(13.04.2011, 11:49)xXPokémasterXx schrieb: [...]es wäre nur "billige" am PC hergestellte Musik.[...]
Du hättest ihnen sagen sollen, dass es bei Techno nicht darum geht, die Ausführung der Musik zu bewerten (die ist ja im Normalfall wirklich nichts besonderes - weil es vom Computer kommt), sondern um die Idee dahinter, die Komposition.
Ein super Beispiel für sowas ist meiner Meinung nach 4'33" von John Cage. Es ist ein Stück, dass aus 3 Sätzen besteht und keiner der drei Sätze hat Noten - es ist einfach nur Stille.
Das ist also ein Stück, das "handwerklich" total anspruchslos ist, da jeder Mensch auf der Welt das Stück auf jedem Instrument spielen (bzw. nicht spielen ) kann, aber dennoch ist das Stück und John Cage allgemein ein sehr innovativer, angesehener Musiker. Da wird einem auch wohl jeder Musikprofessor recht geben.
Oder ein anderes Beispiel: Die Stücke, die Mozart geschrieben hat, die würden ja auch nicht an Qualität verlieren, wenn er selbst hätte kein Instrument spielen können und die Stücke nur geschrieben hätte um sie von anderen spielen zu lassen.
(13.04.2011, 12:53)Ai-chan schrieb: [...]Das würde ich so nicht sagen. Wer sagt dir nicht, dass irgendwelche Pop-Musik-Schreiber wochenlang an ihren Stücken sitzen, nur um sie in der Hinsicht zu perfektionieren, dass (so gut wie) jeder sie mag? Einen Song zum einen massenkompatibel aber zum anderen dennoch individuell und wiedererkennbar zu machen ist eben auch genug Arbeit.
selbstverständlich steckt in einem fantasievollen nightwish song mehr zeit, arbeit, energie und nicht zu vergessen idee und fantasie als in "dubi damm damm" oder "blue dabadee"
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(13.04.2011, 12:53)Ai-chan schrieb: [...]Naja, das ist auch ein sehr individueller Punkt. Gute Abmischung ist nicht unbedingt positiv für den Hörer. Es gibt genug Musik, die mit einer guten Abmischung einfach nicht so atmosphärisch klingen würde. Gute Beispiele sind da alte Black Metal Alben (Darkthrone usw.) oder diverse Noise Bands.
die gute abmischung und rauschfreiheit des tonträgers
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