The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!

[Phoenix]

- Rot -

Grinsend lief Yuna voraus, ihr Ziel war das Bad, was nicht wirklich verwunderlich war. Nach ein paar Schritten warf sie Kazuo einen verstohlenen Blick über die Schulter zu, der ihre Vorfreude so gut wie es nur ging präsentierte.

„Äh...“
Leicht verwirrt über diese Frage sah Renji kurz etwas überfordert in das Gesicht des Mädchens. Er war wohl sichtlich über diese Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit überrascht, hatte jedoch nichts dagegen. So musste er sich weniger bewegen und die Verletzungen wurden ordentlich versorgt.
Mit einem Nicken zog der Telekinist alles aus, was seinen Oberkörper bedeckte.


- Blau -

Wortlos nahm Varhya die Antwort hin, die sie von Yeni bekam und folgte dann sofort ihrem Hinweis auf eine Merkwürdigkeit, die sie entdeckte.
„Wir sollten es uns näher ansehen. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei“, murmelte sie, mehr zu sich als zu der Lehrerin und öffnete das Fenster. Diese Begebenheit war mehr als komisch, sodass sie sich nicht die Zeit nehmen konnte, um den Ausgang zu suchen. Während sie sich mit beiden Händen am Fenstersims festhielt, stieß sie sich mit ihren Füßen vom Boden ab und hockte für kurze Zeit im geöffneten Fenster, bis sie sich nach vorne fallen ließ und sich dabei aufrichtete, um perfekt und aufrecht stehend auf den Schulhof zu landen.

Der Anblick, den Keira gerade genießen durfte, wurde sofort in ihr Gedächtnis gespeichert. Es kam bisher nicht oft vor, dass die Valküre so etwas erleben durfte, weshalb sie diesen kostbaren Moment ausnutzte und den Lunatas verliebt grinsend beim Strecken beobachtete.
Ihr Blick wanderte langsam wieder in Freys Gesicht. Die Röte dort konnte sie kaum übersehen, doch ließ sie es unkommentiert. Lieber widmete sie sich einer anderen Sache, und zwar den Lippen des Blauhaarigen. Stück für Stück bewegte sich ihr Kopf nach vorne, bis sich schließlich die Lippen beider sanft und vorsichtig berührten, sodass Frey den Kuss jederzeit ablehnen konnte. Vorsichtig schlangen sich zudem noch ihre Arme um den Oberkörper des Lunatas, damit sie ihn sanft an sich drücken konnte, um seine Wärme und Nähe besser zu genießen.
Die Valküre wollte trotz allem nichts überstürzen, besonders nicht mit dem Kuss, und den Lunatas mit übereifrigen Gesten ihrer Liebe verwirren, es war immerhin ein großes Wunder, dass er ihre Hand von alleine in die Ihre genommen hatte.