-Blau-
Wie ein Artist warf der Lunatas weiterhin mit aus Mondenergie geformten, spitzen Kristallen um sich und durchbohrte so einen Raben nach dem anderen, während er gleichzeitig tänzelnderweise den Attacken des Federviehs auswich. Dies erforderte ein hohes Potential an Konzentration, da seine Gegner überall waren und er keine Augen im Hinterkopf hatte. Nur am Rande bekam er mit, dass Keira sich ein neues Ziel gesucht hatte, der Gedanke misfiel ihm, allerdings konnte er gerade nichts dagegen tun und solange sie nicht ernsthaft in Gefahr war sollte er sie ziehen lassen. Trotz alledem versuchte er so gut es ging, ein Auge auf sie zu haben.
Der Sáru lies Garnet erst einmal ihren Redeschwall zu ende quasseln. Um den Ganzen noch die Krone aufzusetzen lies er einige Sekunden danach vergehen, um so eine dramatische Pause einzulegen. Den Kopf hatte er gesenkt, die Hände seitlich an seinem Körper positioniert, doch ein Grinsen zierte sein Gesicht. Doch, war das sein normales Grinsen? Es wirkte irgendwie gezwungen, abnormal, wohl nur Monlis konnte dies auffallen.
"Auch ich gehe meinen Weg, auch ich weiß nicht alles, denn ich bin nicht Gott. Doch immerhin habe ich Herz genug, keine Unschuldigen zu opfern, um an das zu kommen, was ich möchte.
Denn wer solche Taten begeht kann kein Herz haben. Wer solche Sachen anstellt kann nicht geliebt werden. Wer nur stumpfsinnig seine Ziele verfolgt, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen, der weiß nicht, was wahre Freundschaft, was wahre Liebe ist. Das ist alles nur Farce, Lug und Trug. Aber lebe mit deiner Lüge, mir ist dies vollkommen egal, wenn du nach deine Tod im Fegefeuer schmorst und dir wünschst, du hättest zu Lebzeiten anders gehandelt."
Der Kampfeswille, die wahnsinnigen Agressionen, die aus seinen Augen strahlten, konnten einem nur allzu schnell einen Schauer über den Rücken laufen lassen, denn solch ein Verhalten war das Letzte, was man dem Blondschopf zugetraut hätte. Wie er trotz des bebenden Körpers, trotz der in ihm brodelnden Wut weiterhin die Fassung behalten konnte, konnte keiner bantworten.
-Rot-
Auch Saga nahm nun die Beine in die Hand, kaum dass Shiki einfach an ihr vorbeigerast war, schließlich wollte sie auch kein Date mit dem riesigen Unwesen haben, der sollte sich ne andere Freundin suchen.
"Leiiider hab ich kein eingebautes Navi und bei den Alten is der Akku ausgegangen", rief sie dem Schamanen zu, mit schnellen Schritten holte sie soweit auf, dass sie bald neben ihm herlief. Dass das Monster sie verfolgte war mehr als klar, so einfach würde es seine Beute nicht fliehen lassen.
"Mal sehen, die Population dieser Stadt schätze ich mal, etwas übertrieben, auf 100. Davon denke ich, dass nicht mal zwei Prozent in einem Restaurant arbeiten und davon gerade mal ein Prozent guten Kaffee kochen kann. Rechnen wir die Bevölkerungsdichte aus kommt vielleicht 1/1000 Mensch auf einen Quadratkilometer, daher wird es schwer überhaupt eine Menschenseele zu finden. Daher sinken unsere Erfolgschancen auf unter ein Millionstel ProzeheHEHEEEEEEEEENT!"
Die nachfolgende Druckwelle hatte Saga in keinster Weise voraussehen können, daher flog sie frontal gen Boden, als das Beben sie erfasste.
Unter normalen Umständen hätte sich Inuka nun schwerste Verletzungen zugezogen, von leichten Schrammen und aufgekratzten Stellen auf der Haut bishin zu inneren Prellungen, Quetschungen und Blutungen, vielleicht hätte er auch den einen oder anderen Zahn verloren. Allerdings, was war in der Crystal City schon normal?
Noch bevor sein Körper gegen das nächstbeste Hindernis stoßen konnte umgab ihn eine hauchdünne, in allen Regenbogenfarben schillernde, durchsichtige Hülle, der Vergleich mit einer Seifenblase war mehr als zutreffend. Sie hielt jegliche Schränke, Mauern und Regale davon ab, den Wolf in irgendeiner Form zu verletzen, auch wenn der Schwung des Schleuderns in keinem Fall gemindert wurde. Erst als Inuka "zum Stehen" kam, verschwand die schützende Hülle.
Nun zeigte sich auch die Gestalt, der er dieses Manöver zu verdanken hatte. Galant kam sie hinter einem der Stützpfeiler des Stockwerks hervor, diese eleganten Bewegungsart hätte man eher einer Frau zugetraut, und ging wenige Schritte auf den Wolf zu, bevor sie stehenblieb. Langes, silbern glänzendes, gepflegtes Haar wallte den Rücken der Person herab und wiegte bei jedem Schritt, genauso wie der Rest der zum Großteils locker angebrachten Kleidung. Die nachdenklichen, silbernen Augen hatte sie die ganze Zeit auf die durchspießte Kara gerichtet.
"Welch Laientheater, zuviel Drama lässt das Wesentliche der Geschichte verblassen und lenkt zu sehr ab. Diesbezüglich hat Miss Kara noch viel zu lernen", eine gewisse Hochnäsigkeit war aus der Stimme des Silberhaarigen Individuums nicht zu überhören.
"Nundenn, mich düncht eine Evakuation dieser Bühne scheint von Vorteil zu sein. Falls meine Sinne mich nicht trüben dürften sich hier noch weitere drei, vier Gestalten hier aufhalten. Seien sie so freundlich und duchsuchen sie die unteren Stockwerke nach Überlebenden, ich widme mich dem oberen Teil des Gebäudes."
Die Hand des Fremden leuchtete kurz weiß auf, bevor etwas Rundes aus dieser hervorschwebte, direkt auf Inuka zu. Während seine Flug veränderte das Ding, das im Entfernstesten an eines der zerstörten Weglichter erinnerte, seine Form und, kaum bei dem Wolf angekommen, hatte es die Form eines Hundeknochens angenommen.
"Sollten sie tatsächlich fündig werden, zögern sie nicht, dies Gebilde mit einem gezielten Zuschnappens ihres kräftigen Kiefers zu zerstören, dadurch werden sie vorerst in Sicherheit gebracht. Wir werden uns wiedersehen", verabschiedete sich die Person, begleitet von einer angedeuteten Verbeugung. Vor Ruhe trotz der hektischen Situation strotzend ging sie weiter ihres Weges, Richtung Treppenhaus.
Wie ein Artist warf der Lunatas weiterhin mit aus Mondenergie geformten, spitzen Kristallen um sich und durchbohrte so einen Raben nach dem anderen, während er gleichzeitig tänzelnderweise den Attacken des Federviehs auswich. Dies erforderte ein hohes Potential an Konzentration, da seine Gegner überall waren und er keine Augen im Hinterkopf hatte. Nur am Rande bekam er mit, dass Keira sich ein neues Ziel gesucht hatte, der Gedanke misfiel ihm, allerdings konnte er gerade nichts dagegen tun und solange sie nicht ernsthaft in Gefahr war sollte er sie ziehen lassen. Trotz alledem versuchte er so gut es ging, ein Auge auf sie zu haben.
Der Sáru lies Garnet erst einmal ihren Redeschwall zu ende quasseln. Um den Ganzen noch die Krone aufzusetzen lies er einige Sekunden danach vergehen, um so eine dramatische Pause einzulegen. Den Kopf hatte er gesenkt, die Hände seitlich an seinem Körper positioniert, doch ein Grinsen zierte sein Gesicht. Doch, war das sein normales Grinsen? Es wirkte irgendwie gezwungen, abnormal, wohl nur Monlis konnte dies auffallen.
"Auch ich gehe meinen Weg, auch ich weiß nicht alles, denn ich bin nicht Gott. Doch immerhin habe ich Herz genug, keine Unschuldigen zu opfern, um an das zu kommen, was ich möchte.
Denn wer solche Taten begeht kann kein Herz haben. Wer solche Sachen anstellt kann nicht geliebt werden. Wer nur stumpfsinnig seine Ziele verfolgt, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen, der weiß nicht, was wahre Freundschaft, was wahre Liebe ist. Das ist alles nur Farce, Lug und Trug. Aber lebe mit deiner Lüge, mir ist dies vollkommen egal, wenn du nach deine Tod im Fegefeuer schmorst und dir wünschst, du hättest zu Lebzeiten anders gehandelt."
Der Kampfeswille, die wahnsinnigen Agressionen, die aus seinen Augen strahlten, konnten einem nur allzu schnell einen Schauer über den Rücken laufen lassen, denn solch ein Verhalten war das Letzte, was man dem Blondschopf zugetraut hätte. Wie er trotz des bebenden Körpers, trotz der in ihm brodelnden Wut weiterhin die Fassung behalten konnte, konnte keiner bantworten.
-Rot-
Auch Saga nahm nun die Beine in die Hand, kaum dass Shiki einfach an ihr vorbeigerast war, schließlich wollte sie auch kein Date mit dem riesigen Unwesen haben, der sollte sich ne andere Freundin suchen.
"Leiiider hab ich kein eingebautes Navi und bei den Alten is der Akku ausgegangen", rief sie dem Schamanen zu, mit schnellen Schritten holte sie soweit auf, dass sie bald neben ihm herlief. Dass das Monster sie verfolgte war mehr als klar, so einfach würde es seine Beute nicht fliehen lassen.
"Mal sehen, die Population dieser Stadt schätze ich mal, etwas übertrieben, auf 100. Davon denke ich, dass nicht mal zwei Prozent in einem Restaurant arbeiten und davon gerade mal ein Prozent guten Kaffee kochen kann. Rechnen wir die Bevölkerungsdichte aus kommt vielleicht 1/1000 Mensch auf einen Quadratkilometer, daher wird es schwer überhaupt eine Menschenseele zu finden. Daher sinken unsere Erfolgschancen auf unter ein Millionstel ProzeheHEHEEEEEEEEENT!"
Die nachfolgende Druckwelle hatte Saga in keinster Weise voraussehen können, daher flog sie frontal gen Boden, als das Beben sie erfasste.
Unter normalen Umständen hätte sich Inuka nun schwerste Verletzungen zugezogen, von leichten Schrammen und aufgekratzten Stellen auf der Haut bishin zu inneren Prellungen, Quetschungen und Blutungen, vielleicht hätte er auch den einen oder anderen Zahn verloren. Allerdings, was war in der Crystal City schon normal?
Noch bevor sein Körper gegen das nächstbeste Hindernis stoßen konnte umgab ihn eine hauchdünne, in allen Regenbogenfarben schillernde, durchsichtige Hülle, der Vergleich mit einer Seifenblase war mehr als zutreffend. Sie hielt jegliche Schränke, Mauern und Regale davon ab, den Wolf in irgendeiner Form zu verletzen, auch wenn der Schwung des Schleuderns in keinem Fall gemindert wurde. Erst als Inuka "zum Stehen" kam, verschwand die schützende Hülle.
Nun zeigte sich auch die Gestalt, der er dieses Manöver zu verdanken hatte. Galant kam sie hinter einem der Stützpfeiler des Stockwerks hervor, diese eleganten Bewegungsart hätte man eher einer Frau zugetraut, und ging wenige Schritte auf den Wolf zu, bevor sie stehenblieb. Langes, silbern glänzendes, gepflegtes Haar wallte den Rücken der Person herab und wiegte bei jedem Schritt, genauso wie der Rest der zum Großteils locker angebrachten Kleidung. Die nachdenklichen, silbernen Augen hatte sie die ganze Zeit auf die durchspießte Kara gerichtet.
"Welch Laientheater, zuviel Drama lässt das Wesentliche der Geschichte verblassen und lenkt zu sehr ab. Diesbezüglich hat Miss Kara noch viel zu lernen", eine gewisse Hochnäsigkeit war aus der Stimme des Silberhaarigen Individuums nicht zu überhören.
"Nundenn, mich düncht eine Evakuation dieser Bühne scheint von Vorteil zu sein. Falls meine Sinne mich nicht trüben dürften sich hier noch weitere drei, vier Gestalten hier aufhalten. Seien sie so freundlich und duchsuchen sie die unteren Stockwerke nach Überlebenden, ich widme mich dem oberen Teil des Gebäudes."
Die Hand des Fremden leuchtete kurz weiß auf, bevor etwas Rundes aus dieser hervorschwebte, direkt auf Inuka zu. Während seine Flug veränderte das Ding, das im Entfernstesten an eines der zerstörten Weglichter erinnerte, seine Form und, kaum bei dem Wolf angekommen, hatte es die Form eines Hundeknochens angenommen.
"Sollten sie tatsächlich fündig werden, zögern sie nicht, dies Gebilde mit einem gezielten Zuschnappens ihres kräftigen Kiefers zu zerstören, dadurch werden sie vorerst in Sicherheit gebracht. Wir werden uns wiedersehen", verabschiedete sich die Person, begleitet von einer angedeuteten Verbeugung. Vor Ruhe trotz der hektischen Situation strotzend ging sie weiter ihres Weges, Richtung Treppenhaus.