Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #31
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Am frühen Abend näherte sich das Frachtschiff langsam wieder dem Dorf, dieses mal landete es nicht in sicherer Entfernen, so dass es sicher versteckt war, sondern landetet direkt vor den zerstörten Toren. Neben den drei Toa stiegen noch eine ganze Reihe in hellblauen Rüstungen gekleideten Kriegern mit Schusswaffen in den Händen aus und sicherten das Gelände.
"General Lena, das Gebiet ist sicher!" Sprach einer der Krieger mit einer durch ein Mirkophon verzerrten Stimme. Während die Krieger einen Kreis um die Toa und das Schiff bildeten.
"Lena? Zwei Duzend Sturmtruppen? Meinst du, dass dies nötig ist?" Fragte Sonja Überrascht, als sie merkte, dass das Schiff bis am Rand mit Truppen gefüllt war.
"Ich wusste davon auch nichts, Kahshin meint wohl, dass seine letzten Toa besser geschützt werden müssen." Sie sahen sich vor den Toren um, die Tore waren aufgebrochen und die Luft roch so, als würden in der Nähe mehrere Feuer wüten, den Toa war klar, dass hier etwas schreckliches passiert sein musste.
"Lasst uns rein gehen!" Forderte Pohatu die anderen Toa auf, doch als sie durch die Tore gingen wurden sie von hinten von zwei Sturmtruppen kurz gestoppt.
"General Lena, wir haben Befehl ihnen zu folgen." Sonja und Pohatu blickten misstrauisch auf die beiden Personen, sie wunderten sich, dass sie hier einen so besonderen Schutz bekommen sollten.
"Nur ihr beide?" Fragte Sonja schnell.
"Positiv." Antwortete einer der Krieger. Langsam kämpfte sich die Gruppe bestehend aus fünf Personen durch die Trümmer.
"Das Dorf wurde zerstört und die Menschen, sind sie tot?" Fragte eine der Sturmtruppen, doch keiner vermochte zu wissen was dort geschehen ist. Kleinere Hütten am Weg entlang waren zerstört oder brannten, der dunkle Rauch aus dem Feuern verfinsterte den ohne hin schon dunklen Himmel und das Atmen viel den Toa schwer, doch dann nach eine weile hörten sie vom weiten ein wehklagendes Schreien.
"Ist da jemand? Hilfe!" Rief eine Schwache Stimmte. Die Toa rannten der Stimme sofort entgegen und sahen einen kräftig gebauten Mann unter Trümmern liegen. Er blickte zu den Toa und zu den Sturmtruppen hoch und lächelte leise.
"Sturmtruppen? Ich bin gerettet, aber ihr kommt spät, zu spät." Bevor er weiter reden konnte packten die Fünf auch schon den Balken, der auf seinen Beinen lag an und zogen ihn hoch. Mit eigener Kraft konnte er sich dann schließlich befreien.
"Und nun, tut einen gebrochenen Mann bitte den letzten Gefallen und erschießt mich!" Sprach der immer noch am Boden liegende zu den überrascht rein blickenden Toa.
"Wieso sollten wir sie erschießen?" Fragte Lena geschockt, doch er richtete sich nur auf und setzte sich auf dem vertrockneten und staubigen Boden.
"Ich habe all die Leute auf dem Gewissen, die sich in meinen Schutz begeben haben. Mein Name ist Graf Flint. Ich war Kolonieführer dieser Region. Ich hätte auf dem Imperator hören sollen, er hat mir seine Hilfe angeboten, doch wir waren so Stolz, wir wollten alleine Leben, unsere Freiheit bewahren und nun sind sie alle tot. Ich kann meinem alten Freund Kahshin nie wieder unter die Augen treten." Plötzlich traten die beiden Sturmtruppen aus dem Hintergrund nach vorne und beugten sich vor dem immer noch geknickt da sitzenden Flint.
"Markus, mein alter Freund, es ist nicht deine Schuld." Sprach einer der Sturmtruppen und nahm seinen Helm ab. Unter dem Helm kam zur großen Überraschung der Toa plötzlich der Imperator zum Vorschein. Deshalb waren sie also mit so viel Sturmtruppen unterwegs, fast genauso überraschte es sie Herr Pick unter dem anderen Helm zu sehen. "Wir beide konnten nicht ahnen, dass Makuta so dahinter her ist die Menschen auszulöschen." Doch Flint schüttelte nur den Kopf.
"Die Menschen waren nur der Köder. Meine Schutzkrieger waren alle Diener Makutas, die Angriffe die ersten waren nur Vorgetäuscht, er wollte Toa hierher locken und dann, als die Toa hier waren sind sie plötzlich verschwunden, mitten im Kampf und dann sind die Schatten über unser Dorf hergefallen, sie mussten sich nun nicht mehr zurückhalten, sie haben alles zerstört und alle getötet. Ich konnte noch entkommen, doch als ich zurückkam, ist dann dieser Balken über mir eingestürzt." Lena war zwar noch sehr verwundert wer da auf einmal vor ihr stand, doch als sie gehört hatte, dass die Toa verschwunden sein sollte stieß sie Kahshin einfach zur Seite, packte Flint recht unsanft und zog ihn hoch.
"Was weißt du über das verschwinden der Toa?" Fragte sie mit aufgeregter Stimme. Langsam erhob sich Flint um sich aus dem Griff der Toa zu befreien, die nun ein bis zwei Köpfe kleiner war als er.
"Sie warne wirklich beeindruckende Kämpfer, so etwas hab ich noch nicht gesehen, doch dann zog diese dunkle Wolke über sie und ein heller Blitz schlug nieder, direkt auf die Stelle, an der die Toa standen und dann, als ich wieder sehen konnte waren sie weg. Kurze Zeit darauf legten dann meine Krieger ihre Waffen nieder und fingen an zusammen mit den Faulkriegern unser Lager anzugreifen." Lena lies von ihn ab, auch die anderen sahen ziemlich Ratlos aus, als sie plötzlich Schüsse von außen hörten.
"Sie kommen!" Sprach Flint mit ernster Stimme und sofort bewegte sich die Gruppe zu den Toren und sie sahen wie die Sturmtruppen das Feuer gegen eigenartige Kreaturen eröffnet hatten, sie sahen fast aus wie Menschen, doch waren sie zum Teil schon leicht zersetzt und nicht mehr wirklich lebendig wie Lena erkannte.
"Wir müssen ihnen helfen, Pohatu, meinst du, dass du das neue Update schaffst?" Fragte Lena mit auffordernder Stimme, doch Pohatu schüttelte nur entmutigt den Kopf. "Mach es einfach, verdammt!" Schrie Lena ihn an, worauf er sie ziemlich Ratlos ansah. Er musste es jetzt einfach schaffen und hob sein Schwert in den Himmel.
"Mystisches Update!" Rief er laut und deutlich und tatsächlich er glühte plötzlich im hellen Licht wieder und einen kurzen Moment später trug er eine schokoladenbraune Rüstung statt dem Schwert hielt er nun zwei große Hacken in seinen Händen. Er blickte sich selbst überrascht an, aber ebenso überrascht blickte ihn strahlend vor Freude Lena an, sofort rannte er los, als schnellster der Toa war er im Nu bei den Sturmtruppen und griff mit einer Technik an, mit der er den Sand hoch wirbeln lies. Auch die anderen rannten sofort los um jene mit dem Schwert aufzuhalten, die durch den Hagel aus Laserstrahlen und Sand durchkamen, doch wurden es immer mehr und auch Pohatu wurde mit der Zeit müde. Doch hatten sie die Lage im Griff, bis dann eine Horde Slizer den Faulkriegern folgte. Pohatu stieg sofort auf Nahkampf um und versuchte so viele von ihnen mit seinen Hacken niederzukämpfen wie er konnte. Auch Sonja und Lena wurden in unerbittliche Nahkämpfe verwickelt, doch für sie war es um einiges schwerer, sie konnten kein Update verwenden, sie mussten so kämpfen.
Während die Toa in Lebensgefahr waren kamen die anderen Toa dem Ende der Zeitreise immer näher, so hofften sie es zumindest.
"Oh großer Geist, geht dies nicht schneller?" Fragte Lewa während die Toa wie auf einer Plattform durch einen Strudel aus Bildern der Vergangenheit reisten.
"Habe Geduld Lewa, zurück in der Zeit geht es schnell, doch Vorwärts ist ein Mühsamer Prozess, aber wir sind gleich am Ziel." Doch dann hörten die Toa plötzlich ein eigenartiges Geräusch und ein Schatten huschte an Lewa vorbei.
"Das ist also der Kristall, den ist klauen sollte?" Ein Flug Slizer hat den Kristall gestohlen, ein kleiner schneller Toa mit einem Greifarm als Schweif, ansonsten hatte er zwei Fledermausähnliche Flügel und ein ebenso Fledermausähnliches Gesicht.
"Gib ihn wieder her!" Schrie Lewa, doch der Slizer machte sich da nichts draus, er flog kreisend um die Toa und machte ein singendes Geräusch, als würde er die Toa ärgern wollen, doch kreiste er immer näher um die Toa, so dass es für Tahu ein leichtes war ihn mit seinem Schwert zu versengen, doch auf welche kosten, mit seinem Schwert hatte er auch den Kristall zerstört, hier im Zeitstrudel.
"Was zum?" Der Kristall glühte in allen möglichen Farben auf und fing an Strahlen auszusondern. Die Strahlen drehten sich erst wie Atome um den Kristall, doch dann mit einem lauten Geräusch zerbrach er plötzlich und die Strahlen schienen wohl genau zu wissen wo sie hingingen. sieben von ihnen entflohen und schienen den Toa vorauszueilen und drei drangen direkt in die drei Toa ein, worauf sie ganz automatisch ein Update auslösten. Tahu in seiner roten Rüstung hatte auf einmal eine Art Armbrust in der hand zu halten, doch schoss sie keine Pfeile, sondern schien sie große glühende Lavakugeln zu schießen und Takua hatte eine große weiße Sichel in der Hand und eine durch und durch weiß goldene Rüstung an.
"Haltet aus Freunde, wir kommen!"
Doch während die Toa und die Strahlen noch unterwegs waren, war Pohatu am Ende seiner Kräfte angelangt, weder er noch seine Feinde wussten wie lange er das Ultima-Level halten konnte. Doch wussten sie, dass es lange nicht mehr sein konnte. Auch Lena und Sonja wurden zusehest von den Slizern immer mehr eingekreist, doch dann öffnete sich plötzlich eine Lücke am Himmel, strahlend helles Licht trat über die Toa herein und plötzlich spürte Pohatu wieder Kraft in sich und auch Sonja und Lena hatten neue Kraft in ihnen. Sogar soviel Kraft, dass sie plötzlich das Ultima-Level erreichten.
"Lena? Wie ist das möglich?" Fragte Sonja ganz verwundert, als sie ihre hellblaue Rüstung betrachtete und ihre neuen Zwillingsklingen. Doch Lena, die ebenfalls spürbar begeistert war von ihrer zartroten Rüstung und ihrem Stab schüttelte nur den Kopf.
"Ein wunder des großen Geistes. Los Sonja, lass uns Kämpfen! Für Lewa!" Und sofort flogen um ihnen die Reste der Slizer nur so um sich. Sie waren viel stärker geworden, als sie vorher waren, doch dann spürten sie plötzlich ein gewaltiges Erdbeben, die Slizer ergriffen Fluchtartig das weite, irgendwas lies vor ihnen die Erde vibrieren und bald konnten sie das Wesen schon erkennen, ein gigantischer Nidhiki bewegte sich langsam auf sie zu und spuckte schon vom weiten eine giftige Säure auf die Toa, doch sie konnten ausweichen. Sie griffen vom weiten an, Pohatu mit seinem Sandsturm und die beiden Toa Mädchen mit Strahlen Angriffen, die aus ihren Händen schossen, doch schien das riesige Wesen davon nichts zu spüren. Es war jetzt nur noch wenige Meter entfernt, was sollten die Toa tun? Ihre Angriffe hatten keinen Sinn? Doch dann erschien plötzlich ein Schatten am Kopf des Nidhiki und Sekunden später löste sich jener von seinem Hals und knallte gefolgt von seinem Körper zu Boden. Kurz darauf landete ein grüner Blitz auf dem Boden.
"Lewa!" Schrie Sonja auf, sie stand da wie gelähmt, Lena sah sich um und erkannte auch Tahu und Takua hinter ihnen stehen. Lewa lies sein Update fallen und nahm seine normale Form an. Er richtete sich auf und sah in Sonjas Richtung. Doch Sonja, die gerade zu ihm hinrennen wollte erstarrte, als sie plötzlich Lewas Blicke sah, er blickte ernst hinein, als würde er sich nicht freuen Sonja zu sehen. Sonja wollte gerade was sagen, sie wunderte sich, als Lewa plötzlich mit gezogenem Schwert losrannte.
"Geh weg Sonja!" Schrie er noch, sie konnte sich gerade noch zur Seite retten, als über ihr zwei Lichtschwerter zusammenprallten. Tahu und Pohatu wollten sofort eingreifen, doch Lewa, wies sie ab.
"Bliebt! Das ist mein Kampf, dies muss ich zu Ende bringen." DarkMaster blickte Lewa nur verschmitz lächelnd an.
"Denkst du etwa, dass du es jetzt mit mir aufnehmen kannst, Bruder?" Er hielt sein Schwert gerade über seinem Kopf, seine Spitze zeigte auf Lewa, als wolle er jeden Moment zustechen.
"Du hast kein Recht mich Bruder zu nennen, Morph! Dieser Tag wird das Ende der Morphkrieger sein!" DarkMaster stach mit seiner Klinge zu, doch Lewa blockte dies mit seiner ab, immer wieder folgte ein Schlag dem anderen, keiner der anderen Toa traute sich einzugreifen, sie folgten alle Lewas Worten. Sonja sah beängstigt zu, sie wusste, dass Lewa nun direkt vor ihren Augen sterben könnte, wo sie ihn doch gerade erst wieder sah. In Lewa schossen nun die Erinnerungen wieder hoch, er hatte schon einmal gegen ihn kämpfen müssen, damals gab es ein Unentschieden, seid diesem Tag hoffte Lewa, dass er DarkMaster eines Tages besiegen würde. Lange sah es so aus als würde keiner von beiden je gewinnen, doch dann führte DarkMaster einen Hechtsprung auf Lewa aus und sie waren sich näher als je zuvor. Einen Moment sah es so aus, als würden sie sich umarmen. Doch dann sahen die Toa eine grüne Schwertspitze aus DarkMasters Rücken ragen und kurze Zeit später löste er sich schon in dunklen Dampf auf. Lewa ging zu Boden und stützte sich auf seinem Schwert ab, doch gerade hatte er zweimal nach Luft geholt, als Sonja ihm auch schon um den Hals viel.
"Ich hab dich so vermisst." Sagte sie ihm mit Tränen in den Augen. Doch Lewa strich ihr nur sanft über ihr weiches Haar und sagte leise.
"Ich habe dir doch versprochen immer für dich da zu sein." Er richtete den Blick auf uns sah den Imperator dicht vor ihm stehen, er lächelte ihm nur zu und nickte freundlich.
"Ich wusste, dass man dich nicht so schnell loswerden würde."

[Bild: signatur11.png]
Homepage Suchen
Zitieren



Nachrichten in diesem Thema
RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:59

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste