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Frey hatte nur kurz den Kopf gehoben, als Serra auf die Gefäße zu sprechen kam. Da er allerdings keinerlei Lust auf irgendwelche Ratespielchen verspürte, blieb er stumm und wartete darauf, demnächst weitere Befehle zu bekommen.
"Komisches Zeug", murmelte Zidane, der relativ nahe an die Glasröhren herangegangen war, um sich die Substanzen darin besser ansehen zu können.
Saga legte den Kopf schief. Was dieses Glürik wohl mit den Frühnachrichten zu tun hatte? Und wie war die Gruppe nur in Kontakt mit diesem Metall gekommen, was war dieser erste Auftrag, den sie zu erledigen gehabt hatten?
Fragen, die sie sich für später aufhob.
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Als Serra ihnen die Zylinder gezeigt hatte, hatte sich Riley, der es sich am oberen Ende der Treppe in seiner Caniscaper-Form bequem gemacht hatte, in seine menschliche Form zurückverwandelt.
Für seine Verhältnisse ungewohnt hatte er aufmerksam zugehört, nachdem er sich einige Stufen tiefer auf der Treppe niedergelassen hatte, jedoch aus der Reichweite Renjis.
Nachdenklich kratzte er sich den Kopf. Er konnte sich keinen Reim drauf machen, wieso die Frau ihnen das erzählt hatte.
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Als Serra bemerkte, das keine Zwischenfragen aufkamen, erhob sie wieder ihre Stimme. Die zweite Erscheinungsform ist zugleich die seltenste, oder zumidnest glaubt man das, denn man bemerkt sie nicht wirklich, wenn sie in der nähe ist. sie legte ihre Hand auf den Behälter des gasförmigen Glüriks. Gasförmiges Glürik riecht man nicht, schmeckt man nicht und bemerkt man nicht, wenn man es nicht auf einen engen Raum zusammenquetscht und mit normaler Luft vergleicht. Es ist hoch giftig und kann zu ansteckenden Krankheiten und auch zu Tot führen. Es ist der perfekte Killer, um es so auszudrücken, denn es lässt sich weder nachweisen noch vorbeugen. erklährte Serra und sah dann zu dem Zylidner mit dem flüssigen Glürik.
Flüssiges Glürik. begann sie. Um sich fortzubewegen wechseln Glürikstücke oft in diese Form, doch meist in einen dichteren zähflüssigen Brei, und nicht in etwas so durchsichtiges wie dies hier. erklährte sie.
Flüssige Glürik ist leichter als Wasser und wasserabweisend. Das heißt, wie wenn sich zwei gleichnamige Magnetpole treffen, stoßen sich auch Wasser und flüssiges Glürik regelrecht voneinander ab. Flüssige Glürik ist wie ihr gasförmiger Verwandter stark giftig und noch dazu ätzend. Es gibt jedoch einen beträchtlichen Unterschied, welcher ist, das flüssige Glürik nicht einen sofortigen Erstickugnstot hervorruft, sondern sich über lange Zeit hinweg im Inneren eines Menschens aufhalten kann und möglicherweise irgentwann seine feste Form annimmt und einfach problemlos ausgeschieden wird. legte sie die Fakten klar.
Bevor ich euch die Nachrichten nun zeige, nehme ich euch nun noch eines vorweg und will wissen, ob es dazu Fragen gibt. sie tippte auf das Glas mit durchsichtiger flüssiger Glürik. Diesen Zylinder habe ich heute Nacht nach draußen in den Regen gestellt.
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,,Das heißt, der Regen ist Glürik in seiner verflüssigten Form?", nuschelte Yuna vor sich hin, etwas anderes konnte sie sich nicht vorstellen. Dies erklärte dann wohl auch die Nachrichten, die sie bald zu sehen bekamen.
Vollkommen ruhig sah Keira auf ihre Haut, ihr kleiner, zweistündiger Spaziergang schien anscheinend doch ein Fehltritt gewesen zu sein.
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Kaum hatte Serra erwähnt, dass zwei der Inhalte der Glasröhren giftig waren, war Zidanes Kopf zurückgeschnellt und er ging tatsächlich ein, zwei Schritte von ihnen weg, innerhalb weniger Milisekunden hatte er sehr großen Respekt vor ihnen entwickelt.
Serras Erklärungen sagten ihm nicht allzuviel, wieso sollte die eine der Glasröhren nach draussen gestellt haben und was hatte das mit dem Glürik zu tun? Kurz bevor Renji zu sprechen anfing ging ihm jedoch ein Licht auf, panisch blickte er an seinem Körper herab, tänzelte und wand sich umher, um wirklich jeden Fleck an sich absuchen zu können, ob sich seine Haut verfärbte oder sonst irgendwie auf die giftige Substanz reagierte.
"Hm... gibt es denn eine bestimmte Temperatur, bei der sich der Aggregatzustand von diesem Glürik verändert?", fragte Saga neugierig nach.
"Ich meine, nur als Beispiel genommen, bei Körpertemperatur würde es von Flüssig zu Gasförmig wechseln..."
Das Stöhnen und Aufheulen hinter sich ignorierte sie gekonnt.
"...wäre das Zeug doch noch gefährlicher, als es ohnehin schon ist, oder?"
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Serra sah zuerst zu Yuna und nickte ihr zu. Genau. bemerkte sie kanpp udn wandte sich dann zu Saga um.
Wie ich bereits sagte, verändert Glürik sich ohne äußeren Einfluss, mit Ausnahme von akkustischen Befehlen. Es zeigt keine Reaktion zu verschiedenen Temperaturen oder Luftdruck. widerholte sie und sah dann zu Zidane. Und dir kann ich versichern, das dir keine Gefahr droht. meitne sie beruhigend zu ihm und sah dann wieder in die gesamte Gruppe.
Gibt es noch mehr fragen, oder kann ich für euch die Nachrichten Abspielen? fragte sie.
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,,Wieso Zidi außer Gefahr???", bellend rannte der kleine Jungwolf um den Saru herum, mit sichtlicher Freude beobachtete er das Getänzel des Jungens und machte ohne Hemmungen mit. Dass er Serra zugehört hatte, war eher das nebensächliche Wunder. Hier und da drohte er, durch das Gerenne irgendwo dagegen zu stoßen, doch schaffte er im letzten Moment noch die Kurve.
Weiterhin ruhig sah Keira ebenfalls ihre Haut an, gespannt wartete sie darauf, dass Serra die Nachrichten abspielte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2008, 11:01 von Phoenix. )
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Das denke ich, werden die Nachrichten euch am besten beantworten. erwiederte Serra lächelnd zu Inuka und schnippte dann mit den Fingern.
Mit einem Mal verdunkelte sich der Raum und ein Filmprojektor fuhr aus der Decke des Saales hervor. Es dauerte einen kurzen Moment der Dunkelheit, bis ein großes weißes Rechteck an die Wand hinter Serra geworfen wurde. Dann wurden die Nachrichten gestartet.
Ein schwarz gekleideter Mann stand mit einem Regenschirm in der einen und einem Mikrofon in der anderen Hand im Regen for einem Gebäude.
Guten Morgen, hier ist Ronald M. mit den Frühnachrichten. begrüßte er die Zuschauer mit ernster Stimme. Ich berrichte hier von der Observierungsstation für Wetter und Himmel im 217. Bezirk. Gehen wir mal hinein. bemerkte er und ging von der Kamera begleitet ins innere des Gebäudes und eine kurze Schwarzblende folgte. Dann wurde der Reporter wieder sichtbar, zusammen mit einer zweiten Gestalt. Das hier ist Dr. Karlos Lawrenz, der führende Experte für Wetter hier. stellte Ronald seinen Gesprächspartner vor. Guten Tag. erwiederte dieser lächelnd.
Sie behaupten, das heutige Regenwetter sei abnormal, Doktor? fragte der Reporter. Sehr wohl. erwiederte diese knapp und wurde dabei ernst. Was führt sie zu dieser Annahme? fragte Ronald weiter. Unsere heutigen Messdaten, Ronald. Dieser Regen ist kein Regen, zumidnest in der Hinsicht, das es kein Wasser ist. Haben sie schonmal von Glürik gehört? fragte er vorsichtig. Ja, Doktor. erwiederte der Reporter zurückhaltend. Dieser Regen scheint eine stark verdünnte Art von Glürik zu sein. Ist es gefährlich? erwiederte der Reporter sofort.
Wir können das noch nicht sicher behaupten. Die Glürik ist wie gesagt stark verdünnt. Was wir jedoch sicher behaupten können, ist, dass es für unsere letzten naturbelassenen Orte, die Parks, gefährlich ist. erklährte der Doktor missmutig. Ronald der Reporter zögerte einen Moment. Was vermuten sie, hat dieses ungewöhnliche Wetterphänomen hervorgebracht? Es kann doch nicht natürlich sein, dass flüssiges Metall, insbesondere dieses Metall, vom Himmel fällt. stellte er dann in den Raum. Karlos Lawrenz räusperte sich kurz. Sie kennen die Antwort, Ronald. Dieses Metall hat nur eine Herkunft meinte er ruhig.
Ronald nickte. Der Crystall-Trohn. erklährte er steif. Der Doktor nickte zustimmend. Können sie uns noch irgentetwas über den Vorfall sagen? fragte der Reporter dann nach einer kruzen Pause. Ja. Ich bitte alle Personen im Regengebiet nicht ihre Wohnungen zu verlassen, wenn dies nicht unbedingt nötig ist. Außerdem bitte ich insbesodnere Personen, die in der Nähe des White Lake Parks leben, ihr Zuhause unter keinen Umständen zu verlassen. erklährte er und sah dabei in die Kamera. Ronald war kurz verduzt, fand dann jedoch wieder Worte. Weshalb heben sie das Gebiet um die White Lake besodners hervorgehoben, Doktor? fragte er intressiert.
Der Doktor schloss seine Augen. Dort scheint der Regen am stärksten zu sein, Ronald. bemerkte er, dann wurde der Film schwarz. Hier hatte Serra wohl aufgehört aufzunehmen.
Zeitgleich wurde der Raum wieder heller und der Projektor verschwand wieder in der Decke.
Serra erhob sich. Was fällt euch dazu ein? fragte sie in die Runde.
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Aufmerksam hatte Keira den Bericht verfolgt, es hatte einige Zeit gedauert, bis sich ihre Augen wieder an die Helligkeit gewöhnt hatten. Sie dachte nicht lange über eine Antwort nach.
,,Wenn der Regen am White Lake am stärksten ist, würde ich sagen, begeben wir uns dorthin. Irgendetwas muss sich dort aufhalten und das verdünnte Glürik dort ballen", äußerte sie ihre Meinung, anders konnte sie sich es nicht vorstellen.
Inuka stoppte, zum einem, weil ihm schwindelig wurde, zum anderen, weil der Film angefangen hatte. Flink saß er aufgeregt auf einen der leeren Stühle und sah mit seinen kleinen Kulleraugen auf die Leinwand. Auch, als die Nachrichten vorbei waren, starrte er weiterhin auf die Wand.
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Saga hatte sich die wiederholten Nachrichten aufmerksam angesehen, dachte aber trotzdem noch über dieses Glürik nach. Ein intelligentes Metall, das nicht auf Temperaturen reagierte, von sowas hatte sie noch nie gehört. Es klang mehr als merkwürdig und unglaublich, doch musste es wohl stimmen.
Zidane hatte zwischen seinem merkwürdig anmutenden Tanz immer wieder versucht, Inuka zur Seite zu kicken, der kleine Flohball machte ihn noch nervöser, als er ohnehin schon war. Seine Bewegungen waren immer mehr mit einem Kasatschok vergleichbar.
Als der Film schließlich startete, kriegte er sich wieder ein und lauschte den Worten des Reporters und des Meteorologens. Was sie sagten beruhigte ihn nur wenig, aber wenigstens etwas.
"Bin dafür, aber n Regenschirm wär nicht schlecht", murmelte er Sáru und kratze sich am Hinterkopf.
Frey hatte den Kopf nicht gehoben, was er ausmachen konnte war, dass die Bilder, die gezeigt wurden, längst nicht so wichtig waren wie das, was gesprochen wurde, daher hörte er nur zu.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2008, 13:43 von SunnyValentine. )
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