The City II - Kap. 5 - Acid Rain ~ Angel Tears

[Phoenix]

Schmunzelnd begutachtete Yuna den Regen, es bestätigte ihren Verdacht, doch lies sie ihre Hand ausgestreckt. Mit Zufriedenheit erkannte sie, dass sich Xia zurückgezogen hatte und die anderen bereits auf den Weg zum See waren.
Wortlos ging sie in eine leichte Hocke und sprang ab - auf den nächstgelegenen Ast.


Keira lächelte Yuna an, behielt das brennende Stück Holz jedoch in ihrer Hand, langsam legte sich eine weiße Schicht über ihre Haut. Ohne Zögern drehte sie sich herum und rannte den anderen hinterher auf die Eismauer zu.

[Black-Cat]

Kurz nachdem Yuna die Eismauer verlassen hatte erreichte Kazuo seinen Gegner.
Das Eismädchen blieb ruhig stehen und sah aus den Augenwinkeln zu dem übrig gebleibenen Glürikjungen, wlecher auf sie zugerannt kam.
In letzter Sekudne sprang der Junge ab und warf sich samt dem Mädchen aus der Flugbahn des schwarzen Engels.

Aneinander gepresst stürzten die beide gegen die Eiswand und diese begann durch den Aufprall erst zu vibrieren, dann zu beben und schlussendlich geräuschvoll über den beiden Glürikpuppen zusammenzubrechen.
Kazuo war dem Eishagel gerade noch ausgewichen.

Nun hatte die Gruppe wieder freien Blick auf den See, abgesehen von einen kleinen Gügel aus zerbrochenem Eis und Schnee, welcher jedoch kein Problem darstellen sollte.
Der Gesang des Mädchens auf dem See war nun jedoch verstummt.
War das Zusammenbrechen der Eiswand zu laut gewesen und hatte sie gestört oder war sie fertig mit ihrer Arbeit?
Langsam öffnete sie ihre Augen und wandte ihren Blick in Richtung Seeufer. Ihre zum Gebet gefaltenen Hände verschränkte sie nun.
Ihr haltet euch wohl für witzig, so einen Radau zu machen!! brüllte sie genervt über den See und der Regen ließ dabei etwas nach.
Und Xia scheint wohl auch abgehauen zu sein... da sieht man mal wieder, wer der würdigere Nachfolger für Großpapa ist. murmelte sie dann zu sich selbst.
Ihr Blick wandte zu dem Eishügel hinter den TCS, welche sich nun bereits großteils am Ufer versammelt hatten.
Eure Arbeit ist noch nicht getan, ihr uralten Sklaven des unerbitterlichen Metalls!! brüllte sie erneut und setzte einen Schrillen Laut nach, den kein normaler Mensch hätte von sich geben können...

Das Eis wurde durch eine Explosion davon geschleudert und die beiden darutner begrabenen Glürikpuppen erhoben sich erneut, doch war etwas anders ... sie hingen noch immer aneinander ... oder waren besser ausgedrückt miteinander verschmolzen.
Die beiden erwiderten das Schrille Gerschrei irher Meisterin bis der See wieder verstummte...

Ich bin zwar noch nicht ganz fertig, doch denke ich, ist es mit der Ruhe jetzt vorbei... ich werde mich wohl eher darum kümmern müssen, euch im Namen Großpapas und Xias auszulöschen. bemerkte das Mädchen in der Mitte des Sees dann, was durch die Lippen Paikias zu hören war.
Dann begann der See unruhig zu werden und Wellen zu schlagen, als Gleichzeitig ein neues Lied die Luft erfüllte und der Regen stark zu prasseln begann.

[Vorador]

Loki hatte sich im Kampf gegen die Glürik-Puppen bewusst außen gehalten, er wollte sich nicht in laufende Kämpfe einmischen. Außerdem wollte er zunächst herausfinden was ihre Gegner für Kräfte besaßen.
Nun kam Lokis wahre Natur zum Vorschein.

Ein Einzelkämpfer der sich ungern auf andere verlässt und Menschenmengen meidet. Man hatte ihn zu dieser Einstellung seid seiner Geburt getrieben, weil man in den Kreisen der Schattenlords glaubte, dass nur so wahres Talent hervorkäme.

Doch begriff ein kleiner Teil von ihm ebenfalls, dass diese Einstellung nicht immer angebracht war und es manschmal besser war zusammenzuarbeiten.

Seufzend stand er auf, schnappte sich einen Ast des entwurzelten Baumes, der gerade nicht brannte und machte sich bereit für was auch immer da kommen würde.
Sein Schatten materialisierte sich an seiner Seite, nahm feste Konturen an und zog sein Schwert.

[Black-Cat]

Die Wellen die das Seewasser schlug, begannen sich im Takt von Avokis Gesang zu überschlage. Direkt unter den Füßen des Mädchens auf der Wasseroberfläche begannen drei hellblaue Punkte aufzuleuchten.
Ein unaufhaltsames Schauspiel wurde eingeleitet, als das Seewasser von der Glürik, die auf ihm schwamm umrundet und untergraben und schließlich aus dem See gehoben wurde.
Das Wasser schwebte kurz wenige Zentimeter über seiner ursprünglichen Position, bis es sich zu verformen begann und schließlich in neuer Gestalt zurück auf den nun trockengelegten Grund der White Lake sank...

Durch das Austrocknen des Sees war eine Kuppel aus festem Glürik auf dessen Grund sichtbar geworden. Nun, das der See verschwunden war, verflüssigte sich auch diese Kuppel und vermischte sich ebenfalls mit der neuen Gestalt des Sees.
Unter dieser Kuppel waren offensichtlich zwei Jugendliche gefangen gehalten worden, welche Pai und Kia in der Vergangenen Nacht überwältigt hatten. Ein Mädchen mit langem Haar welches einer der Glürikpuppen in einigen Details ähnlich sah und der Junge, welcher als Grundstock für eine weitere der Glürikpuppen gediehnt hatte.
Nun saßen die beiden auf dem Trockenen Boden direkt unter dem frisch gebohrenen Wesen aus Glürik und Wasser...

Avoki schwebte über dem Kopf der von ihr geschaffenen Bestie und somit an der selben Stelle wie zuvor, nur einige Meter höher in der Luft.
Ihr Gesang verstummte und sie witmete sich wieder ihren Gegnern.
Erweckt durch den Glürik Regen ... zeig ihnen die Liebe, die mein Großvater in dich gesteckt, die Kraft die du solange ungenützt und die Wut die du solange aufgestaut hast! Großhirn des Veränderlichen Metalls, Liquid Angel!!!!!!
Das Gebrüll des Mädchens wurde schlussendlich unterdrückt von mechanischem Gesurre und dem starken Auftreten von vier gewaltigen Beinen.
Das unzerstörbare Metall hatte erneut sein Gesicht gezeigt und machte sich kampfbereit.


OT: Ein kurzes Kapitel kommt schnell zu seinem Endkampf. Die Gegner diesesmal sind die Glürikpuppe Paikia, dessen Meisterin Avoki Zopas und die gute alte Angel. Wer konnte es vorhersehen? So ein Titelname und das Hauptkapitel Glürik?
Das Hauptziel diesesmal liegt daran Angel zu besiegen. Die beiden anderen Gegner sind eher ein Hinderniss in dieser Hinsicht. Die Spinne hat einen Schwachpunkt, doch lasse ich euch suchen~
Zu unseren beiden Gefangenen: Ihr dürft eure Charas jetzt gerne übernehmen und deren Anmeldungen in den dafür vorgesehen Thread kopieren. Ich schlage vor, ihr verschwindet so schnell wie möglich von wo ihr euch gerade befindet.
Bitte, Danke und viel Spaß~

[Shai]

Bewegungsfreiheit nicht mehr eingeschränkt,
System geht wieder zum normalen Modus über.

Nachdem die Kugel aus Glürik zusammen mit dem Rest des Sees eine neue Gestalt gefunden hatte erhob sich der Junge, der sich kurz zuvor unter dem See befunden hatte und setzte zum Sprinnt aus dem "Graben" an. Am Rand von zuvor genanntem kam er nun mit einem gekonnten Sprung wieder auf das Gras. Wenn man genau hinsah konnte man erkennen, dass die Augen des Jungen komplett schwarz waren und sein Gesicht ebenfalls keinen Ausdruck zeigte. Das einzige, was sich momentan am Jungen bewegte war eine kleine Grüne Linie, die stetig in seinen pechschwarzen Augen zu sehen war. Nachdem die Linie dann verschwunden war wurde das schwarze in seinen Augen wieder kleiner und wie bei Menschen bildete sich in der Mitte der Pupille. Vom Ausdruckslosen wechselte sein Gesichtsausdruck sofort ins Ernste. "Interessante Anordnung von Glürik, Kompliment an die Schöpferin", vernahm kurz darauf aus dem Mund des Jungen. Seine Stimme war recht dunkel und passte nur indirekt zu seinem Äußeren. "Ich hoffe ich funke euch nicht dazwischen, aber die Erbauerin dieses Teiles hier hat mich entführt", wendete er sich dann noch freundlicher an die TCS bevor er aus einem seiner weiten Jackenärmel ein scheinbar schon längst veraltetes Modell von einem Maschinengewehr zog und damit sofort die Glürik-Spinne vor ihm anvisierte. Sofort wurde von Exodus das Dauerfeuer eröffnet.

[Ganemi]

Riley hatte das gesamte Geschehen nur beobachten können, Eingreifen hätte ihm nichts genutzt, vielmehr nur geschadet.
Es sah nicht so aus, als hätte er gegen die maschinenartige Spinne den Hauch einer Chance, würde er sich auf sie stürzen.
Dennoch stürmte er auf das Wesen zu, blieb jedoch in respektvollem bstand, um ihre Schnelligkeit auszutesten und bei Bedarf schnell zurückzuweichen.

[Mimi]

Nach einem lauten Piepen öffneten sich die Augen des am Boden liegende Mädchens und waren wie beim Jungen zuvor leer. Doch auch in ihnen bildete sich eine goldene stetig, laufende Linie aber diese wechselte sich nicht zur menschliche Pupille, sondern nur ein leichter Glanz entstand, während das Mädchen den Kopf hob und auf die Gestalt blickte. Neugier stand in ihr Gesicht geschrieben, Verwirrung und Unschuldigkeit aber niemals die zur Situation zutreffende Angst.
"Chiii....?", entwich ihren Lippen als sie sich umsah. Sie wusste anscheinend nicht, was vor sich ging.

[Shai]

Im Angesicht der Tatsache, dass der ebenfalls gefangene Persocom scheinbar keine Ahnung hatte was genau gerade passierte unterbrach Exodus sein Dauerfeuer und rannte zum Mädchen. Als er bei ihr angekommen was lächelte der Schütze kurz und nahm sie hoch. Wäre er ein normaler Mann hätte er es wohl nicht ganz so gut geschafft, schließlich wurde sein Körper seit Jahren nicht mehr aufgerüstet und er hatte ungefähr die größe eines 13jährigen. Genau so wie er eben hinaus aus dem Grund des ehemaligen Sees gekommen war, trug er nun den Persocom hoch und setzte sie auf dem sicheren Boden wieder ab. "Warte hinter mir, ich passe auf dich auf", hatte er ihr beim absetzen in ihr Ohr geflüstert bevor er wieder das Dauerfeuer auf Angel aufnahm.

[Mimi]

"Chiii?", fragte das Mädchen verwundert und sah Exodus nach. Sie betrachtete ihre Hände und anschließend ihre Beine, als hätte sie so etwas noch nie gesehen. Auch verstand sie nicht, was der Schütze zu ihr gesagt hatte und wiederholte nur einige Wörter aus seinem Satz wie ein kleines Baby, was erst zu sprechen begann. Auf allen Vieren krabbelte sie langsam umher und machte dabei ihr Kleid schmutzig, während ihre Augen vom Ort zu den Menschen wanderten, die sich dort befanden bis zu Angel was sie aber nach 10 Sekunden ignorierte und stattdessen auf die Beinen zu stehen versuchte.

[Black-Cat]

Das Dauerfeuer von Exodus schoss mühelos durch die relativ dünne Schicht flüssigen Glüriks hindurch, welche Angels Haut bildete.
Doch nachdem die Kugeln diese Hürde überwunden hatten erreichten sie das Seewasser im Inneren des Monstrums.
Da Liquid Angel den ganzen See in sich aufgenommen hatte, jedoch nicht annäherd so viel Dichte besaß war das Wasser sehr stark aneinander gepresst und ein ungeheurer Druck herrschte im Inneren der Bestie.
Als Exodus Kugeln mit dem Wasser in berührung kamen wurden sie kurzerhand in Staub zerdrückt. Es war scheinbar keine gute Idee ins Innere zu gelangen.
Der Kopf der Spinne, welche Exodus Angriff somit nahezu ignoriert hatte, folgte mit seinen drei Augen dem Caniscaper.
Ohne lange zu zögern schossen aus den drei Augen rötliche Laserstrahlen, welche Riley verfolgten.
Der Regen schwankte währendessen unaufhörlich zwischen sehr stark und schwach.