Matt kam unten in der Eingangshalle an. Nach einem langen Tastmarathon, die Treppe hinunter, blickte er sich um. Was er sah war klar, nichts ~Vielleicht kreuzt hier ja jemand auf~ Er setzte sich neben die Trppe auf den Boden. ~Ist immerhin die EIngangshalle..~ hoffte er
Themabewertung:
[OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
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Kurz vor dem Stromausfall hatte Midori den Wasserhahn zugedreht und die etwas nassen Töpfe in die Arme genommen und an sich gedrückt; mit dem Hintergedanken, dass sie ihre Reiseklamoten wohl eh austauschen würde. Da der Stromausfall sich durch das Flackern angekündigt hatte, kam er nicht ausreichend überraschend, um Midori zu erschrecken. Jedoch stand das Mädchen etwas unsicher im Raum herum und hatte Angst, einen Schritt zu setzen. Möglicherweise würde sie dann den Adler treten, dessen Krächzen ganz aus der Nähe gekommen war.
"Gehts dir gut, Adler?", fragte sie besorgt, während sie ihre Bonsais fester an sich drückte und etwas hilflos in die Dunkelheit starrte.
Ein leises Kratzen, das vom Boden her rührte verriet, dass sich der Adler in Bewegung gesetzt hatte. Wohin er unterwegs war wusste er selber nicht so recht, doch war es besser als sinnlos in der Gegend rumzustehen. Mit einem kurzen Krächzen bestätigte er dem Mädchen, dass er ok war.
Der Strom war ausgefallen, die Musik, die laut aus den Boxen der Stereoanlage hämmerte verstummt, doch nun setzte Sik zu einer Fortsetzung an und summte gut gelaunt vor sich hin. Er lies sich mehr als genug Zeit, bevor er dem noch immer vor ihm knienden Vent antwortete, gleichzeitig fuhr er mit seiner rechten Hand durch die Haarpracht seines Gesprächpartners. "Kein Stress, noch ist ja nichts wirklich Beunruhigendes passiert", meinte er schließlich, begleitet von einem leisen Singsang, der sich in seine Stimme mischte. "Genieß doch einfach den Moment danach, hm?~"
Da sie sich nicht zutraute, in der Dunkelheit herum zu irren, beließ sie es dabei, auf einer Stelle zu stehen. Irgendwer der Hausherren würde das Lichtproblem schon bald richten, redete sie sich zu. Und wenn nicht, würde sie sich irgendwann an der Wand entlangtasten...
Sie drückte ihre beiden Bonsais fester an sich. "Keine Angst, ihr Kleinen...", murmelte sie ihnen zu. Das Kratzen am Boden vernahm sie, ebenso das Krächzen des Adlers. "Bleib besser hier, Adler! Es könnte jemand auf dich treten!", rief sie ihm zu. Diese Voraussicht war selten bei Midori, scheinbar hatte sie wirklich mal Zeit, über so etwas nachzudenken.
Echoes erhob sich und folgte Linnet zur Tür. Nach ihren jüngsten Sätzen entschied er sich nicht viel mehr zu tun als seine Hände auf die Schultern des Mädchens zu legen und sie anzulächeln. "Direkt hinter dir", sagte er zu ihr, mit einem an einen Soldaten erinnernden Tonfall. Trotzdem blieb eine gewisse Wärme in seinen Worten zurück.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2009, 22:16 von Shai. )
Vents Emotionen schwankten hin und her. Er wollte sich selbst nicht eingestehen, dass er nichts dagegen hatte bei Sik zu bleiben. Selbst wenn sein gesunder Menschenverstand am liebsten schon lange durch die Türe abgehauen wäre, blieb der mädchenhafte Junge doch lieber noch ein bisschen. Die Hand in seinen Haaren gab ihm ein warmes Gefühl und mit ein bisschen Fantasie schaffte er es sich Sik irgendwie als Mädchen vorzustellen, was ihn zwar noch ungefähr genau so anwiederte, aber ihm irgendwie ein gewissen Maß an "Normalität" einredete. ...
Von einem Moment auf den anderen wurden die Räume des Hauses von einem gleißenden Licht erleuchtet, welches kaum eine Sekunde vorhanden blieb und danach die Räumlichkeiten zurück zu der Finsterniss schickte. Das Prasseln des Regens verstummte und wurde von weitaus verstörenderen Geräuschen ersetzt. Die Einleitung zu dem Schauerspieler war ein Schluchzen, gefolgt von dem Schrei eines Jungen. Darauf folgte ein wahsinniges Lachen. Ein paar Sekunden später kam das Licht zurück und so schnell wie die Stimmen gekommen waren, verschwanden sie auch wieder... Eingangshalle: Als es wieder dunkel geworden war und die Regengeräusche wieder einsetzten fand sich in der Mitte der Halle ein bläuliches Schimmern ein. Aus diesem heraus bildeten sich zwei kaum sichtbare Gestalten. Eine davon, ein dünnes, blauhaariges Mädchen, stellte sich als die Ursache für das Lachen heraus. Ohne lange zu zögern wirbelte sie ihre Arme durch die Gegend, was zuerst völlig wirkungslos schien. Als ihre Gliedmaßen wieder still herunter hingen leuchteten mehrere Einrichtungsgegenstände auf und hoben sofort danach vom Boden ab. Wie Motten ums Licht schwirrten die Möbelstücke durch den Raum. Stühle, ein Sessel, Komoden und die dazugehörigen Schubladen, alles begang jagd auf die Anwesenden zu machen. Die andere Gestalt dagegen, welche sich ebenfalls als weiblich heraustellte bewegte sich überhaupt nicht und sah sich stillschweigend um. Badezimmer, 3. Etage: Midori Sorgen um platt getrampelte Falken blieb nicht lange ihre einzige. In ihre Richtung spritzte ein Flüssigkeit, welche wegen der Dunkelheit nicht leicht zu identifizieren war. Nur ihr Wärme gab einen kleinen Hinweis. "Willkommen zu deinem Ende, Kleine!", schrie eine Männerstimme aus einer nicht festzulegenden Richtung. Das Rauschen des Regens war im Badezimmer völlig verstummt und es herrschte wieder völlige Ruhe. Siks Zimmer: Nachdem jüngsten Blitzeinschlag stand direkt neben Sik ein Mädchen, welche die beiden Hausbewohner freundlich ansah. Ansonsten tat sie nichts. Wahrscheinlich gefiel ihr einfach was dort gerade vor sich ging. Echoes Zimmer: Die Tür würde sich egal wie lange Linnet es versuchte nicht öffnen. "Bleibt doch und genießt die Show...", rief ein plötzlich auf dem Bett sitzende Junge in Richtung Echoes und Linnet. Auch dort war die Natur völlig verstummt. Doch im Gegensatz zum Badezimmer schienen nun Tiere durch den Raum zu fliegen.
Matt erschrak, als urplötzlich, nach den mehr als nur unheimlichen Geräuschen, 2 Personen in der Eingangshalle standen. Diese ließ auch noch die Gegenstände durch die Gegend fliegen. Er stand auf, wich gegebenenfalls den Gegenständen aus und schaute zu den beiden Personen ~Es wird zwar nichts nützen, aber man soll mich ja nicht als unhöflich abstempeln..~ "Entschuldigen Sie, hat es einen tieferen Sinn, dass sie hier ein mittelschweres Chaos anrichten?"
Seine Arme wurden langsam von Wasser überzogen.
Midori, der diese aufkommende Nässe in einem Badezimmer nicht gerade merkwürdig vorkam, stierte in die Dunkelheit hinein.
Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie noch jemanden hörte, der hier anwesend war. "Was für ein Glück, hier ist ja noch jemand!", rief sie hocherfreut. "Ich hatte schon echt Angst, es wäre was passiert..." Ihre Stimme ließ darauf schließen, dass sie tatsächlich erleichtert war. "Würde es ihnen was ausmachen, mir ein wenig zu helfen? Ich seh nicht so gut im Dunkeln.."
Der plötzliche Lichtblitz überraschte Hunter, beziehungsweise seine Augen, die bis eben noch versucht hatten, irgendetwas in der Dunkelheit ausfindig machen zu können. Geblendet hielt er sofort seinen rechten Arm vor sein Gesicht und zwinkerte mehrmals schnell hintereinander, bevor er dem bläulichen Schimmern auch nur das kleinste bisschen Aufmerksamkeit zukommen lies. Die Geräusche, die das Spektakel eingeleitet hatten erschreckten ihn keineswegs, ihm war klar, dass er mit solchen Vorkommnissen hier wohl öfters rechnen musste.
Schwebende Möbelstücke, sowas hatte er tatsächlich noch nie gesehen, das neu erschienene Mädchen, das den Zauber wirken lies, schien ihren Spaß dabei zu haben. Ihm erschien das Ganze eher lästig, immer wieder versuchten Sessel, Tische oder sonstige Einrichtunggegenstände, ihn anzustoßen und umzuschubsen. Dumm nur, dass der Großteil seines Körpers bepanzert war und er ausser einem Druck auf betreffende Körperstellen nichts spürte. Ein, zweimal musste er einen Schrank oder Ähnliches von sich schubsen, was aber auch nicht viel Kraft forderte. "Abendsport oder was", murmelte er verdrießlich. Noch kurz bevor die Männerstimme im Bad zu hören war gab der Adler ein lautes, agressives Krächzen von sich, das in ein sich immer wiederholendes Schreien überging. Er hatte seine imposante, vergrößende Stellung noch immer eingenommen, mit erhobenen Flügeln und aufgerichtetem Oberkörper lies er deine Rufe durch das Zimmer hallen, die an den nicht sichtbaren Feind gerichtet waren. "Wow, 2 Gäste heute, und das sogar gleichzeitig, ich bin entzückt~" Zwar hörte Sik nicht mit dem Streicheleinheiten auf, die er Vent schenkte, doch sein Blick galt nun dem Mädchen, das die beiden beobachtete. Zumindest konnte man das annehmen, da er seinen Kopf in ihre Richtung drehte.
Linnet schaffte es nicht Echoes Zimmertür zu öffnen und als sie dann plötzlich eine fremde Stimme hinter sich hörte lief es ihr kalt den Rücken hinab und sie drehte sich schnell um, was dazu führte, dass sie ihr Gesicht gegen Echoes Oberkörper presste. Sie hatte im Schreck vergessen, das er hinter ihr gestanden war.
Schnell trat sie einen halben Schritt zurück und sah an dem Mann vorbei zu dem Jungen auf dem Bett. Sie bemerkte die Tiere, doch war sie mehr intressiert an dem Jungen ansich. Wie- sie spührte die Angst, die aus ihren Worten trat und stoppte erneut, um sich zu fassen, dann streckte sie ihre rechte Hand in Richtung des Jungen. Wie kommst du hier rein? Es gibt nur die eine Tür und das Fenster ist zu! Jetzt schien das Mädchen wieder ihre Rolle als Detektivin zu spielen. Im Eingangsbereich öffnete sich die Tür zum Esszimmer und Wheis blickte durch den Spalt hervor, nur um einen Blick auf das zu werfen, was sich hier abspielte. Oh, das scheint doch interresant zu sein. bemerkte er und trat in den Raum, wo er sich sogleich unter einer Schublade hindurch ducken musste, um sie nicht an seinen Kopf zu bekommen. Außerst interresant. Seine Stimme, wie üblich, war nicht aus seinem Mund gekommen, sondern hallte anstatt dessen in den Köpfen der Anwesenden wieder.
Off-Topic: Ja, ich habe diesen Post ewig heraus geschoben, tut mir Leid. Kommt (hoffentlich) nicht wieder vor.
Der ehemalige Butler war nach dem Zusammenstoß mit Linnet etwas zur Seite gewichen. Sein Blick lag auf dem aus dem Nichts aufgetauchten Jungen. Doch verwundern tat ihn das Auftreten einer solchen Gestalt nicht. Das Haus war voller Mutanten, da hätte es ihn nicht gewundert wäre einer davon zum Teleport fähig. Der eifrigen Detektiven neben sich zu zuhören war ihm aber lieber als selbst irgendwelche Feststellungen abzugeben, so blieb es bei einem unbemerkten Verdrehen seiner Augen und angehobenen Mundwinkeln. Vent richtete sich schlagartig auf. Solange er mit Sik allein gewesen war gingen bestimmte Dinge in Ordnung, weil dieser sicherlich niemanden etwas davon erzählen würde, doch die Zuschauerin schaltete seine Alarmglocken ein. Anstatt sich auf irgendeine Weise zu äußern starrte er einfach nur aus dem Fenster, während eine Stimme in seinen Gedanken ihm wiederholt sagte wie unfähig und lächerlich er doch wäre. Eingangshalle: "Mit euch zu spielen macht keinen Spaß! Zucca, du was! Die spielen nicht fair!", beschwerte sich die für die fliegenden Möbel Verantwortliche, wie ein kleines Kind, dem man gerade die Sandburg zerstört hatte. Die bisher still gebliebene bewegte sich immernoch nicht von ihrer Position, doch symbolisierte ihrer Partnerin mit einem Nicken dass sie verstand. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt änderten die fliegenden Objekte ihre Form. Jeder Anwesende bekam seine eigene Version der Möbel, jeder bekam seine eigene Darstellung seiner größten Ängste. Soo, richtiger Kampf beginnt. Für jeder Chara sehen die Möbelstücke anders aus. Wie oben schon gesagt sehen die Hausbewohner sie in Form ihrer größten Ängste. Beispiel: Hat jemand Angst vor Spinnen, nehmen alle fliegenden Tische/Stühle/Whatever für ihn die Form von riesigen Spinnen an. Dies ist keines Falls eine "Illusion" die Beine der Spinne könnten also angreifen. Get it? o,o Badezimmer 3. Etage: Der für Midori völlig Unsichtbare lachte verächtlich. "Meine Hilfe begehrt das Balg also?", antwortete er amüsiert. "Was gibt ihr den Glauben ich würde ihr meine Hand reichen?!" Der Standpunkt der Gestalt wurde nun klar, denn zwei kalte, knochige Hände hatten sich auf die Schultern des Mädchens gelegt. Siks Zimmer: Das Gesicht des Mädchens verfinsterte sich. "Wie sehr ich auch wünschte dein Gast bleiben zu können...", sagte sie, ihre Stimme zitternd und zu gleich traurig. "So werde ich euch doch zu Gästen von mir machen müssen. Zu Gästen in meiner Welt des Eises und der Kälte." Als hätte irgendwer die Tür zu einem riesigen Kühlschrank geöffnet sank die Temperatur im Zimmer von einer Sekunde zur anderen auf 0° und stoppte dort nicht. Mit jedem Wimpernschlag wurde es kälter. Echoes Zimmer: Der Eindringling sagte nichts und schenkte Linnet nicht die geringste Aufmerksamkeit. Er saß einfach auf dem Bett und begang damit Papervögel zu falten und das mit einer meisterhaften Geschwindigkeit. Die benögtigen Blätter tauchten unerklärlicherweise immer nachdem er einen der Vögel auf dem Bett abstellte in seinen Händen. |
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