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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #151
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Crystal City –

„Hehe, well played, Ms. Kontrollfreak...“
Die Lähmung hatte sich endlich gelöst. Ein unangenehmes Gefühl, dass der Safer nicht ein zweites Mal spüren wollte. Das Blatt hatte sich letzten Endes nun doch gewendet, doch darauf hatte er sich vorbereitet. Es wäre ein Wunder gewesen, hätte Zafira es auch nur eine Minute länger erlaubt, ihn durch ihre schützenden Mauern zu lassen, die ihm mehr als nur einmal den Umgang mit ihr erschwert hatten.
Nichtsdestotrotz war er fast empört darüber, dass sie ihn extra lähmen musste, um sich Gehör für ihre Meinung zu schaffen. Traute sie ihm etwa zu, er würde ihr den Mund verbieten, weil sie ihm nicht zustimmte?
„Liebe.“
Jedes einzelne ihrer Worte und jede einzelne ihrer Fragen immer noch im Kopf behaltend, drückte sich Renji gegen das Zepter, mit welchem sie versuchte ihn gegen die nun einsame Wand vor ihm (oder von sich selbst weg?) zu drängen.
„Du hast gelernt, zu lieben.“
Langsam drehte er sich zu Zafira um, immerhin galt seine Aufmerksamkeit ihr, weshalb er darauf bedacht war, mit ihr statt einer Wand zu sprechen… auch, wenn es vermutlich nur wenige Unterschiede zwischen diesen beiden Dingen gab.
„Und umso schwerer ist es nun für dich, dich zu lieben. Mit dir selbst ins Reine zu kommen. Deine bisherigen Ansichten weiter zu vertreten, ohne an ihnen zu zweifeln… oder an ihnen zu zerbrechen.“
Ein sanftmütiges Lächeln umspielte Renjis Lippen, begleitet von einer Spur… Kapitulation?
„Zafira, du lebst nicht dein eigenes Leben, sondern das deiner Eltern. Mich interessieren nicht die Ziele deines Vaters oder die Aufopferung deiner Mutter. Du bist diejenige, die hier und jetzt vor mir steht. Nicht dein Vater. Nicht deine Mutter. Du“, fuhr er ruhig fort und sah in Zafiras kühle, gelbe Augen, in deren Bann er sich schon lange verloren hatte und der ihn Stück für Stück zu verschlingen drohte.
„Und auch wenn ihre Eigenheiten und Merkmale zu dir gehören… es ist nur ein Teil von dir. Ein Teil von vielen.“
Ein leichtes Grinsen bahnte sich seinen Weg in Renjis Gesichtszüge, als er kurz die Augen schloss und leicht mit dem Kopf schüttelte, bevor sich mit beiden Händen durch die Haare fuhr und Zafira wieder in die Augen blickte.
„Du kannst es gerne versuchen. Das, was dir gerade in den Sinn kam. Nur lass dir gesagt sein: du wirst mich nicht los. Niemals. Du kannst dich winden und wehren wie du willst oder mir noch so viele Drohungen an den Kopf werfen, ich werde nicht von deiner Seite weichen, egal was passiert“, grinste er schelmisch und sagte Zafira damit den Kampf gegen ihre irrsinnige Drohung an, die sie gerade eben ausgesprochen hatte. Sein alter Kampfgeist, den er für kurze Zeit in der Hitze des Gefechts verloren hatte, loderte nun wieder in seinen Augen wie eh und je.
„Ich lass dich nicht im Stich und schon gar nicht lass ich dich allein. Das habe ich mir damals in dieser Gasse geschworen und ich werde es immer wieder tun, egal wie oft du die Zeit zurückdrehst, um unser Treffen ungeschehen zu machen. Ich – bleibe – bei – dir, basta!“





– Rot –

Ein amüsiertes Lächeln bildete sich auf Varhyas Gesicht, als endlich ein bisschen Schwung in die Bude kam. Und dazu noch eine so große Herausforderung. Besser konnte es nicht werden.
„Jetzt, meine Liebste, ist es Zeit, ein paar Ärsche zu versohlen“, antwortete sie auf Clarissas Frage, legte ihren Arm um den Hals ihrer Geliebten, beugte sich vor und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Man sah, wie sich ihre Lippen bewegten, doch die Worte, die sie aussprach, waren allein für die Ohren der Glüh-Dämonin bestimmt.
Noch während sie ihrer Scrapterin Befehle zuflüsterte, prallte das flammende Geschoss, das für die Vampirlady bestimmt war, an der Barriere ab, die sie zu Kampfbeginn unmittelbar um sich errichtet hatte.
Nachdem sich Varhyas Lippen geschlossen hatten und der Befehl an Clarissa somit auf dessen Ausführung wartete, löste sie ihren Griff um ihre Liebste und stürmte in der nächsten Sekunde nach vorne, direkt auf Bär zu.

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Beitrag: #152
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
und plötzlich alles lilablau!

Er spürte, wie das Metall durch seine Venen pumpte und sich den Weg in sein Herz bahnte, sich sein Körper abkühlen wollte und doch gleichzeitig brannte. Er spürte förmlich den Geruch von auslaufendem Kerosin, von verbrennender Haut. Er spürte Hass.
Das Knurren an seiner Seite versicherte ihm, dass er nicht alleine einen Angriff startete, ein Blick und er erkannte seinen Mitstreiter. Gut... (:

"In Supraleitenden Magnetischen Energiespeichern wird mit supraleitenden Spulen Energie gespeichert. Die Energie ist sehr schnell abrufbar und wird daher für die Kompensation schneller Lastschwankungen in Stromnetzen oder als Pulsgenerator für kurze, intensive Pulse eingesetzt."

Obwohl er seit fünf Jahren... anders als vorher war, wusste er erschreckend wenig über seinen Körper. Das, was der Doktor ihm erklärt hatte, war bestenfalls in Bruchstücken erhalten geblieben. Schnee, weißer Rauch und Ethanol hatten die Lücken gefüllt. Aber er wusste, dass sein Körper jetzt eine Temparatur von -271,96°C unterschritten hatte. Schlimmer: Er war nicht mehr gefährlich. Er war unberechenbar.

Die Sekundenbruchteile, in der sich diese Gedanken in seinem Hirn ausgebreitet hatten, hatten ihn in Reichweite für einen Angriff gebracht. Er schoss. VLAM! Einmal, VLAM! zweimal, VLAM! dreimal zeriss ein Schuss die Stille und nahezu zeitgleich schien er unglaublich schnell unglaublich hoch zu springen. Die Schüsse waren noch vom Boden abgefeuert worden, doch sie waren bloß Ablenkung; sie sollten seinem Mitstreiter einen sauberen Angriff ermöglichen, verletzen würden sie das Mädchen ohnehin nicht, can't be that easy. Er hoffte vielmehr darauf, dass seine linke Hand in Form einer eiskalten messerscharfen Klinge möglichst viel Schaden anrichtete, als er sich aus fast drei Meter Sprunghöhe auf das Mädchen stürzte.
Und sollte sich sein plumper Angriff als unnütz erweisen, ruhten alle seine Hoffnungen auf Thirteen, der gerade noch neben ihm gewesen war. Wer weiß, was sein Körper nach diesem Angriff anstellen würde?

Die eisige Klinge bahnte sich ihren Weg durch die Luftschichten zwischen ihm und dem Mädchen, schien sie durch ihre bloße Kälte zu verdrängen und wollte das Mädchen treffen. Verletzten. "Zerfetzen und töten."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2012, 20:38 von Lin. )
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Beitrag: #153
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Das Mädchen schloss ihre Augen leicht und trat einen weiteren großen Schritt von Renji zurück, hielt ihren Stab jedoch immernoch in dessen Richtung. Er hatte das Wort gesagt. Er hatte es also erkannt. Liebe, ja, sie hatte dieses Gefühl entwickelt.
Ich habe zu viel Aufmerksamkeit für die Personen um mich herum und die Personen aus meiner Vergangenheit erbracht und mich dabei selbst aus den Augen verloren. erkannte sie leise und lächelte schwach.
Ein einfacher Safer hat mir die Augen geöffnet, Renji. sagte sie und schlug ihre kalten, tränennassen Augen wieder auf. Er ist der größte Idiot in dieser vermaledeiten Stadt, aber er hat etwas an sich, das man einfach nicht in Worte fassen kann. Sie grinste und hob die Spitze ihres Stabes nun an die Höhe von Renjis Kopf. Du sagst, ich werde dich niemals los werden, egal was ich auch versuche? Sollte das eine Herausforderung sein? Wenn ja, dann tut es mir Leid, denn diese muss ich leider ablehnen.
Zafira ließ ihren Stab sinken.
Du hast schon gewonnen. Wir haben genug gekämpft. Keinen Grund über den Ausgang zu fechten. sagte sie und trat bis auf wenige Zentimeter vor Renji, um ihm erneut tief in seine Augen zu blicken – diese seine Augen, die sie zuvor als wie ihre eigenen bezeichnet hatte. Ich habe es verlernt mich selbst zu lieben, Renji. Das hast du gesagt, nicht? Kannst du mir dann einen kleinen Gefallen tun? Die ewige Kälte schwand teilweise aus Zafiras Augen als sie ihren Stab klirrend auf den kristallenen Boden fallen ließ. Wenn ich es nicht kann, kannst du es für mich tun?
Ihre Nasen berührten sich fast als die Catalysma ihre Hände hinter ihren Rücken verschränkte und Renji mit fast warmer, gefühlvoller Stimme um diesen kleinen Gefallen bat.

-Erstickend Blau-

Da Rikako nicht den Platz verließ, an dem sie sich befand, stieß plötzlich eine von Onyx Schwingen direkt unter ihr aus dem Boden hervor um ihr eine schmerzhafte Ohrfeige zu verpassen, welche sie wohl in die nächstbeste Hausmauer werfen würde, sollte die Wissenschaftlerin dem nicht irgendwie entgehen können.

Ihre andere Schwinge, die Onyx in den Boden gerammt hatte um Saga zu attackieren, zog sie sofort zurück und schwang diese stattdessen schell schützend über sich um Novas Angriff zu blockieren. Die Wucht ihrer großen Kristallschwinge sollte die Katze wieder außerhalb ihrer Reichweite schleudern, wenn sie nicht etwas dagegen unternehmen konnte. Gleichzeitig hatte das wieder aus der Erde ziehen ihrer Schwinge Steine aufgeschleudert, die die Geschosse von Robby abwehrten. Durch diese jedoch auf ihn aufmerksam gemacht ließ sie ihre Schwinge über sich um auch Robbys Schwerthieb mit einem lauten Klirren zu parieren. Nun fungierte ihre Schwinge jedoch nur noch als ein Schild, so würde dieser Abwehrversuch nicht mehr, wie bei Nova zuvor, einem Angriff gleichen und den Angreifer weit von ihr schleudern.

Als Exodus nach Kralles Kleidung schnappte wurde er glatt von ihr mitgerissen. Ooooh, hi! Kralle kann grad nyicht nyanhalten! vergewisserte sie dem City Safer, als sie die neu gewonnene Last bemerkte. Sie stoppte somit nicht und schleppte ihren Partner mit in Onyx Richtung. Glücklicherweise war sie leichtfüßig genug, damit der unsichere Boden nicht wie bei Saki unter ihr und ihrem neuen Anhängsel einbrach.
Als sie sich ihrem Ziel näherten hob Kralle kurz ihren Blick und erkannte Nova, welche das halbe Kampffeld übersprungen hatte und völlig rücksichtslos angriff. Das war eine Chance, die sie sich nicht nehmen lassen konnte! Breit grinsend schoss sie direkt auf Onyx zu, doch dann…
Wowowow!?!

Eine plötzliche Blitzkugel kreuzte Kralles Weg und zwang diese nun doch zum "nyanhalten". Diese Blitzkugel kam von Saki und traf sogleich Onyx... und …wurde von derer nach vorne gestreckter linker Hand geblockt. Schwarze schimmernde Risse durchzogen die Hand des Mädchens als sie die elektrische Energie absorbierte. Blutend ließ sie diese danach schlaff nach unten hängen.
Die elektrische Energie wurde derweilen auf ihre Schwingen übertragen und sollte somit nun Robby und fallweise auch Rikako und Nova, sollten diese noch in Berührung mit den Schwingen sein, zusätzlich belasten.

Sixteen alleine an ihrem ursprünglichen Ort zurücklassend nutzte Thirteen die durch viele Ablenkungen gegebene Angriffschance und sprang von hinten auf Onyx Rücken, wobei er seine Zähne in ihren Kopf rammen wollte, jedoch sofort wieder von einem Stromstoß abgeschüttelt wurde. Ein Duo an Kristallen, die sie in ihrem Haar trug waren wohl auch von Sakis Angriff geladen worden. Er knurrte erbost.

Hahahaha!! Ja, jaaaa, das macht Spaaaß!! Kommt, zeigt mir was ihr zu bieten habt! Wenn ihr so weiter macht landet ihr vielleicht einen Treffer bevor ich euch alle zu euren Freunden in die Hölle schicke!

-Garten-

Miras Augen verengeten sich als sie den Blick Archs kurz erwiderte bevor sie sich lachend aufrichtete und dann lächelnd ein paar lose Grashalme von ihrer Kleidung strich.
Soso? Arch also... Arch, das kommt mir bekannt... Arch Arch Arch... oooooooooh, genau, der Arch!
Das Mädchen musterte den stattlichen Mutanten von Fuß bis Kopf, ein bläuliches Schimmern an ihren felligen, großen Ohren.
Arch Gebraska, richtig richtig. Du bist der Mann, der mit Veve zusammen wohnt. Sie trat einige Schritte auf Arch zu, wobei ihr Tiger jedoch keinen Millimeter von ihr weg trat und seinen Blick nicht von der nahen Gefahr nahm. Ich habe nicht vor dir Platz zu machen, Arch. Riian hat dich geschickt, so muss es etwas geben, wobei ich dir helfen soll, richtig? Du bist ein Freund von Veve, so bin ich mehr als bereit dazu dich in allem zu unterstützen.
Freundlich lächelnd schloss das Mädchen ihre Augen und verbeugte sich leicht ausschweifend.


Zitat://OT: Rot folgt nachdem Sunny mal gepostet hat//
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2012, 19:28 von Black-Cat. )
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Beitrag: #154
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau
In Rikako loderte der Hass so stark, dass sich ihr gesamter Körper verkrampfte und zu keiner Bewegung fähig war. Sie sah das rote Schimmern zwar, nahm es aber nur entfernt wahr und schrieb es ihrer blinden Wut zu. Diese Emotion schien sie buchstäblich in einem eisernen Griff zu halten, was womöglich gut für Rikako war, weil sie sich nicht blind in den Kampf stürzte wie ihre Mitstreiter.
Allerdings stellte sich die verblendete Wahrnehmung als fatale Nebenwirkung heraus, denn zu spät bemerkte die Nexus, dass sich unter ihr etwas bewegte. Sie sprang zurück und wurde zwar nicht aus vollster Wucht getroffen, die Kristallschwinge schaffte es aber immer noch, sie fort zu stoßen und auf den Boden zu schmettern, dass ihr die Luft wegblieb. Wenigstens hatte Rikako das Glück, von Sakis Kugelblitz verschont zu werden. Ihre Skalpelle segelten aus ihren Händen und streuten über den Boden und sie selbst stieß sich den Kopf, was ihr eine ordentliche Platzwunde einbrachte.
Allerdings schien dieser Schlag Rikako regelrecht aus ihrer Trance zu reißen. Fast im selben Augenblick schnappte sie nach Luft und richtete sich energisch auf, fasste sich an den Kopf, sah das leuchtende Blut an ihren Fingern, wandte ihren Blick zu Onyx…
Mit einem Mal war sie wieder auf den Beinen und diesmal war sie in der Lage, sich zu bewegen.
Eine Handvoll explosiv gefüllter Glaszylinder flog auf Onyx’ rechte Seite aus verschiedenen Höhen zu. Die aufgeschleuderten Steine mochten zwar Robbys Geschosse abgewehrt hatten, doch diese neuen Flugobjekte hatten nun keinen aufgewirbelten Schotter im Weg – zumindest solange nicht, bis Onyx vielleicht weiteren aufwirbelte.
Zorn und Wut hatten viele verschiedene positive Auswirkungen auf den Menschen - er wurde unempfindlicher auf Schmerz und konnte auf ungeahnte Energiereserven zugreifen. Rikako hätte faszinierendes Forschungsmaterial zur Hand gehabt, wäre sie nicht selbst eines der Versuchsobjekte gewesen. Ohne groß nachzudenken sprang sie den Molotov-Cocktails hinterher, aus einer vielleicht gerade noch so sicheren Entfernung.

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Beitrag: #155
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau

Nachdem Kralle endlich angehalten hatte fand Exodus endlich Zeit los zu lassen. Der Arme Junge hatte persönlich nie geplant so nah ran zu gehen. Unsicher zückte er sein Gewehr, in der Vornacht modifiziert von seinem Vater ebenfalls auf Kugeln zu verzichten und mit seinen verbesserte Langstreckenlaser zu schießen. Von da an setzten die ihm einprogrammierten Fähigkeiten ein und trotz seiner eigenen Unruhe viel es ihm nicht schwer ein gezielten Schuss an den Schwingen vorbei auf Onyx Kopf abzugeben.

Egal wie wütend sie war, so langsam war Novas Reaktionsvermögen nicht, dass sie sich wegwerfen ließ. Anstatt wie geplant mit ihrem Schwert zuzuschlagen hatte sie sich in Aussicht der Schwinge gedreht und sich mit ihren Stiefeln abgefedert. Wie ein Flummi stieß sie sich ab. Dabei gewann sie nur noch an Geschwindigkeit. Nur einen Moment später federte sie sich schon an der gegenüberliegenden Hauswand ab und warf sich zurück in Richtung Onyx. Ihren Schwertarm hielt sie während des Fluges von sich gestreckt und holte nur unmittelbar vor Kontakt mit Onyx Schwingen zu einem weiteren Hieb aus. Sollten Onyx Schwingen nicht aus einem ihr völlig unbekannten Material bestehen, würde der Schlag wenigstens ausreichen, um eine Kerbe zu schlagen, groß genug das Nova Halt finden konnte. Doch das alles war schwer zu sagen, denn die Nekatta hatte selbst keinen blassen Schimmer aus was irgendwas auf diesem Platz bestand. Sie konnte es schließlich selbst nicht sehen und ihr Sonar teilte ihr nur die Positionen von Personen und Gegenständen mit. So entfiel ihr auch die elektrische Energie völlig. Doch selbst sollte sie in Kontakt damit kommen, würde ihr Kampfanzug nichts zu Nova durchlassen.

Rot

Auf Clarissas Gesicht hatte sich ein ähnlich dümmliches Grinsen gebildet, wie nach der letzten Nacht mit Varhya zusammen, nachdem diese ihr ins Ohr gebissen hatte und sie in ihren Plan eingeweiht hatte. Ihr Körper zitterte leicht vor Freude, noch nachdem Varhya von ihr abgelassen hatte. Die Schritte der Glühdämonin beschleunigten sich schnell und schon bald lief sie höchstens zwei Meter hinter Varhya. Aus den Ärmeln ihres Kimonos ragten ihre Klauen, bereit ihrem Catalysma zur Seite zu stehen.



Garten

Besonders glücklich war Arch über den Angriff einer weiteren von Veves Freundinnen nicht. Genervt fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und hörte auf sich die Mühe zu machen, zu versuchen imposant zu wirken. Er nahm sogar seine Sonnenbrille ab und schenkte dem Mädchen sein ehrlichstes Lächeln. "Tze, eine von den Dreien, nehme ich an?", sagte er schließlich und begutachtete sie genauer. "Altert keine von euch? Wie nervig." Da er sich nun keine Sorgen mehr machen müsste, seinen Termin zu verpassen, stellte er sich sogar ausnahmsweise freundlich an. Seine Knochen gaben kleinlaut ihren Protest zu hören als er sich vor Mia hinhockte, um auf Augenhöhe zu bleiben. "Wenn du mir helfen willst, bring mich dahin, wo ich hin muss, kleines Mädchen. Ich bin müde und will die Sache hinter mich bringen." Ein weiterer Teleport und alles würde vorbei sein.

[Bild: mamib4b.png]
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Beitrag: #156
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau, Sekunden später.

Ein lautes KLIRR! ertönte und Robbys Schlag war mit einer solchen Wucht abgewehrt, dass er meterweit weggeschleudert wurde und kurz benommen liegen blieb, dem Kampfgetümmel lauschend. Er sah auf, als er das statische Rauschen von Strom wahrzunehmen schien und aufblickte.

"Hahahaha!! Ja, jaaaa, das macht Spaaaß!! Kommt, zeigt mir was ihr zu bieten habt! Wenn ihr so weiter macht landet ihr vielleicht einen Treffer bevor ich euch alle zu euren Freunden in die Hölle schicke!"

Aluminium ist ein guter Leiter. Der Strom durchfuhr seinen Körper, kurz nachdem er einen Blick auf die... Kreatur erhaschen konnte. Eine Hand hing schlaff an ihrer Seite. Nutzlos. Verletzt. Verletzb-AAAAAARRRRGHHH!

Er wusste nicht, ob sein stummer Schrei auch seine Lippen passiert hatte, aber sein Körper schaltete sofort den Überlebensmodus ein: Alles, was nicht gebraucht wurde, wurde abgeschaltet, damit alle Kapazitäten den wichtigen Dingen zugeteilt werden konnten: Atmen, Herzschlag, Töten. Gequält rappelte er sich auf und blieb auf unsicheren Beinen stehen, um genug Kraft für den nächsten Angriff zu sammeln. Der Hass war schwächer geworden. Hölle...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2012, 20:55 von Lin. )
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Beitrag: #157
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-Blau-

Hektisches Getümmel, plötzliche Angriffslust, aktive Kämpfe, kurz gesagt, die Wut machte die Meisten in seiner Umgebung wahnsinnig. Was für Frey ein einziges, großes Rätsel blieb. Dass einen Gefühle überwältigen konnten war ihm mittlerweile irgendwie klar geworden, auch wenn dieses Wissen nicht auf eigenen Erfahrungen basierte. Auch, dass einem dann oftmals Dinge durch den Kopf gingen oder man etwas sagte, was gar nicht so gemeint war wie es rüberkam, sogar das hatte er mittlerweile begriffen. Aber dass einem ein Gefühl so blind machen konnte, dass man seine Deckung vollständig aufgab und sich selbst zum Narren machte? Unschlüssig, was er nun tun sollte, blieb er einfach stehen und lies seinen Blick über seine Mitstreiter streifen.

Anstatt sofort in den Nahkampf überzugehen hatte Saga, trotz des in ihr aufgestauten Hasses, eine andere Strategie, um ihrer Gegnerin das Licht auszublasen, auch wenn diese wohl geringfügig gefährlicher für ihre Mitstreiter schien, auf den ersten Blick jedenfalls. Kaum hatte es sich Onyx anders überlegt und lies die Lunatas ausser Acht, sprintete die Rothaarige zur Seite und zog eine Spirale um ihr Ziel, die immer enger wurde, hin und wieder musste sie hierbei jemanden ausweichen. Sie war nur noch wenige Meter entfernt, als sie schließlich ihren Plan in die Tat umsetzte: Als würde sie Konfetti umherwerfen wirbelte sie mit ihren Armen durch die Luft und versprühte hierbei rote, glitzernde Wolken, die wenige Zentimeter nach oben drifteten und schließlich mitten in der Luft hängenblieben. Noch lies sich nicht ganz erahnen, was die junge Frau vorhatte.

-Rot-

Hätte Viha irgendwem ein Geständnis ablegen müssen, er hätte zugegeben, dass er ohne irgendeinen Plan im Hinterkopf ins Getümmel gerannt war, allerdings schien dies im ersten Moment gar kein so schlechter Gedanke gewesen zu sein. Siegessicher drückte er sich kurz vor seiner Ankunft beim falschen Feuer vom Boden ab und katapultierte sich so in die Luft, sodass er nun mit voller Wucht seine Metallfaust ins Gesicht seines Gegenübers eingraben konnte.

Die Kugeln konnten noch so schnell und gefährlich sein, Kuja zog den zweiteinfachsten Weg vor, derjenigen zu entgehen, die für ihn bestimmt war. Am Einfachsten wäre es gewesen, wenn er einfach einen Schild aufgebaut und die Kugel daran abprallen hätte lassen, wahrscheinlich wäre dies sogar am Stilvollsten gewesen. Er bevorzugte in diesem Falle allerdings die Variante, bei der er seinen "Gegner" am Besten bloßstellen und verwöhnen konnte. Kurzum, er trat flott ein, zwei Schritte zur Seite. Gelangweilt sah er dem ganzen Spektakel weiter zu.

Natürlich hätte Zidane am Liebsten sofort angegriffen, besonders gegenüber Sasha hatte er mittlerweile so viel Hass aufgebaut, dass er sie am Liebsten sofort in tausend Stücke gerissen hätte. Allerdings war seine Stärke, nämlich der Nahkampf, gerade alles andere als angebracht, sodass er zwar in Kampfstellung blieb, allerdings lieber noch etwas abwartete, bevor er sich in den Einsatz warf. Sein Augenpaar ruhte derzeit besonders auf Monlis, die nicht so lange wie er gezögert hatte.

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Beitrag: #158
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
*Miezes Postmotivation ausnutz*


– Crystal City –

Overkill.
Besser konnte man Renjis Situation nicht beschreiben. Er hatte mit allem gerechnet - dass sie seine Herausforderung wahrnahm und ihm das Licht ausknipste; dass er eine weitere Ohrfeige kassierte und sie von dannen ging; ja selbst dass sie ihn einfach nur wie einen begossenen Pudel dastehen ließ und zurück zu Kamen ging hatte er erwartet. Aber das?!
Er wurde von so vielen Gefühlen und Drängen übermannt, dass er nicht wusste, was er auf Zafiras Bitte hin sagen sollte. Der Fakt, dass sich ihre Gesichter so nah beieinander befanden, half ihm nicht gerade dabei. Sie war die erste Person in dieser „vermaledeiten Stadt“, die ihm zum ersten Mal die Sprache verschlagen hatte. Am liebsten hätte er sie einfach umarmt und niedergeknuddelt, so niedlich wie sie im Moment einfach nur aussah… doch das wäre bei Zafira bei Weitem die falsche Reaktion gewesen.
„Ich… also… schwer…“, er räusperte sich, „es… wird schwer… werden… aber ich… ich, ähm… kann es ja mal vers… uchen. Glau… äh, also... denke ich… oder so…“
Nach Worte ringend stieg eine leichte Röte in Renjis Gesicht auf, die ihn sichtlich überforderte. Instinktiv wandte er den Blick von Zafira ab und neigte seinen Kopf leicht zur Seite, immer noch nach den richtigen Worten suchend.
Er war ihr vollkommen ausgeliefert. Er wusste es. Und er konnte nichts dagegen tun. Was sie allerdings mit ihm anstellte, lag in ihrer Hand. Es war eine einmalige Chance.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2012, 22:11 von Phoenix. )
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Beitrag: #159
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Ohne groß zu reagieren lauschte Zafira den abgebrochenen Worten Renjis und als er fertig war und seinen Blick von ihr abwandte öffnete sie ihren Mund. Es gab nur kein Zurück mehr. Es war raus und es hieß nun volle Kraft voraus, nicht schweigen, um keinen Preis der Welt durfte sie nun schweigen. Sie musste Renji jetzt ansprechen. Sie wollte seine Stimme hören. Renji?
Ihre warme Stimme sprach seinen Namen in einer Frage aus und ihr Blick suchte den seinen. Renji… du hast mich gehört, ja? fragte sie ihn erneut und leichte Röte stieg in ihre sonst so kalten Gesichtszüge. Sie trat näher auf ihn zu und packte seine rechte Hand in ihren beiden - fest, jedoch nicht schwerhaft. Warm.
Meine Frage, Renji. Kannst du mir diesen Gefallen tun? Kannst du mich lieben? Sie sprach es direkt aus. Sieh mir in die Augen… sag es mir… kannst du… dieses schwarze Loch in meinem Herzen füllen?

-Lodernd Rot-

Feuer seufzte. So kamen sie nicht weiter. Wortlos ignorierte er Eis für den Moment und sprang über die Dachkannte wo er knapp neben Kuja landete. Wortlos ging er auch an diesem vorbei und ließ sich scheinbar alle Zeit der Welt als er auf sein verschandeltes Ebenbild zuging.

Der groß gewachsene Trohn stoppte seine Kanonade nicht, doch anstatt wild weiter zu schießen sprangen ihm zwei sich schnell nähernde Individuen ins Blickfeld. Varhya und Clarissa waren auf Angriffskurs und er nahm mit seiner übergroßen Handfeuerwaffe Ziel. Unzählige faustgroße Geschosse flogen schnell und unberechenbar auf die beiden zu und hagelten auf den Boden um sie herum ein, wenn sie sie verfehlten.

Sakuya sprang zwischen den willkürlich abgefeuerten Kugeln umher bis dessen Ziel sich schließlich fokusierte und der Rest der Gruppe eine Verschnaufpause bekam. Sie sah sich um und jeder schien dem Kugelhagel sicher entgangen zu sein… warte, wo war Lea abgeblieben? Sakuya sah hektisch umher, bevor sie sich auf die Suche nach ihr machte… ungern, denn nur zu gerne hätte sie Viha unterstützt.
Dieser jedoch schien momentan keine Unterstützung zu brauchen. Der Junge sprang an Bärs Waffe vorbei und als er in dessen Sichtfeld kam war es schon zu spät. Die metallene Faust Vihas grub sich in die graue Visage des übergroßen Monsters und ließ diesen einige Schritte zurück torkeln wobei die Schüsse aus seiner Waffe erneut willkürlich feuerten und Großteils im Himmel verschwanden.
Nun lag die Aufmerksamkeit des Trohn jedoch voll und ganz auf dem nervigen Insekt, das sich ihm so ungehindert genährt hatte. Ein brummiges, tiefes Lachen entkam seinem Rachen, als er plötzlich seine dämonischen Schwingen spannte und für zwei Sekunden eine Säule aus Feuer aus seinem Körper abgab, wohl mit dem Willen jeden, der ihm momentan zu nahe stand, einzuäschern.

Glücklicherweise hatte Monlis einen groß genug gewählten Bogen um den Trohn gezogen als sie ihn mit ihrem Pinsel am Boden umkreiste. Noch war sie von ihm unentdeckt geblieben.

Michael traf. Sein Geschoss durchbohrte Sashas Schädel, ohne dass sie es kommen sehen hatte. Sie hatte nicht erwartet, dass jemand so dumm sein würde, sie anzugreifen, wenn sie ihren Gegnern die Chance gegeben hatte, nur einen Gegner handhaben zu müssen.
Wie erstarrt blieb Sasha nach dem Kopfschuss in ihrer Position, blickend auf ihren Partner, stehen. Dann wandte sie ihren Blick schließlich instinktiv in die Richtung ihres Angreifers. Der Schuss war durch ihren Hinterkopf hinein bei ihrem linken Auge wieder heraus geschossen, wo sich nun eine klaffende Wunde befand. Nicht jedoch war es Blut, das aus dem Auge hervor quoll sondern Feuer und Schwefel.
Sososo, du warst es also~ kam es über die Lippen des blaugrauhaarigen Mädchens, als sie Michael musterte und sich diesem schlendernd zu nähern begann. Die Flammen stachen aus ihrem Auge bis über ihren Kopf hinweg in die Höhe. Du, du warst doch auch in diesen Erinnerungen… Könnte es sein, du hast eine Vergangenheit mit den Trohn? fragte sie ihn amüsiert. Das ist interessant. Es gäbe so viel, das ich dich Fragen könnte, doch… leider musst du schon gehen.
In einem Moment noch ein halbes Dach zwischen ihnen bilanzierte Sasha im nächsten Moment mit ihren Zehenspitzen auf dem Lauf von Michaels Waffe. Sie attackierte noch nicht, wartete wohl auf eine Reaktion ihres Gegners, doch war sie definitiv nicht zu unterschätzen.

-Erstickend Blau-

Nach ihrem erflogreichen Angriff gegen Rikako zog Onyx auch ihre rechte Schwinge wieder durch den Boden zu sich zurück. Erneut zog sie sie mit großer Kraft aus dem Asphaltboden und warf dabei Trümmer dessen in die Luft. Die Molotov-Cocktails Rikakos detonierten an diesen bevor sie sich ihrem Ziel genug nähern konnten, um Schaden anzurichten.
Die Explosion dieser und der aufgewirbelte Staub der Schwinge ermöglichten jedoch jemandem anderen einen unbemerkten Angriff.

Die Leeilotasi-Cat trat nach ihrem ungewollten Stop ein bisschen zurück, als sie bemerkte, dass der Junge, den sie mit sich geschleppt hatte, die Situation, in die sie ihn gebracht hatte, ausnutzen wollte. Nnnnya? Ein Gewehr!
Sie schien erstaunt über Exodus Waffenwahl und beobachte jede kleinste Muskelbewegung des Jungen genau als er seinen Angriff vorbereitete und schließlich abdrückte. Würden Kralles Gesichtsausdrücke leichter zu definieren sein würde Exodus den Blick eines Kenners in ihren Augen sehen, der sich versichtere ob der andere die Waffe in seinen Händen auch richtig führte. Als der Schuss losging sah sie dem Laser hinterher wie er in der von Rikako und Onyx aufgewühlten Wolke verschwand und schloss ihre Augen kurz um mit ihren großen Ohren auf einen Treffer zu lauschen...

Nova schaffte es in dieser Zeit tatsächlich mit ihrem Schwert ein Stück aus Onyx schwarzer Kristallschwinge heraus zu schlagen und Halt an dieser zu finden. Sie wurde dabei sogleich von den letzten Resten von Sakis elektrischer Ladung überrollt... bis Onyx sich schließlich völlig an der wohl unverwundbaren Nekatta entladen hatte.
Von Novas neuer Position aus schien ihr ein Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten offen zu stehen, doch musste sie sich gut festhalten, um nicht abgeworfen zu werden, als plötzlich die Schwinge, auf der sie sich befand, erbebte. Die Schwinge schimmerte in blauem Licht wie auch die restlichen schwarzen Kristalle an Onyx Körper. Dieses Licht... hatte die selbe Farbe wie Exodus Laser.

Haha! Sehr amüsant!! Übergebt mir eure größten Sünden und ich werde sie euch vergeben!!

Was auch immer die rote Lunatas tat blieb der "Großen Sünde" verschlossen. Sie war mit zu vielen Gegnern beschäftigt, als das sie sich um jeden von ihnen kümmern konnte.. doch versuchte sie es definitiv.

Zeros absorbiert ihre Attacken... kommentierte Sixteen was Robby sich nur gedacht hatte, als sie plötzlich langsam neben diesen trat und einen ihrer Würfel vor seinen Füßen fallen ließ. Dieser sprang ein paar Mal auf und ab bis er schließlich mit einer Eins nach oben vor dem Jungen liegen blieb. Kurz leuchtete der schwarze Punkt auf dem weißen Würfel auf, bevor dieser sich in weißen Lichtfunken auflöste und in Robbys Körper verschwand. Dieser spürte sogleich wie seine Kräfte zu ihm zurück kamen… und vielleicht sogar noch mehr.
Eins... du solltest dir deinen nächsten Angriff gut überlegen. riet sie dem Jungen, bevor sie ihren Blick zu Thirteen warf, welcher sich ebenfalls von einem elektrischen Schlag erholte.

Kara beobachtete den Kampf momentan noch aus sicherer Entfernung. Sie hatte ihrer Wut bereits am Vortag freien Lauf gelassen und war nun reingewaschen von diesem Gefühl. Aus ihren Augenwinkeln blickte sie kurz zu Frey, welcher mit dem Gefühl der Wut wohl momentan auch nicht viel mehr anfangen konnte als sie. Sie begann sich zu fragen, was wohl die Voraussetzungen für Onyx Gehirnwäsche waren.

-Garten-

Sehr Recht, ich bin eine der Selbstlosen Drei. bestätigte Mira Archs Frage. Und ebenso liegst du richtig in der Annahme, dass wir alle nicht altern. Veve, als lebende Maschine bleibt für immer äußerlich unverändert, Riians Körper ist in der Zeit stehen geblieben, als die ehemaligen The City Safers sie aus der Vergangenheit mit in unsere Zeit gebracht hatten und ich… ich bin hier im Garten der Erinnerungen nur eine Erinnerung an mein früheres selbst, unverändert seit ich seine Meisterin wurde. Würde ich ihn verlassen, vielleicht würde mich die Zeit einholen?
Das Mädchen schien kurz zu überlegen und sah dabei fragend zu ihrem weißen Tiger, welcher endlich seinen Blick von Arch nehmen konnte um sich schulterzuckend auf den Boden zu legen.
Naja egal~ gab Mira von sich, bevor sie sich mit tänzelnden Schritten rückwärts bewegte. Dann klatschte sie ihre Hände freudig zusammen.
Du nimmst meine Hilfe an, sagst du? vergewisserte sie sich, wartete jedoch keine weitere Antwort von ihm ab. Aber du musst wissen, es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen, hier, im Garten der Erinnerungen~
Erneut begannen ihre felligen Ohren bläulich zu schimmern und schwarze Buchstaben schwebten aus diesen hervor, die fortan wirr durch die Luft zu schweben begannen. Berührte man sie, lösten sie sich auf. Arch, der Garten der Erinnerungen ist ein besonderer Ort und ich ein besonderes Mädchen. Meine Hilfe lässt sich nicht damit zusammenfassen, dass ich dich ans Ziel bringe. Du musst auch ein bisschen dafür tun. Bist du damit einverstanden?
Das Mädchen kicherte freudig während die beiden sich langsam aber sicher in einer übergroßen Buchstabensuppe befanden.

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Beitrag: #160
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Crystal City –

Es entstand eine längere Pause zwischen Zafira und Renji, während letzterer wohl über etwas nachzudenken schien. Schließlich lächelte er und wandte seinen Blick zu Zafira.
„Irgendwie kommt mir die Situation ziemlich bekannt vor, findest du nicht? Mit einem kleinen Rollentausch, versteht sich“, warf er ein und grinste nun schelmisch. Tatsächlich hatten sie nun komplett die Rollen getauscht. Während er an der Wand stand und nicht wusste, was er sagen sollte, setzte Zafira alles auf eine Karte und näherte sich ihm wie sie es noch nie zuvor getan hatte.
Schließlich gab er der Catalysma einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er seine Stirn an die ihre legte und ihr in die Augen sah.
„Zafira, ob ich dich lieben kann, steht außer Frage. Ich tue es, und das schon einige Zeit. Die Frage war immer, ob ich dich lieben darf. Ob ich hinter deine dich schützenden Mauern treten darf, um dir so nah zu sein wie kein anderer… um Emotionen zu sehen, die du keinem anderen zeigst.“
Er flüsterte, doch konnte Zafira jedes einzelne seiner Wörter genau verstehen, da sich nur noch wenige Millimeter zwischen ihren Gesichtern befanden. Es half ihm nicht dabei, seinen Drang sie zu küssen widerstehen zu können, doch tat er alles Mögliche, um diesen letzten Schritt hinauszuzögern… denn er wusste, dass die Distanz zwischen Zafira und ihm vollkommen verschwinden würde, würde er diesen Schritt wagen.




– Rot –

Varhya versuchte, den Kugeln wo gut es ging auszuweichen. Ihre Schwebefähigkeit war dabei von Großen nutzen, da sie sie agiler und wendiger machte. Entferntere Kugel wehrte sie schließlich mit ihrer Barriere ab, alles, so musste sie weniger Kugeln ausweichen. Zu ihrem Glück waren die Geschosse des Gegners nicht gerade sehr klein, sodass man sie nie übersehen konnte.
Mittlerweile näherte sie sich bis auf wenige Meter ihrem Gegner und ließ ihre Hände entflammen.

„Das werden wir noch sehen.“
Der Lauf einer weiteren Waffe richtete sich aus nächster Nähe auf Sasha. Doch statt auf einen zweiten Kopftreffer zu setzen, richtete Yuna ihren Pistolenlauf auf das Caduceus auf Sashas Brust und drückte ohne zu zögern ab. Selbst wenn die Kugel ihr eigentliches Ziel verfehlen würde, würde Sashas Bewegungsfreiheit deutlich eingegrenzt werden, da Yuna ihre Pistolenkugel mit Eismagie versehen hatte, die zumindest eines ihrer Körperteile komplett einfrieren würde.


– Blau –

Inuka hatte sich seit Onyx‘ Auftauchen nicht von der Stelle gerührt. Zwar stieg eine unheimliche Wut in ihm auf, die ihn dazu veranlasste, sein Fell zu sträuben, doch schien er gegen die Auswirkungen der Gehirnwäsche anzukämpfen. Nicht zuletzt wollte er bei Marie bleiben, um sie vor möglichen Fernangriffen zu beschützen.
Sein weißes Fell färbte sich dabei Stück für Stück eisblau – eine Auswirkung von Yunas Magieeinsatz.

Wenn jemand keine Gehirnwäsche brauchte, um seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen, dann war das wohl Shizuo. Mit einem breiten Grinsen knetete er sich die Hände, ehe er schließlich in Aktion trat und auf Onyx zuschoss.

Nicht nur Frey und Kara hatten sichtliche Probleme mit der unheimlichen Wut, die in ihnen Aufstieg, sondern auch Keira. Mit zusammengekniffenen Augen hockte sie in Karas Nähe auf dem Boden und krallte ihre Hände in den Kopf, als würde sie versuchen, die Gehirnwäsche einfach zu packen und aus ihren Kopf zu ziehen.
„Das ist nicht richtig, das ist nicht richtig, das ist nicht richtig, das ist nicht richtig, …“, murmelte sie immer wieder vor sich hin, um sich selbst bei Verstand zu halten und Onyx keine Chance zu geben, sie zu kontrollieren.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 22:00 von Phoenix. )
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