Zwei Tage waren vergangen seid Lewa, Tahu und Takua spurlos verschwunden waren. Keiner der Toa konnte sich dies erklären und kaum einer sprach in den vergangenen Tagen ein Wort, sie saßen fast ausschließlich auf ihren Zimmern, allein Lena, die immer noch fest in dem Glauben war, dass Lewa und die anderen noch Leben würden versuchte die Toa etwas aufzuheitern, doch vergebens, selbst Pohatu und Onua waren äußert lustlos. Keiner hatte mehr zu ihnen gesprochen, weder Genai noch Herr Pick und auch die Turaga weigerten sich ein Wort darüber zu verlieren. Sonja, die kurze Zeit von Lenas Worten ihren Kummer vergessen hatte steigerte sich nun immer tiefer in einen Bann aus Einsamkeit und Verlassenheit, sie verließ ihr Zimmer nicht mehr, kam nicht zu den Mahlzeiten und verlor ihre sonst so lustige und fröhliche Art. Wie jeden Morgen saß Sonja alleine in ihrem, nun viel zu großen, abgedunkelten Zimmer und guckte die orangene Decke an, als ob sie erwartete dort Lewa oder wenigstens ein Zeichen von ihm zu sehen. Sie wusste nicht wie spät es war, ob es noch Morgens war oder doch schon wieder Abends, jegliches Gefühl für Raum und Zeit hatte sie zusammen mit Lewa verloren, doch dann kam irgendwann leise Lena in das dunkle Zimmer herein.
"Lass mich alleine Lena." Forderte Sonja leise, während sie sich nicht die Mühe machte sich zu bewegen und Lena anzugucken, ganz im Gegenteil drehte sie sich weg um sie mit Absicht nicht zu betrachten. "Genai will uns sprechen. Wir sollen sofort alle kommen. Es sind schon alle da, komm Sonja, vielleicht haben sie Neuigkeiten über Lewa und die anderen herausgefunden." Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich Sonja um und Lena konnte direkt in ihr rotes Gesicht und in ihre gläsernen Augen gucken.
"Sonja was ist los?" Lena öffnete ihre Arme und wollte tröstend auf Sonja zu gehen, doch Sonja antwortete nicht, reagierte gar nicht darauf, sondern ging direkt an Lena vorbei, den langen Korridor entlang, direkt in den Frühstücksraum, indem auch schon die anderen Toa saßen. Gali und Kopaka hatten den selben Gesichtsausdruck im Gesicht wie Sonja, alleine Lena schien nicht geweint zu haben, da sie sich immer noch sicher war, dass Lewa und die anderen zurückkehren würden.
"Gut, du bist da Sonja." Sagte Genai mit sanfter Stimme und führte Sonja zu den anderen Toa. Jene saßen ganz stumm da und starrten Genai an, warteten darauf, dass er etwas sagen würde und trauten sich in dieser Situation nicht das Wort zu erheben. Sie bemerkten nicht einmal, dass auch die Turaga und Herr Pick im Raum standen.
"Da nun zwei Tage vergangen sind und wir immer noch kein Zeichen der Toa haben, müssen wir davon ausgehen, dass die Toa von uns gegangen sind. Der große Geist selbst hat sich auf die Suche begeben und hat auch noch kein Zeichen gegeben, dass seine Krieger irgendwo verweilen." Die Toa ließen ihre Köpfe sinken, alle hatten wohl erwartet etwas Positives zu hören, doch nun waren sie Spürbar noch entmutigter als zuvor.
"Ihr irrt euch, Lewa lebt!" Wütend sprang Lena von ihrem Platz auf und guckte Genai wütend in die Augen. "Ich spüre es, er lebt, er ist nicht tot und ich wette Tahu und Takua leben auch noch, wir müssen einfach intensiver Suchen!" Lena schritt ein Paar Schritte auf Genai zu, damit sie sich näher waren.
"Lena, es tut mir leid, aber wir haben alles getan, wir würden die spuren eines Matoraners finden wo immer er sich hier befindet. Es ist eindeutig, sie sind nicht hier auf diesen Planeten." Doch Lena schien sich damit nicht zufrieden zu geben.
"Dann sind sie vielleicht auf einen anderen Planeten oder in einer anderen Zeit, irgendwo sind sie, so glaubt mir doch." Lena wirkte für die anderen fast wahnsinnig, doch ihre Stimme war ernst und ausgesprochen ruhig für das, was sie gerade sagte.
"Das kann nicht sein, Makuta darf seine Kräfte den Strom der Zeit zu beeinflussen nicht verwenden, er hat es geschworen und selbst wenn er es vor hätte, er hat niemals genug Kraft um Gleichzeitig die Dunkelheit aufrecht zu erhalten und einen Zeitstrudel zu öffnen." Doch Lena überhörte ihn und drehte sich eilig von ihm weg, kurz darauf musterte sie begierig Herr Pick, der sich im Hintergrund versteckt hielt.
"Ist der Transporter schon zurück, der die Toa zu der Kolonie gebracht hat?" Herr Pick nickte leicht und sah ein starres Funkeln in Lenas Gesicht.
"Gut!" Sie drehte sich einmal im Kreis und guckte und den verblüfft rein blickenden Toa direkt in die Augen. "Wer von euch kommt mit? Ich werde Lewa und die Anderen suchen gehen und erst zurückkehren, wenn ich sie oder ihre Körper gefunden habe, egal wo sie sich befinden! Er ist mein Bruder, er hat mich immer beschützt, als Anführer der Toa hat er uns bunten Haufen zu einer Einheit geformt, die es durch Kraft und Mut sogar mit dem Herrn der Schatten aufnehmen kann. Nun, da er weg ist dürfen wir und nicht hängen lassen. Wir sind immer noch Toa, egal ob sie noch Leben oder schon Tot sind, wir müssen weitermachen." Genai ging erschrocken auf Lena zu.
"Das kannst du nicht tun!" Warf Genai hastig in den Raum. "Du bist nicht stark genug für so eine Reise, willst du genauso enden wie Lewa?" Doch dann blickte Lena ihn direkt in sein blass gewordenes Gesicht und er erkannte die gleiche Stärke, die er sonst immer bei Lewa gesehen hat.
"Ich habe einen Monat im Reich der Schatten überlebt, man hat mich gefoltert, ich musste sehen wie meine Eltern sterben, wie meine Brüder sich fast umgebracht haben, ich habe zuviel durchgemacht um jetzt zurück zu schrecken." Nun war ihre Stimme ganz ruhig und ernst, doch brach unter den Toa plötzlich ein leises Getuschel aus, als wären sie plötzlich aus ihrer Starre erwacht.
"Du bist wie deine Brüder." Sagte Genai mit einem leichten Lächeln im Gesicht, dann drehte er sich schnellem und ging auf die im Hintergrund stehenden Turaga zu, die auch gerade in ein leises Flüstern vertieft waren und den Toa immer wieder Blicke zuwarfen. Nach wenigen Minuten und leisem Getuschel zwischen den Turaga und Genai kam er wieder zu der Gruppe zurück und baute sich direkt vor Lena auf.
"Lena, du bekommst dein Schiff, du bist so stur wie deine Brüder und wir können dich eh nicht umstimmen. Wer wird dich denn begleiten?" Plötzlich trat Ruhe ein, Lena hatte schon erwartet, dass die anderen nicht sehr begeistert sein würden, vor allen jetzt wo ihr Anführer weg war und sie nicht einmal wussten was dort erwarten würde und was mit Lewa passiert war.
"Ich komme mit!" Sonja trat mit ernsten Gesicht nach vorne. "Selbst wenn ich das gleiche Schicksal wie Lewa erleiden sollte, währen wir dann doch wieder zusammen! Lewa hat mich immer beschützt und wenn Lena recht hat und Lewa in Gefahr ist, dann will ich ihn retten!"
"Ich komme auch mit, wir Toa müssen zusammenhalten und ich war schon einmal zusammen mit Lewa dem Tode nah, damals haben er und Takua mich gerettet, jetzt ist die Zeit gekommen, dass ich meine Schuld begleichen kann." Auch wenn Pohatu so tat, als ginge es ihm um Lewa, so merkten die anderen Toa doch stark, dass es ihm mehr darum ging bei Lena zu sein und sie zu beschützen. Gerade wollten sich auch noch Gali und Kopaka melden, doch wurden sie von Genai unterbrochen.
"Gut, die anderen Toa sollten hier bleiben, falls es zu einen Angriff kommen sollte dürfen wir die Menschen hier nicht ohne Schutz lassen. Jetzt wo Lewa weg ist kann ich mir durchaus vorstellen, dass Makuta denken wird, dass wir angreifbar geworden sind." Am Nachmittag schon war alles fertig zur Abreise und die Toa gingen gemeinsam nach unten, einige um die Verlorenen zu suchen und die Anderen um jene zu verabschieden. Doch würden sie es schaffen Lewa und die Anderen zu finden? Was war aus jenen eigentlich geworden? Wo waren sie? Gab es noch eine Chance sie zu finden? Sie wussten nicht was sie erwarten würde, ob sie noch eine Chance haben würden, doch haben sie neuen Mut in den Worten von Lena geschöpft und sie folgten ihr, folgten ihr in eine Welt, die vom Leben verlassen und vom Tod regiert wurde.
"Lass mich alleine Lena." Forderte Sonja leise, während sie sich nicht die Mühe machte sich zu bewegen und Lena anzugucken, ganz im Gegenteil drehte sie sich weg um sie mit Absicht nicht zu betrachten. "Genai will uns sprechen. Wir sollen sofort alle kommen. Es sind schon alle da, komm Sonja, vielleicht haben sie Neuigkeiten über Lewa und die anderen herausgefunden." Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich Sonja um und Lena konnte direkt in ihr rotes Gesicht und in ihre gläsernen Augen gucken.
"Sonja was ist los?" Lena öffnete ihre Arme und wollte tröstend auf Sonja zu gehen, doch Sonja antwortete nicht, reagierte gar nicht darauf, sondern ging direkt an Lena vorbei, den langen Korridor entlang, direkt in den Frühstücksraum, indem auch schon die anderen Toa saßen. Gali und Kopaka hatten den selben Gesichtsausdruck im Gesicht wie Sonja, alleine Lena schien nicht geweint zu haben, da sie sich immer noch sicher war, dass Lewa und die anderen zurückkehren würden.
"Gut, du bist da Sonja." Sagte Genai mit sanfter Stimme und führte Sonja zu den anderen Toa. Jene saßen ganz stumm da und starrten Genai an, warteten darauf, dass er etwas sagen würde und trauten sich in dieser Situation nicht das Wort zu erheben. Sie bemerkten nicht einmal, dass auch die Turaga und Herr Pick im Raum standen.
"Da nun zwei Tage vergangen sind und wir immer noch kein Zeichen der Toa haben, müssen wir davon ausgehen, dass die Toa von uns gegangen sind. Der große Geist selbst hat sich auf die Suche begeben und hat auch noch kein Zeichen gegeben, dass seine Krieger irgendwo verweilen." Die Toa ließen ihre Köpfe sinken, alle hatten wohl erwartet etwas Positives zu hören, doch nun waren sie Spürbar noch entmutigter als zuvor.
"Ihr irrt euch, Lewa lebt!" Wütend sprang Lena von ihrem Platz auf und guckte Genai wütend in die Augen. "Ich spüre es, er lebt, er ist nicht tot und ich wette Tahu und Takua leben auch noch, wir müssen einfach intensiver Suchen!" Lena schritt ein Paar Schritte auf Genai zu, damit sie sich näher waren.
"Lena, es tut mir leid, aber wir haben alles getan, wir würden die spuren eines Matoraners finden wo immer er sich hier befindet. Es ist eindeutig, sie sind nicht hier auf diesen Planeten." Doch Lena schien sich damit nicht zufrieden zu geben.
"Dann sind sie vielleicht auf einen anderen Planeten oder in einer anderen Zeit, irgendwo sind sie, so glaubt mir doch." Lena wirkte für die anderen fast wahnsinnig, doch ihre Stimme war ernst und ausgesprochen ruhig für das, was sie gerade sagte.
"Das kann nicht sein, Makuta darf seine Kräfte den Strom der Zeit zu beeinflussen nicht verwenden, er hat es geschworen und selbst wenn er es vor hätte, er hat niemals genug Kraft um Gleichzeitig die Dunkelheit aufrecht zu erhalten und einen Zeitstrudel zu öffnen." Doch Lena überhörte ihn und drehte sich eilig von ihm weg, kurz darauf musterte sie begierig Herr Pick, der sich im Hintergrund versteckt hielt.
"Ist der Transporter schon zurück, der die Toa zu der Kolonie gebracht hat?" Herr Pick nickte leicht und sah ein starres Funkeln in Lenas Gesicht.
"Gut!" Sie drehte sich einmal im Kreis und guckte und den verblüfft rein blickenden Toa direkt in die Augen. "Wer von euch kommt mit? Ich werde Lewa und die Anderen suchen gehen und erst zurückkehren, wenn ich sie oder ihre Körper gefunden habe, egal wo sie sich befinden! Er ist mein Bruder, er hat mich immer beschützt, als Anführer der Toa hat er uns bunten Haufen zu einer Einheit geformt, die es durch Kraft und Mut sogar mit dem Herrn der Schatten aufnehmen kann. Nun, da er weg ist dürfen wir und nicht hängen lassen. Wir sind immer noch Toa, egal ob sie noch Leben oder schon Tot sind, wir müssen weitermachen." Genai ging erschrocken auf Lena zu.
"Das kannst du nicht tun!" Warf Genai hastig in den Raum. "Du bist nicht stark genug für so eine Reise, willst du genauso enden wie Lewa?" Doch dann blickte Lena ihn direkt in sein blass gewordenes Gesicht und er erkannte die gleiche Stärke, die er sonst immer bei Lewa gesehen hat.
"Ich habe einen Monat im Reich der Schatten überlebt, man hat mich gefoltert, ich musste sehen wie meine Eltern sterben, wie meine Brüder sich fast umgebracht haben, ich habe zuviel durchgemacht um jetzt zurück zu schrecken." Nun war ihre Stimme ganz ruhig und ernst, doch brach unter den Toa plötzlich ein leises Getuschel aus, als wären sie plötzlich aus ihrer Starre erwacht.
"Du bist wie deine Brüder." Sagte Genai mit einem leichten Lächeln im Gesicht, dann drehte er sich schnellem und ging auf die im Hintergrund stehenden Turaga zu, die auch gerade in ein leises Flüstern vertieft waren und den Toa immer wieder Blicke zuwarfen. Nach wenigen Minuten und leisem Getuschel zwischen den Turaga und Genai kam er wieder zu der Gruppe zurück und baute sich direkt vor Lena auf.
"Lena, du bekommst dein Schiff, du bist so stur wie deine Brüder und wir können dich eh nicht umstimmen. Wer wird dich denn begleiten?" Plötzlich trat Ruhe ein, Lena hatte schon erwartet, dass die anderen nicht sehr begeistert sein würden, vor allen jetzt wo ihr Anführer weg war und sie nicht einmal wussten was dort erwarten würde und was mit Lewa passiert war.
"Ich komme mit!" Sonja trat mit ernsten Gesicht nach vorne. "Selbst wenn ich das gleiche Schicksal wie Lewa erleiden sollte, währen wir dann doch wieder zusammen! Lewa hat mich immer beschützt und wenn Lena recht hat und Lewa in Gefahr ist, dann will ich ihn retten!"
"Ich komme auch mit, wir Toa müssen zusammenhalten und ich war schon einmal zusammen mit Lewa dem Tode nah, damals haben er und Takua mich gerettet, jetzt ist die Zeit gekommen, dass ich meine Schuld begleichen kann." Auch wenn Pohatu so tat, als ginge es ihm um Lewa, so merkten die anderen Toa doch stark, dass es ihm mehr darum ging bei Lena zu sein und sie zu beschützen. Gerade wollten sich auch noch Gali und Kopaka melden, doch wurden sie von Genai unterbrochen.
"Gut, die anderen Toa sollten hier bleiben, falls es zu einen Angriff kommen sollte dürfen wir die Menschen hier nicht ohne Schutz lassen. Jetzt wo Lewa weg ist kann ich mir durchaus vorstellen, dass Makuta denken wird, dass wir angreifbar geworden sind." Am Nachmittag schon war alles fertig zur Abreise und die Toa gingen gemeinsam nach unten, einige um die Verlorenen zu suchen und die Anderen um jene zu verabschieden. Doch würden sie es schaffen Lewa und die Anderen zu finden? Was war aus jenen eigentlich geworden? Wo waren sie? Gab es noch eine Chance sie zu finden? Sie wussten nicht was sie erwarten würde, ob sie noch eine Chance haben würden, doch haben sie neuen Mut in den Worten von Lena geschöpft und sie folgten ihr, folgten ihr in eine Welt, die vom Leben verlassen und vom Tod regiert wurde.