Aus den Augenwinkeln beobachtete Anathnheka ihre Begleiterin. So dumm, wie sie aussah, schien sie letzten Endes … ‚vielleicht‘ nicht zu sein, immerhin bemerkte sie den Abstand, den die Sünderin immer mehr zu ihr vergrößert hatte. Ihre Vermutung jedoch zeigte wieder, dass sie wohl nicht ganz so gut war, sodass Ana keinesfalls von irgendwelchen verborgenen Fähigkeiten der Sünde überrascht wurde – im positiven Sinne.
„Dort“, sagte sie knapp und streckte ihren linken Arm aus, um mit ihrem Zeigefinger auf ein zufällig ausgewähltes Gebäude zu zeigen. Natürlich hätte sie Sindy auch sofort sagen können, dass sie sie verabscheute aufgrund ihres Geschlechts, doch hob sie es sich später auf, wenn die Sünde auf Knien angekrochen kam und um Gnade flehte. Ja, das wäre der richtige Zeitpunkt.
Erschrocken musste Keira feststellen, dass Sio anscheinend nichts von den Vorkommnissen am gestrigen Tag mitbekommen hatte. Natürlich lag dies an der Krankheit, die die Catsister besaß, doch wusste die Valküre wiederrum nichts davon und nahm an, dass die pinke Katze gerade erst eingetroffen war. Eine kurze Zeit rang die Saferin mit sich, ob sie Sio nicht nachlaufen und ihr alles erklären sollte, natürlich mit einer Entschuldigung für ihr taktloses Verhalten, doch hielt sie es für besser, dass dies eine von den übrigen Catsistern tat.
Wütend auf sich selbst für diesen Fehler nickte die Braunhaarige leicht, als sie von Rayn das Ok bekommen hat, den Katzenschwestern auszuhelfen. Gerade wollte sie das Haus betreten, da hörte sie Folons Beweggrund für sein Dasein, was die Valküre zum Stoppen veranlagte.
„Inuka? Eine Catsister?!“, gab sie perplex von sich und drehte sich zu dem C3 um, mehr oder weniger mit einem verwirrten Ausdruck.
„Inuka gehört zu uns Safern, ist männlich, ein Wolf und wohnt nur mit den Catsistern zusammen“, erklärte sie dann nach einem kurzen Räuspern und sah mit einem Schulterblick hinter sich in die Wohnung. Hier irgendwo musste das kleine Tier sich rumtreiben, wobei die Valküre kaum bezweifelte, dass er nicht längst schon ihre Stimme vernommen und auf den Weg hier her war.
„Was will Verni von ihm?“
Kurz stupste das Wölfchen die Wange der Catsister neben ihn mit seiner Schnauze an, sozusagen als ein Guten-Morgen-Kuss. Lange währte seine Freude über Mithas Erwachen jedoch nicht, da lag seine volle Aufmerksamkeit schon wieder an dem Gespräch an der Tür. Er? Eine Catsister? Was dachte dieser Kerl da draußen?!
„… miau“, hallte es müde in Mithas Kopf herum, wahrscheinlich Inukas Antwort auf ihr Lob. Normalerweise wäre der Wolf an die Tür gestürmt und hätte Folon wohl eines besseren bezüglich seines Geschlechts belehrt, jedoch schien er entweder zu faul oder zu geduldig zu sein. Ersteres war davon noch am wahrscheinlichsten.
Amüsiert grinsend beobachtete der Telekinet die Reaktion der Catalysma. Diese Frau hatte definitiv Temperament und wusste sich durchzusetzen. Das könnte interessant werden.
„Sie werden es sich nicht wagen, mit dem Skalpell auszurutschen, Doc“, erwiderte er die Drohung Rikakos mit einem herausfordernden Blick. Er hatte in den wenigen Stunden, die er mit dieser Frau verbracht hatte, bereits einige ihrer Verhaltensweisen herausgefunden.
„Die Tatsache, dass Sie mich gestern ‚Mover-kun‘ nannten, lässt darauf schließen, dass Sie genau wissen, welcher Rasse ich angehöre“, fuhr er süffisant grinsend fort und stand währenddessen auf, um der Frau in die Augen blicken zu können, „und es wäre doch nur zu schade, würden Sie eine so seltene Rasse einfach durch ihre Inkompetenz vernichten – ohne überhaupt ein kleines Detail dieser so unbekannten Spezies in Erfahrung gebracht zu haben.“
Ja. Er liebte es. Und gerade jetzt, in seinem größten Stimmungshoch, kam Renji das Duell zwischen ihm und der Ärztin nur recht. Er war in Topform, zwar nicht körperlich, dafür jedoch geistig und stimmungstechnisch, sodass ihn keine Drohung der Welt wohl im Moment herunterreißen konnte.
„Worüber wollen Sie mit mir reden?“, fragte er dann nach einer absichtlich in die Länge gezogenen Pause. Er hatte extra mit dieser Frage gewartet, bis er sich sicher sein konnte, dass Riley den Raum verlassen hatte und bereits auf dem zum Bad würde.
Die Tatsache, dass sich die Fenrir eng an ihren Freund schmiegte und ihre Arme eng um diesen schloss, ließ wohl vermuten, dass der Kuss des Engels sie wohl mehr als nur erfreute. Grinsend stimmte sie den Kuss ein und würde wohl im Moment jeden noch so möglichen Alarm oder Aufruf ignorieren.
Das fiese Grinsen der Vampirin wurde breiter. Der Kleine hatte nach ihren Erwartungen gehandelt und sich von ihrem Spruch ankratzen lassen. Nun versuchte er natürlich das beschädigte Ego wiederherzustellen. Allerdings mit der falschen Methode. Oder besser gesagt: bei der falschen Person.
„Und nun denkst du also, mir deine ach so männlichen Seiten mit Gewalt zu zeigen, um dein mickriges Ego wieder ein Stüfchen nach oben zu befördern und dich an mir zu rächen?“, fragte sie süffisant und blickte dem Safer abwertend in die Augen, bis ihr ein kurzes und verächtliches Kichern über die Lippen kam.
„Man rächt sich an jemanden, indem man ihm etwas nimmt oder antut, dass er verabscheut und nicht ertragen kann. Was du da vorhast ist nur eine weitere Demütigung für dich, weil ich es definitiv genießen werde“, fuhr sie schließlich fort und wandte sich nun von Dark Loki ab, indem sie an ihn vorbeilief, immerhin hatte sie ein anderes Ziel als sich mit diesem Grünschnabel zu messen.
„Wenn das deine Vorstellung von Rache ist, dann will ich dein Weltbild nicht unnötig zerstören“, rief sie ihm mit fiesem Unterton hinterher und ging nun in das Bad, um ihr eigentlichen Ziel an diesem Morgen wieder zu verfolgen.
„War bis vor Kurzem noch ein C4 hier in der Nähe?“, fragte der Blondschopf seine Scrapterin kühl, wobei die Lautstärke seiner Stimme aufgrund seiner weniger guten Laune etwas lauter als sonst war. Da Saki den C3 kannte, wusste sie wohl nach dieser Frage, wieso er sie vor wenigen Sekunden so eiskalt ignoriert hatte und warum seine Laune auf solch einem Tiefpunkt war.
„Dort“, sagte sie knapp und streckte ihren linken Arm aus, um mit ihrem Zeigefinger auf ein zufällig ausgewähltes Gebäude zu zeigen. Natürlich hätte sie Sindy auch sofort sagen können, dass sie sie verabscheute aufgrund ihres Geschlechts, doch hob sie es sich später auf, wenn die Sünde auf Knien angekrochen kam und um Gnade flehte. Ja, das wäre der richtige Zeitpunkt.
Erschrocken musste Keira feststellen, dass Sio anscheinend nichts von den Vorkommnissen am gestrigen Tag mitbekommen hatte. Natürlich lag dies an der Krankheit, die die Catsister besaß, doch wusste die Valküre wiederrum nichts davon und nahm an, dass die pinke Katze gerade erst eingetroffen war. Eine kurze Zeit rang die Saferin mit sich, ob sie Sio nicht nachlaufen und ihr alles erklären sollte, natürlich mit einer Entschuldigung für ihr taktloses Verhalten, doch hielt sie es für besser, dass dies eine von den übrigen Catsistern tat.
Wütend auf sich selbst für diesen Fehler nickte die Braunhaarige leicht, als sie von Rayn das Ok bekommen hat, den Katzenschwestern auszuhelfen. Gerade wollte sie das Haus betreten, da hörte sie Folons Beweggrund für sein Dasein, was die Valküre zum Stoppen veranlagte.
„Inuka? Eine Catsister?!“, gab sie perplex von sich und drehte sich zu dem C3 um, mehr oder weniger mit einem verwirrten Ausdruck.
„Inuka gehört zu uns Safern, ist männlich, ein Wolf und wohnt nur mit den Catsistern zusammen“, erklärte sie dann nach einem kurzen Räuspern und sah mit einem Schulterblick hinter sich in die Wohnung. Hier irgendwo musste das kleine Tier sich rumtreiben, wobei die Valküre kaum bezweifelte, dass er nicht längst schon ihre Stimme vernommen und auf den Weg hier her war.
„Was will Verni von ihm?“
Kurz stupste das Wölfchen die Wange der Catsister neben ihn mit seiner Schnauze an, sozusagen als ein Guten-Morgen-Kuss. Lange währte seine Freude über Mithas Erwachen jedoch nicht, da lag seine volle Aufmerksamkeit schon wieder an dem Gespräch an der Tür. Er? Eine Catsister? Was dachte dieser Kerl da draußen?!
„… miau“, hallte es müde in Mithas Kopf herum, wahrscheinlich Inukas Antwort auf ihr Lob. Normalerweise wäre der Wolf an die Tür gestürmt und hätte Folon wohl eines besseren bezüglich seines Geschlechts belehrt, jedoch schien er entweder zu faul oder zu geduldig zu sein. Ersteres war davon noch am wahrscheinlichsten.
Amüsiert grinsend beobachtete der Telekinet die Reaktion der Catalysma. Diese Frau hatte definitiv Temperament und wusste sich durchzusetzen. Das könnte interessant werden.
„Sie werden es sich nicht wagen, mit dem Skalpell auszurutschen, Doc“, erwiderte er die Drohung Rikakos mit einem herausfordernden Blick. Er hatte in den wenigen Stunden, die er mit dieser Frau verbracht hatte, bereits einige ihrer Verhaltensweisen herausgefunden.
„Die Tatsache, dass Sie mich gestern ‚Mover-kun‘ nannten, lässt darauf schließen, dass Sie genau wissen, welcher Rasse ich angehöre“, fuhr er süffisant grinsend fort und stand währenddessen auf, um der Frau in die Augen blicken zu können, „und es wäre doch nur zu schade, würden Sie eine so seltene Rasse einfach durch ihre Inkompetenz vernichten – ohne überhaupt ein kleines Detail dieser so unbekannten Spezies in Erfahrung gebracht zu haben.“
Ja. Er liebte es. Und gerade jetzt, in seinem größten Stimmungshoch, kam Renji das Duell zwischen ihm und der Ärztin nur recht. Er war in Topform, zwar nicht körperlich, dafür jedoch geistig und stimmungstechnisch, sodass ihn keine Drohung der Welt wohl im Moment herunterreißen konnte.
„Worüber wollen Sie mit mir reden?“, fragte er dann nach einer absichtlich in die Länge gezogenen Pause. Er hatte extra mit dieser Frage gewartet, bis er sich sicher sein konnte, dass Riley den Raum verlassen hatte und bereits auf dem zum Bad würde.
Die Tatsache, dass sich die Fenrir eng an ihren Freund schmiegte und ihre Arme eng um diesen schloss, ließ wohl vermuten, dass der Kuss des Engels sie wohl mehr als nur erfreute. Grinsend stimmte sie den Kuss ein und würde wohl im Moment jeden noch so möglichen Alarm oder Aufruf ignorieren.
Das fiese Grinsen der Vampirin wurde breiter. Der Kleine hatte nach ihren Erwartungen gehandelt und sich von ihrem Spruch ankratzen lassen. Nun versuchte er natürlich das beschädigte Ego wiederherzustellen. Allerdings mit der falschen Methode. Oder besser gesagt: bei der falschen Person.
„Und nun denkst du also, mir deine ach so männlichen Seiten mit Gewalt zu zeigen, um dein mickriges Ego wieder ein Stüfchen nach oben zu befördern und dich an mir zu rächen?“, fragte sie süffisant und blickte dem Safer abwertend in die Augen, bis ihr ein kurzes und verächtliches Kichern über die Lippen kam.
„Man rächt sich an jemanden, indem man ihm etwas nimmt oder antut, dass er verabscheut und nicht ertragen kann. Was du da vorhast ist nur eine weitere Demütigung für dich, weil ich es definitiv genießen werde“, fuhr sie schließlich fort und wandte sich nun von Dark Loki ab, indem sie an ihn vorbeilief, immerhin hatte sie ein anderes Ziel als sich mit diesem Grünschnabel zu messen.
„Wenn das deine Vorstellung von Rache ist, dann will ich dein Weltbild nicht unnötig zerstören“, rief sie ihm mit fiesem Unterton hinterher und ging nun in das Bad, um ihr eigentlichen Ziel an diesem Morgen wieder zu verfolgen.
„War bis vor Kurzem noch ein C4 hier in der Nähe?“, fragte der Blondschopf seine Scrapterin kühl, wobei die Lautstärke seiner Stimme aufgrund seiner weniger guten Laune etwas lauter als sonst war. Da Saki den C3 kannte, wusste sie wohl nach dieser Frage, wieso er sie vor wenigen Sekunden so eiskalt ignoriert hatte und warum seine Laune auf solch einem Tiefpunkt war.