Am nächsten Morgen war die Stimmung betrübt, keiner Sprach ein Wort, alle wussten, als Lewa alleine ankam, allen aus dem Weg ging und im riesigen Gebäude verschwand was passiert war. Ein Turaga war gefallen, Matau, keiner der Toa wollte es so recht glauben. Selbst Sonja traute sich nicht nach Lewa zu suchen, sie wusste, dass ihm dieser Verlust sehr nahe ging. Matau war stets sein Vorbild, ein Vorbild für alle Toa. Nun saßen sie hier alle am Frühstückstisch, alle bis auf Lewa, er war immer noch fort. Doch schon als sie alle gegessen hatten wurden sie von Genai hinaus geführt, wortlos und bedrückt folgten sie ihn in die große Halle, doch schon beim Eintreten viel ihnen die Lücke in den Reihen der Turaga auf, dort zwischen Vakama und Nokama hat er immer gestanden, gestützt auf seinem Stab, doch nun war an seiner Stelle nur noch eine Lücke. Als alle im Saal waren und Genai sich gerade auf ein erhobenes Podium stellen wollte, platzte die Tür auf und Lewa kam leicht verschnauft in dem Raum.
"Entschuldigt Genai." Entschuldige sich Lewa knapp und ging ansonsten schweigend zu den anderen Toa. Keiner wollte etwas sagen, wohl auch Genai wäre es lieber gewesen, wenn er hier nicht anfangen müsste zu reden, doch dann musste er notgedrungen die ersten Worte sagen.
"Liebe Matoraner und Menschen. Lange Zeit habt ihr Seite an Seite gegen die Kräfte des Schattenherrschers Makuta gekämpft, viele Opfer hat dieser brutale Krieg geopfert. Leute die wir kannten, denen wir eng verbunden waren, doch nun hat dieser Krieg wohl das stärkste Opfer aller Zeiten gekostet. Matau, seiner Zeit Toa des Windes, ein Matoraner und Krieger, wie es ihm nie wieder geben wird ist hier von uns gegangen. ER ist in der Ausübung seiner Treuepflicht gefallen, vereint im Geist mit dem großen Geist MataNui. Ich will es nicht sagen, doch es war seine Bestimmung hier von uns zu gehen, doch wird er uns wohl nie verlassen, er wird bei uns bleiben, solange ihr Toa ihm die Treue haltet. Niemals dürft ihr vergessen, was er euch gelehrt und gesagt hat, niemals dürft ihr von seinem Weg abweichen. Ihr müsst ihm weiterfolgen und Matau die Treue halten, so wie er dem großen Geist die Treue gehalten hat. Dieser Tag, der wird nach diesem brutalen Krieg, in einer neuen Zeit, als Todestag von jenem in die Geschichte gehen, der sein ganzes Leben nur für den Frieden und das Licht kämpfte. An dieser Stelle möchte ich das Wort jemanden erteilen, der Matau wohl besser kannte als jeder andere von uns. Vakama bitte erweis uns die Ehre und sprich einige letzte Worte zu unserem Freund." Langsam schlich der rote Turaga nach vorne und mühte sich die Treppen zum Podium hoch, scheinbar hatten ihn die nächtlichen Aktionen stark mitgenommen.
"Liebe Toa, meine Brüder, Menschen und Genai, ich kann wohl mit Stolz sagen, dass ich Matau besser kannte als jeder andere Turaga. Oft waren wir Toa getrennt, doch ich war immer an Mataus Seite. Es ist gerade zu gegen die Bestimmung, dass Matau sterben musste und ich nicht an seiner Seite war. Langezeit habe ich gedacht es sei meine Bestimmung an seiner Seite zu sterben. Nja, wir haben zusammen schon einige große Schlachten geschlagen, natürlich auch mit den anderen Toa. Langezeit liegen unsere Glorreichen Zeiten zurück. Er hat uns stets zusammen gehalten, hat uns motiviert. Wie oft standen wir kurz vor dem Aufgeben, wie oft hatten die Schatten besitz von uns ergriffen und uns gegeneinander aufgehetzt? Die Narbe auf Onewas Maske, er trägt sie immer noch, wäre Matau nicht gewesen, dann hätte ich Onewa wohl getötet. Doch er hat uns immer alle zur Vernunft gebracht. Doch ist Matau nicht wirklich gestorben, er ist immer noch unter uns. Als Geist, im Herzen eines jeden Toa, im Herzen von uns Turaga. Er ist zu einem Teil des großen Geistes geworden. Doch lebt Matau auch noch als Toa unter uns. Noch nie habe ich zwei Personen gesehen, die sich so gleichen wie Matau und Lewa, auch wenn viele Generationen dazwischen liegen, Lewa du bist wie Matau. Deine Art, dein Verhalten, es ist deine Bestimmung in seine Fußstapfen zu treten, aber wenn du mich fragst, dann bist du dies schon. Immer wenn du kämpfst wird auch Matau mit dir kämpfen." Ohne dass es einer merkte liefen Lewa zahlreiche Tränen dick wie Regentropfen über sein rotes Gesicht, als er diese Worte von Vakama hörte. "Oft durfte ich zusehen, wie du mit dem Schwert umgehst, deine Technik, deine Führung und auch deine oftmals fröhliche und lockere Art im Umgang mit dem sicheren Tod, all dies waren die Dinge, die ich auch immer bei Matau bewundert habe. Liebe Freunde, wenn ihr mich fragt, dann ist es nicht nur Lewas Bestimmung in Mataus Fußstapfen zu treten, er hat diese Bestimmung bereits erfüllt. Sobald dieser Krieg beendet ist werden die Menschen dem Wind gedenken, dem Wind wie er ruhig weht über die verwüstete Erde, wie er neues Leben bringt und die Zerstörung fortweht." In diesem Moment konnte selbst Vakama seine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Oh Matau, mein Freund, du wirst immer in unseren Herzen weiterleben, das schwöre ich dir." Nach diesen Worten ging Vakama langsam wieder vom Podium zu den anderen Turaga zurück und Genai nahm wieder seinen Platz ein.
"Lewa, darf ich nun dich bitte nach vorne bitten, ich denke du würdest wohl auch noch gerne ein Paar letzte Worte sagen." Lewa wusste nicht was er sagen sollte, er wollte nicht wirklich, schnell rieb er sich noch die letzten Tränen aus seinem Gesicht und ging dann langsam nach vorne. Unwirklich sah er in die Gesichter, er hatte gar nicht gemerkt wer alles hier war. Die Turaga und die Toa standen in der ersten Reihe, in beiden Gruppen fehlte nun das Grün des Windes. Hinter ihnen standen der Imperator, Herr Pick und die mächtige Gestallt von Marcus Flint. Hinter ihnen stand eine ganze Gruppe von Sturmtruppen, sie hatten ihre Helme unter einem Arm geklemmt und streckten die andere Hand Flach nach oben. So wie sie standen, erschien es, als würden auch sie Matau die letzte Ehre erweisen wollen.
"Ich weiß nicht recht was ich sagen soll. Ich denke ich sage einfach das was er mir gesagt hat, kurz bevor er gestorben ist. Er sagte mir, dass es seine Bestimmung sei, hier zu sterben. Währe er nicht gewesen, dann würde ich nun nicht vor euch stehen. Wir sind auf ihn gestoßen, Dume, er hat uns in der Wüste aufgelauert." Ein leises Flüstern durchbrach die Ruhe im Raum. "Glaubt mir Bitte, wäre es möglich gewesen, ich hätte ihn gerettet. Doch stattdessen hat er mir das Leben gerettet. Ich werde es nie wieder gut machen können. Matau war stets ein unersetzbarer Teil von mir. Dieses Schwert!" Er Zog sein Schwert und hielt es senkrecht ins Licht. "Dieses Schwert hat eins Matau geführt im Kampf gegen Makuta, damals hatte es noch eine Klinge, nun besteht es aus der Reinheit des Lichtes selbst." Plötzlich fing jene Klinge an noch heller zu strahlen, als sie es ohnehin schon tat und voller furcht trat Genai nach vorne.
"Lewa, kann ich mal kurz." Ohne ein weiteres Wort gab Lewa Genai das Schwert mit verwunderter Miene. Auch die Turaga schienen etwas zu spüren und kamen dieses mal etwas schneller nach vorne und bildeten einen Kreis um das Schwert, welches Genai auf dem Altar lag, welcher vom Licht beschienen wurde. "Lewa komm her!" Lewa trat zu den Turaga herüber, die einen Kreis um den Tisch bildeten und Lewa nahm instinktiv die Stelle ein, an der sonst immer Matau stand. Das Schwert, welches eben noch still auf dem Tisch lag begann nun zu schweben und es war nicht das einzige was schwebte. Ein Stab kam plötzlich wie aus dem Nichts ins Licht hereingeschwebt.
"Seht her, dass ist der Stab eines Turaga, dies ist Mataus Stab!" Sprach Genai mit offenem Mund, die beiden Waffen drehten sich um eine Unsichtbare Achse und sie schienen immer engere Kreise zu bilden. "Lewa, sie vereinen sich. Mataus Geist vereint sich durch den Stab mit deinem Schwert." Sprach Genai kurz bevor die beiden Waffen zu einer wurden. Sie sah fast genauso aus wie Lewas Schwert, nur glühte die Klinge stärke und der Griff war mehr verziert. Danach sank die Waffe wieder auf dem Altar. Ohne ein weiteres Wort gab Whenua ihm die Waffe und er ging zusammen mit dem Turaga zurück auf seinen Platz.
"Dies war ein Zeichen, Matau hat somit Lewa zu seinem rechtmäßigen Nachfolger erklärt. Nun lasst uns Abschied nehmen von einem großen Matoraner." In einer Reihe schossen die Turaga zielgerade Lichtkugeln ins Licht. Jede in der Farbe ihres Elementes, doch oben vereinten sie sich und wurden Grün. Langsam wurde die ganze Halle in grünes Licht getaucht. Lewa stand immer noch Steif da, als die anderen schon langsam die Halle verließen, doch war es richtig von ihm zu warten, denn gerade als nur noch Sonja und Lewa in der Halle waren bat Genai sie zu bleiben. Sie gingen wieder um den großen Altar.
"Lewa, Sonja, bevor Matau starb hat er mir noch eines gesagt. Er bat mich euch auf eine Mission zu schicken." Die beiden blickten ihn gespannt an, obwohl Lewa die Trauer immer noch ins Gesicht Geschrieben stand. "Eine kleine Provinz soll angeblich unter Makutas Herrschaft stehen. Dunkle Jünger nennen sie sich. Sie verehren Makuta als einzig wahren Gott. Angeblich sollen dort die Leute auch bescheid wissen was Makuta als nächstes vor hat. Er plant etwas, ansonsten hätte er uns hier schon sämtliche seiner Kreaturen auf dem Hals gehetzt. Wir haben Kontakt zu einer Untergrundorganisation, die für uns versucht herauszufinden was Makuta vor hat. Die Anführerin der Rebellen heißt Jo. Doch letztens hat uns ihre kleine Schwester Rin berichtet, dass Spione in ihren Reihen sind. Sollten Jo, Rin und ihrer Mitarbeiter sterben, dann ist diese Operation gescheitert. Matau meinte, dass es gut wäre, wenn ihr beide dort etwas aufräumen würdet." Lewa sah Genai etwas blass an, doch sein Entschluss stand schon fest, war dies Mataus letzter Wunsch, so würde er alles tun um ihn zu erfüllen.
"Ach ja Lewa, ich hab hier noch etwas für dich. Matau meinte, dass nur du das lesen sollst. Ich selbst habe es nicht gewagt die dort geschrieben Worte zu lesen." Lewa nahm einen zusammengefalteten Zettel von Genai entgegen. Er lies Sonja los, die sich in der Zwischenzeit an ihm geklammert hatte und ging in eine Ecke, erst dort faltete er den Zettel auseinander.
"Es ist dein Schicksal Lewa, finde das Geheimnis des Delta Levels. Dies ist deine Bestimmung." Lewa ließ sich diese Worte einige Male durch den Kopf gehen, doch dann ging er, dieses mal mit klaren Kopf zu Sonja und Genai zurück.
"Sonja?" Er guckte Sonja fragend an, doch sie nickte nur zu. Aus der Klarheit seiner Stimme konnte sie entnehmen, was er von ihr wollte. "Genai, wir treten Morgen unsere Reise an. Mataus letzter Wunsch soll ihm erfüllt werden." Und ohne, dass sie Genai nach einem Nicken noch Zeit für Worte ließen gingen die beiden Toa aus der großen Halle heraus und direkt auf ihr Zimmer. Lewa hatte sich, genau wie Sonja diesen einen freien Tag verdient nach dem schwarzen Tagen, die hinter ihnen lagen, doch würden sie nicht vergessen, was nun vor ihnen lag. Eine harte beschwerliche Reise, direkt in das Herz der Dunkelheit und keiner wusste ob die beiden jemals zurück kehren würden und wie sollte Lewa an diesem Ort das Geheimnis um das rätselhafte Delta Level lüften? Doch noch machten die beiden sich darum keine Gedanken, denn dieser Tag sollte nur dazu dienen ihre Liebe zu erneuern. Nun war ihn alles scheiß egal, denn nun waren sie endlich wieder zusammen. Sie lagen endlich wieder zusammen. Sie legte ihr Gesicht in sein Gesicht, erlegte seine Hand auf seine Hand und sie legten ihre Münder übereinander. Endlich hatten sie sich wieder. Ihre Seelen verschmolzen in ihren Herzen zu einer Einheit, doch würden sie diese Einheit bei drohender Gefahr behalten können?
"Entschuldigt Genai." Entschuldige sich Lewa knapp und ging ansonsten schweigend zu den anderen Toa. Keiner wollte etwas sagen, wohl auch Genai wäre es lieber gewesen, wenn er hier nicht anfangen müsste zu reden, doch dann musste er notgedrungen die ersten Worte sagen.
"Liebe Matoraner und Menschen. Lange Zeit habt ihr Seite an Seite gegen die Kräfte des Schattenherrschers Makuta gekämpft, viele Opfer hat dieser brutale Krieg geopfert. Leute die wir kannten, denen wir eng verbunden waren, doch nun hat dieser Krieg wohl das stärkste Opfer aller Zeiten gekostet. Matau, seiner Zeit Toa des Windes, ein Matoraner und Krieger, wie es ihm nie wieder geben wird ist hier von uns gegangen. ER ist in der Ausübung seiner Treuepflicht gefallen, vereint im Geist mit dem großen Geist MataNui. Ich will es nicht sagen, doch es war seine Bestimmung hier von uns zu gehen, doch wird er uns wohl nie verlassen, er wird bei uns bleiben, solange ihr Toa ihm die Treue haltet. Niemals dürft ihr vergessen, was er euch gelehrt und gesagt hat, niemals dürft ihr von seinem Weg abweichen. Ihr müsst ihm weiterfolgen und Matau die Treue halten, so wie er dem großen Geist die Treue gehalten hat. Dieser Tag, der wird nach diesem brutalen Krieg, in einer neuen Zeit, als Todestag von jenem in die Geschichte gehen, der sein ganzes Leben nur für den Frieden und das Licht kämpfte. An dieser Stelle möchte ich das Wort jemanden erteilen, der Matau wohl besser kannte als jeder andere von uns. Vakama bitte erweis uns die Ehre und sprich einige letzte Worte zu unserem Freund." Langsam schlich der rote Turaga nach vorne und mühte sich die Treppen zum Podium hoch, scheinbar hatten ihn die nächtlichen Aktionen stark mitgenommen.
"Liebe Toa, meine Brüder, Menschen und Genai, ich kann wohl mit Stolz sagen, dass ich Matau besser kannte als jeder andere Turaga. Oft waren wir Toa getrennt, doch ich war immer an Mataus Seite. Es ist gerade zu gegen die Bestimmung, dass Matau sterben musste und ich nicht an seiner Seite war. Langezeit habe ich gedacht es sei meine Bestimmung an seiner Seite zu sterben. Nja, wir haben zusammen schon einige große Schlachten geschlagen, natürlich auch mit den anderen Toa. Langezeit liegen unsere Glorreichen Zeiten zurück. Er hat uns stets zusammen gehalten, hat uns motiviert. Wie oft standen wir kurz vor dem Aufgeben, wie oft hatten die Schatten besitz von uns ergriffen und uns gegeneinander aufgehetzt? Die Narbe auf Onewas Maske, er trägt sie immer noch, wäre Matau nicht gewesen, dann hätte ich Onewa wohl getötet. Doch er hat uns immer alle zur Vernunft gebracht. Doch ist Matau nicht wirklich gestorben, er ist immer noch unter uns. Als Geist, im Herzen eines jeden Toa, im Herzen von uns Turaga. Er ist zu einem Teil des großen Geistes geworden. Doch lebt Matau auch noch als Toa unter uns. Noch nie habe ich zwei Personen gesehen, die sich so gleichen wie Matau und Lewa, auch wenn viele Generationen dazwischen liegen, Lewa du bist wie Matau. Deine Art, dein Verhalten, es ist deine Bestimmung in seine Fußstapfen zu treten, aber wenn du mich fragst, dann bist du dies schon. Immer wenn du kämpfst wird auch Matau mit dir kämpfen." Ohne dass es einer merkte liefen Lewa zahlreiche Tränen dick wie Regentropfen über sein rotes Gesicht, als er diese Worte von Vakama hörte. "Oft durfte ich zusehen, wie du mit dem Schwert umgehst, deine Technik, deine Führung und auch deine oftmals fröhliche und lockere Art im Umgang mit dem sicheren Tod, all dies waren die Dinge, die ich auch immer bei Matau bewundert habe. Liebe Freunde, wenn ihr mich fragt, dann ist es nicht nur Lewas Bestimmung in Mataus Fußstapfen zu treten, er hat diese Bestimmung bereits erfüllt. Sobald dieser Krieg beendet ist werden die Menschen dem Wind gedenken, dem Wind wie er ruhig weht über die verwüstete Erde, wie er neues Leben bringt und die Zerstörung fortweht." In diesem Moment konnte selbst Vakama seine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Oh Matau, mein Freund, du wirst immer in unseren Herzen weiterleben, das schwöre ich dir." Nach diesen Worten ging Vakama langsam wieder vom Podium zu den anderen Turaga zurück und Genai nahm wieder seinen Platz ein.
"Lewa, darf ich nun dich bitte nach vorne bitten, ich denke du würdest wohl auch noch gerne ein Paar letzte Worte sagen." Lewa wusste nicht was er sagen sollte, er wollte nicht wirklich, schnell rieb er sich noch die letzten Tränen aus seinem Gesicht und ging dann langsam nach vorne. Unwirklich sah er in die Gesichter, er hatte gar nicht gemerkt wer alles hier war. Die Turaga und die Toa standen in der ersten Reihe, in beiden Gruppen fehlte nun das Grün des Windes. Hinter ihnen standen der Imperator, Herr Pick und die mächtige Gestallt von Marcus Flint. Hinter ihnen stand eine ganze Gruppe von Sturmtruppen, sie hatten ihre Helme unter einem Arm geklemmt und streckten die andere Hand Flach nach oben. So wie sie standen, erschien es, als würden auch sie Matau die letzte Ehre erweisen wollen.
"Ich weiß nicht recht was ich sagen soll. Ich denke ich sage einfach das was er mir gesagt hat, kurz bevor er gestorben ist. Er sagte mir, dass es seine Bestimmung sei, hier zu sterben. Währe er nicht gewesen, dann würde ich nun nicht vor euch stehen. Wir sind auf ihn gestoßen, Dume, er hat uns in der Wüste aufgelauert." Ein leises Flüstern durchbrach die Ruhe im Raum. "Glaubt mir Bitte, wäre es möglich gewesen, ich hätte ihn gerettet. Doch stattdessen hat er mir das Leben gerettet. Ich werde es nie wieder gut machen können. Matau war stets ein unersetzbarer Teil von mir. Dieses Schwert!" Er Zog sein Schwert und hielt es senkrecht ins Licht. "Dieses Schwert hat eins Matau geführt im Kampf gegen Makuta, damals hatte es noch eine Klinge, nun besteht es aus der Reinheit des Lichtes selbst." Plötzlich fing jene Klinge an noch heller zu strahlen, als sie es ohnehin schon tat und voller furcht trat Genai nach vorne.
"Lewa, kann ich mal kurz." Ohne ein weiteres Wort gab Lewa Genai das Schwert mit verwunderter Miene. Auch die Turaga schienen etwas zu spüren und kamen dieses mal etwas schneller nach vorne und bildeten einen Kreis um das Schwert, welches Genai auf dem Altar lag, welcher vom Licht beschienen wurde. "Lewa komm her!" Lewa trat zu den Turaga herüber, die einen Kreis um den Tisch bildeten und Lewa nahm instinktiv die Stelle ein, an der sonst immer Matau stand. Das Schwert, welches eben noch still auf dem Tisch lag begann nun zu schweben und es war nicht das einzige was schwebte. Ein Stab kam plötzlich wie aus dem Nichts ins Licht hereingeschwebt.
"Seht her, dass ist der Stab eines Turaga, dies ist Mataus Stab!" Sprach Genai mit offenem Mund, die beiden Waffen drehten sich um eine Unsichtbare Achse und sie schienen immer engere Kreise zu bilden. "Lewa, sie vereinen sich. Mataus Geist vereint sich durch den Stab mit deinem Schwert." Sprach Genai kurz bevor die beiden Waffen zu einer wurden. Sie sah fast genauso aus wie Lewas Schwert, nur glühte die Klinge stärke und der Griff war mehr verziert. Danach sank die Waffe wieder auf dem Altar. Ohne ein weiteres Wort gab Whenua ihm die Waffe und er ging zusammen mit dem Turaga zurück auf seinen Platz.
"Dies war ein Zeichen, Matau hat somit Lewa zu seinem rechtmäßigen Nachfolger erklärt. Nun lasst uns Abschied nehmen von einem großen Matoraner." In einer Reihe schossen die Turaga zielgerade Lichtkugeln ins Licht. Jede in der Farbe ihres Elementes, doch oben vereinten sie sich und wurden Grün. Langsam wurde die ganze Halle in grünes Licht getaucht. Lewa stand immer noch Steif da, als die anderen schon langsam die Halle verließen, doch war es richtig von ihm zu warten, denn gerade als nur noch Sonja und Lewa in der Halle waren bat Genai sie zu bleiben. Sie gingen wieder um den großen Altar.
"Lewa, Sonja, bevor Matau starb hat er mir noch eines gesagt. Er bat mich euch auf eine Mission zu schicken." Die beiden blickten ihn gespannt an, obwohl Lewa die Trauer immer noch ins Gesicht Geschrieben stand. "Eine kleine Provinz soll angeblich unter Makutas Herrschaft stehen. Dunkle Jünger nennen sie sich. Sie verehren Makuta als einzig wahren Gott. Angeblich sollen dort die Leute auch bescheid wissen was Makuta als nächstes vor hat. Er plant etwas, ansonsten hätte er uns hier schon sämtliche seiner Kreaturen auf dem Hals gehetzt. Wir haben Kontakt zu einer Untergrundorganisation, die für uns versucht herauszufinden was Makuta vor hat. Die Anführerin der Rebellen heißt Jo. Doch letztens hat uns ihre kleine Schwester Rin berichtet, dass Spione in ihren Reihen sind. Sollten Jo, Rin und ihrer Mitarbeiter sterben, dann ist diese Operation gescheitert. Matau meinte, dass es gut wäre, wenn ihr beide dort etwas aufräumen würdet." Lewa sah Genai etwas blass an, doch sein Entschluss stand schon fest, war dies Mataus letzter Wunsch, so würde er alles tun um ihn zu erfüllen.
"Ach ja Lewa, ich hab hier noch etwas für dich. Matau meinte, dass nur du das lesen sollst. Ich selbst habe es nicht gewagt die dort geschrieben Worte zu lesen." Lewa nahm einen zusammengefalteten Zettel von Genai entgegen. Er lies Sonja los, die sich in der Zwischenzeit an ihm geklammert hatte und ging in eine Ecke, erst dort faltete er den Zettel auseinander.
"Es ist dein Schicksal Lewa, finde das Geheimnis des Delta Levels. Dies ist deine Bestimmung." Lewa ließ sich diese Worte einige Male durch den Kopf gehen, doch dann ging er, dieses mal mit klaren Kopf zu Sonja und Genai zurück.
"Sonja?" Er guckte Sonja fragend an, doch sie nickte nur zu. Aus der Klarheit seiner Stimme konnte sie entnehmen, was er von ihr wollte. "Genai, wir treten Morgen unsere Reise an. Mataus letzter Wunsch soll ihm erfüllt werden." Und ohne, dass sie Genai nach einem Nicken noch Zeit für Worte ließen gingen die beiden Toa aus der großen Halle heraus und direkt auf ihr Zimmer. Lewa hatte sich, genau wie Sonja diesen einen freien Tag verdient nach dem schwarzen Tagen, die hinter ihnen lagen, doch würden sie nicht vergessen, was nun vor ihnen lag. Eine harte beschwerliche Reise, direkt in das Herz der Dunkelheit und keiner wusste ob die beiden jemals zurück kehren würden und wie sollte Lewa an diesem Ort das Geheimnis um das rätselhafte Delta Level lüften? Doch noch machten die beiden sich darum keine Gedanken, denn dieser Tag sollte nur dazu dienen ihre Liebe zu erneuern. Nun war ihn alles scheiß egal, denn nun waren sie endlich wieder zusammen. Sie lagen endlich wieder zusammen. Sie legte ihr Gesicht in sein Gesicht, erlegte seine Hand auf seine Hand und sie legten ihre Münder übereinander. Endlich hatten sie sich wieder. Ihre Seelen verschmolzen in ihren Herzen zu einer Einheit, doch würden sie diese Einheit bei drohender Gefahr behalten können?