sein Hemd und er zog seine Waffe. Ohne nachzudenken. Reflexartig. Und nur ein kleiner Gedanke steckte unter seinen braunen Haaren. Versteck' dich ruhig hinter der Waffe, Robby, solange es noch geht...
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- Blau -
Trotz der natürlich sehr, sehr, sehr, sehr ungünstigen Position von Saki, in der sie sich sehr, sehr, sehr, sehr unwohl fühlte, konnte sie manchmal einfach nicht den Blick von der Landschaft abwenden. Den ganzen Marsch lang blieb sie für ihre Verhältnisse relativ ruhig und versuchte dort hinzusehen wo es am günstigsten war. Auf ihren Bauch. Dort sah sie weder die Landschaft, noch die anderen um sie herum (die ja jetzt weiß gott was von ihr denken müssten) und schon gar nicht Shizuo. Also sagte sie bis zu dem Moment, als der Wolf Inuka das Wort in Richtung der Fremden erhob nichts. Dann machte sie einen Satz und sprang auf ihre eigenen Beine, etwas wackelnd aber sie kam dennoch gut auf. Weil sie sich am Arm ihres Catalysmas gestützt hatte. „!" Wie auch immer man ein Ausrufezeichen quieken konnte, Saki hatte es gerade leise getan als sie ihre Hand schnell wegzog. Um etwas vom Thema abzulenken fing sie an zu flüstern, während sie den 2. Anführer beobachtete. „Ähm... Reden die gerade..?" Sie legte dabei den kopf etwas schief während sie das "Gespräch" verfolgte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2011, 16:55 von Mähikel. )
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