Nach ein paar Minuten war es dann so weit und im prasselnden Regen schoben sich die Räder des Fahrzeuges in den matschigen Sand des Gebietes und fuhren zurück in Richtung Straße, wo es sofort in einen Wald ging. Vorne spielten Sophia und Melanie Karten, während Nahomi einen wohl leicht veränderten Text vor sich hin: "Der große Bus fährt rund herum, rund herum, rund herum..." Dies konnte auf keinen Fall der richtige Text sein, weswegen ihre Partnerinnen nur den Kopf schütteln konnten. Nach der wirklich sehr kurzen Waldpassage begang der Bus eine wohl längere Runde um eine hell erleuchtete Stadt, die von einem weiten See umgeben wurde. Den Touristenführerinnen war dies wohl völlig egal, weswegen sie ihr Spiel nicht weiter unterbrachen. Aber ansonsten machte es trotz dem vielen Regen etwas her. "Nun ja, ich bitte um Geduld, wir kommen bald an. Das Essen wird wie ich erfahren habe gerade vorbereitet", war das einzige, was Sophia beim austerteten aus dem Wald von sich gab, bevor sie sich wieder dem Spiel zuwendete.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2008, 15:01 von Shai. )
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[RPG Shining Stars] Reise 1: Festival of stars
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San hatte nur kurz mit den Schultern gezuckt und sich danach hingesetzt. Natürlich hatte ihre Schwester Recht, aber hier vor all den Leuten hätte sie das nie und nimmer zugegeben. daher blieb sie weiterhin ruhig und starrte aus dem Fenster. Allzuviel konnte man wegen der Dunkelheit und des vorherrschenden Regens nicht erkennen, doch es war ihrer Ansicht nach eine viel bessere Aussicht als das, was sie sonst im Bus erwartet hätte. Selbst das Mädchen mit dem langen, blauen Haar ignorierte sie völlig, als wäre sie Luft.
Als eine der Begleiterinnen auf das Essen zu reden kam, rümpfte San kurz angewidert die Nase. Hier in Japan war das Essen sicher völlig anders und sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es ihr schmecken könnte. "Essen klingt gut! Ich komm mir vor, als hätte ich schon seit Stunden nichts mehr gegessen!", kommentierte Krigrim und nickte dem Mädchen Sophia zu. "Mich würde interessieren, was uns erwartet. Bekommen wir traditonelle japanische Küche zu probieren oder habt ihr euch für uns was Spezielles ausgedacht?"
Rin war nicht mehr auf das Verwalten ihrer Schwester zu sprechen gekommen und drehte ihren Kopf leicht zu Deliah. Hallo, was gibts? erwiederte sie knapp zu dieser.
Rex betrachtete die Umgebung vor dem Fenster erst still und grinste dann leicht. Eine schöne Stadt. Wird sicher nciht langweilig hier werden. bemerkte er zu sich selbst und hörte dann von dem Essen. Er war ein Spezialist in diesem Gebiet und fragte sich schon, was es wohl geben würde.
Aimo hatte sich irgendeinen Platz im Bus gesucht und sich auf den zwei Sitzen relativ breit gemacht, mit müdem Blick starrte sie aus den Fenster, ihre Kleidung war wie durch ein Wunder während der Fahrt trocken geworden, sodass sie sich in ihren schwarzen, warmen Mantel gekuschelt hatte. Leise gähnte sie und sank noch mehr in ihre bequeme Sitzhaltung.
Niela war so weit wie es ging nach hinten gegangen und hatte sich an die rechte Seite gesetzt, ausdruckslos sah sie aus den Fenster, der kleine Adler, der noch zuvor auf ihrer Schulter gewesen war, schlief ruhig auf ihren Schoß, in ihre graue Jacke gekuschelt.
Lächelnd drehte die Busfahrerin sich zu den Fahrgästen, die das Essen wohl interssierte und lächelte. Dann sah wie wieder auf die Straße. Von ihrem Platz konnte man dann ein lautes und zugleich ziemlich kindisch klingendes "Lasst euch überraschen!" von ihr hören konnte.
Der blonde Junge in der letzte Reihe lehnte sich im Bus zurück und ließ Musik über seine Kopfhörer laufen, bei der Chrome leise mitsummte. Ansonsten ließ ihn auch die Aussicht kalt. Er hatte viel mehr von Japan erwartet und dann gleich bei seinem ersten Besuch Regen. Etwas weiter vorne beobachtete Aline völlig begeistert die Umgebung. Sowas gab es dort, wo sie herkam nicht. Eine so große Stadt komplett umgeben von Wasser war schließlich wirklich etwas besonderes. "Toller oder?", wendete das Mädchen sich dann zu den anderen Fahrgästen damit sie die Fahrt nicht schweigend verbringen musste.
"Langeweile, schätze ich.", entgegnete Deliah wahrheitsgemäß. Ihre Haare hatten zu Beginn der Fahrt in nassen Strähnen hinabgehangen, inzwischen war ihnen die Nässe nicht mehr so stark anzusehen.
"Dem Ort fehlt das Grün, wie ich jetzt so sehe.", kommentierte sie lautstark die Umgebung, ihre Stimme klang etwas wehmütig.
Ein paar Minuten später hatte der Bus dann auch schon die Stadt hinter sich gelassen und fuhr durch ein kurzes Waldstück. Etwas anderes als kurz konnte man dazu nicht sagen, denn nach 2 Minuten hatte die Gruppe auch diesen Ort verlassen. Spätestens jetzt sollten die Fahrgäste durchgeschüttelt werden, denn von der ebenen Straße ging es ab auf den Landweg. Am Rand des Weges konnte man 2 kleine Hütten begutachten, die sich am Rande einer großen Wiese befanden. Diese war wohl der Schauplatz des Festes, denn überall wurden Zelte, Buden und auf einem größeren Platz sogar Trehbühnen aufgebaut. Kurz dahinter befand sich bereits die Herberge oder bei diesem Gebäude wohl besser das Schloss (?). Nun löste sich auch endlich der Regen passend zu der Bremsaktion Nahomis. Ein weiteres Mal wurden 3 wartende Mädchen mit Regenwasser überschüttet. Nachdem sie leicht die Augen verdreht hatten wurden die Gäste mit einem freundliche: Hallo begrüßt. Durch die Bustür gesellten sich sofort Melanie, Sophia und Nahomi zu dem Rest des Personals.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2008, 22:27 von Shai. )
Nach der Begrüßung öffnete sich die eine Seite der Doppeltür leicht und eine weitere Person, diesmal in schwarz ging nach draußen. Anstatt sich aber zu den anderen zu gessellen blieb sie an den Türen stehen. Ein ziemlich bunter Haufen, wenn man es sich genau ansah. Scheinbar legte das Personal keinen großen wert auf eine einstimmige Uniform. "Wir begrüßen sie herzlichst in unserer Herberge! Ich hoffe sie haben viel Vergnügen!", wurden die Gäste schlussendlich nocheinmal von allen zusammen begrüßt. Danach schlugen die beiden Türen des Gebäudes auf. Es schienen der Hintereingang zu sein, denn anstatt einer Eingangshalle mit Rezeption konnte man ein gemütlich eingerichtetes Zimmer mit Kamin und ein paar ziemlich großen Sofas sehen. In der Mitte es Raumes befand sich ein großer Tisch, der von zuvor genannten Dingen umkreis wurde. Im Norden an der Wand der Kamin, auf den anderen Seiten jeweils ein Sofa. Lange sollten sie aber nicht im Raum bleiben, denn die Dame in schwarz, die eben erst dazu gekommen war ergriff sofort das Wort:"Ich hoffe eure Reise ist angenehm gewesen. Rechts durch diese Tür dort geht es in den Flur des Erdgeschosses", noch während sie dies sagte öffnete eines der rot gekleideten Mädchen die Tür. Danach setzte sie ihre kleine Rede fort. "Geradeaus durch geht es zu unseren Bädern. Sie sind typisch japanisch, also sind es Gemeinschaftsbäder. Jeweils eines für Männer und eines für Frauen. Das Wasser wurde vor eurer Ankunft eingelassen und ist wunderbar warm." Danach ergriff das Mädchen in rot, dass eben die Tür geöffnet hatte das Wort um ihrer Kollegin die Arbeit abzunehmen. Diese verbeugte sich daraufhin und verschwand im Gang. "Die ersten 4 Türen den Gang hinunter sind Einzelzimmer. Wer kein Zimmer davon abbekommt muss sich mit jemanden einen Raum teilen. Wir entschuldigen uns dafür, aber wir sind leider total überbucht. Wer also gerne ein Einzelzimmer will muss sich bereilen. Zu guter letzt begang auch Sophia nochmal zu reden: "Wer Lust hat die Gegend zu erkunden sollte bis nach dem Fest warten. Momentan sieht es nämlich stark nach einem weiteren Gewitter aus. Wir sehen uns dann in ein paar Stunden zum Abendessen in diesem Raum. Das Restaurant ist sicherlich zu voll und als Ehrengäste sollt ihr nicht zu lange warten." "Bei Fragen sind wir hier anzutreffen", wurde noch hinzugefügt bevor der großteil der Mädchen sich auf die Sofas gesetzt hatte und der Rest in einem Nebenraum verschwunden war. Um genau zu sein waren nur noch Sophia und das Mädchen in der roten Uniform im Raum, das eben noch gesprochen hatte.
Lächelnd sah sich Aimo um, ihr gefiel es recht gut hier. Recht neugierig betrachtete sie nun genau alle Anwesend und stufte ihre Sympathie rein vom äußerlichen her ein. Ihren Mantel hatte sie bereits fest zugeschnürt, weil sie in ihrer leichten Bekleidung doch etwas frierte.
Niela hatte den vielen Mädchen nur halbherzig zugehört, als sie endlich fertig waren, ging sie sofort den beschrieben Weg entlang, um sich das erst beste Einzelzimmer zu krallen. Ungeachtet von Ace, lief sie an den beiden vorbei und überholte sie somit. Schnell war sie bei den Zimmer angelangt und betrat das Erste.
Die Rede des Personals hatte Chrome nicht sonderlich interessiert. Erst als es um die Zimmer ging hatte er leicht zugehört. Ihm war es egal ob er sich eines teilen müsste oder nicht. Also blieb er erst einmal im Raum stehen und wartete ab. Auf die Bäder freute der Junge sich allerdings bereits. Von den Bädern in dieser Gegend hatte er schon einiges gehört und dies war mehr als gut gewesen.
Aline dagegen hatte aufmerksam zugehört und war schon bald in einer der vorderen Türen verschwunden. Sie legte keinen großen wert auf ein Doppelzimmer mit jemanden, den sie nicht einmal kennen würde. Bei den Zimmern allerdings wurde sie sich sicher, dass es ihr hier gefallen würde. Die Räume waren nicht besonders groß, aber wiederum groß genug, um mit einem Bett, einem Schreibtisch und einem Fenster, dass die hintere Wand komplett überzog, bestückt wurden sind. Die Tapeten waren mit gelber Farbe gestrichen worden und der Fußboden bestand aus Holz. Ansonsten gab es nichts nennenswertes außer einigen über dem Bett befestigten Schränke zum verstauen der Kleidung.
Argwöhnisch betrachtete Niela das Zimmer, sie hatte sich hier nichts anderes erwartet. Schnell schloss sie die Tür und verschloss sie sorgfältig, das Bad interessierte sie nicht im Geringsten.
,,Was mache ich hier überhaupt?", fragend legte der Mini-Falke auf ihrer Schulter seinen Kopf schief und sah sein Herrscher mit seinen Kulleraugen an. Diese erwiderte es nur mit einem Schmunzeln und legte sich langsam aufs Bett. ,,Hör auf, meine Gedanken zu lesen...", murmelte sie müde und murmelte sich in die Decke ein. Das Vögelchen schüttelte eifrig mit den Kopf und flog auf den Schrank, machte sich dick und schloss ebenfalls die Augen. |
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