The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Druckversion +- Raupyboard (https://www.raupyboard.de) +-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Forum Textrollenspiele (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=32) +---- Forum: The City II (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=69) +---- Thema: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA (/showthread.php?tid=14677) |
The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 09.11.2010 -???- Religion in The City. Es war etwas, das man Großteils vergessen hatte. Etwas Veraltetes. Hier und da gab es noch kleine Gruppen von Extremisten, die immer noch aus alten Religionsbüchern vorlasen und womöglich sogar an das glaubten, dass sie da von sich gaben. Ein unbekanntes Gebäude an einem unbekannten Ort war wohl ein Überbleibsel aus einer Zeit, wo dies noch nicht der Fall war, denn es hatte eine starke Ähnlichkeit zu einer christlichen Kirche. Es war dunkel, mit Ausnahme von einigen wenigen Kerzen, die eher zufällig im Raum platziert zu sein schienen, doch erkannte man mehrere hölzerne Bankreihen und einen großen Altar auf welchem ein schwerer, hölzerner Sarg lag. Wie in einer alten christlichen Kirche üblich waren die Gläser der großen Fenster des Gebäudes bemalt, doch die Zeichnungen die hier abgebildet waren, waren in keinster weiße christlich – dies jedoch war kein Wunder. In diesem Gebäude gab es fünf solche bemalte Fenster und um genau zu sein, so ganz erkannte man nicht was hier dargestellt wurde. Im ersten Fenster sah man Menschen die vor einer pyramidenförmigen Form knieten, im zweiten Fenster einen langen Fisch mit kurzen Armen und einem großen Maul, in einem dritten Fenster sah man sieben Personen, die in einem Kreis um ein großes Buch herum standen und beteten, in einem vierten Fenster sah man eine helle runde Scheibe, umgeben von Dunkelheit und kleineren hellen Punkten und schließlich, hinter dem Altar der Kirche, auf einem fünften, großen Fenster, war ein Text in einer unbekannten oder eher veralteten Sprache niedergeschrieben. Durch die Fenster hindurch konnte man nichts von dem erkenne, das außerhalb der Kirche existierte. In der Kirche selbst jedoch befanden sich momentan drei Personen. Eine war schon länger hier gewesen, die zwei anderen waren gerade durch ein gigantisch wirkendes Tor eingetreten. Die bereits anwesende Person, die am Altar der Kirche stand, drehte sich um, als sie die Schritte der Neuankömmlinge auf dem Marmorboden vernahm und begrüßte sie mit zu ihrer Seite ausgestreckten Armen. Ah, die Sünde der Gier und ihr Gefolge. Ihr kommt mit guten Nachrichten? Das rote Haar der Großen Sünde des Mordes, Nightmare Nocturnus, wallte ähnlich einer Feuersbrunst an seinem Kopf, als er Tenshi und Anathnheka mit seinen leeren, weißen Augen anstarrte. Die Sünde der Gier deutete kurz eine Verbeugung an, bevor er einen kleinen roten Juwel hervor zog. Es war der Catoyant, das Katzenauge, welches er auf seiner letzten Mission ergattert hatte. Was ist das? kam die Stimme Nightmares dann, interessiert. Tenshi setzte daraufhin ein Grinsen auf. Das Avatar heißer Rache, der Chatoyant, das Katzenauge Nekoki Ki’s. Die Augen der Großen Sünde weiteten sich bei diesen Worten weit, bevor ein breites Grinsen sein Gesicht zu zieren begann. Wunderbar Tenshi, Anathnheka, wunderbare Arbeit! rief er aus, was als ein Echo im Raum der Kirche hallte. Das macht drei Avatare! Die Sünde der Gier schien darüber erstaunt. Drei? Das letzte Mal als ich hier war… Hah? Tenshi, denkst du wirklich du seist die einzig fähige Person hier? mischte sich eine neckische weibliche Stimme in das Gespräch ein. Wie aus dem Nichts war sie hinter Nightmare aufgetaucht und saß nun auf dem Sarg am Altar. Ihr rosarotes Haar stand im starken Kontrast zu ihrer völlig schwarzen Kleidung. Sie war die Sünde der Faulheit, Sindy. Sussura hat vorhin persönlich diesen Sarg hierher gebracht. In ihm befindet sich Fan Gli Serps Leiche, oder knapp, das Avatar ewiger Untergebenheit. Mit einem Hops sprang sie vom Sarg und näherte sich dann Tenshi und dessen Sünderin. Sie erwartete wohl etwas von ihm. Sehr schön, dann sind es also schon drei. bemerkte er unbeeindruckt und warf aus einer Handbewegung Sindy den Chatoyant zu welche ihn sofort gierig betrachtete. Sollte das nicht eher seine Reaktion darauf sein? Rückwärts tänzelte die weibliche Sünde zurück zu Nightmare und dem Sarg und legte das Katzenauge neben diesen auf den Altar. Und nun? fragte die Sünde ihren Meister, welcher sie seit ihrem auftauchen nur kühl beobachtete. Nun, meine energiegeladene Sünde der Faulheit, werden du und die junge Dame dort drüben auf die Jagd nach dem nächsten Avatar gehen. bemerkte er fies lächelnd, woraufhin Sindy sofort einen lächelnden Blick in Ana’s Richtung warf. Sie kannte deren Power und freute sich schon darauf mehr davon zu sehen. Sindy selbst war eine der stärksten der 7 Sünden und meist an Nightmares Seite vorzufinden. An guten Tagen könnte sie es eigenhändig mit einem Crystal Safer aufnehmen, im Gegensatz zu anderen Fehlschlägen wie Yena. -The Crystal City- Knapp 13 Stunden waren nun vergangen, seit Sakuyas Nacht über die Crystal City herein gebrochen war. In diesem Moment öffnete die Frau ihre Augen, warf einen kurzen Blick auf den Jungen, der neben ihr in ihrem Bett lag und dann aus einem Fenster in ihrem Zimmer in die Stadt hinaus. Ich glaube das reicht... murmelte sie schläfrig, als sie den immer noch dunklen Himmel erkannte. Ohne auch nur noch eine Sekunde zu zögern zerriss der Nachthimmel dann wie ein Stück billiger Stoff. Dies war natürlich ein sehr abruptes Ende der Nacht gewesen, doch störte es Sakuya nicht im Geringsten. Die einzigen, die es wirklich schaden würde, dass die kristallene Sonne wieder schien, waren die The City Safers, und deren Wohlbefinden war momentan wohl ihr geringster Gedanke. Mit einer knappen Bewegung gab sie Viha einen Kuss auf seine Stirn. Bald aufstehen, Partner. Die Sonne scheint. flüsterte sie dem Jungen ins Ohr, bevor sie sich selbst aus dem Bett begab. Sie würde sicherlich nichts dagegen haben, wenn dieser noch etwas weiterschlief. Verni war irgendwann kurz nach Team Blau und Gelb in der Crystal City angekommen. Durch ihre Fähigkeiten hatte sie einiges der Zerstörung, die die Stadt aufgrund von Karas Overdrive durchleben musste, wieder repariert, ohne das es irgendjemand hätte bemerken können, wenn er nicht dabei zusah. Um einige Orte, wie das zerstörte Einkaufszentrum und einzelne unbewohnte Gebäude hatte sie sich nicht gekümmert, doch die Gebäude, in denen jemand lebte sollten wieder nahezu unbeschädigt sein. Die Chamelis, Monlis, erwachte am nächsten Morgen. Sie hatte vor dem Schlafengehen versucht, mit Maya zu reden, doch als sie ankam, war diese bereits in deren Träumen versunken. Unter diesen Umständen war Monlis nichts anderes übrig geblieben, als mit einem Kopf voller Gedanken an Zidane zu Bett zu gehen. Sie hatte zwar überraschend gut geschlafen, doch nun als sie wach war, waren ihre Gedanken sofort wieder genau, wo sie sie am Abend zuvor verlassen hatten. Zidane... murmelte sie, bevor sie aus ihrem Bett stieg. Vielleicht war Maya auch schon wach? Die Augen den Shamanen öffneten sich langsam bis zur Hälfte, dann in einem plötzlichen Schock ganz. Wa-? Ihm fehlten die Worte im Anbetracht von Elis und Iyana, wobei erstere direkt neben ihm sitzend auf dem Sofa schlief und zweitere regelrecht auf ihm. Er war in jeder Hinsicht erstarrt vor Schock und auch wenn er es gewollt hätte, hätte er es unmöglich übers Herz gebracht die beiden zu wecken, welche so zufrieden schliefen. Er kannte Iyana zwar nicht, doch so glücklich und warm lächeln hatte er zumindest Elis noch nie zuvor gesehen. Da Shiki keine Ahnung hatte, was seit seinem Treffen mit Saga geschehen war, dachte er auch nicht einmal an die verbundene Wunde an seinem Kopf. Er würde einen Schmerz dort spüren, doch war er zu abgelenkt dafür. Seltsame Geräusche waren irgendwann Nachts aus einem anderen Zimmer im Club Nightchest gekommen, doch Luna hatte es gekonnt ignoriert und bis zum nun eintretenden Sonnenaufgang durchgeschlafen. Jetzt, wo sie die Sonne wach kitzelte, rieb sie sich etwas verschlafen die Augen und starrte aus einem Fenster. Sie spürte jetzt schon, wie ihre Fähigkeiten wieder aus ihrem Körper schwanden. Kazuos Haar hing völlig durcheinander von seinem Kopf, was wohl teilweise an dem Bad kurz vor dem Schlafengehen lag und wohl auch teilweiße daran, das er einfach durch den Wind war. Er hatte nicht sonderlich gut geschlafen und war einige Male aufgewacht, hatte sich in seinem Bett herum gerollt und war nur schwer wieder eingeschlafen. Alpträume bezüglich der Vorkommnisse des letzten Tages schienen die guten Momente aus seinem Traumland vertrieben zu haben. Nun lag er erneut mit offenen Augen im Bett und starrte an die Decke, als plötzlich der helle Schein der Sonne durchs Fenster herein kam. Irgendwie war er glücklich, dass die Nacht zu Ende war. Kaaa-püüüüüüü... Kaaaaa-püüüüüüüüüü... Kaaaaaa-kakakaka... Rikoko... kakaka... koko... gleich zwei... kakaka... dreier... kakaka... Laut schnarchend, redend und kichernd schlief Kralle tief. Sie war nur in Shorts mit Trägern und einem Bettlacken gekleidet und schlief in einem Raum für sich ganz alleine auf einem Bett, welches wohl auch nicht mehr als ein Krankenbett war. Ihre Maske lag neben ihr auf ihrem Kopfkissen, ihre gigantischen Krallen waren nirgends zu sehen und ihre schweren Stiefel standen neben ihrem Bett auf dem Boden, bedeckt von ihrer restlichen, völlig achtlos dort hingeworfenen Kleidung. Sie schlief, bis blitzartig plötzlich das Sonnenlicht durch ihr Zimmerfenster schien und direkt ihre geschlossenen Augen traf. Kurz presste die Katzenmutantin diese fest zusammen, während ihre Ohren zu zucken begannen, dann sprang sie auf, mit solch einer Kraft das ihr Bett wackelte und ihr Bettzeug und Maske zu Boden fiel. Aufrecht auf dem Bett kniehend sah das Mädchen kurz vor ihr an die kristallene Wand, bevor ihre Augen erneut zufielen und sie mit dem Kopf vorwärts wieder ins Bett stürzte... Da ihre Augen nun an der Matratze klebten, störte sie das Sonnenlicht nicht mehr im Geringsten, doch leider half alles nichts, den auch ihr Mund und ihre Nase klebten an dem weichen Untersatz, was es ihr schwer machte zu atmen. Langsam färbte sich das Gesicht des Mädchens bläulich, bis sie plötzlich erneut mit voller Kraft aufschreckte und stark einzuatmen begann. ...Kyaaaa! Kya... kya... Kyalle wäre fast erstickt... haaaaaa... blöde Sonne!! knurrte sie und schlug mit ihrer Faust auf ihre Matratze... und ein Loch in diese. Yups! ... Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte sprang die Leeilotasi-Cat dann wieder in ihrer vollen Kleidung, abgesehen von ihren Krallenhandschuhen, aus ihrem Zimmer in einen Gang des Krankenhauses. Was sollte sie tun? Rikakoko wecken? Deren zwei Liebhaber? Oder nach Nova sehen? Unentschieden stand sie nun da, einen unentschlossenen Blick auf ihrer Maske und ihren Zeigefinger zu ihrem Mundwinkel erhoben. (-,o -) Im Haus der Catsisters war es noch nahezu totenstill. Rain war bereits wach und bereitete leise einen kleinen Imbiss für Mitha vor, da diese sicherlich nicht in der Lage war, zum Essen in den Crystal Tower zu gehen. Des Weiteren wach war auch Sio, welche im Wohnzimmer auf einem Sofa saß und dabei völlig unauffällig die noch dösende Limo streichelte. Auch sie schien nach einer ruhigen Nacht wieder topfit zu sein. Sio hatte ein freudiges Lächeln auf den Lippen, als sie das grüne Tierchen am Bauch kraulte und dessen Schnurren vernahm. Die Letzte, die bereits wach war und fast nicht geschlafen hatte - jedoch versucht hatte zumindest so zu tun, indem sie ihre Augen schloss - war Mitha. Inuka lag bei ihr im Bett, was es sicherlich zu einem sinnlosen Unterfangen gemacht hatte, so zu tun, als würde sie ruhig schlafen. Wenn man dies so sah, könnte man denken, es müsste sie nerven, dass er ihre Tarnung gefährdete, doch in Wirklichkeit war sie glücklich über dessen Nähe und Wärme. Nicht alles schien verloren zu sein... //OT: Alle Übersichten und ähnliches stark überarbeitet// RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - SunnyValentine - 10.11.2010 Als Frey langsam die Augen öffnete, war es noch dunkel draussen in der Crystal City. Die Nacht war noch immer nicht vorbei, die Sterne funkelten weiterhin am Himmel und der Mond ergoss sein Licht auf die Straßen, Gebäude und Wesen unter sich. Mehrmals blinzelte der Lunatas, um die Müdigkeit von sich abzuschütteln. Er hatte zusammen mit Keira alsbald ihre Unterkunft aufgesucht, um sich etwas zu erholen, denn das schien ihm zum Zeitpunkt wichtiger als die Frage nach den Zerstörungen innerhalb der Stadt. Von Elis hatte er sich aufklären lassen, was mit Shiki und Kamen passiert war, beziehungsweise was Saga damit zu tun hatte. Eigentlich hatte er vorgehabt, noch an diesem Abend (konnte man es überhaupt so nennen?) mit Keira und der Rothaarigen über das zu reden, was ihn von der Ritterin von Mare vorgeschlagen wurde, nämlich dass er sich auf deren Seite schlagen sollte. Allerdings war ihm dieses Vorhaben spätestens dann abgekommen, als er Saga bereits sitzend und vor sich hin träumend sah. Schlussendlich hatte er das Bett erwählt, das am Nächsten zum Fenster stand, und tat es seiner Fähigkeiten-Kumpanin gleich. Langsam drehte sich der Lunatas nun herum, der Kopf schwirrte ihm leicht von der Überdosis an Energie, die er tanken durfte, doch sah er auf den ersten Blick, dass Saga nicht mehr am Bett saß. Noch immer blinzelte er mehrmals, ganz perfekt war seine Sicht noch immer nicht, doch worauf er sich nun mehr konzentrierte war das, was er hörte. Musik...? Nach noch einigen Sekunden mehr, in denen er seine Sinne sammelte, stand er schließlich auf und schlich aus der Schlafkammer, durch den Gang. Tatsache, er hatte es sich nicht eingebildet, von irgendwoher ertönte Musik. Hatte etwa jemand ein Radio angeschalten oder... Vorsichtig bahnte er seinen Weg durch die Wohnung, horchte hier und da an einer Tür oder an den Wänden, bis er sich sicher sein konnte, woher die Geräusche kamen, nämlich von draussen, wohin es ihn als Nächstes verschlug. Einige Meter vom Haus entfernt, stand schließlich die Person, nach der er gesucht hatte. Ihre rote Kleidung war selbst in der Nacht noch sehr auffällig und so konnte man sie ohne Probleme sofort sehen. Allerdings war das zurzeit nicht das Auffälligste an dem Mädchen. Eine hellblaue Wolke mit einem Durchmesser von gut und gerne sieben Meter umschwebte Saga, während sie mit dem Rücken zu Frey stand. Erst als der Lunatas näher kam bemerkte er, dass sich innerhalb dieser Wolke, die er ohne Zögern als Mondenergie identifizieren konnte, kleine dichtere Ballungen befanden, die verschiedene Gegenstände darstellten. Schließlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und gebannt besah er sich das Schauspiel, nur wenige Meter vor sich: Um die Rothaarige flogen doch tatsächlich durchsichtig blaue Musikinstrumente! Mehrere Violinen und andere, größere Streichinstrumente, Trommeln, ein Keyboard, Schellenringe, sie alle bestanden aus Mondenergie und begleiteten Saga bei ihrem morgentlichen Gesang, in einer Sprache, mit der er nichts anzufangen wusste. Minuten vergingen, in denen Frey einfach nur dem Spektakel zusah, bevor Saga endlich registrierte, dass sie nicht mehr alleine war. Langsam drehte sie sich um, die Hände hatte sie die ganze Zeit über dicht vor ihrer Brust gehalten. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, während die Musikinstrumente weiterhin ihren Dienst erwiesen. "Morgen Großer, hoffe ich habe dich nicht geweckt", begrüßte sie ihren Bruder und winkte ihm freudestrahlend zu. Dieser erwiderte, indem er kurz die Hand hob und ein "Morgen" entgegnete. Genau in diesem Moment verriss die Nacht wie Pappmaché über den Köpfen der Beiden und das grelle, knallende Licht der Kristallsonne begann wieder erbarmungslos vom Himmel zu scheinen. Wie aufs Kommando verpuffte schließlich der Zauber, der Frey so in seinen Bann gezogen hatte und das kleine Konzert war vorbei. Schnell hob er die Hand vor seine Augen, um nicht zu sehr geblendet zu werden. "Ich wusste nicht, dass du so etwas kannst", sprach er schließlich weiter, der Spalt zwischen seinen Augenlidern war schmal, als er zu Saga hinüberlinste. Diese hatte zurzeit überhaupt die Augen verschlossen, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. "Khihi, eine meiner leichtesten Übungen", erwiderte sie grinsend, bevor sie einfach schnurstracks an Frey vorbeihüpfte, dem Hauseingang entgegen. Ungeduldig drehte sie sich um und wedelte mit den Armen. "Bräunen lassen kannst du dich wenn wir mal Urlaub haben. Komm rein, sonst siehst du bald gar nichts mehr!" Ohne auf ihn zu warten stürmte die Rothaarige ins Innere des Hauses zurück, von wo aus sie den direkten Weg ins Wohnzimmer nahm. Vorher lugte sie jedoch vorsichtig hinein, ob die, die sich dort befanden, überhaupt schon wach waren. Und Tatsache, wenigstens bei einer Person konnte sie erste Zeichen des Wach-Werdens erspähen. Auffällig winkte sie zu Shiki hinüber und formte mit ihrem Mund ein "Guten Morgen", ohne es jedoch tatsächlich auszusprechen, schließlich schliefen Elis und Iyana noch. Dass es sich eine von ihnen auf dem Schamanen bequem gemacht hatte schien sie in keinster Weise zu stören. Der warme Kakao hatte Viha schnell schläfrig gemacht und so war er bald ins Bett gehuscht und eingepennt. Er hätte noch stundenlang so weitermachen können, der gestrige Spaziergang war ja mehr als ermüdend gewesen und er brauchte seinen Schönheitsschlaf, allerdings wurde ihm da ein Strich durch die Rechnung gemacht. Murrend drehte er sich zur Seite, die Decke zog er hierbei ein wenig hoch, sodass er sein Gesicht ein wenig darin reinkuscheln konnte. "Mhjjjhm, wllnchnich", brummte er wie ein kleiner, grummliger Troll in seine Bettdecke hinein und kugelte sich wie ein Igel zusammen, um den weckenden Strahlen der Sonne zu entgehen. Auch Zidane wurde von der Sonne hoch am Himmel geweckt. Der Schlaf hatte ihm mehr als gut getan, sein Kopfweh war wie fortgewischt, die Wunden an seinem Körper waren soweit alle verheilt und nurmehr hier und da erinnerten rote Striemen an seinem Körper daran, dass er überhaupt verletzt gewesen war. Noch dazu war jemand so nett gewesen und hatte ihn in einen dunkelblauen Schlafanzug gesteckt, bevor er ihn zu Bette gelegt hatte. ...moment... Schon wieder überkam den Sarú ein Hauch von Panik, mit einem Ruck setzte er sich auf und sah an sich selbst herab. Hastig hob er den Bund der Hose hoch... Ah, er hatte seine Boxershorts noch an. Eine kurze Welle der Erleichterung überkam ihn, bevor ihm die nächste Überraschung ereilte, nämlich die Umgebung, in der er aufwachte. Riesig war kein Ausdruck für das Zimmer, das er vorfand. Wer immer hier abstieg, musste eindeutig zu viel Geld haben, die Decke befand sich weit über seinem Kopf, die mit mehreren Spots bestückt war, mit denen man hier Licht machen konnte. Nun, dank der Kristallsonne draussen wirkten sie ein wenig überflüssig, aber sie unterstrichen den Luxus, dem sich der Blondschopf nun ausgesetzt sah. Dies hier war nicht das Schlafzimmer, das hier war das gesamte Appartment! Von seinem Liegepunkt aus, der etwas erhöht lag, hatte er einen Überblick über eine Kochinsel mehrere Meter von ihm entfernt, eine Hausbar mit mehreren Hockern vor dem Thresen und, was ihn wohl am Meisten imponierte, über die Crystal City. Spätestens jetzt wusste der Blonde, dass er sich in irgendeinem Hochhaus befinden musste, denn gegenüber von ihm befand sich eine riesige Glasfront, aus der man einen tollen Ausblick hatte. Die gesamte Inneneinrichtung war piekfein, weitläufig und modern eingerichtet, die Tatsache, dass ein Großteil der Gegenstände aus unbenutzbarem Kristall bestanden schmälerte das Erstaunen Zidanes in keinster Weise. "Du scheinst wach?" Genauso wuchtig wie er sich aufgesetzt hatte schoss der Oberkörper des Sarús nun herum und inspizierte die rechte Seite des Appartments genauer. Genau wie die vordere Front war auch hier die Wand verglast und bot eine unglaubliche Aussicht. Ein riesiges, mit rotem Plüsch überzogenes Sofa bot genug Platz für über zehn Personen, sich darauf breit zu machen, doch zurzeit saß dort nur eine Gestalt, und wer würde besser zu dieser Luxusimmobilie im Herzstück der Crystal City passen als Kuja selbst. Mit einem Cocktailglas, das er verspielt in der Hand wiegte, in dem sich eine rote Flüssigkeit befand, beäugte er Zidane, wie er auf der kleinen Erhöhung, auf dem sich das Himmelbett befand, sich erst noch zurechtfinden musste. "Normalerweise gehört Heilmagie nicht mein Repertoire, doch ich dachte mir, diesmal könnte ich eine kleine Ausnahme machen, ich konnte mein Engelchen doch nicht so leiden lassen, n'est-ce pas?" Verwirrt legte sich die Stirn Zidanes in Falten, als er das, was gestern passiert war, nochmal in Gedanken durchging, jedenfalls so weit er sich nich daran erinnern konnte. Zaghaft deutete er mit der Hand auf den Iifar. "Wie... kommst du hierher?" "Aaaah, non non, mit dem nackten Finger zeigt man nicht auf Menschen, dies hab ich dir doch schon erklärt. Wie dem auch sei, lass uns beim Frühstück diskutieren, ich denke, eine erfrischende Dusche wird deine Lebensgeister zu neuen Taten erwecken." Nun war es an Kuja, seine Hand zu erheben und zur linken Seite des Appartments zu deuten, wohin Zidanes Blick auch sofort glitt. Eine Wand trennte hier die Wohnung vom Rest des Stockwerks und nur ein kleiner Gang führte dorthin. Scheinbar würde er dort auch das Bad vorfinden. Ein kurzes, weiterhin verwirrtes Nicken gab Zidane von sich, bevor er aufstand und sich auf den Weg machte. Einmal sah er sich noch um, bevor er den Gang entlangtrottete und konnte nur erhaschen, wie sein Gastgeber an seinem Getränk nippte und die Aussicht genoss. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Ganemi - 11.11.2010 Nova hatte am Abend zuvor einiges an Behandlungen über sich ergehen lassen müssen. Anderthalb Stunden hatte die Ärztin ihre Wunden behandelt und sie verbunden, ehe sie sie auf ein weiches Bett in einem angrenzenden Zimmer niederlegte. Sie traute den beiden Jungen scheinbar nicht über den Weg. Wer wusste schon, was sie mit einem bewusstlosen Mädchen anstellen würden? Nova lag nun ohne ihre maschinellen Erweiterungen in einem weichen, warmen Bett unter einer kuscheligen Decke. Das urplötzliche Sonnenlicht flutete durch das Fenster. Die Ärztin selber hatte sich alles andere als ein weiches Bett zum Schlafen ausgesucht. Sie war immer noch über ihren Schreibtisch gebeugt, als würde sie weiterhin versuchen, eine Heilmöglichkeit für den Telekineten zu finden. Bei genauerem Hinsehen wurde jedoch klar, dass ihr Kinn auf die Brust gesunken war und ihre Augen fest verschlossen. Ihr Atem ging langsam, und ein Vorhang aus dunklen Haaren verhinderte, dass das grelle Licht der Kristallsonne die Nexus weckte. Ganz anders im Zimmer der beiden verletzten Jungen. Auch hier knallte das Licht direkt durch die dünnen, kristallenen Fenster. Die Augen eines der beiden Jungen kniffen irritiert zusammen, als das Licht sie erreichte. Die weißen Strähnen, die nun einen bläulichen Schimmer aufwiesen, glänzten auf, als das helle Licht sie traf, fast so, als würden sie aus Kristall bestehen. Stöhnend hob der Caniscaper seinen Arm vor die Augen, als alleiniges Zusammenkneifen nicht half. Er fühlte sich, milde ausgedrückt, scheiße. Sein Schädel brummte, seine Muskeln schmerzten, ihm war übel und schwindelig. Vorsichtig setzte er sich auf, seine Augen waren immer noch geschlossen. Ein Würgereiz überfiel ihn. Flugs hatte er sich über den Bettrand gelehnt und mit einigem Gekeuche eine kleine Menge an silberner Flüssigkeit ausgehustet. Seine Arme zitterten. Nur vorsichtig öffnete er seine Augen und starrte entsetzt auf den Boden. Dabei hatte er nicht wirklich das im Blick, was er ausgespuckt hatte. Panisch setzte er sich wieder auf und sah sich im Raum um. Seine Augen waren aufgerissen, und die Pupillen waren nun fast vollständig unsichtbar. Seine Befürchtungen bestätigten sich. Alles, was er sah, hatte an Farbe verloren. Egal welchen Winkel er sich ansah… Um ihn herum herrschten ausschließlich Grautöne. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 11.11.2010 Still stand die Sünderin an der Seite ihres Meisters und lauschte der Konversation. Ein kurzer Blick glitt zur Sünde der Faulheit, als diese erschien, jedoch schenkte sie der Frau keine weitere Beachtung. Im Gegensatz zu Tenshi, der Männer verabscheute, traf dies bei Anathnheka auf Frauen zu – nicht zuletzt wegen ihrer Vergangenheit, die schon durch ihren Namen gekennzeichnet war. Sie hielt ihr mysteriöses Lächeln bei, als ihr eine neue Mission aufgetragen wurde – mit Sindy. Nur Tenshi allein würde wohl wissen, welch Abscheu sich im Moment in der Sünderin auftat, doch bewahrte sie ihre undurchschaubare Fassade, immerhin war sie eine Frau von Anstand und Benehmen. „Zu Befehl, Meister“, erhob sie ihre Stimme nun, begleitet mit einer ehrfürchtigen Verbeugung Nightmares gegenüber. Die Sünde der Faulheit würdigte sie dabei jedoch nicht mit einem Blick. Die Gefahr für Mithas Tarnung, Inuka, lag direkt neben ihrem Kopf, zusammengerollt und schien ruhig zu schlafen. Sein Köpfchen hatte er bereits mehrmals im Schlaf an Mithas gerieben, wahrscheinlich ein purer Reflex, um zu sehen, dass die Catsister noch neben ihm lag oder nicht. Ab und zu zuckte ein Körperteil des Jungwolfes aufgrund seiner Träume, doch ansonsten blieb das Tier verhältnismäßig ruhig neben dem Kopf der Catsister liegen. Leise Schritte hallten durch einige Straßen und Gassen der Kristallstadt. Keira war bereits seit einigen Stunden wach und hatte sich schließlich für einen Spaziergang durch die Stadt entschieden. Ihr Weglicht flog dabei freudig vor ihr her und zeigte ihr den Weg zur Unterkunft der Catsisters. Von Elis hatte sie sich noch am gestrigen Tag die Geschehnisse erklären lassen, die während ihrer Abwesenheit in der Crystal City passiert waren. Noch während der Erklärung stand ihr Entschluss für den nächsten Morgen fest, nämlich die Katzenschwestern zu besuchen und wenn nötig beim Verarzten von Wunden zu helfen. Sobald der entsetzte Riley sich aufgesetzt hatte, durfte er bemerken, dass der Kopf einer Person auf seinem Schoß lag – wenn er es überhaupt wahrnahm in seinem Schockzustand. Diese Person, die noch im Tiefschlaf zu sein schien, war niemand anderes als Renji. Der Telekinet hatte sich schon vor Stunden einen Stuhl ergattert und sich an das Bett des Verletzten gesetzt, doch letzten Endes war er dann doch wieder eingeschlafen. Mit seinen Händen hatte er dabei eine von Rileys Händen umklammert und hielt sie fest, praktisch als Vorsorge, dass der Caniscaper nicht aufstehen konnte, ohne den Telekineten in irgendeiner Form zu wecken mit seinem Vorhaben. Das Gekeuche und Husten Rileys schien dem Telekineten nicht aus seinem Tiefschlaf zu reißen, doch tat es definitiv der plötzliche Wechsel von Nacht zu Tag und der damit verbundenen Flut an Licht. Ein leises Grummeln ging von dem Braunhaarigen aus, während sich der Griff um Rileys Hand festigte - der unbewusste Reflex um zu sehen, ob Riley noch bei ihm war oder nicht. Verschlafen kniff die Fenrir ihre Augen zusammen, als das plötzliche Licht den Raum durchflutete und auch vor ihren Augen keinen Halt machte. Ihr erster Reflex war ein Griff nach der Decke, die sie jedoch während des Schlafes aus dem Bett befördert hatte – und sie somit ins Leere griff. Grummelnd öffnete Yuna die Augen einen Spalt, um das fehlende Objekt der Begierde ausfindig zu machen. Shizuos morgendliche Jagd nach C4 innerhalb der ganzen Stadt verlief relativ ruhig und ohne bestimmte Vorkommnisse. Zwar wäre es ihm lieber gewesen, ein bisschen Aktion zu erleben, doch konnte er nicht aus heiterem Himmel irgendwelche Sünden, Sünder oder Ritter von Mare erscheinen lassen. Aus diesem Grund, nämlich ein langweiliger und ruhiger Morgen, hatte der Nohal V’hir nun die Trainingshalle aufgesucht – wie er es jeden Morgen tat. Wer Shizuo kannte, der wusste, dass man ihm zu 90% immer in dieser Halle beim Training finden konnte. Oder in der Nähe eines C4s. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Mähikel - 11.11.2010 Aufstehen. Das hatte das Mädchen schon immer gehasst. Und nun hatte sie verschlafen, so ein Mist! Was soll jetzt nur Shizuo von ihr denken? „Neinneinneinneinnein!!" So schnell war sie wohl nie aufgesprungen und ins Bad gerast. Katzenwäsche, Umgezogen, Bogen? Nein braucht sie heute nicht. Blitzverwandlung! Naja eigentlich nicht schneller als sonst. Der Vorteil von dieser Form war, dass sie so flinker und wendiger den Tower durch all die Leute die Stufen hinunterbrettern konnte. Beinbruch war wohl kein Thema, oder es war für die Kirin einfach irre wichtig nicht zu spät zu kommen. Obwohl das schon passiert war. „Ich hab noch eine Chance, ihn vor der Trainingshalle zu erwischen... jaa! Verdammtes Weglicht beeil dich!" Genervt schnauzte sie das Lichtding an. Für menschliche zuhörer war wohl nur ein leises wiehern zu verstehen. Hastig flog der kleine Wegweiser zur Tür ins freie, um von der Crystallcitysonne begrüßt zu werden und schlug den Weg richtung Trainingshalle ein. Dann kann ich so tun als hätte ich fleißig trainiert, dachte Saki sich und lächelte beim galloppieren. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Shai - 11.11.2010 Leise Geräusche drangen an Novas Ohren. So leise, dass sie wohl niemanden anderen als Nova hätten wecken können. Ein leises Gähnen entwich ihr als sie sich strecke. Sie tastete nach der Bettkante, hielt sich daran fest und richtete sie sich auf. Langsam öffneten sich ihre Augen. Schwarz. Es war immer schwarz. Doch etwas war anders als sonst. Sie trug ihre Rüstung nicht. Hilflos streckte sie ihre kleinen Füße bis auf den Fußboden und stand auf. Nova wusste nicht wo sie war, sie wusste nicht wie viel Uhr es war und sie wusste nicht was nach ihrer Niederlage passiert war. Vorsichtig setzte sie ein Bein vor das andere, ihre Arme nach vorne ausgestreckte um nicht gegen eine Wand zu rennen. Ohne ihre Rüstung fühlte sie sich hilflos und nackt. Beides traf zu. "Irgendwer hier?", rief sie vorsichtig. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 11.11.2010 -???- Nachdem Anathnheka ihm zugesagt hatte, wandte Nightmare sich Tenshi zu. Und für dich habe ich auch etwas zu tun. bemerkte er und winkte die Sünde der Gier zu sich, während er mit langsamem Schritt aus durch eine Seitentür aus dem Hauptraum der Kirche ging. Tenshi zögerte hierbei noch kurz und warf einen Seitenblick zu seiner Sünderin. Tatsächlich konnte er sich gut vorstellen, wie ungern diese mit Sindy zusammenarbeiten wollte, doch was konnte er schon dagegen tun. Ana, wenn sie zu nervig wird, räum sie aus dem Weg. Solang du das Avatar in die Finger bekommst, wird Nightmare über alles hinweg sehen. hallte seine Stimme im Kopf der Sünderin wieder, bevor sich Tenshi von ihr abwandte und Nightmare folgte. Nur pass auf, das sie nicht auf gleich dumme Ideen kommt. Wir sehen uns später. setzte die Sünde noch nach, als sie den Raum bereits verlassen hatte. Somit waren die beiden Frauen nun alleine zurückgeblieben als die schwere Tür hinter Tenshi zuknallte. Na, hattet ihr Spaß auf eurer letzten Mission? fragte Sindy nebensächlich klingend, als sie Ana näher kam. Hatte irgendwas mit diesen Marmeladen-Typen zu tun, nicht? Alles glatt gelaufen? Viele Tote? Ein breites, genüssliches Grinsen lag auf den Lippen der Sünde der Faulheit, als sie sich vorstellte wie Anathnheka irgendwelche Leute in der Luft zerfetzte. -The Crystal City- Sich nicht davon stören lassend, dass Viha noch weiterschlafen wollte begab sich Sakuya ins Bad für eine Morgendliche Dusche. Sie begann sich zu fragen, wieviele Personen sich jetzt wohl aus den Federn gerissen hatte... und wie lange es noch dauern würden, bis darauf hin der Aufruf zum Frühstück kommen würde. Die Crystal Safers hatten sicherlich wieder neue Missionen geplant. Ach~ Die Catalysma streckte sich genüsslich. Was gab es Schöneres, als die Welt in Bewegung zu setzen. Shiki bemerkte die in das Zimmer blickende Saga und beobachtete deren Lippen genau, als sie die Worte "Guten Morgen" bildeten. Er sah sie etwas entgeistert an. Gut? Was war an diesem Morgen gut? Ein kleines Mädchen lag auf ihm und rammte ihm ihr Knie in den Magen und er konnte nicht einmal etwas dagegen tun... Hilf mir... flüsterte er, in der Hoffnung Saga würde es hören oder anderwertig verstehen (immerhin Sprach der hilflose Gesichtsausdruck des Shamanen auch Bände) und es würde die anderen im Raum nicht wecken. Zumindest Letzteres hatte auf jedenfall funktioniert. Lange müsste Yuna wirklich nicht suchen, denn das Geräusch von fließendem Wasser sollte ihr schnell an die ohren dringen. Nein, es waoch nicht so weit gekommen, das Kazuo sich schon wieder ein Bad einließ. Er hatte simpel seinen Kopf ins Waschbecken gesteckt und ließ sich eiskaltes Wasser über den Kopf fließen. Nyaaa... Kralle kratzte sich an der Kopfhaut, bevor sie ihre Augen schloss und einfach blind los ging. Sie konnte sich nicht entscheiden, was sie tun sollte, so blieb ihr nichts anderes übrig, als es so zu tun. Irgenjemand würde ihr schon über den weg lau- Ein "Irgendwer hier?" ließ die Ohren der Katzenmutantin unter ihrer Haube zucken. Noya! rief sie erfreut aus und stoppte ihren Blindflug, um sich nach der Quelle der Stimme umzuhören. Als sie diese ausmachte lief sie los. NOOOYAAAAAAA!! rief sie nun lauter, als sie die Tür zu dem Zimmer, in dem Rikako die Nekatta abgelegt hatte, wiedergefunden hatte. Ohne irgendwelche weiteren Vorwarnungen, ihr Geschrei war wohl genug gewesen, riss sie die Tür auf und sprang Nova entgegen, warf ihre Arme um diese und drückte deren Kopf fest an ihre weichen Brüst. Noyanoyanoyanoya!! Dir gehts wieder guuuuuuut!!! rief sie völlig ungehalten herum. Irgendwer war wohl... froh jemanden wiederzusehen? Wenn Keira bei der Wohnung der Catsisters ankam, sollte sie vorfinden, dass auch jemand anderes sich dorthin begeben hatte. Dieser jemand hatte gerade seine Hand erhoben, um an die Eingangstür zu klopfen, als er seine Hand plötzlich stoppte und die Valküre kurz nachdenklich betrachtete. ...Ah, ich denke ich habe dich gestern schon gesehen, doch genauer kennenlernen durften wir uns noch nicht... Seine zum Klopfen erhobene Hand nun der TCS entgegen streckend, lächelte die Person sie schief an. Es war ein Junge gekleidet in schwarz mit langem, stachligen, weißen Haar. Seine gelben Augen wießen zu dünnen Schlitzen geformte Pupillen auf. ...Folon... Ein C3. Seine Stimme klang etwas heiser und kühl und er schien jedes seiner Worte überlegt zu wählen. Irgendetwas an ihm jedoch strahlte Freundlichkeit aus... War es dieses schiefe Lächeln, das nicht wissen wollte, ob es eines sein wollte? Im Inneren des Hauses bekam man nichts von dem Treffen vor der Tür mit. Zumidnest weder Sio noch Rayn. Es war zwar völlig ruhig in der Wohnung, doch Folons Stimme war nicht laut genug, um durch die kristallenen Wände zu dringen. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - SunnyValentine - 11.11.2010 Schnell bedeckte Saga ihren Mund mit der Hand, als sie Shikis missliche Lage besah. Ein leises Prusten war von ihr zu vernehmen, während sich ihr ganzer Körper schüttelte, nur mit Mühe konnte sie den Lachkrampf zurückhalten. Manch andere Typen wären mehr als dankbar für das, was ihm da widerfährt, schoss es ihr durch den Kopf, während sie sich langsam vom Türrahmen löste und auf den Schamanen zuging. Anstatt ihm jedoch zu helfen beugte sie ihren Kopf über den seinen und grinste ihn schadenfroh an. "Hattest eine angenehme Nacht, hm?", flüsterte sie ihm zu, als sie ein erneuter Lachkrampf heimsuchte, den sie gerade noch unterdrücken konnte. Ihr Gesicht trennten nur wenige Zentimeter von Shikis. Noch immer etwas verwundert und verwirrt stand Frey weiterhin immer draussen auf der Straße. Zwar war er froh darüber, dass Saga weiterhin eine unbeschwerte Fröhlichkeit an den Tag legte, die es ohne Probleme mit der Inukas aufnehmen konnte. Andererseits war ihm schon gestern nacht etwas aufgefallen, das ihm etwas Sorgen bereitete. Und wieder eine Frage, die sich in ihm aufstaute und die er irgendwie beantwortet kriegen musste. Schlussendlich folgte er der Lunatas zurück ins Haus. Irgendwie hätte er Zidane klar sein müssen, trotzdem war er baff, als er schließlich im Badezimmer ankam. Nun, Zimmer war kein Ausdruck für das, was er vorfand, Saal traf es wohl schon eher. Alleine die Tatsache, dass sich hier mindestens vier Waschbecken finden ließen konnte einem ein gewisses Bild in den Kopf pflanzen. Eine ordinäre Badewanner war hier allerdings nicht zu finden, dafür ein geräumiger Whirlpool, in dem man schon beinahe hätte schwimmen können. Der Sarú hatte Probleme, das zu finden, was er eigentlich suchte, nämlich eine völlig normale Dusche. Was Kuja unter völlig normal verstand war ein Luxusartikel erster Klasse, statt einem stinknormalen Brausekopf waren innerhalb der mit Glaswänden ausgestatteten "Kammer", in die 10 Leute gepasst hätten, mehrere Düsen an der Decke befestigt. An der dazugehörigen Wand gegenüber des Eingangs befanden sich mehrere drehbare Metallteile, die die verschiedensten Dinge auswirken konnten, wie der Blondschopf bemerkte, nachdem er sich seiner Kleidung entledigt hatte. Sogar verschiedene Farbeffekte ließen sich innerhalb der Dusche einstellen, sodass das Kämmerlein in den verschiedensten Farbtönen erstrahlen konnte. Der Sarú begnügte sich allerdings mit dem "stinknormalen" Modus und lies, nachdem er die Drehknöpfe ausgiebig getestet hatte, das Wasser endlich über seinen Körper laufen, welches sich wie von Zauberhand selbst temperierte. Ein warmes, angenehmes Gefühl, vor allem, da das Nass vorerst auch seine Erinnerungen vom letzten Tag wegspülte. Ein Seufzen entglitt ihm, das Gesicht nach oben gewandt, die Augen geschlossen. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Vorador - 11.11.2010 "mmh...sonne...", brummelte jemand hinter einer verschlossenen Türe irgendwo im Gebäude. "Licht....HELLES LICHT!!! ICH HASSE HELLES LICHT!!!", dröhnte es kurz darauf, gefolgt von einem Krachen. Dark Loki war etwas unsanft aus seinem Schlaf erwacht, da die Sonne genau durchs Fenster und auf sein Bett schien. In seiner Panik hatte er die Tür aus den Angeln gerissen und lag nun, nur mit einer Bettdecke bekleidet im Flur. Grummelnd kratzte er sich am Kopf, stand auf, griff sich die Bettdecke und zog sie hinter sich her zurück ins Zimmer. Dann fing er an sich anzukleiden, wobei er heute 'Tag der offenen Tür' hatte, denn diese war so weit zerstört dass er sie nicht mehr schließen konnte. Doch dies störte ihn nicht. Saltatio gehörte zur Kategorie 'Frühaufsteher' und war schon wach bevor die Sonne 'aufging'. Er hatte sich in seiner kleinen Wohung im Crystal-Tower Frühstück zubereitet und war dann zu einer morgendlichen Joggingrunde aufgebrochen. Nun war er zurück und vollführte Dehnübungen auf dem Platz vor dem Eingang. RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Ganemi - 11.11.2010 Er hatte Mühe, seine Unruhe unter Kontrolle zu bekommen. Der Schwindel nahm zu, ebenfalls dieses gewaltige Unwohlsein in seiner Magengegend, doch blieben weiteres Gewürge zu seinem Gunsten aus. Er spürte, wie ihm das Quecksilber aus den Mundwinkeln troff, und versuchte, seinen bisher unbenutzten Arm anzuheben. Gut, er konnte ihn nicht bewegen, weil etwas darauf lag, also wischte er sich eben mit dem Handrücken den Mund ab, mit dem er sich bereits vor dem Sonnenlicht geschützt hatte. Er spürte, wie er sich neben dem silbrigen Zeug auch noch vertrocknetes, altes Blut vom Kinn rieb. Moment. Warum eigentlich hatte er seinen Arm nicht bewegen können? Er senkte seinen Blick und erstarrte. Graues Haar, graues Gesicht, grauer Oberkörper… Nein, selbst ohne Farben konnte er die Person an seinem Bett ohne Probleme erkennen. Er fröstelte. Dass ihm kalt war, hatte er noch nicht einmal wirklich zur Kenntnis genommen. Was zur Hölle machte Renji da? Unbewusst versuchte Riley, Renjis Griff von seiner Hand zu schütteln, während er ihn entgeistert anstarrte. Er übte kaum Kraft aus, entweder, weil er sich nicht dazu in der Lage fühlte, oder, weil er Angst hatte, dem Telekineten wehzutun. So beschränkte er sich einzig und allein auf ein wiederholtes Wedeln mit der Handfläche und ein Starren aus dunklen Augenringen mit einem leicht heruntergeklappten Unterkiefer. Doof gucken, etwas, was er am besten konnte. |