Blau
Er hatte es geschafft. Er, Exodus, hatte endlich mal wieder irgendwas in die ewigen Jagdgründe befördert. Endlich hatte er etwas getan, womit er vor seinem Vater prahlen könnte. Wäre da nicht die kleine Tatsache, dass es nur eine Illusion war...
"Das kann doch wohl nicht dein erst sein! Kommt gefälligst hier runter und lass dich töten! Was bildest du dir eigentlich ein?!"
Es war endlich soweit. Seine Depressionen hatten den armen Jungen wahnsinnig gemacht. Völlig außer sich hatte er sein Gewehr auf den Boden geschmissen und schrie nun die wahre Onyx an.
"Du kannst doch nicht einfach so ne blöde Puppe gegen uns in den Kampf schicken und erwarten damit davon zu kommen! Ich werde dir deinen dämlichen Schädel auch noch durchlöchern!"
Sein Vater wäre stolz gewesen.
Von dem schreienden künstlichen Menschen mal abgesehen war auch Nova genervt. Nicht, weil das Ding sich als Illusion herausgestellt hatte, sondern weil da unten auf dem Boden etwas vor sich ging und sie noch immer an einer Hauswand hing. Leichtfüßig stieß sie sich ab, so dass sie problemlos neben Shizuo zu Boden kam. "Nova auf Position, ich habe gehört wir töten ein paar Trohn-Anhänger?", reif sie voller Kampflust aus. Wenigstens denen würde man wohl den Kopf abschlagen können.
Rot
Michael, der sich schon bereit gemacht hatte elegant zur Seite zu taumeln, zog interessiert die Augenbrauen hoch. Noch im Selben Moment, in dem Sashas Angriff abgefangen wurde, machte er einen langen Schritt zurück, weg von den Kämpfenden, und applaudierte freudig. "Das hast du davon, Michael Philipp Arthur in einem Moment des Friedens anzugreifen!", rief er, so wie er das einschätzen konnte, aus sicherer Entfernung. "Mein Freund hier wird dir schon zeigen, mit wem du es zu tun hast!" Als Schütze fühlte er sich nicht mehr danach, gegen eine Gegnerin im Nahkampf anzutreten. Safer 12, das war die Nummer, die Riley in Michaels System zugeordnet bekommen hatte, damit er sich keine unwichtigen Namen merken musste, würde die Sache schon regeln. "Ich stehe vollkommen hinter dir, Relbey! Du machst das schon!"
Da sie gegen ihr eigenes Licht aus offensichtlichen Evolution-bedingten Gründen immun war, war es für Clarissa keine Schwierigkeit dem Griff Feuers auszuweichen. So schnell sie ihn angesprungen hatte, so schnell ließ sie wieder von ihm ab und kam vor dem Riesen zum stehen. Gesponsert wurde dieser Abgang von einem Tritt in das Gesicht des Bären. Das Licht kehrte derweil aufs Dach zurück, da es ihr nutzlos erschien ihr Glühen aufrecht zu erhalten, könnte der Gegner einfach weggucken. Sie entschied sich an ihrem Landeplatz stehen zu bleiben, da es sie zu einem offensichtlichen Ziel machen würde und so Varhya noch ein wenig Zeit verschaffen könnte.
Raum XLIX
So sehr seine Emotionen auch versucht hatten ihn zu übermannen, so hatte Arch sich wieder gefangen. Er stand immer noch leicht wackelig auf den Beinen, doch würde auch das bald vergehen. Alex war tot, seine Freude ihn zu sehen war unbegründet. Alex war tot, weitere Tränen für ihn zu vergießen war unnötig. Der Pflanzenmutant lächelte seinen Gegenüber entspannt an.
"Du trägst einen Anzug und beschwerst dich über Farbe? Ich bitte dich, Alex", antwortete Arch und brach in ein herzhaftes Lachen aus. Farbe würde es für Arch nur noch schwerer machen es im Kopf zu behalten, dass sein Freund kein Teil dieser Welt mehr war. Tausende und Abertausende Jahre hatte er ihn nicht gesehen. Seine Gesichtszüge wurden mit Archs fortschreitenden Alter verloren, doch nie hatte der alte Mann vergessen, wie sehr Alex seine Rosen und deren rot geliebt hatte.
"Sheesh, du machst es einem schwer, dich zu vergessen, weißt du das?", sagte Arch, der entschieden hatte, dass es Wichtigeres zu besprechen gab als Fashion-Fragen. "Ich wollte's endlich beenden, die Sache abschließen. Und schon stehst du wieder vor mir." Schon wieder lachte Arch, aber langsamer, unbeholfener. Mit jedem Wort das er sagte, mit jedem Blick den er auf Alex warf, kamen seine Gefühle wieder hoch.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2012, 13:19 von Shai. )
Er hatte es geschafft. Er, Exodus, hatte endlich mal wieder irgendwas in die ewigen Jagdgründe befördert. Endlich hatte er etwas getan, womit er vor seinem Vater prahlen könnte. Wäre da nicht die kleine Tatsache, dass es nur eine Illusion war...
"Das kann doch wohl nicht dein erst sein! Kommt gefälligst hier runter und lass dich töten! Was bildest du dir eigentlich ein?!"
Es war endlich soweit. Seine Depressionen hatten den armen Jungen wahnsinnig gemacht. Völlig außer sich hatte er sein Gewehr auf den Boden geschmissen und schrie nun die wahre Onyx an.
"Du kannst doch nicht einfach so ne blöde Puppe gegen uns in den Kampf schicken und erwarten damit davon zu kommen! Ich werde dir deinen dämlichen Schädel auch noch durchlöchern!"
Sein Vater wäre stolz gewesen.
Von dem schreienden künstlichen Menschen mal abgesehen war auch Nova genervt. Nicht, weil das Ding sich als Illusion herausgestellt hatte, sondern weil da unten auf dem Boden etwas vor sich ging und sie noch immer an einer Hauswand hing. Leichtfüßig stieß sie sich ab, so dass sie problemlos neben Shizuo zu Boden kam. "Nova auf Position, ich habe gehört wir töten ein paar Trohn-Anhänger?", reif sie voller Kampflust aus. Wenigstens denen würde man wohl den Kopf abschlagen können.
Rot
Michael, der sich schon bereit gemacht hatte elegant zur Seite zu taumeln, zog interessiert die Augenbrauen hoch. Noch im Selben Moment, in dem Sashas Angriff abgefangen wurde, machte er einen langen Schritt zurück, weg von den Kämpfenden, und applaudierte freudig. "Das hast du davon, Michael Philipp Arthur in einem Moment des Friedens anzugreifen!", rief er, so wie er das einschätzen konnte, aus sicherer Entfernung. "Mein Freund hier wird dir schon zeigen, mit wem du es zu tun hast!" Als Schütze fühlte er sich nicht mehr danach, gegen eine Gegnerin im Nahkampf anzutreten. Safer 12, das war die Nummer, die Riley in Michaels System zugeordnet bekommen hatte, damit er sich keine unwichtigen Namen merken musste, würde die Sache schon regeln. "Ich stehe vollkommen hinter dir, Relbey! Du machst das schon!"
Da sie gegen ihr eigenes Licht aus offensichtlichen Evolution-bedingten Gründen immun war, war es für Clarissa keine Schwierigkeit dem Griff Feuers auszuweichen. So schnell sie ihn angesprungen hatte, so schnell ließ sie wieder von ihm ab und kam vor dem Riesen zum stehen. Gesponsert wurde dieser Abgang von einem Tritt in das Gesicht des Bären. Das Licht kehrte derweil aufs Dach zurück, da es ihr nutzlos erschien ihr Glühen aufrecht zu erhalten, könnte der Gegner einfach weggucken. Sie entschied sich an ihrem Landeplatz stehen zu bleiben, da es sie zu einem offensichtlichen Ziel machen würde und so Varhya noch ein wenig Zeit verschaffen könnte.
Raum XLIX
So sehr seine Emotionen auch versucht hatten ihn zu übermannen, so hatte Arch sich wieder gefangen. Er stand immer noch leicht wackelig auf den Beinen, doch würde auch das bald vergehen. Alex war tot, seine Freude ihn zu sehen war unbegründet. Alex war tot, weitere Tränen für ihn zu vergießen war unnötig. Der Pflanzenmutant lächelte seinen Gegenüber entspannt an.
"Du trägst einen Anzug und beschwerst dich über Farbe? Ich bitte dich, Alex", antwortete Arch und brach in ein herzhaftes Lachen aus. Farbe würde es für Arch nur noch schwerer machen es im Kopf zu behalten, dass sein Freund kein Teil dieser Welt mehr war. Tausende und Abertausende Jahre hatte er ihn nicht gesehen. Seine Gesichtszüge wurden mit Archs fortschreitenden Alter verloren, doch nie hatte der alte Mann vergessen, wie sehr Alex seine Rosen und deren rot geliebt hatte.
"Sheesh, du machst es einem schwer, dich zu vergessen, weißt du das?", sagte Arch, der entschieden hatte, dass es Wichtigeres zu besprechen gab als Fashion-Fragen. "Ich wollte's endlich beenden, die Sache abschließen. Und schon stehst du wieder vor mir." Schon wieder lachte Arch, aber langsamer, unbeholfener. Mit jedem Wort das er sagte, mit jedem Blick den er auf Alex warf, kamen seine Gefühle wieder hoch.