– Sin –
Die Sünderin grinste. Der Cyborg nahm ihre Herausforderung an… das Spiel konnte also beginnen.
Der Ring an Anathnhekas Finger verflüssigte sich mit der Bewegung ihres Gegners vollständig. Das flüssige Metall schien jedoch ein Eigenleben zu entwickeln und schlängelte sich wild um die Hand der Sünderin, bis es schließlich über ihrer ausgebreiteten Handfläche begann, seine Form zu ändern. Es zog sich in die Länge, verhärtete sich und verwandelte sich somit innerhalb weniger Sekunden in die altbekannte Sense, die Ana schon zuvor im Kampf gegen die TCS benutzt hatte.
Das Timing dieser Umwandlung vom Ring zur Sense war bis auf die letzte Sekunde perfekt. Während Ana dem ersten Tritt ihres Gegners auswich, konnte sie ihre Sense rechtzeitig mit ihrer Hand umgreifen, um den zweiten Tritt des Cyborgs mit dem Griff ihrer Waffe zu parieren. Mit einer ausschweifenden Bewegung ihrer waffenführenden Hand drückte sie die Nonne von sich, um ihrerseits sofort einen Gegenangriff zu starten, bei dem sie mit ihrer Sense ausholte und nach dem Cyborg schlug.
– Crystal City –
Mit hochgehobener Augenbraue beobachtete Renji die kleine Diskussion bezüglich des Tees und musste schließlich schmunzeln, was nicht zuletzt daran lag, dass Zafira seinen Tee anscheinend doch genoss. Als er sich Kamens Lob schließlich noch einmal ins Gedächtnis rief, verwandelte sich sein Schmunzeln in ein verlegenes Grinsen.
„Ich will doch hoffen, dass er gut ist, immerhin hab ich all meine Liebe in die Zubereitung gesteckt!“, grinste er verschmitzt und gönnte sich selbst einen weiteren Schluck. Er bereute es nicht, nicht an den Missionen teilzunehmen, diese gemeinsame Pause war eine willkommene Abwechslung und Erholung.
– Rot –
Yuna war wohl die erste der Gruppe, die sich ohne Umschweife mit dem zitternden Mädchen neben ihr befasste. Da sie nicht gerade an vorderster Front gelaufen ist, konnte sie das Mädchen leichter sehen als die anderen. Sie brachte es nicht über ihr Herz, das Mädchen einfach zu ignorieren, weshalb sie sich in ihre Nähe begab und sich direkt neben sie hockte.
„Machst du das jeden Tag?“, fragte sie nach einer kurzen Pause und blickte das Mädchen an, ihre Sorge um das Kind konnte man in ihrem Gesicht ablesen.
Die Vampirin hatte ihren Arm während des Laufweges um die Schultern ihrer Scrapterin gelegt und sie an sich gedrückt, um ihr etwas Trost für ihren genervten Ausspruch zu schenken, doch hatte sie ihre Beschwerde nicht weiter kommentiert.
Nun, da sie an ihrem Ziel angekommen waren, schien die Langeweile trotzdem nicht zu verschwinden. Ihre Hoffnungen auf ein wenig Action würden langsam aber sicher wie eine Seifenblase zerplatzen.
– Blau –
Inuka stoppte, als er in der Ferne eine weitere Gruppe ausfindig machte. Seine Ohren stellten sich aufmerksam auf, um ein paar Wortfetzen aufzuschnappen, bis eine der Stimmen in der Ferne plötzlich begleitet von einem Bellen in seinem Kopf wiederhallte… man riet ihnen also, wieder umzukehren aufgrund von Gefahren. Wäre der Wolf von humanoider Natur, würde er wohl schmunzeln.
Der Kopf des Wolfes drehte sich zu der Gruppe hinter ihm, während er mit einem herrischen Bellen deren Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
„Bleibt hier“, war der knappe Befehl, der dem Bellen folgte und der Gruppe damit eine kleine Pause vom Laufmarsch bescherte. Doch auch Kara schien von diesem Befehl nicht ausgeschlossen zu sein, denn der Wolf nickte ihr schließlich zu und deutete mit einem Blick auf die Gruppe, bevor er sich einige Meter in die Richtung der Fremden begab.
„Wir wissen von der Gefahr, die von diesem Ort ausgeht“, antwortete er auf den Rat des anderen Wolfes, als er gute 20 Meter von seiner Gruppe entfernt war. Wie es auch Thirteen zuvor angewandt hat, hallte Inukas Stimme in dessen Kopf wieder, allerdings ohne ein begleitendes Bellen.
„Dieser Ort steht mit einem Individuum in Verbindung, das unter falschem Namen Unheil in The City anrichtet. Wir sind hier, um diesen Ort zu erkunden und Informationen über dieses Individuum zu sammeln“, fuhr er ruhig fort und wandte seinen Blick dabei nicht von der Gruppe am Ende der Gasse ab. Es war nicht zu übersehen, dass er den sich anbahnenden Konflikt auf diplomatischem Wege verhindern wollte.
„Uns ist bewusst, dass wir dadurch auf etwaige Gefahren oder auf das Individuum selbst stoßen könnten, doch ist es für uns wichtig, mehr über dieses Wesen in Erfahrung zu bringen“, endete er schließlich vorerst seine Erklärung und wartete ruhig auf eine mögliche Antwort.
Die Valküre war auf die plötzliche Berührung zusammengezuckt, doch musste sie aufgrund der sofort folgenden Frage nicht in das Gesicht ihrer neuen Gesellschaft blicken, diese Stimme kannte sie nur allzu gut. Mit einem Lächeln und einem „Schon ok“ wollte sie Frey schließlich beschwichtigen und ging kurz darauf ohne großes Zögern los, um nicht den Anschluss zur Gruppe zu verlieren.
Auf dem holprigen Marsch gab es keine großen Vorkommnisse, was die Valküre insgeheim beruhigte, doch schien sich dies mit dem Eintreten in die Sackgasse schlagartig zu ändern. Die Zustände ihrer Umgebung wiesen unnatürliche Merkmale auf, die mit Sicherheit nicht von der Flutwelle stammten. Zudem konnte die Braunhaarige eine kleine Gruppe am Ende der Sackgasse erkennen, die wohl auch schon auf ihre eigene Gruppe aufmerksam geworden war, anders konnte sie das Bellen nicht deuten.
Schließlich signalisierte ihnen Inuka, dass die Gruppe hier stillschweigend warten sollte, während er selbst einige Meter voranschritt, anscheinend um mit der anderen Gruppe zu reden.
Diese Zeit nutzte Keira, um sich die Umgebung noch ein wenig genauer anzusehen und jedes noch so kleine Detail in Erinnerung zu behalten.
Nickend über Sakis Einsicht hatte er sie schließlich auf den Arm genommen und so unbekümmert den Marsch zu ihrem Zielort angetreten.
Nun schienen sie auf Gesellschaft gestoßen zu sein, die aufgrund des Bellens wohl nicht gerade friedlich über den Besuch gestimmt waren. Ein kleiner Nervenkitzel machte sich bereits in ihm breit, als er von dem herrischen Bellen des Wolfes und dem darauffolgendem Befehl gestoppt wurde. Ein missmutiger Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit, doch rebellierte er nicht und blieb still stehen, Saki immer noch tragend.
Die Sünderin grinste. Der Cyborg nahm ihre Herausforderung an… das Spiel konnte also beginnen.
Der Ring an Anathnhekas Finger verflüssigte sich mit der Bewegung ihres Gegners vollständig. Das flüssige Metall schien jedoch ein Eigenleben zu entwickeln und schlängelte sich wild um die Hand der Sünderin, bis es schließlich über ihrer ausgebreiteten Handfläche begann, seine Form zu ändern. Es zog sich in die Länge, verhärtete sich und verwandelte sich somit innerhalb weniger Sekunden in die altbekannte Sense, die Ana schon zuvor im Kampf gegen die TCS benutzt hatte.
Das Timing dieser Umwandlung vom Ring zur Sense war bis auf die letzte Sekunde perfekt. Während Ana dem ersten Tritt ihres Gegners auswich, konnte sie ihre Sense rechtzeitig mit ihrer Hand umgreifen, um den zweiten Tritt des Cyborgs mit dem Griff ihrer Waffe zu parieren. Mit einer ausschweifenden Bewegung ihrer waffenführenden Hand drückte sie die Nonne von sich, um ihrerseits sofort einen Gegenangriff zu starten, bei dem sie mit ihrer Sense ausholte und nach dem Cyborg schlug.
– Crystal City –
Mit hochgehobener Augenbraue beobachtete Renji die kleine Diskussion bezüglich des Tees und musste schließlich schmunzeln, was nicht zuletzt daran lag, dass Zafira seinen Tee anscheinend doch genoss. Als er sich Kamens Lob schließlich noch einmal ins Gedächtnis rief, verwandelte sich sein Schmunzeln in ein verlegenes Grinsen.
„Ich will doch hoffen, dass er gut ist, immerhin hab ich all meine Liebe in die Zubereitung gesteckt!“, grinste er verschmitzt und gönnte sich selbst einen weiteren Schluck. Er bereute es nicht, nicht an den Missionen teilzunehmen, diese gemeinsame Pause war eine willkommene Abwechslung und Erholung.
– Rot –
Yuna war wohl die erste der Gruppe, die sich ohne Umschweife mit dem zitternden Mädchen neben ihr befasste. Da sie nicht gerade an vorderster Front gelaufen ist, konnte sie das Mädchen leichter sehen als die anderen. Sie brachte es nicht über ihr Herz, das Mädchen einfach zu ignorieren, weshalb sie sich in ihre Nähe begab und sich direkt neben sie hockte.
„Machst du das jeden Tag?“, fragte sie nach einer kurzen Pause und blickte das Mädchen an, ihre Sorge um das Kind konnte man in ihrem Gesicht ablesen.
Die Vampirin hatte ihren Arm während des Laufweges um die Schultern ihrer Scrapterin gelegt und sie an sich gedrückt, um ihr etwas Trost für ihren genervten Ausspruch zu schenken, doch hatte sie ihre Beschwerde nicht weiter kommentiert.
Nun, da sie an ihrem Ziel angekommen waren, schien die Langeweile trotzdem nicht zu verschwinden. Ihre Hoffnungen auf ein wenig Action würden langsam aber sicher wie eine Seifenblase zerplatzen.
– Blau –
Inuka stoppte, als er in der Ferne eine weitere Gruppe ausfindig machte. Seine Ohren stellten sich aufmerksam auf, um ein paar Wortfetzen aufzuschnappen, bis eine der Stimmen in der Ferne plötzlich begleitet von einem Bellen in seinem Kopf wiederhallte… man riet ihnen also, wieder umzukehren aufgrund von Gefahren. Wäre der Wolf von humanoider Natur, würde er wohl schmunzeln.
Der Kopf des Wolfes drehte sich zu der Gruppe hinter ihm, während er mit einem herrischen Bellen deren Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
„Bleibt hier“, war der knappe Befehl, der dem Bellen folgte und der Gruppe damit eine kleine Pause vom Laufmarsch bescherte. Doch auch Kara schien von diesem Befehl nicht ausgeschlossen zu sein, denn der Wolf nickte ihr schließlich zu und deutete mit einem Blick auf die Gruppe, bevor er sich einige Meter in die Richtung der Fremden begab.
„Wir wissen von der Gefahr, die von diesem Ort ausgeht“, antwortete er auf den Rat des anderen Wolfes, als er gute 20 Meter von seiner Gruppe entfernt war. Wie es auch Thirteen zuvor angewandt hat, hallte Inukas Stimme in dessen Kopf wieder, allerdings ohne ein begleitendes Bellen.
„Dieser Ort steht mit einem Individuum in Verbindung, das unter falschem Namen Unheil in The City anrichtet. Wir sind hier, um diesen Ort zu erkunden und Informationen über dieses Individuum zu sammeln“, fuhr er ruhig fort und wandte seinen Blick dabei nicht von der Gruppe am Ende der Gasse ab. Es war nicht zu übersehen, dass er den sich anbahnenden Konflikt auf diplomatischem Wege verhindern wollte.
„Uns ist bewusst, dass wir dadurch auf etwaige Gefahren oder auf das Individuum selbst stoßen könnten, doch ist es für uns wichtig, mehr über dieses Wesen in Erfahrung zu bringen“, endete er schließlich vorerst seine Erklärung und wartete ruhig auf eine mögliche Antwort.
Die Valküre war auf die plötzliche Berührung zusammengezuckt, doch musste sie aufgrund der sofort folgenden Frage nicht in das Gesicht ihrer neuen Gesellschaft blicken, diese Stimme kannte sie nur allzu gut. Mit einem Lächeln und einem „Schon ok“ wollte sie Frey schließlich beschwichtigen und ging kurz darauf ohne großes Zögern los, um nicht den Anschluss zur Gruppe zu verlieren.
Auf dem holprigen Marsch gab es keine großen Vorkommnisse, was die Valküre insgeheim beruhigte, doch schien sich dies mit dem Eintreten in die Sackgasse schlagartig zu ändern. Die Zustände ihrer Umgebung wiesen unnatürliche Merkmale auf, die mit Sicherheit nicht von der Flutwelle stammten. Zudem konnte die Braunhaarige eine kleine Gruppe am Ende der Sackgasse erkennen, die wohl auch schon auf ihre eigene Gruppe aufmerksam geworden war, anders konnte sie das Bellen nicht deuten.
Schließlich signalisierte ihnen Inuka, dass die Gruppe hier stillschweigend warten sollte, während er selbst einige Meter voranschritt, anscheinend um mit der anderen Gruppe zu reden.
Diese Zeit nutzte Keira, um sich die Umgebung noch ein wenig genauer anzusehen und jedes noch so kleine Detail in Erinnerung zu behalten.
Nickend über Sakis Einsicht hatte er sie schließlich auf den Arm genommen und so unbekümmert den Marsch zu ihrem Zielort angetreten.
Nun schienen sie auf Gesellschaft gestoßen zu sein, die aufgrund des Bellens wohl nicht gerade friedlich über den Besuch gestimmt waren. Ein kleiner Nervenkitzel machte sich bereits in ihm breit, als er von dem herrischen Bellen des Wolfes und dem darauffolgendem Befehl gestoppt wurde. Ein missmutiger Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit, doch rebellierte er nicht und blieb still stehen, Saki immer noch tragend.