- Rot -
Schmerzvoll landete Renji auf den harten Kristallboden, während er jede einzelne Wunde an seinem Körper spürte. Sein eiskalter, todeswütiger Blick starrte direkt in die Augen seines Gegenübers. Rileys Anwesenheit war dem Telekinisten gleich klar gewesen, denn dessen Nachricht über seinen Standort konnte man nichts anderes entnehmen.
Die Worte, die der Caniscaper an Renji richtete, förderten seinen eiskalten Blick um einiges, doch hatte auch hier der Braunhaarige keine Chance zu widersprechen. Erst als Riley ihm aufhelfen wollte, zeigte sich sein Zorn in seinen Taten, denn er stieß den schwarzhaarigen Safer von sich und wehrte somit dessen hilfsbereite Geste ab, während der Braunhaarige selbst aufstand. Was war das auch für eine Logik? Erst stieß er den Telekinisten schmerzvoll zu Boden und half ihm dann auf, als wäre nichts gewesen? Darauf konnte er verzichten.
Der Telekinist stand auf seinen Beinen, seine geballte Faust rammte er voller Wucht in das Gesicht des Caniscaper, sein mörderischer Blick durchbohrte sein Gegenüber.
„Halt deine verdammte Fresse...“
Gnadenlose Kälte breitete sich in Renjis Tonlage aus, als er seine Worte an den anderen Safer richtete. Seine Faust hatte er bereits nach dem Schlag zurückgezogen, jedoch war er jederzeit dazu bereit, erneut zu zuschlagen.
„Halt einfach deine verdammte Fresse...“, wiederholte er eiskalt und sah voller Abscheu auf den Caniscaper, der ihn erst einen Befehl erteilt hatte und ihn nun auch noch wie ein hilfloses Kleinkind behandelte. So ließ er nicht mit sich umspringen, selbst nicht, wenn der Schwarzhaarige Recht hatte. Es war immer noch seine eigene Entscheidung und die ließ er sich nicht nehmen.
„Ich sitze hier nicht untätig herum und sehe zu, wie das Leben meiner Freunde an einem seidenen Faden hängt“, gab er von sich und kniff für kurze Zeit ein Auge zu. Der Sturz und die schnelle, plötzliche Bewegung hatten die Schmerzen seiner Wunden aufleben lassen, dazu noch der Lauf zum Gebäude... Der Safer musste aufpassen. Er spürte, wie manche seiner Verletzungen pulsierten. Eine dumme Bewegung und sie würden aufreißen. Klar, er hatte einen Verband, doch hatte Kamen die Wunden erst liebevoll versorgt.
„Denkst du etwa, dass ich zulasse, wie noch mehr bei dieser Sache draufgehen?“, fügte er hinzu und öffnete sein Auge wieder. Der Caniscaper konnte jeden Moment zurückschlagen, das war dem Braunhaarigen bewusst. Doch wenn es zu einer Prügelei zwischen ihnen kommen würde, dann sollte dies so sein. Er würde nicht zögern oder sich zurückhalten, nur weil er vielleicht geschwächt war und sich schlimmere Verletzungen zuziehen konnte.
Wütend und verständnislos sah der Telekinist den Schwarzhaarigen an. Er konnte die Sorge seines Gegenübers nicht verstehen. Wollte Riley etwa zusehen und in einer Ecke Däumchen drehen, weil ihm die Hände gebunden waren? Sie waren natürlich im Nachteil, doch das war noch lange kein Hindernis, rein gar nichts zu unternehmen.
„Wieso? ...“
Die für kurze Zeit herrschende Stille zwischen den beiden Safern wurde erneut von Renjis Stimme durchbrochen, doch war seine Stimmlage leise und zitternd vor Wut. Seine Hand war weiterhin geballt, doch war der Telekinist nicht mehr bereit, dem anderen Safer damit zu schlagen.
„Wieso hast du mich zurückgehalten?“, vervollständigte Renji seine Frage, während sich seine Hand langsam entkrampfte. Eine Sache wunderte ihn bei dieser ganzen Aktion des Caniscaper doch, die er nicht einmal ansatzweise verstand. Er kannte Riley bisher in einer gewissen gut - jedenfalls glaubte er das -, aber eine Kleinigkeit, die ihm aufgefallen war, passte nicht in seine Kenntnisse hinein.
„Du hättest es bei jedem anderen gelassen. Wieso bei mir nicht?“
Wäre Inuka ein Mensch, hätte er wohl geseufzt. Der Konflikt zwischen den beiden Safern hieß nichts Gutes, zumal beide sich komplett in die Quere kamen und selbst behinderten. Es war wohl der ungünstigste Zeitpunkt für dieses Geplänkel, dass sich die beiden hätten aussuchen können. Ein weiterer Punkt war, dass sie mit ihrem Streit wohl auf sich aufmerksam machten und Kara nicht länger zögern würde, um neue Opfer zu finden...
Der Wolf sah zum Eingang des Gebäudes. Es war eine Möglichkeit, Nekos Leben (sollte dieses denn überhaupt noch existieren) zu retten. Wenn die drei City-Safer auf sich aufmerksam machten, dann könnte Kara von Neko ablassen und sich vorerst mit ihnen beschäftigen. In dieser Zeit wäre es ein Leichtes, das Leben der Catsister zu retten und sie in Sicherheit zu bringen.
„Doch dazu müsste das Ehepaar seinen Ehekrieg niederlegen...“, murmelte der Wolf skeptisch. Es konnte auch gut möglich sein, dass es Kara egal war, wie laut sie waren. Inuka wusste es nicht, aber dieses Risiko mussten sie eingehen.
Langsam lief der Wolf zu den beiden Safern.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2010, 11:10 von Phoenix. )
Schmerzvoll landete Renji auf den harten Kristallboden, während er jede einzelne Wunde an seinem Körper spürte. Sein eiskalter, todeswütiger Blick starrte direkt in die Augen seines Gegenübers. Rileys Anwesenheit war dem Telekinisten gleich klar gewesen, denn dessen Nachricht über seinen Standort konnte man nichts anderes entnehmen.
Die Worte, die der Caniscaper an Renji richtete, förderten seinen eiskalten Blick um einiges, doch hatte auch hier der Braunhaarige keine Chance zu widersprechen. Erst als Riley ihm aufhelfen wollte, zeigte sich sein Zorn in seinen Taten, denn er stieß den schwarzhaarigen Safer von sich und wehrte somit dessen hilfsbereite Geste ab, während der Braunhaarige selbst aufstand. Was war das auch für eine Logik? Erst stieß er den Telekinisten schmerzvoll zu Boden und half ihm dann auf, als wäre nichts gewesen? Darauf konnte er verzichten.
Der Telekinist stand auf seinen Beinen, seine geballte Faust rammte er voller Wucht in das Gesicht des Caniscaper, sein mörderischer Blick durchbohrte sein Gegenüber.
„Halt deine verdammte Fresse...“
Gnadenlose Kälte breitete sich in Renjis Tonlage aus, als er seine Worte an den anderen Safer richtete. Seine Faust hatte er bereits nach dem Schlag zurückgezogen, jedoch war er jederzeit dazu bereit, erneut zu zuschlagen.
„Halt einfach deine verdammte Fresse...“, wiederholte er eiskalt und sah voller Abscheu auf den Caniscaper, der ihn erst einen Befehl erteilt hatte und ihn nun auch noch wie ein hilfloses Kleinkind behandelte. So ließ er nicht mit sich umspringen, selbst nicht, wenn der Schwarzhaarige Recht hatte. Es war immer noch seine eigene Entscheidung und die ließ er sich nicht nehmen.
„Ich sitze hier nicht untätig herum und sehe zu, wie das Leben meiner Freunde an einem seidenen Faden hängt“, gab er von sich und kniff für kurze Zeit ein Auge zu. Der Sturz und die schnelle, plötzliche Bewegung hatten die Schmerzen seiner Wunden aufleben lassen, dazu noch der Lauf zum Gebäude... Der Safer musste aufpassen. Er spürte, wie manche seiner Verletzungen pulsierten. Eine dumme Bewegung und sie würden aufreißen. Klar, er hatte einen Verband, doch hatte Kamen die Wunden erst liebevoll versorgt.
„Denkst du etwa, dass ich zulasse, wie noch mehr bei dieser Sache draufgehen?“, fügte er hinzu und öffnete sein Auge wieder. Der Caniscaper konnte jeden Moment zurückschlagen, das war dem Braunhaarigen bewusst. Doch wenn es zu einer Prügelei zwischen ihnen kommen würde, dann sollte dies so sein. Er würde nicht zögern oder sich zurückhalten, nur weil er vielleicht geschwächt war und sich schlimmere Verletzungen zuziehen konnte.
Wütend und verständnislos sah der Telekinist den Schwarzhaarigen an. Er konnte die Sorge seines Gegenübers nicht verstehen. Wollte Riley etwa zusehen und in einer Ecke Däumchen drehen, weil ihm die Hände gebunden waren? Sie waren natürlich im Nachteil, doch das war noch lange kein Hindernis, rein gar nichts zu unternehmen.
„Wieso? ...“
Die für kurze Zeit herrschende Stille zwischen den beiden Safern wurde erneut von Renjis Stimme durchbrochen, doch war seine Stimmlage leise und zitternd vor Wut. Seine Hand war weiterhin geballt, doch war der Telekinist nicht mehr bereit, dem anderen Safer damit zu schlagen.
„Wieso hast du mich zurückgehalten?“, vervollständigte Renji seine Frage, während sich seine Hand langsam entkrampfte. Eine Sache wunderte ihn bei dieser ganzen Aktion des Caniscaper doch, die er nicht einmal ansatzweise verstand. Er kannte Riley bisher in einer gewissen gut - jedenfalls glaubte er das -, aber eine Kleinigkeit, die ihm aufgefallen war, passte nicht in seine Kenntnisse hinein.
„Du hättest es bei jedem anderen gelassen. Wieso bei mir nicht?“
Wäre Inuka ein Mensch, hätte er wohl geseufzt. Der Konflikt zwischen den beiden Safern hieß nichts Gutes, zumal beide sich komplett in die Quere kamen und selbst behinderten. Es war wohl der ungünstigste Zeitpunkt für dieses Geplänkel, dass sich die beiden hätten aussuchen können. Ein weiterer Punkt war, dass sie mit ihrem Streit wohl auf sich aufmerksam machten und Kara nicht länger zögern würde, um neue Opfer zu finden...
Der Wolf sah zum Eingang des Gebäudes. Es war eine Möglichkeit, Nekos Leben (sollte dieses denn überhaupt noch existieren) zu retten. Wenn die drei City-Safer auf sich aufmerksam machten, dann könnte Kara von Neko ablassen und sich vorerst mit ihnen beschäftigen. In dieser Zeit wäre es ein Leichtes, das Leben der Catsister zu retten und sie in Sicherheit zu bringen.
„Doch dazu müsste das Ehepaar seinen Ehekrieg niederlegen...“, murmelte der Wolf skeptisch. Es konnte auch gut möglich sein, dass es Kara egal war, wie laut sie waren. Inuka wusste es nicht, aber dieses Risiko mussten sie eingehen.
Langsam lief der Wolf zu den beiden Safern.