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The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Beitrag: #336
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
*von Renjis minimal überarbeiteter Anmeldung hier her hopps, weil Gani Druck macht D:*


- Rot -

Sie hatte nur auf diesen Moment gewartet. Nicht zuletzt, weil die Deckung total in den Keller fiel.
Hinter Rahzel machte sich eine bisher recht passive Gestalt bemerkbar, die gerade im hohen Bogen auf den Gegner zusprang. Ihr Ziel war der Kopf, während ihre Pistolen einen Sommerschlussverkauf an niederhagelnden Kugeln veranstalteten, die sich geradewegs in Rahzels Rücken bohren würden.
Mit freudigem Grinsen mischte sich nun endlich jemand in das Kampfgeschehen zwischen BF-Rahzel und Riley ein. Yunas glitzernde Augen waren dabei wohl nicht zu übersehen. Ihre Kampffreude war zurückgekehrt. Ob es daran lag, dass Riley mehr oder weniger kampfunfähig war und höllische Qualen litt?

Ein freudiges ,,Renji!" drang in die Gehörgänge der Person, die auf diesen Namen hörte. Aufmerksam horchte der Telekinist auf und sah sich nach denjenigen um, der ihn gerufen hatte. Es verwirrte ihn, da dieser Ausruf danach klang, als hätte er irgendwas mit irgendwem abgesprochen. Praktisch eine Art Signal, damit er etwas bestimmtes tat.
Sein Blick glitt zu Yuna, die gerade dabei war, mit den Füßen voran in Rahzels Hinterkopf zu treten. Es brauchte keine Überlegungen, wie sie in diese luftige Position kam. Sie ist wohl mehrere Meter vor den kleinen Dienermädchen a.k.a BF-Rahzel abgesprungen. Sehr kräftig abgesprungen, sodass sie nun im Steilflug auf den eben genannten Hinterkopf des Dienstmädchens war.
,,Schubs mich!", erneut drang Yunas Stimme in Renjis Ohr und machte ihn nun klar, was seine ganze Rolle bei dieser äußerst amüsanten Aktion war. Gut, der Braunhaarige musste zugeben, dass er etwas brauchte, um diese zwei Wörter zu entziffern, gar zu verstehen, aber letzten Endes verstand er es doch, oder?
Genervt seufzte der Junge auf. Es folgte keinerlei Körperbewegung, die auf eine helfende Druckwelle oder ähnliches schließen ließ, wie es sonst so der Fall war. Schlicht und einfach wurde sich auf das Objekt, Yuna, konzentriert. Er schien seine Kräfte nun anderweitig zu benutzen, da sich ein leicht dunkelvioletbläulicher Film über den Körper der Fenrir legte und ihren Angriff auf Rahzel enorm verstärkte. Man konnte es mit einen Stein vergleichen, den man in die Hand nahm und bewusst gegen etwas anderes schleuderte. Der Stein war in diesen Fall Yuna.

Yuna, durch Renjis Kooperation deutlich beschleunigt, traf nun innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde auf Rahzels Hinterkopf. Ihre Position hatte sich wenig geändert: mit beiden Füßen voran "schlug" sie praktisch auf den Gegner ein.

Nickend wollte sich der Telekinist gerade wieder seinen Gedanken hinwenden, als sich sein Blick ins Mürrische wand. Eigentlich hatte er vorgehabt, bockig dazustehen und nicht einen krummen Finger zu rühren, was das Kämpfen anging. Zugegeben, er hatte keinen Muskel in seinem Körper bewegt, um Yunas Fall zu beschleunigen und den Überraschungseffekt auszunutzen. Trotzdem hatte er sich in das Kampfgeschehen eingemischt. Was war nur mit ihm los? Er war nicht der Typ von Mensch, der einfach ohne zu überlegen Angriff. Jedenfalls war er es, bevor er den Brief bekam; bevor er den Saloon betrat. Hatte er sich so verändert? Hatten ihn die Kämpfe so verändert?
Ein Kopfschütteln folgte. Der Kopf des Braunhaarigen drehte sich weg. Er konnte noch sehen, wie das Dienstmädchen weggeschleudert wurde und Yuna unversehrt auf den Boden aufkam. Er konnte Riley sehen. Und Rileys Blut.
Seine Augen weiteten sich kurz. Nur langsam drehte er den Kopf wieder etwas in Richtung Kampfgeschehen. Es war viel Blut. Und eine große Wunde. Riley würde wohl große Schmerzen haben. Vielleicht würde er auch gar keine haben, hätte Yuna nicht eingegriffen. Jedenfalls war es ihm neu, dass man nach dem Tod noch irgendetwas fühlte.
Er setzte sich in Bewegung. Zuerst langsam, dann mit schnellen Schritten. Schlussendlich rannte er. Zu Riley. Er verlor keine Worte, als er neben dem Caniscaper stand, es würde so oder so nichts bringen. Und dumme Fragen wie "Geht es dir gut?" konnte er sowieso nicht leiden. Man sah, dass es Riley nicht gut ging.
Wortlos zog der Telekinist zuerst seine Jacke, die sofort auf den Boden fiel, dann sein T-Shirt aus. Achtlos riss er ein paar Streifen Stoff heraus, die zufälligerweise (oder auch nicht?) genau so passten, dass sie Rileys Wunde abdecken würden. Der kümmerliche Rest des Ex-T-Shirts wurde auf die schon am Boden liegende Jacke geworfen, während Renji sich sofort daran machte, Rileys Hand, die der Caniscaper auf die Wunde gelegt hatte, wegzuziehen und die Stoffstreifen um die Wunde herum zu wickeln und festzubinden.


- Blau -

,,In einer Band? Klingt interessant", wiederholte Keira verwundert und gleichzeitig begeistert. Sie hatte früher fast täglich Musik gehört, von morgens bis abends, nachts sowie frühs. Good Old Times, wie man so schön sagte. Diese "Sucht" fand irgendwann allerdings ihr Ende... wenn sie sich nur erinnern könnte, warum und wieso.
,,Unter der Bedingung hoffe ich noch mehr, dass unser Aufenthalt bis nächsten Freitag anhält. Ich würde euch gerne mal spielen hören", lächelte sie verträumt. In ihren Gedanken schien sie wohl schon Vorstellungen zu haben, wie es sich anhören könnte oder wie es wäre, auf ein Konzert zu gehen. ... ...
Ihre Träumereien endeten, als die Valküre sie selbst zerriss. Sie war hier nicht zum Spaß. Sie musste Informationen sammeln und den Mörder finden. Das bedeutete, sie müsste irgendwie auf die Morde zu sprechen kommen. Nur wie sollte sie einen Schlenker von der Talentshow zu den Morden bekommen? Vielleicht...
Keiras Lächeln wurde auf einmal schwächer, bis es gänzlich verschwand. Sie wirkte nun leicht unruhig und besorgt.
,,Ich.. weiß nicht, ob ich es ansprechen sollte...", begann sie eher kleinlaut und mied Trevels und Regris' Blicke, indem sie sich auf die Wände, den Gang oder den Kartoninhalt konzentrierte.
,,Als ich vorhin den Gang entlang lief,... erzählten ein paar Schüler aufgeregt über Morde, die hier stattgefunden haben sollen...", fuhr sie noch kleinlauter als zuvor fort. Sie legte mehrere Pausen ein während sie sprach und zögerte sichtlich, die abgebrochenen Sätze zu vervollständigen.
,,Das sind doch nur Gerüchte", setzte sie wieder beachtlich schnell an und zwang sich zu einem unbekümmerten Lächeln, doch überragte das leichte Zittern ihrer Hände diesen Zwang der Gelassenheit um Weiten.
,,...oder?"

,,Warum redest du dann nicht mal mit ihr?", kommentierte Varhya die Aussagen des Mädchens locker und zuckte mit den Schultern.
,,Zeig der doch einfach mal, wer hier die Hosen anhat. Oder sag ihr, wie wichtig dir das ist. Irgendwas halt. Hauptsache, dass Mädchen kommt mal aus den Trott raus", fuhr die Vampirin fort und streckte sich ausgiebig. Diese Informationen waren nur minder zu gebrauchen was den eigentlichen Fall anbelangte. Sie wird ihre Fragen wohl umstellen müssen, um auf die Morde, den kommenden Mord und das Opfer selbst zu sprechen zu kommen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2009, 18:41 von Phoenix. )
[Bild: bls2h2c4c.png]
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RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever - von Phoenix - 14.09.2009, 20:56

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