Rot
Als Exodus zu Boden ging und kurzerhand von den Dornen aufgespießt wurde, weiteten sich Rikakos Augen vor Schreck. „Hey, hey, was machst du da?!“, rief sie verstört und rannte kurzerhand in seine Richtung, immer darauf bedacht, den C4 im Auge zu behalten. Er konnte sich nicht mehr vom Fleck bewegen, doch er schien trotzdem noch etwas tun zu wollen. Die Wissenschaftlerin war nicht erpicht darauf, herauszufinden, was es war. Jeder normale Mensch wäre bei Exodus’ Verletzungen gestorben, und insgeheim dankte die Lilahaarige Gott dafür, dass er nicht zu den normalen Menschen zählte. Mühevoll und ohne auf die mögliche Gegenwehr des Jungens zu achten zog sie sich seinen rechten Arm über die Schulter und hob ihn vorsichtig von den Stacheln, was gar kein so leichtes Unterfangen war. „Lasst uns dich erstmal hier raus bringen. Beweg dich nicht.“, grummelte Rikako entschlossen und wich so schnell wie möglich mit ihm in eine Seitengasse aus. Selbst, wenn dieser Klumpen aus Kristall sich dazu entschloss, einen Selbstzerstörungsmechanismus zu betätigen, waren sie wenigstens halbwegs durch ein Gebäude geschützt. Und wenn nicht… Nun ja, dann hätten sie sich anders auch nicht besser in Sicherheit bringen können.
Zielstrebig stolperte die Frau mit dem durchlöcherten Cyborg durch die Gassen. Ihr fiel unterwegs auf, dass es stiller geworden war…
Und tatsächlich: nach einigem Umsehen war sie überzeugt, dass die Dornen aufgehört hatten zu wachsen. Kein bröckelnder Kristall mehr, keine heimtückischen Angriffe von eisernen Jungfrauen. Sie standen inzwischen vor dem Einkaufszentrum, und die Frau war unschlüssig darüber, ob sie das Gebäude betreten sollten oder nicht.
So still es auch war, so konnte es jedoch nicht das stetige Tröpfeln betreffen, welches irgendwo im ersten Stockwerk des Kaufhauses zu vernehmen war. Leise und regelmäßig suchten sich dunkelrote Tropfen ihren Weg zum Boden, um einander in einer ständig wachsenden Pfütze zu finden. Der riesige Dorn, von dem sie herabtropften, ragte quer durch den Türspalt und hinderte bestens daran, dass Riley weiter abrutschen konnte. Seine Arme hatten es noch geschafft, sich um den Schaft des Kristalls zu krallen, als sein Rücken zwischen den Schulterblättern durchbohrt worden war. Der Kopf war ihm auf die Brust gesackt und seine Beine wären längst eingeknickt, wenn der gewaltige Stachel ihn nicht einfach an der Wand festnageln würde.
Kein Mucks kam dem Caniscaper über die Lippen, als sich eine bekannte Stimme ihren Weg zu ihm nach unten drängte. Ihre Worte fanden nie ihr Ziel und jegliche Antwort darauf blieb aus.
Als Exodus zu Boden ging und kurzerhand von den Dornen aufgespießt wurde, weiteten sich Rikakos Augen vor Schreck. „Hey, hey, was machst du da?!“, rief sie verstört und rannte kurzerhand in seine Richtung, immer darauf bedacht, den C4 im Auge zu behalten. Er konnte sich nicht mehr vom Fleck bewegen, doch er schien trotzdem noch etwas tun zu wollen. Die Wissenschaftlerin war nicht erpicht darauf, herauszufinden, was es war. Jeder normale Mensch wäre bei Exodus’ Verletzungen gestorben, und insgeheim dankte die Lilahaarige Gott dafür, dass er nicht zu den normalen Menschen zählte. Mühevoll und ohne auf die mögliche Gegenwehr des Jungens zu achten zog sie sich seinen rechten Arm über die Schulter und hob ihn vorsichtig von den Stacheln, was gar kein so leichtes Unterfangen war. „Lasst uns dich erstmal hier raus bringen. Beweg dich nicht.“, grummelte Rikako entschlossen und wich so schnell wie möglich mit ihm in eine Seitengasse aus. Selbst, wenn dieser Klumpen aus Kristall sich dazu entschloss, einen Selbstzerstörungsmechanismus zu betätigen, waren sie wenigstens halbwegs durch ein Gebäude geschützt. Und wenn nicht… Nun ja, dann hätten sie sich anders auch nicht besser in Sicherheit bringen können.
Zielstrebig stolperte die Frau mit dem durchlöcherten Cyborg durch die Gassen. Ihr fiel unterwegs auf, dass es stiller geworden war…
Und tatsächlich: nach einigem Umsehen war sie überzeugt, dass die Dornen aufgehört hatten zu wachsen. Kein bröckelnder Kristall mehr, keine heimtückischen Angriffe von eisernen Jungfrauen. Sie standen inzwischen vor dem Einkaufszentrum, und die Frau war unschlüssig darüber, ob sie das Gebäude betreten sollten oder nicht.
So still es auch war, so konnte es jedoch nicht das stetige Tröpfeln betreffen, welches irgendwo im ersten Stockwerk des Kaufhauses zu vernehmen war. Leise und regelmäßig suchten sich dunkelrote Tropfen ihren Weg zum Boden, um einander in einer ständig wachsenden Pfütze zu finden. Der riesige Dorn, von dem sie herabtropften, ragte quer durch den Türspalt und hinderte bestens daran, dass Riley weiter abrutschen konnte. Seine Arme hatten es noch geschafft, sich um den Schaft des Kristalls zu krallen, als sein Rücken zwischen den Schulterblättern durchbohrt worden war. Der Kopf war ihm auf die Brust gesackt und seine Beine wären längst eingeknickt, wenn der gewaltige Stachel ihn nicht einfach an der Wand festnageln würde.
Kein Mucks kam dem Caniscaper über die Lippen, als sich eine bekannte Stimme ihren Weg zu ihm nach unten drängte. Ihre Worte fanden nie ihr Ziel und jegliche Antwort darauf blieb aus.