Die Frau warf nur ihr lilahaariges Haar zurück und grinste finster. Mit nur einer Handbewegung hatte sie ein scharfes Skalpell aus ihrem Dekolletee gezaubert und hielt es dem Telekineten unters Kinn. „Dir hat wohl niemand beigebracht, dass man nicht mit dem Feuer spielt?“ Sie beugte sich zu ihm vor. Dass Renji dabei einen wunderbaren Ausblick bewundern durfte, schien ihr egal zu sein. „Du hast mich wohl falsch verstanden, Mover-kun.“, flüsterte sie. „Ich forsche nicht nur an Lebendobjekten.“
Der Druck auf Renjis Kinn mit der Breitseite des Skalpells ließ nach, und die Ärztin steckte es wieder ein. Ohne weiteres richtete sie sich wieder auf.
„Also, was ich sagen wollte.“, rief sie nun wieder etwas lauter. „So wie es aussieht, scheinen deine Wunden auf keine meiner mir bekannten Heilmöglichkeiten anzuspringen. Sie heilen jedoch auf die herkömmliche Weise, nur dauert der Vorgang ein wenig länger. Es wäre allerdings besser, du würdest dich heute aus jeglichen Missionen heraushalten.“ Sie schob ihre Brille zurecht und gab sich erst einmal zufrieden damit, eine bedeutende Pause einzulegen. Wenn der Telekinet im Vorfeld Fragen hatte, gab es für ihn jetzt die Möglichkeit, sie zu stellen.
Was ging hier vor sich? Seine Gedanken überschlugen sich, als er verwirrt sein neues (mit altem Blut verziertes) Spiegelbild betrachtete. Panisch sog er scharf Luft ein und griff sich mit beiden Händen in die Haare, um daran zu zerren. Seine Augen waren geweitet. „Autsch!“
Er hatte zu fest zugegriffen. Seine hellen Strähnen waren mehr als drahtig. Mehr neugierig als verärgert zupfte er eines der weißen Exemplare heraus und hielt es vor seine Nasenspitze. Misstrauisch beäugte er es, welches wie ein dünner Glassplitter im trüben Licht des Bades glänzte. Seine Hände, die mit einer Vielzahl dieser Stahlwolleartigen Strähnen konfrontiert worden waren, waren gerötet und brannten. Der Caniscaper verzog sein Gesicht. Sein Blick fiel dabei auf eine Sache, die er durch den Spiegel hinter sich bemerkte.
Ohne Weiteres ließ er das Haar ins Waschbecken fallen und wandte sich um, um den frisch entdeckten Badezimmerschrank in Augenschein zu nehmen. Im Inneren gab es noch einige frisch wirkende Badetücher und Duschzeug, perfekt. Er musste sich nicht die Blöße geben um irgendwo nach dergleichen zu fragen, er hatte es jetzt hier.
Nachdem er sich den ganzen Kram irgendwo in Reichweite aufgestellt hatte, wandte er sich der Tür zu. „Nicht im Ernst…“ Entgeistert beobachtete er die Konstruktion der Tür. Sie war, wie viele andere Türen in Crystal City, am Boden festgewachsen. Folglich war sie nicht abschließbar. Und das einzige, was vor der Tür als Zeichen für ‚besetzt’ bereit hing war ein Duschvorhang. Riley konnte nicht ahnen, dass er pink war, doch allein, dass ihn nur ein Duschvorhang vom Rest der Bewohner trennen würde, beunruhigte ihn etwas.
Missmutig zog er das Stück Stoff vor den Türspalt und entledigte sich seiner Kleidung, ehe er in der Duschkabine verschwand.
Bereits so früh machte sich der Nachteil der Farbenblindheit bemerkbar: Welcher der beiden verdammten Duschknöpfe stand für warm, und welcher für kalt? Er stellte sich so gut es ging an die Wand der Dusche. Vorsorglich zog er seinen Kopf ein und kniff die Augen zusammen, als er wahllos einen der Knöpfe aufdrehte.
Das Wasser traf ihn trotzdem fast vollständig, doch er hatte Glück gehabt. Heißes Wasser lief über seinen kalten Körper hinab und schien nach und nach seine Lebensgeister zu wecken. Seine nassen Hände wanderten zu seinem Gesicht und wischten sich das Blut und die Reste das Quecksilber fort. Seine Müdigkeit war wie fortgewischt, und auch die Schmerzen schienen vorerst in den Hintergrund getreten zu sein.
Der Druck auf Renjis Kinn mit der Breitseite des Skalpells ließ nach, und die Ärztin steckte es wieder ein. Ohne weiteres richtete sie sich wieder auf.
„Also, was ich sagen wollte.“, rief sie nun wieder etwas lauter. „So wie es aussieht, scheinen deine Wunden auf keine meiner mir bekannten Heilmöglichkeiten anzuspringen. Sie heilen jedoch auf die herkömmliche Weise, nur dauert der Vorgang ein wenig länger. Es wäre allerdings besser, du würdest dich heute aus jeglichen Missionen heraushalten.“ Sie schob ihre Brille zurecht und gab sich erst einmal zufrieden damit, eine bedeutende Pause einzulegen. Wenn der Telekinet im Vorfeld Fragen hatte, gab es für ihn jetzt die Möglichkeit, sie zu stellen.
Was ging hier vor sich? Seine Gedanken überschlugen sich, als er verwirrt sein neues (mit altem Blut verziertes) Spiegelbild betrachtete. Panisch sog er scharf Luft ein und griff sich mit beiden Händen in die Haare, um daran zu zerren. Seine Augen waren geweitet. „Autsch!“
Er hatte zu fest zugegriffen. Seine hellen Strähnen waren mehr als drahtig. Mehr neugierig als verärgert zupfte er eines der weißen Exemplare heraus und hielt es vor seine Nasenspitze. Misstrauisch beäugte er es, welches wie ein dünner Glassplitter im trüben Licht des Bades glänzte. Seine Hände, die mit einer Vielzahl dieser Stahlwolleartigen Strähnen konfrontiert worden waren, waren gerötet und brannten. Der Caniscaper verzog sein Gesicht. Sein Blick fiel dabei auf eine Sache, die er durch den Spiegel hinter sich bemerkte.
Ohne Weiteres ließ er das Haar ins Waschbecken fallen und wandte sich um, um den frisch entdeckten Badezimmerschrank in Augenschein zu nehmen. Im Inneren gab es noch einige frisch wirkende Badetücher und Duschzeug, perfekt. Er musste sich nicht die Blöße geben um irgendwo nach dergleichen zu fragen, er hatte es jetzt hier.
Nachdem er sich den ganzen Kram irgendwo in Reichweite aufgestellt hatte, wandte er sich der Tür zu. „Nicht im Ernst…“ Entgeistert beobachtete er die Konstruktion der Tür. Sie war, wie viele andere Türen in Crystal City, am Boden festgewachsen. Folglich war sie nicht abschließbar. Und das einzige, was vor der Tür als Zeichen für ‚besetzt’ bereit hing war ein Duschvorhang. Riley konnte nicht ahnen, dass er pink war, doch allein, dass ihn nur ein Duschvorhang vom Rest der Bewohner trennen würde, beunruhigte ihn etwas.
Missmutig zog er das Stück Stoff vor den Türspalt und entledigte sich seiner Kleidung, ehe er in der Duschkabine verschwand.
Bereits so früh machte sich der Nachteil der Farbenblindheit bemerkbar: Welcher der beiden verdammten Duschknöpfe stand für warm, und welcher für kalt? Er stellte sich so gut es ging an die Wand der Dusche. Vorsorglich zog er seinen Kopf ein und kniff die Augen zusammen, als er wahllos einen der Knöpfe aufdrehte.
Das Wasser traf ihn trotzdem fast vollständig, doch er hatte Glück gehabt. Heißes Wasser lief über seinen kalten Körper hinab und schien nach und nach seine Lebensgeister zu wecken. Seine nassen Hände wanderten zu seinem Gesicht und wischten sich das Blut und die Reste das Quecksilber fort. Seine Müdigkeit war wie fortgewischt, und auch die Schmerzen schienen vorerst in den Hintergrund getreten zu sein.