Kapitel 2. ... Eine ungewisse Reise

[Iruini]

Es war schon spät Nachts, Tahu schien es als würde Misaki noch schlafen, als er sich langsam vom Feuer erhob und zu der Quelle ging um etwas zu trinken. Der Himmel war dunkel, dunkler als er es zuhause gewöhnt war, es schienen keine Sterne zu strahlen und auch einen Mond konnte Tahu nicht entdecken. Alles war irgendwie Fremd, auch die Pflanzen, er hatte noch nie sollche gesehen. Jedenfalls nicht da wo er her kam. Auch das Wasser wirkte komisch, so trübe, obwohl es hier direkt entsprang, doch konnte er nicht länger warten, er hatte großen durst, den er auch sofort stillte.
Kurz darauf füllte er seine zwei Wasserflaschen wieder und hob einen flachen Stein auf. Mit ihm ging er wieder zurück zur Feuerstelle. Das Feuer loderte immer noch stark und er blickte kurz zu Misaki herüber, die friedlich zu schlafen schien. Er nahm das Schwert, welches er zuvor gefunden hatte und fing an es mit dem Stein zu schleifen.
"Wer weiß wozu dieses noch gut sein kann."
Sagte Tahu sich leise.
"Wieso musste Misaki bei mir bleiben?"
Flüsterte er noch leiser und blickte nochmal zu ihr herüber.
"Ich will sie doch nicht in Gefahr bringen. Sie ist noch sturrer als ich, ich muss wohl auf uns Beide aufpassen."
Immer wieder wurde sein geflüster von dem groben scharben des Steines unterbrochen.
"Wo bin ich hier nur? Es ist fast so als wären alle meine Träume war geworden, Monster, Kämpfe, eine Fremde und Gefährliche Welt und sie. Doch warum das ganze? Warum ich? Ich bin doch eigentlich nur ein verwöhntes Blag, ein Geisteskranker Typ, der immer von Gefahr und Abendteuer geträumt hat. Warum wurde ich auserwählt nun hier zu kämpfen?"
Er unterbrach sein Flüstern und scharbte eine ganze Zeit an seinem Schwert herum.
"Vielleicht um meine Leichtsinnigkeit auf die Probe zu stellen. Ich muss hier aufpassen, nicht nur auf mein Leben, sondern auch auf ihres. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihr was passieren würde."
Er schwieg darauf und konzentrierte sich ganz auf seine Arbeit.