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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #57
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Guten Morgen. sprach Zafira Renji von der Seite an, ähnlich wie sie es zuvor bei Rikako gemacht hatte, wohl mit dem einzigen Unterschied, dass sie von ihm nicht erwartete, dass er gleich weiterlief, wenn sie ihn ansprach. Ich sehe, dir geht es gut genug, um dich auf einen Kampf auf Leben und Tod einzulassen, hm? Da war er erneut, der sarkastische Unterton einer frühmorgendlichen Raum- und Zeitkontrollerin. Man sollte diese letzten momente seiner Exitenz auskosten. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich dich einen verdammten Idioten nenne, nachdem ich mitbekommen habe in welchem Zustand du gestern auf Katzenjagt gegangen bist, oder? meinte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Es hieß somit also "Tschüss Sarkasmus, hallo altbekannte, frostige Stimmlage."

Während Keira sprach wanderte Mithas Blick langsam zu deren Gesicht. In ihrem Ausdruck erkannte man dabei Interesse jedoch auch klares Mitgefühl. Die Probleme von jemandem anderen zu hören, half ihr sichtlich, sich von ihren eigenen Problemen abzulenken.
...Ein Mädchen in meinem Alter vom Heiraten und Kinder kriegen reden zu hören ist etwas seltsam. war ihre erste Reaktion auf das Gesagte. ...Obwohl meine Mutter auch nicht älter war als wir, als ich geboren wurde. ein schwaches Lächeln kam auf die Lippe der Nekatta, als sie etwas zurück dachte. Es ist irgendwie interessant. Es ist erst 18 Jahre her. 18 Jahre, seit ich auf dieser Welt bin, 18 Jahre, seit dem du in diesem Körper bist. Noch keine zwei Jahrzehnte und es ist so viel passiert... und es wird noch so viel passieren. Mit den letzten Worten schloss Mitha ihre Augen und ihr Lächeln spiegelte ihre momentane innere Ruhe wieder. Es wird noch etwas passieren. Auch wenn viel passiert war, es würde weitergehen. Ich frage mich, wie geht es wohl Kara... ist sie verletzt oder gesund, ist sie sich dem bewusst was passiert ist und wie reagiert sie darauf? Sie hatte immer die stärkste Willensstärke von uns allen... Sie wäre eine soviel bessere Anführerin als ich, die immer und überall an mir selbst zweifelt, gewesen. Nur weil ich älter bin, sehen alle zu mir auf, dabei sind es nur ein paar Monate, die mich von ihnen trennen. Rayn's Hirn ist das einer Taktikerin, Neko's Mut ist das eines Ritters in Schimmernder Rüstung, Sio's Frohsinn ist der Kern unseres Glücks, Sia's klarer Blick erkennt immer die beste Lösung, Amai's Stolz hält uns alle zusammen, Kimo's Alberheit war uns immer ein Stützbein, Kieras Liebe zeigte uns wie viel wir für einander wert waren und Reisei's Furchtlosigkeit machte sie zu einer unersetzlichen Beraterin an meiner Seite... und Rena's und Xela's Einigkeit und Wille, immer Alles zu geben. Was bin ich für sie, außer jemand, dem sie Blind in den Tod folgen würden?
Die rote Katze öffnete ihre Augen wieder und blickte Keira in die Augen. Ohne das sie es selbst bemerkt hatte, war der Selbstzweifel, den sie gerade angesprochen hatte in ihren Worten direkt hinterlegt worden. Sie hielt sich nicht für das, wofür andere sie hielten. Sie wollte nicht das Abbild dessen sein, was andere ihr aufmalten, doch war sie zu ängstlich, alle zu enttäuschen. Ich bin ihre große Schwester, aber was mehr?

Still hatte Kara darauf gewartet, dass Inuka seine Pfote auf die ihre legen würde, doch was er schließlich stattdessen tat, war zu viel für die sonst geleassene weiße Catsister. Als er seinen Kopf an den ihren schmiegte legte sie ihre Arme sofort instinktiv um den Hals des Wolfes und umarmte diesen. ...Inuka. kam der Name ihres Gegenübers erstaunt jedoch sanft über ihre Lippen, und bereits aus ihrer Stimme hörte man heraus, dass sie den Tränen nahe schien - Freudentränen natürlich.
Sie schmiegte sich an den Wolf, als wäre er das große, weiche Kuscheltier, das sie schon immer gebraucht hätte aber niemals hatte. Danke. sagte sie ruhig. Vielen Dank. verbesserte sie zuvor Gesagtes dann erneut, nun unter leichten Tränenfluss, den sie jedoch sofort im Fell ihres neuen Freundes verbarg. Noch nie hatte jemand Kara offen weinen sehen, auch nicht ihre Schwestern. Es passte vielleicht noch weniger zu ihr, als das selbstkritische Image, welches sie zuvor aufgesetzt hatte, doch aus irgendeinem Grund, wenn man sie so sah... weinend, nackt, ungekämmt, ihre Finger sanft vergrabend im Fell Inukas... Die sonst kalte Furie schien gar nicht so unnahbar zu sein, wie man es ihr hätte zutrauen können. Ich liebe dich jetz schon... murmelte sie in ihren nicht ihr gehörenden Bart hinein.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - von Black-Cat - 01.12.2010, 22:07

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