Das lange Warten auf ein Ereignis in dem Flur mit dem Loch in der Wand hatte im Endeffekt nichts gebracht und so waren Vido und Saltatio ihren Weglichtern gefolgt.
Das Ausfallen von Action hatte an Saltatios Gemüt gekratzt, sodass er nun mit mürrischem Gesicht am Tisch saß, den Kopf auf die eine Hand gestüzt und mit der anderen Rührei mit Speck in seinen Mund schaufelnd.
Die Aufteilung der Teams war ihm sowas von schnuppe, lediglich ein leichtes Unbehagen betreffend Kara's Ernennung zum Teamchef war seine Reaktion.
Saga's 'Abgang' ignorierte er gekonnt.
Vido sezierte mit ihrem Besteck ein Stück Schinken und pflückte nur die Stücke raus, die sie für essbar erklärte. Die schlechte Laune ihres Catalysmas dämpfte ihre übliche Heiterkeit und so starrte sie gebannt auf ihr Essen.
Gelegentlich schweifte ihr Blick durch den Raum und verweilte kurz auf einigen aus ihrem Team. Anders als ihr Partner beobachtete sie wie Saga aus dem Raum stürmte mit leichtem Interesse, bevor sie wieder auf ihren Teller sah, der inzwischen von 'nicht-essbaren' Schinkenteilen bedeckt war.
~~
Was geschah den nun an
-Einem seltsamen Ort (?)-
Loki wischte sich mit einer nebensächlichen Bewegung Blut vom Kinn und richtete seinen Blick auf seinen Kontrahenten.
Ikol hielt sich die Seite mit schmerzverzerrtem Gesicht und starrte verächtlich zurück.
Beide hatten schnell gemerkt, dass ihre Schattenkräfte an diesem Ort nicht wirkten und sich dann auf rohe Gewalt umgestellt.
Schwer atmend richtete sich Ikol auf und sog mit einem Zischen, Luft zwischen seine Zähne als seine Rippen knackten und sich wieder richteten.
Seit Stunden, so schien es ihnen, drehte sich der Kampf im Kreis, mal erlangte der eine, dann der andere die Oberhand. Die Tatsache, dass sich die Wunden mit unnatürlicher Geschwindigkeit von selbst heilten, trug nicht unerheblich dazu bei.
„Gib endlich auf, verdammt!“, rief Loki. „Dieser Körper gehört mir! Du bist lediglich ein Fehler meinerseits den ich korrigieren muss! Du existiert eigentlich nichtmal!“
Ikol lachte schallend und warf den Kopf in den Nacken.
„Oh und wie ich existiere! Dieser Körper gehört mir genauso so sehr wie dir! Ich bin mit dir zusammen geboren und dein Fehltritt im Garten der Errinerungen hat mir Gestalt gegeben!“
Ohne Vorwarnung sprang er vor und grub seine Faust in Lokis Magen.
„Doch auch wenn ich mit dir geboren wurde, bedeutet dies noch lange nicht, dass ich auch mit dir sterben muss!“, schrie er.
Loki fiel vornüber, doch Ikol riss sein Knie hoch und sandte Loki mit einem Rückwärtssalto zu Boden.
Wie ein Irrer lachend sprang Ikol auf sein am Boden liegendes Gegenstück und fing an auf Loki einzuschlagen. Ein rechter Haken seitens Loki warf Ikol von seiner Brust und stöhnend richtete er sich wieder auf, während seine Wunden wieder anfingen zu heilen.
„Keiner von uns kann gewinnen! Das muss dir inzwischen klar sein!“, rief Loki und starrte sein Gegenüber an.
„Der Sieg ist möglich!“, erwiderte Ikol grinsend. „Ich muss dich lediglich so sehr vermöbeln, dass es nix mehr zum heilen gibt!“
„Du Irrer!“, schrie Loki. „Wenn ich sterbe gehst du auch drauf! Du bestehst aus den dunklen Teilen meiner Seele, richtig? Wenn ich sterbe verlässt meine Seele diesen Körper, wie willst du ihn dann bitte übernehmen?“
„Ich finde schon einen Weg! Ich werde dir zeigen wer von uns beiden der bessere ist!“, schrie Ikol zurück.
Wie auf Kommando brachen an Dutzenden Stellen Säulen aus dem Boden und schossen in den Himmel. Von dem plötzlichen Wandel der Arena überrumpelt vergaßen Loki und Ikol ihren Kampf und beobachteten nervös die Veränderung.
Das Wachstum der Säulen verlangsamte sich und hielt zu guter Letzt an. Dunkelheit senkte sich herab und lies nur einen Kreis aus unnatürlichem Licht um Ikol und Loki.
„Was geht hier vor?! Was hast du getan?“, zischte Loki. „Was fragst du mich, du warst das doch!“, antwortete Ikol mit einem unsicheren Zittern in der Stimme.
„Keiner von euch hat dies bewirkt! Ich habe es getan!“, donnerte eine Stimme aus der Dunkelheit.
Aus der Finsternis schälte sich nach und nach eine gepanzerte Gestalt, die mit wehendem Umhang auf die beiden zuschritt.
Das Gesicht das Fremden war unter einem Helm verborgen, wie auch der Rest des Körpers. Einige Schritte von Loki und Ikol blieb die Gestalt stehen, doch der Umhang wehte und wallte als würde ein Sturm tosen.
„Wer bist du?“, fragte Ikol und ballte in einer drohenden Geste die Fäuste. Der Fremde breitete seine Arme aus und starrte die beiden durch die Sehschlitze an.
„Ich bin das Bewusstsein, die Vergangenheit, eure Zukunft, eure Seele, euer Blut, eure Macht. Ich bin der Schatten der Schatten, das gestaltgewordene Wesen aller Schattenlords der vergangenen, jetzigen und zukünftigen Tage. Ich bin die Seele der Schattenlords und somit auch eure.
Ihr habt die natürliche Ordnung der Dinge durcheinander gebracht.
Loki!“, rief die Gestalt mit schneidender Stimme, unter der sich Loki duckte wie unter einem Peitschenhieb. „Deine fehlgeleitete Handlung im Garten der Erinnerungen hat dieses Wesen geschaffen welches an dir nagt. Du hast deinen Meister und Ahnen zutiefst enttäuscht!
Ikol!“ Nun war es an Ikol zusammenzuzucken. „Du hättest nie das Licht dieser Welt erblicken dürfen. Du hast keine Existenzberechtigung!“
Wortlos starrten beide diesen Fremden an, der ihnen an diesem wahnsinnigen Ort eine Strafpredigt hielt.
„Keiner von euch beiden kann diesen Körper für sich alleine haben, denn ihr seid eins. Zwei Seiten der selben Medaille die sich nie trennen können. Sollte einer von euch beiden sterben, würde auch der andere zugrunde gehen.
Tief in euren Herzen habt ihr es längst gewusst nicht wahr?“ Widerstrebend nickte Ikol, während Loki eifrig zustimmte.
„Ich könnte euch für eure Taten die Seelen nehmen und euch für immer unerträglichen Qualen aussetzen, wie ich es schon mit vielen vor euch tat!“ Bei diesen Worten bauschte sich der Mantel der Gestalt und ganz deutlich zu sehen waren die Gesichter und Körper die sich im Stoff abzeichneten, als würden sie sich von hinten dagegen drücken, die Münder in einem stummen Schrei geöffnet.
Sowohl Loki als auch Ikol sprangen einige Schritte zurück bei diesen Anblick.
„Doch gebe ich euch eine letzte Chance auf Erlösung. Kehrt in die reale Welt zurück und legt euren Streit bei. Auch wenn es nicht so scheint, so habt ihr dennoch Freunde gefunden, ihr müsst euch ihnen nur noch vorstellen.
Und so wie ihr sie braucht um die Leere in eurem Herzen zu füllen, so brauchen sie euch ebenfalls um diesen Kampf zu gewinnen.“
Loki und Ikol sahen sich an und reichten sich zögernd die Hand um einen Waffenstillstand zu deklarieren.
„Doch um die Prüfungen die vor euch liegen zu bestehen braucht ihr die volle Kraft der Schatten auf eurer Seite. Deshalb gewähre ich euch die Fähigkeit euch gemeinsam in die wahre Form des Schattenlords zu verwandeln.“
Loki und Ikol starrten sich gegenseitig an und in ihren Augen lag so etwas wie der Samen von Freundschaft im Angesicht dieser Macht die ihnen zusammen geschenkt wurde.
„Nutzt diese Macht weise, denn sie braucht perfekten Einklang zwischen euch beiden um auch zu funktionieren.
Doch so wie ich euch beschenke, bestrafe ich euch ebenfalls. Die Auswirkungen eurer Strafe werdet ihr noch früh genug erkennen.
Und nun: Macht das ihr hier rauskommt!“
Blendendes Licht explodierte und beide schlossen die Augen und verloren das Bewusstsein.
~~
Loki saß am Tisch und bestrich gerade sein fünftes Toastbrot mit Schmierkäse als sein Schatten, der zuvor über Decke und Wände geschwebt war, sich vor ihm auf den Tisch setzte und feste Gestalt annahm.
Dieser nahm Loki das Brot aus der hand, griff sich das Messer und fing an irgendetwas in den Käse zu kritzeln.
Als er Loki das Brot wieder zurück gab, hatte er einen halben Roman darauf gekritzelt.
Ich soll dir von Ikol sagen, dass er ebenfalls Hunger hat und raus möchte um was zu essen und das falls du dich weigerst er es mit Gewalt machen wird. Ich zitiere wörtlich:
Der Kerl soll mich sofort rauslassen ich krepier hier noch! Ich will was zu essen!!! Wenn er mich nicht augenblicklich rauslässt übernehm ich die Kontrolle mit Gewalt und lass mich piercen und tättowieren!!
Loki betrachtete abwechselnd die Zeilen und dann seinen Schatten. "Und warum sagt er es mir nicht persönlich?"
Der Schatten nahm wieder das Brot, strich den Käse mit dem Messer glatt und schrieb weiter.
Hat er versucht, doch es geht nicht. Ach und übrigens kann ich offenbar auch nicht mehr gedanklich mit dir kommunizieren, dafür aber mit Ikol.
Loki stöhnte und hielt sich den Kopf. Das war also die Strafe. Dann schloss er die Augen und kurz darauf saß Ikol an seiner Stelle auf dem Stuhl.
"Schon viel besser!", lachte er, griff sich das 'Nachrichtenbrot' und schlang es in gierigen Bissen herunter. Als er den Blick hob verschluckte er sich und spie hustend Teile des Brotes wieder aus.
Sein Schatten hockte auf dem Tisch und winkte ihm föhlich zu! "Geh sofort wieder auf deinen Platz!", hustete Ikol.
Der Schatten aber schüttelte den Kopf und schaffte es mit beachtlichem Talent für Gesten- und Zeichensprache, sowie einigen Lebensmitteln folgende Botschaft darzustellen:
Der Schatten (ein Stück Käse) von sowohl Ikol (eine Gurke) als auch Loki (einer Sardelle) hatte nun einen freien Willen und war quasi der Übermittler (dargestellt durch eine Stange Lauch) zwischen den Beiden.
Ikol zuckte mit den Schhultern und verarbeitete alle Requisiten zu Brotbelag.
Das Ausfallen von Action hatte an Saltatios Gemüt gekratzt, sodass er nun mit mürrischem Gesicht am Tisch saß, den Kopf auf die eine Hand gestüzt und mit der anderen Rührei mit Speck in seinen Mund schaufelnd.
Die Aufteilung der Teams war ihm sowas von schnuppe, lediglich ein leichtes Unbehagen betreffend Kara's Ernennung zum Teamchef war seine Reaktion.
Saga's 'Abgang' ignorierte er gekonnt.
Vido sezierte mit ihrem Besteck ein Stück Schinken und pflückte nur die Stücke raus, die sie für essbar erklärte. Die schlechte Laune ihres Catalysmas dämpfte ihre übliche Heiterkeit und so starrte sie gebannt auf ihr Essen.
Gelegentlich schweifte ihr Blick durch den Raum und verweilte kurz auf einigen aus ihrem Team. Anders als ihr Partner beobachtete sie wie Saga aus dem Raum stürmte mit leichtem Interesse, bevor sie wieder auf ihren Teller sah, der inzwischen von 'nicht-essbaren' Schinkenteilen bedeckt war.
~~
Was geschah den nun an
-Einem seltsamen Ort (?)-
Loki wischte sich mit einer nebensächlichen Bewegung Blut vom Kinn und richtete seinen Blick auf seinen Kontrahenten.
Ikol hielt sich die Seite mit schmerzverzerrtem Gesicht und starrte verächtlich zurück.
Beide hatten schnell gemerkt, dass ihre Schattenkräfte an diesem Ort nicht wirkten und sich dann auf rohe Gewalt umgestellt.
Schwer atmend richtete sich Ikol auf und sog mit einem Zischen, Luft zwischen seine Zähne als seine Rippen knackten und sich wieder richteten.
Seit Stunden, so schien es ihnen, drehte sich der Kampf im Kreis, mal erlangte der eine, dann der andere die Oberhand. Die Tatsache, dass sich die Wunden mit unnatürlicher Geschwindigkeit von selbst heilten, trug nicht unerheblich dazu bei.
„Gib endlich auf, verdammt!“, rief Loki. „Dieser Körper gehört mir! Du bist lediglich ein Fehler meinerseits den ich korrigieren muss! Du existiert eigentlich nichtmal!“
Ikol lachte schallend und warf den Kopf in den Nacken.
„Oh und wie ich existiere! Dieser Körper gehört mir genauso so sehr wie dir! Ich bin mit dir zusammen geboren und dein Fehltritt im Garten der Errinerungen hat mir Gestalt gegeben!“
Ohne Vorwarnung sprang er vor und grub seine Faust in Lokis Magen.
„Doch auch wenn ich mit dir geboren wurde, bedeutet dies noch lange nicht, dass ich auch mit dir sterben muss!“, schrie er.
Loki fiel vornüber, doch Ikol riss sein Knie hoch und sandte Loki mit einem Rückwärtssalto zu Boden.
Wie ein Irrer lachend sprang Ikol auf sein am Boden liegendes Gegenstück und fing an auf Loki einzuschlagen. Ein rechter Haken seitens Loki warf Ikol von seiner Brust und stöhnend richtete er sich wieder auf, während seine Wunden wieder anfingen zu heilen.
„Keiner von uns kann gewinnen! Das muss dir inzwischen klar sein!“, rief Loki und starrte sein Gegenüber an.
„Der Sieg ist möglich!“, erwiderte Ikol grinsend. „Ich muss dich lediglich so sehr vermöbeln, dass es nix mehr zum heilen gibt!“
„Du Irrer!“, schrie Loki. „Wenn ich sterbe gehst du auch drauf! Du bestehst aus den dunklen Teilen meiner Seele, richtig? Wenn ich sterbe verlässt meine Seele diesen Körper, wie willst du ihn dann bitte übernehmen?“
„Ich finde schon einen Weg! Ich werde dir zeigen wer von uns beiden der bessere ist!“, schrie Ikol zurück.
Wie auf Kommando brachen an Dutzenden Stellen Säulen aus dem Boden und schossen in den Himmel. Von dem plötzlichen Wandel der Arena überrumpelt vergaßen Loki und Ikol ihren Kampf und beobachteten nervös die Veränderung.
Das Wachstum der Säulen verlangsamte sich und hielt zu guter Letzt an. Dunkelheit senkte sich herab und lies nur einen Kreis aus unnatürlichem Licht um Ikol und Loki.
„Was geht hier vor?! Was hast du getan?“, zischte Loki. „Was fragst du mich, du warst das doch!“, antwortete Ikol mit einem unsicheren Zittern in der Stimme.
„Keiner von euch hat dies bewirkt! Ich habe es getan!“, donnerte eine Stimme aus der Dunkelheit.
Aus der Finsternis schälte sich nach und nach eine gepanzerte Gestalt, die mit wehendem Umhang auf die beiden zuschritt.
Das Gesicht das Fremden war unter einem Helm verborgen, wie auch der Rest des Körpers. Einige Schritte von Loki und Ikol blieb die Gestalt stehen, doch der Umhang wehte und wallte als würde ein Sturm tosen.
„Wer bist du?“, fragte Ikol und ballte in einer drohenden Geste die Fäuste. Der Fremde breitete seine Arme aus und starrte die beiden durch die Sehschlitze an.
„Ich bin das Bewusstsein, die Vergangenheit, eure Zukunft, eure Seele, euer Blut, eure Macht. Ich bin der Schatten der Schatten, das gestaltgewordene Wesen aller Schattenlords der vergangenen, jetzigen und zukünftigen Tage. Ich bin die Seele der Schattenlords und somit auch eure.
Ihr habt die natürliche Ordnung der Dinge durcheinander gebracht.
Loki!“, rief die Gestalt mit schneidender Stimme, unter der sich Loki duckte wie unter einem Peitschenhieb. „Deine fehlgeleitete Handlung im Garten der Erinnerungen hat dieses Wesen geschaffen welches an dir nagt. Du hast deinen Meister und Ahnen zutiefst enttäuscht!
Ikol!“ Nun war es an Ikol zusammenzuzucken. „Du hättest nie das Licht dieser Welt erblicken dürfen. Du hast keine Existenzberechtigung!“
Wortlos starrten beide diesen Fremden an, der ihnen an diesem wahnsinnigen Ort eine Strafpredigt hielt.
„Keiner von euch beiden kann diesen Körper für sich alleine haben, denn ihr seid eins. Zwei Seiten der selben Medaille die sich nie trennen können. Sollte einer von euch beiden sterben, würde auch der andere zugrunde gehen.
Tief in euren Herzen habt ihr es längst gewusst nicht wahr?“ Widerstrebend nickte Ikol, während Loki eifrig zustimmte.
„Ich könnte euch für eure Taten die Seelen nehmen und euch für immer unerträglichen Qualen aussetzen, wie ich es schon mit vielen vor euch tat!“ Bei diesen Worten bauschte sich der Mantel der Gestalt und ganz deutlich zu sehen waren die Gesichter und Körper die sich im Stoff abzeichneten, als würden sie sich von hinten dagegen drücken, die Münder in einem stummen Schrei geöffnet.
Sowohl Loki als auch Ikol sprangen einige Schritte zurück bei diesen Anblick.
„Doch gebe ich euch eine letzte Chance auf Erlösung. Kehrt in die reale Welt zurück und legt euren Streit bei. Auch wenn es nicht so scheint, so habt ihr dennoch Freunde gefunden, ihr müsst euch ihnen nur noch vorstellen.
Und so wie ihr sie braucht um die Leere in eurem Herzen zu füllen, so brauchen sie euch ebenfalls um diesen Kampf zu gewinnen.“
Loki und Ikol sahen sich an und reichten sich zögernd die Hand um einen Waffenstillstand zu deklarieren.
„Doch um die Prüfungen die vor euch liegen zu bestehen braucht ihr die volle Kraft der Schatten auf eurer Seite. Deshalb gewähre ich euch die Fähigkeit euch gemeinsam in die wahre Form des Schattenlords zu verwandeln.“
Loki und Ikol starrten sich gegenseitig an und in ihren Augen lag so etwas wie der Samen von Freundschaft im Angesicht dieser Macht die ihnen zusammen geschenkt wurde.
„Nutzt diese Macht weise, denn sie braucht perfekten Einklang zwischen euch beiden um auch zu funktionieren.
Doch so wie ich euch beschenke, bestrafe ich euch ebenfalls. Die Auswirkungen eurer Strafe werdet ihr noch früh genug erkennen.
Und nun: Macht das ihr hier rauskommt!“
Blendendes Licht explodierte und beide schlossen die Augen und verloren das Bewusstsein.
~~
Loki saß am Tisch und bestrich gerade sein fünftes Toastbrot mit Schmierkäse als sein Schatten, der zuvor über Decke und Wände geschwebt war, sich vor ihm auf den Tisch setzte und feste Gestalt annahm.
Dieser nahm Loki das Brot aus der hand, griff sich das Messer und fing an irgendetwas in den Käse zu kritzeln.
Als er Loki das Brot wieder zurück gab, hatte er einen halben Roman darauf gekritzelt.
Ich soll dir von Ikol sagen, dass er ebenfalls Hunger hat und raus möchte um was zu essen und das falls du dich weigerst er es mit Gewalt machen wird. Ich zitiere wörtlich:
Der Kerl soll mich sofort rauslassen ich krepier hier noch! Ich will was zu essen!!! Wenn er mich nicht augenblicklich rauslässt übernehm ich die Kontrolle mit Gewalt und lass mich piercen und tättowieren!!
Loki betrachtete abwechselnd die Zeilen und dann seinen Schatten. "Und warum sagt er es mir nicht persönlich?"
Der Schatten nahm wieder das Brot, strich den Käse mit dem Messer glatt und schrieb weiter.
Hat er versucht, doch es geht nicht. Ach und übrigens kann ich offenbar auch nicht mehr gedanklich mit dir kommunizieren, dafür aber mit Ikol.
Loki stöhnte und hielt sich den Kopf. Das war also die Strafe. Dann schloss er die Augen und kurz darauf saß Ikol an seiner Stelle auf dem Stuhl.
"Schon viel besser!", lachte er, griff sich das 'Nachrichtenbrot' und schlang es in gierigen Bissen herunter. Als er den Blick hob verschluckte er sich und spie hustend Teile des Brotes wieder aus.
Sein Schatten hockte auf dem Tisch und winkte ihm föhlich zu! "Geh sofort wieder auf deinen Platz!", hustete Ikol.
Der Schatten aber schüttelte den Kopf und schaffte es mit beachtlichem Talent für Gesten- und Zeichensprache, sowie einigen Lebensmitteln folgende Botschaft darzustellen:
Der Schatten (ein Stück Käse) von sowohl Ikol (eine Gurke) als auch Loki (einer Sardelle) hatte nun einen freien Willen und war quasi der Übermittler (dargestellt durch eine Stange Lauch) zwischen den Beiden.
Ikol zuckte mit den Schhultern und verarbeitete alle Requisiten zu Brotbelag.
FSK 6 - Es gibt kein richtiges Mädchen
FSK 12 - Der Held bekommt das Mädchen
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen
FSK 12 - Der Held bekommt das Mädchen
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen