The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever

[Black-Cat]

-Rot-

Dir...? fragte die Gestalt kühl zurück. Sie ließ ihren Blick von Renji zu Riley und dann wieder zurück schweifen.
Ich frage mich das Selbe...
Sie schien desinteressiert, wenn man ihrer Stimme glaubte, doch ihre Körpersprache sagte etwas anderes aus. Die Bewegungen der messerscharfen Klingen, die sich um ihren Körper herum in der Luft wanden erinnerten an den Schwanz einer angrifflustigen Katze.

Kazuo nahm Yunas Hand sanft in die seine. Na komm, sehen wir uns an, wer uns heute den Tag vermiesen will. bemerkte er schwach grinsend, bevor die beiden mit den anderen das Gebäude verließen.

Als sich die Gruppe vollzählig zu Riley udn Renji in den Garten begeben hatte, richteten sich die Blicke auf das wohl unübersehbare Wesen auf dem Dach des Liftgebäudes.
Diese schien überrascht, noch mehr Personen anzutreffen.
Hm... ist es möglich?
Eine ruhige Frage, die dem Wesen entglitt, als sie ihren Blick schweifen ließ.
Er schweifte und schweifte, bis er an Yinie stopte.
Yen... nein, du bist Yinie, deine roten Schleifen verraten dich. Wie lange ist es her?
Das Wesen zog ihre Klingen etwas zurück und damit auch eingies an der Energie, die die Luft erüllte. Es wurde wieder viel einfacher, es hier auszuhalten.
Yinie schien überrascht, doch erhob sie ihre Stimme zur Antwort. Wie lange ist es ... her? Ich erinnere mich nicht daran, etwas wie dich schon einmal getroffen zu haben. erklärte sie kühl.
Eine schwache Energiewelle durchzog die Luft.
Du enttäuscht mich, Yinie. Wir haben gespielt, erinnerst du dich... und ich war bei eurer Rettung dabei. Etwas mehr als 5000 Jahre in der Vergangenheit. Soll ich annehmen, das menschliche Gehirn kann nicht so weit zurückdenken?
Eiskalt, herausfordernd, die Stimme des gelben Monsters.
Yinie überlegte kurz, hatte Idee, doch konnte sie es nicht fassen.
Ich sehe einige Ähnlichkeiten, doch das sie sich so verändern würde... Bist du es wirklich... Veve?
Ein stummes Nicken des Monsters.

Die Energie in der Luft zog sich nun völlig zurück. Die Klingen an Händen und Haaren des Wesens stumpften ab und verwandelten sich langsam in normale Hände und Haare.
Die Kälte aus den Augen des Wesens verschwand nach und nach und schlussendlich war aus der Bestie ein jung erscheinendes Mädchen geworden - ihre Worte hingegen verrieten, das sie wohl um einiges älter war.
Mein Name ist Veve... ich sehe, hier sind viele Personen, die ich nicht anzutreffen erdachte. Ist es möglich, das es sich hier um die vielgepriesenen City Safers handelt? Welch intressante Wendung des Blattes...
Die Kälte in ihrer Stimme war noch immer die Selbe geblieben.
Yinie, nicht ganz wissend, wie sie auf den unerwarteten Besuch reagieren sollte, versuchte ruhig zu bleiben und erhob einfach ihre Stimme.
Weshalb bist du hier, Veve? fragte sie knapp udn wiederholte somit im Grunde die Frage Renjis.
Veve sah erneut durch die Runde.
Ursprünglich kam ich Yeni's wegen hierher, doch scheint sie nicht hier zu sein... erklärte sie. Doch ist dies nicht weiter schlimm, da der Grund meines Treffens mit Yeni noch hier ist... Veve hob ihre rechte Hand und deudete auf die sich gegenseitig haltenden Maid-Cyborgs, Rahzel.
Yeni hat vor nicht allzu langer Zeit den Garten der Erinnerung aufgesucht. Meine gute Freundin Mira gab ihr die Chance sich mit einer wertvollen Person aus der Vergangenheit zu treffen, der Wurzel eurer Familie. Da diese Vergangenheit soweit zurücklag wurde auch meine andere Freundin Riian herangezogen, um den Rückblick zu ermöglichen.
Eine kurze Atempause, dann sprach Veve weiter. Die Erinnerung, die Yeni sah, inspirierte sie dazu, die Wurzel eurer Familie wiederzubeleben, auf ihre eigene Art, indem sie einen Cyborg baute.
erneut deudete sie auf Rahzel.
Ich werde die Chance nutzen, die City Safers hier zu haben, um einen Fehler in Yenis Plan zu demonstrieren, vor dem ich sie mit meinem Besuch warnen wollte...
Ein kurzes Kichern floss über die Lippen der kühl sprechenden Veve.

Yinie sah zwischen Veve und den Rahzels hin und her, bis sie erneut ihre Stimme erhob. Demonstrieren? Was willst du bezwecken, Veve!
Es kam unerwartet, doch Veves Worte schienen Yinie erzürnd zu haben.
Dies half alles nicht dagegen, das die beiden Rahzels nun aus der Gruppe traten und sich vor dem Lifthäuschen wieder umdrehten um die Gruppe anzusehen.
Die Augen der beiden waren leerer als sonst, sie schienen wie hypnotisiert.
Ein kleiner Test. Früher oder später wollte ich sowieso sehen, ob die neuen Helden etwas taugen.
Eine Handbewegung, wie sie ein Heerführer machen würde, um sein Heer zum Angriff zu befehlen. Rahzel, sei so nett und zerstöre.
Die beiden Mädchen bewegten sich nicht vom Fleck, als hätten sie den Befehl überhört.

-Blau-

Yeni ließ ihren Blick von Keira zu Varhya schweifen. Ich will ehrlich sein. bemerkte sie knapp. Mit welchen Mittel ihr die Aufgabe angeht überlasse ich ganz euch. Das Ergebnis ist, was zählt. Ich will keine Toten mehr und wenn die Schule noch im Takt ist, wenn Morgen die Sonne aufgeht, wäre es auch nett. erklärte sie.
Und nun denke ich, lasse ich euch machen und gehe zurück in die Klasse, in der ihr mich gefunden habt. Immerhin habe ich Aufsicht.
Die Lehrerin stand auf und ging langsam Richtung Tür. Die Schüler werden sich, sobald ihnen in der Klasse langweilig wird am Grundstück verteilen, also passt schön auf. setzte sie noch nach, bevor sie verschwand.

Zafira wartete, bis die Tür zugefallen war, bis sie sich die Aufmerksamkeit mit einem knappen Räuspern verschaffte. Diese Mission ist nicht ungefährlich und erfordert, das wir uns aufteilen. Nehm also diese Weglichter, um untereinander im Kontakt bleiben zu können. erklärte sie kühl, hob ihren Hut und ließ unter diesem Weglichter hervor schweben, die sich auf die Gruppe verteilten.