So, hier kommt der nächste Teil, damit ihr nicht so lange warten müsst. Viel Spaß beim Lesen.^^
Johto, Teak City, 2006
Der Junge lebte fortan beim Ältesten. Er wurde in seine Lehren eingewiesen, die Pokémon mit speziellen Riten zu ehren.
Shirakerus zog das dunkelgraue Mönchgewand über seine blaue Kleidung und legte sich die weißen Gebetsperlen um. Kopfsenkend seufzte er. Dabei fielen ihm seine dunkelroten Haare ins Gesicht. Der Älteste kam herein. „Shirakerus, bist du soweit?“ „Ja, Ältester.“, sagte der Junge. Mittlerweile war er 16 Jahre alt. „Der Altar ist schon errichtet.“ „Ich komme.“ Lustlos trottete er seinem Vater hinterher, dem Dorfältesten von Teak City. Shirakerus mochte die Gebete schon, aber diese Routine nervte ihn. Die Pokémon aus freiem Willen ehren war eher seine Vorstellung.
Unterwegs zum Zinnturm bemerkte er eine junge Trainerin, die mit ihrem Pokémon spielte. Das kleine Pokémon war blau und sah aus wie eine pummelige Maus. Sein Name war Marill. Er beneidete die Beiden. Zwar hatte er schon mal Kontakt mit Pokémon gehabt, aber selbst hatte er keins.
Von weitem sah er die anderen Mönche. Wie immer mit strengem und abweisendem Blick. Missmutig blieb er stehen und senkte seinen Kopf. Er konnte nicht erklären wieso, aber alle Dorfbewohner, außer sein Vater, schienen ihn nicht leiden zu können. „Shirakerus, was ist los? Nun komm schon.“, sagte der Älteste. Er sah ihn freundlich an. „Ich… will… nicht…“ „Bitte?“ Wortlos drehte sich der rothaarige Junge um und rannte weg. „Nur noch raus aus dieser Stadt!“, dachte sich Shirakerus. Unterwegs warf er sein Gewand ab und die Gebetsperlen.
Nach einer Weile setzte er sich außerhalb der Stadt ins Gras. Er hatte die Nase voll von grausamen, kalten Menschen. Er hatte genug von verachteten Blicken. Er hatte es alles so satt.
Dann richtete er seinen Blick auf ein Stück hohes Gras weiter weg. Dort wuselte etwas!
Ein kleines, graues, hundeähnliches Pokémon kam heraus. Es hatte etwas in seinem Maul, das aussah, wie ein schwarzer Edelstein. Als es ihn sah, knurrte es. „Ich will dir das nicht wegnehmen. Schließlich scheint es sehr wertvoll für dich zu sein.“
Dann schaute Shirakerus wieder bedrückt zu Boden. Er wurde in seinem Dorf, wo er lebte, nicht akzeptiert, außer vom Ältesten, der ihn, wie ein Vater, aufgenommen hatte. Somit beschloss er, einen Neuanfang zu starten. Nur wusste er nicht wo und wie. Er hatte ja keine Ahnung von einem guten Umgang mit Menschen. Wodurch auch, wenn man ihm kaum eine Chance gab?
Plötzlich merkte er, dass er angestupst wurde. Verwundert blickte Shirakerus auf. Das kleine hundeartige Pokémon namens Fiffyen hatte ihn angestupst. „Du versuchst mich zu trösten, nicht wahr?“ Es bellte. „Ach, weißt du… mein Leben ist ein Desaster. Vom Heimatsdorf verstoßen. Niemals richtige Eltern gehabt. Keine Freunde. Niemanden…“ Wieder bellte es. „Wie? Ich habe… dich?“ Es nickte. Der Junge lächelte. „Das ist lieb von dir.“ Wieder bellte es. „Wie ich heiße? Shira…“ Das Fiffyen teilte ihm mit, dass er ihm einen Namen geben sollte. “Okay… dann sollst du ab heute Umbra heißen.”
Dann sprang Umbra auf seinen Schoß. „Du bist auch einsam, nicht wahr? Wollen wir zusammen losziehen?“ Es nickte. „Lass uns zusammen die Welt erkunden. Vielleicht finden wir einen Platz, wo wir hingehören.“ Shirakerus stand auf. Umbra stupste ihn an. „Was? …Der Stein ist für mich? Aber der scheint doch so wertvoll für dich zu sein.“ Doch es bestand darauf, dass er ihn nehmen sollte.
„Danke, mein Freund.“ Umbra bellte erfreut.
Johto, Teak City, 2006
Der Junge lebte fortan beim Ältesten. Er wurde in seine Lehren eingewiesen, die Pokémon mit speziellen Riten zu ehren.
Shirakerus zog das dunkelgraue Mönchgewand über seine blaue Kleidung und legte sich die weißen Gebetsperlen um. Kopfsenkend seufzte er. Dabei fielen ihm seine dunkelroten Haare ins Gesicht. Der Älteste kam herein. „Shirakerus, bist du soweit?“ „Ja, Ältester.“, sagte der Junge. Mittlerweile war er 16 Jahre alt. „Der Altar ist schon errichtet.“ „Ich komme.“ Lustlos trottete er seinem Vater hinterher, dem Dorfältesten von Teak City. Shirakerus mochte die Gebete schon, aber diese Routine nervte ihn. Die Pokémon aus freiem Willen ehren war eher seine Vorstellung.
Unterwegs zum Zinnturm bemerkte er eine junge Trainerin, die mit ihrem Pokémon spielte. Das kleine Pokémon war blau und sah aus wie eine pummelige Maus. Sein Name war Marill. Er beneidete die Beiden. Zwar hatte er schon mal Kontakt mit Pokémon gehabt, aber selbst hatte er keins.
Von weitem sah er die anderen Mönche. Wie immer mit strengem und abweisendem Blick. Missmutig blieb er stehen und senkte seinen Kopf. Er konnte nicht erklären wieso, aber alle Dorfbewohner, außer sein Vater, schienen ihn nicht leiden zu können. „Shirakerus, was ist los? Nun komm schon.“, sagte der Älteste. Er sah ihn freundlich an. „Ich… will… nicht…“ „Bitte?“ Wortlos drehte sich der rothaarige Junge um und rannte weg. „Nur noch raus aus dieser Stadt!“, dachte sich Shirakerus. Unterwegs warf er sein Gewand ab und die Gebetsperlen.
Nach einer Weile setzte er sich außerhalb der Stadt ins Gras. Er hatte die Nase voll von grausamen, kalten Menschen. Er hatte genug von verachteten Blicken. Er hatte es alles so satt.
Dann richtete er seinen Blick auf ein Stück hohes Gras weiter weg. Dort wuselte etwas!
Ein kleines, graues, hundeähnliches Pokémon kam heraus. Es hatte etwas in seinem Maul, das aussah, wie ein schwarzer Edelstein. Als es ihn sah, knurrte es. „Ich will dir das nicht wegnehmen. Schließlich scheint es sehr wertvoll für dich zu sein.“
Dann schaute Shirakerus wieder bedrückt zu Boden. Er wurde in seinem Dorf, wo er lebte, nicht akzeptiert, außer vom Ältesten, der ihn, wie ein Vater, aufgenommen hatte. Somit beschloss er, einen Neuanfang zu starten. Nur wusste er nicht wo und wie. Er hatte ja keine Ahnung von einem guten Umgang mit Menschen. Wodurch auch, wenn man ihm kaum eine Chance gab?
Plötzlich merkte er, dass er angestupst wurde. Verwundert blickte Shirakerus auf. Das kleine hundeartige Pokémon namens Fiffyen hatte ihn angestupst. „Du versuchst mich zu trösten, nicht wahr?“ Es bellte. „Ach, weißt du… mein Leben ist ein Desaster. Vom Heimatsdorf verstoßen. Niemals richtige Eltern gehabt. Keine Freunde. Niemanden…“ Wieder bellte es. „Wie? Ich habe… dich?“ Es nickte. Der Junge lächelte. „Das ist lieb von dir.“ Wieder bellte es. „Wie ich heiße? Shira…“ Das Fiffyen teilte ihm mit, dass er ihm einen Namen geben sollte. “Okay… dann sollst du ab heute Umbra heißen.”
Dann sprang Umbra auf seinen Schoß. „Du bist auch einsam, nicht wahr? Wollen wir zusammen losziehen?“ Es nickte. „Lass uns zusammen die Welt erkunden. Vielleicht finden wir einen Platz, wo wir hingehören.“ Shirakerus stand auf. Umbra stupste ihn an. „Was? …Der Stein ist für mich? Aber der scheint doch so wertvoll für dich zu sein.“ Doch es bestand darauf, dass er ihn nehmen sollte.
„Danke, mein Freund.“ Umbra bellte erfreut.