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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #47
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Die Tage vergingen und langsam aber sicher spürten die Toa in der ersten Festung, dass sich eine große und dunkle Macht auf sie fortbewegte. Keiner von ihnen wusste genau wie viele Tage vergangen waren, der Himmel war immer dunkel und sie konnten nicht erkennen ob es Tag, Nacht oder doch schon wieder Tag war. Es war ein genauso dunkler Tag wie jeder andere, als Onua alleine oben auf dem Aussichtspunkt stand.
„Sich selbst opfern um die Menschen zu retten? Ich verstehe nicht was dies bringen soll? Gibt es denn wirklich keinen anderen Weg verdammt!“ Er sprach schon lange mit sich selbst, überlegte hin und her warum Whenua diesen Schritt wählte zusammen mit den anderen Turaga, bis er plötzlich durch einen lauten Schrei aus seinen Gedanken gerissen wurde.
„Verdammt! Was war das?“ Er schreckte auf, schon wieder hörte er diese helle Stimme, die fast schon in den Ohren brannte, plötzlich blitzen Rote Lichtstrahlen auf vor seinen Augen und die Sturmtruppen ergriffen das Feuer. „Verdammt sie kommen!“ Schrie Onua auf und zog sein Schwert, er guckte in die ferne und konnte die Umrisse einiger Kreaturen erkennen, die wie Schatten durch die Lüfte flogen. Durch die schrillen Schreier dieser Kreaturen wurden alle sofort hell Wach, sofort stürmten auch Pohatu und Carla auf das Podest.
„Was ist los Onua?“ Sprach ihn Pohatu erschrocken an.
„Sie kommen macht euch bereit!“ Auch Pohatu zog sofort mit ernstem Blick sein Schwert.
„Sag mal Carla, was willst du hier?“ Fragte Pohatu in einer abfälligen Tonlage, als er sah, dass Carla mit einer Laser-Waffe hantierte.
„Auch ich bin Teil dieser Mission, also lass mich kämpfen!“ Forderte Carla ihn mit ernsten Blicken auf, doch Pohatu schien dies alles nicht zu interessieren, er lachte nur leicht und blickte sie höchst abfällig an.
„Wenn du unbedingt sterben willst, nur zu!“ Doch wurde genau dieser Satz Onua zuviel und er trat Pohatu mit voller kraft auf dem rechten Fuß.
„Pohatu, sei jetzt endlich still und lass sie machen!“ Schrie er ihn. „Richte deine Aufmerksamkeit lieber auf diese fliegenden Dinger!“ Er zeigte auf den Horizont, nun konnte man diese Kreaturen schon sehr gut erkennen, ein ganzer Schwarm flog auf die Festung zu, die Toa konnten sie nicht zählen, es waren einfach zu viele.
„Verdammt sind das viele!“ Schrie Pohatu auf, als er sie alle erblickte. Schnell kamen sie näher, doch stürzten immer wieder einzelne von ihnen zu Boden, doch dauerte es nicht lange bis die Lücken, die durch die Schüsse der Sturmtruppen entstanden waren wieder aufgefüllt waren. Wie ein dunkler Schatten nährte sich der Schatten der Festung.
„Es wird Zeit, dass wir unsere Updates nutzen Onua und uns da einmischen!“ Fast parallel hoben sie ihre Schwester gegen den Himmel und riefen ihre mystischen Rüstungen, die ihren Körper schützen. „Und nun Fernangriffe! Strahl des Sandes!“ Pohatu feuerte direkt auf die fliegenden Wesen einen bräunlichen festen Strahl aus seinen Schaufel ähnlichen Waffen ab.
„Ja Bruder, lass uns diesen letzten Kampf gemeinsam Kämpfen! Strahl der Felsen!“ Aus den Spitzen seiner Sägeähnlichen Waffen schoss neben den von Pohatu auf die Kreaturen zu. Langsam waren sie so nah, dass man sie erkennen konnte, es waren, dunkle rotfarbene Drachen mit weiten Schwingen.
„Lasst mich euch unterstützen!“ Auch Carla richtete ihre Waffe auf eine dieser Kreaturen und schoss, ein Volltreffer, sofort flog der Drache zu Boden. „Nicht schlecht für einen Menschen Staubtoa oder?“ Schrie Carla scherzhaft zu Pohatu herüber, doch dieser ignorierte ihn. Einige der Drachen kreisten jetzt schon fast um die Festung, auch wenn immer mehr von ihnen zu Boden gingen, so waren es noch zu viele, doch konnten sie scheinbar nicht durch den Schild, der zwar von innen nach außen alles durch lies, aber andersherum nicht zu durchbrechen war, bald kreisten schon so viele um die Festung, dass die Toa den dunkelroten Himmel nicht mehr sehen konnten.
„Was haben diese Viecher vor?“ Fragte Pohatu laut, doch bekam er seine Antwort schneller, als ihn lieb war, denn gerade hatte er dies gesagt fingen die Drachen auch schon an den Schild mit einer Art Elektroatem zu befeuern, diese Stromstöße schienen die Festung so durcheinander zu bringen, dass sie sofort an Höhe verlor.
„Verdammt was ist da los?“ Fragte Onua, als einer der Sturmtruppen hoch gerannt kam.
„General Onua, Pohatu, wir verlieren an Höhe, die Stromstöße dieser Drachen, sie bringen unsere Technik durcheinander, wir werden bald landen!“ Er schien total außer Atem zu sein.
„Verdammt, wie lange hält der Schild noch?“ Fragte Onua ohne von den Drachen wegzugucken, auf die er immer noch am schießen war.
„Wenn dies so weiter geht, vielleicht ein Paar Stunden.“
„Verdammt!“ Schrie er laut auf und fing an wie wild auf einen Drachen nach den anderen zu schießen, doch immer wenn er einen getroffen hatte schien aus dem Nichts ein neuer Drache zu erscheinen und seinen Platz einzunehmen.
„Was sollen wir jetzt nur tun Pohatu?“ Fragte Onua leicht außer Atem.
„Wir machen weiter, wir kämpfen bis zum letzten um Whenua zu verteidigen, keiner soll sagen, dass ein Toa kampflos aufgibt.“ Er blickte die Drachen voller hass an, doch dann vielen seine Blicke auf den näher kommenden Boden und er war so geschockt, dass er sogar das Schießen für einen Moment vergaß.
„Was ist das Onua?“ Onua blickte ebenfalls nach Unten zum dunklen Boden, als Toa der Felsen war er mit einem besseren Sehsinn ausgestattet als die anderen und so erkannte er etwas, was er gar nicht erkennen wollte. Am Boden wartete schon eine ganze Armee von Truppen des Schattens, er konnte Slizer erkennen, die ihre Schwester bereithielten. Bohrok und Bohrok Kal, die nur darauf warteten angreifen zu können und ihm unbekannte Kreaturen, die Makuta und Dume wohl speziell für diese Schlacht erschaffen hatten.
„Das wird ein langer Tag.“ Seufzte Onua ohne weiteres zu sagen. „Mensch!“ Sprach er die Sturmtruppe an, die immer noch neben ihm stand. „Geh zu den anderen, sag ihnen sie sollen nicht auf Drachen schießen, sie dienen nur um uns vom Himmel zu holen, sie sollen auf den Boden schießen, dort wartet der wahre Feind auf uns!“
„Zu Befehl General!“ Sofort rannte er los nach unten und schon nach wenigen Sekunden merkten die Toa, dass die Schüsse nicht mehr nach Oben auf die fliegenden Kreaturen gingen, sondern nach Unten auf die Armeen, welche auf die Ankunft der Festung warteten.
„Währe Lewa doch bloß hier, der wüste sicher was zu tun ist!“
„Was könnte Lewa in so einer Situation schon machen?“ Fragte Carla den fast schon aufgelösten Pohatu.
„Er würde einen Weg finden hier zu siegen! Er hat immer diese kraft, er glaubt an sich, felsenfest, gibt die Hoffnung nie auf, deshalb ist er auch unser Anführer!“
„Und wieso machst du das nicht Staubtoa?“
„Ich glaub an mich, schon, aber ich bin halt nicht Lewa, ich werde nie so stark sein wie er.“
„Bruder, wir haben alle unsere eigenen Fähigkeiten, du bist zulande der schnellste von uns allen, du bist nicht wie Lewa, aber das ist auch gut so, du bist du und dies wird auch immer so sein!“ Sprach Onua sanft zu ihm, damit Pohatu endlich wieder zu Vernunft kommen würde.
„Du hast Recht, ich muss nur an mich glauben!“ Sprach Pohatu fast schon zu sich selbst, als er die Augen schloss und kurz in sich ging.
„Du hast dich gut geschlagen Toa bis jetzt, mach weiter so!“ Hörte Pohatu plötzlich eine Stimme sprechen, die er schon oft gehört hatte.
„Onewa?“
„Ja Pohatu, glaube an deine Fähigkeiten, glaube an dein Element, durch meinen Tot hast du meine ganzen Elementkräfte erhalten, genau wie Lewa die von Matau, nutze sie!“
„Welche Kräfte?“ Fragte Pohatu, doch keine Antwort folgte. „Verdammt!“ Schrie er und riss die Augen auf. „Nein ich bin nicht Lewa, aber jeder Wind kann unter den Massen des ewigen Sandes begraben werden!“ Er stürzte an den Rand der Plattform und hob seine Waffen über das Geländer hervor, so weit er konnte.
„Ewiger Sand! Element meiner Vorfahren! Erhebe dich!“ Plötzlich schien sich fast aus dem Nichts eine gigantische Sanddecke über die Armeen des Schattens zu erheben und verschlang große Mengen unter sich.
„Die wahre Kraft des Sandes!“ Jubelte Onua ihn zu, als er dies sah.
„Nicht schlecht Staubtoa!“
Langsam landete die Festung im weichen Sand, sofort kamen die Toa und die Sturmtruppen aus der Festung heraus und bauten sich draußen noch innerhalb des Schildes auf, Whenua blieb allerdings in der Festung versteckt, es war Onua zu riskant den König dieses riskanten Schachspiels schon zu früh aus der Deckung zu holen. Zwar waren draußen viele Krieger des Schattens unter dem Sand lebendig begraben worden, doch waren immer noch genug über um einen großen Angriff zu starten. Die Drachen hatten sich derweil zurückgezogen, die hatten ihre Mission erfüllt. Onua stellte sich draußen noch ein letztes Mal vor die Sturmtruppen.
„Krieger, dies wird unsere letzte Schlacht auf diesen Planeten, kämpft! Kämpft alle für eine bessere Zukunft, lasst euch vom Licht in diese Schlacht führen, es wird euch beschützen!“
Doch wurde seine Ansprache von einer dunklen Stimme unterbrochen.
„Das Licht wird euch im Reich des ewigen Schattens nichts nützen Toa!“ Dume persönlich war bis an die Grenze des Schildes herangetreten und spottete nun über die Toa.
„Du Bastard! Du hast die Toa und die Matoraner verraten vor langer Zeit!“ Schrie Onua ihn an.
„Oh, ihr habt also von meiner Geschichte gehört wie? Ich hab mich nur für die Seite des stärkeren entschieden und im Gegensatz zu euren Turaga, die sich feige verstecken in ihren Festungen kann ich auf diesen Planeten frei rumlaufen.“ Ein dunkles Lachen folgte seinem Gerede, doch wurde es von einem roten Lichtblitz unterbrochen, der Dume direkt an der Schulter traf.
„Ah!“ Dumme stürzte auf seine Knie. „Was um Makutas willen war das?“
„Ich war das, ein Mensch, einer der letzten, die noch für das Licht kämpfen!“ Clara trat nach vorne und fast so weit zu ihm herüber, dass nur noch der Schild zwischen den beiden war.
„Du bist mutig Mensch, doch wirst du mich nie besiegen!“ Dume erhob sich vom Boden, er blutete an der Schulter und ein eingebranntes Loch war zu erkennen, aber er verzog keine Miene mehr. Mit der anderen Hand zog er eines seiner spitzen Schwester, die an stählerne Federn erinnern.
„Du wirst schon sehen was du von diesem Angriff hast!“ Die Toa und die Sturmtruppen standen wie versteinert dar, während Clara wieder auf ihn Zielte. Keiner hätte damit gerechnet, dass Dume so leicht zu besiegen wäre.
„Stirb Diener des Schattens!“ Sprach Carla noch, doch dann wendete sich plötzlich das Bild, Dume schlug einmal mit seinem Schwert auf den Schild ein, als dieser plötzlich zerbrach.
„Die wahre Macht der Schatten kann durch jeden Lichtschild brechen! Nun zu dir Mensch!“ Dume trat noch einen Schritt näher, Clara stand wie versteinert da, sie stand unter Schock, sie hatte nicht mit so einer Macht gerechnet.
„Lauf weg Clara!“ Rief Onua ihr zu.
„Dunkler Tot!“ Rief Dume noch zu dem Zeitpunkt, als Onuas Worte im Wind widerhallten. Ein dunkler Lichtblitz, der nicht hell war, sondern nur aus der Materie des Unlichtes bestand schoss vom Himmel direkt auf Clara zu.
„Nein! Lauf Clara!“ Schrie Onua noch, als der Lichtblitz sie traf und sie in einer fast blendenden Dunkelheit verschwand, während Dume laut Lachte.
„So wird es euch alles ergehen!“ Schrie er, als er sich in den Himmel erhob und an den Krallen eines der drachenähnlichen Kreaturen davon flog.
„Clara!“ Onua stürzte auf die Knie, wo eben noch Clara stand war nun nur noch ein schwarzer Fleck im Sand, nichts war von ihr geblieben, nicht mal etwas was man bestatten könnte. „Dume! Ich schwöre, ich werde mich bei dir Rächen.“ Er weinte bittere Tränen und griff wütend in den Sand, während einer der Sturmtruppen zu Pohatu ging, der ebenfalls mit den Tränen kämpfte.
„General Pohatu? Der Schild sollte sich bald wieder aufbauen, sie sollten mit General Onua lieber rein gehen, wir halten die Stellung schon.“ Pohatu nickte bloß, er hob Onua vom Boden auf und stützte ihn, zusammen gingen sie langsam rein, während die Sturmtruppen sich um die Festung verteilten. Wieder einmal konnten die Toa nur zugucken wie die Mächte des Schattens ein Leben beendeten, doch wissen sie nun auch mit welch einer Macht sie es zu tun hatten. Die Kräfte des Schatten Turagas Dume schien nichts aufhalten zu können, die Toa müssen nun stark sein und durchhalten, doch wie lange können sie nun diese Festung noch halten? Wie lange hatten sie Festung schon gehalten? Die Toa waren geschockt und Onua hatte den einzigen Menschen verloren den er je richtig geliebt hatte und nicht nur aus Spaß benutzt hatte.

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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 19.09.2006, 21:48

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