Endlich erreichten Lewa und seine Freunde die große Festung mitten im Ozean, in welchen die Führung der Welt sitzen sollte. Alle standen sie beeindruckt vor diesem gigantischen Gebäude. "Wollen wir nicht eintreten?" Fragte Sonja betont, als sie schon 10 Minuten vor diesem Gebäude standen, doch genau dies war wohl das Problem, wie sollten sie in dieses Gebäude eintreten können. Sie konnten nicht erwarten, dass hier junge Leute, die meinen, dass die Welt bald zerstört werden wird mit offenen Armen empfangen werden würden. Schließlich fand Lewa seine gewohnte Kühnheit wieder und ging auf den kleinen Eingang zu, der fast winzig gegenüber den gigantischen Stahlmauern erschien. Am Eingang hing ein komischer Kasten, Lewa erkannte sofort, dass es sich um eine Sprechanlage handeln muss. Mutig drückte Lewa auf einen Knopf und wartete ab. "Willkommen im Zentrum des Imperiums, bitte nennen sie ihren Namen und den Grund ihres erscheinen." Sprach eine mechanische Stimme. Lewa beugte sich ganz nahe über das Sprechgerät und antwortete. "Mein Name ist Lewa. Der Grund meines Erscheinens ist der Grund meiner Existenz." Plötzlich ging das Tor auf und ein langer gang war dahinter zu erkennen. "Los kommt!" Lewa ging vor durch den schlecht beleuchteten Gang. Sonja klammerte sich ganz fest an Lewas Arm, sie schien Angst vor dem zu haben was sie hier erwarten würde. Auch die anderen Toa schienen sich hinter Lewa klein zu machen, so dass man von vorne nur Sonja und Lewa sehen konnte. Schließlich erreichten sie das Ende des Ganges und wurden fast Blind, als ihnen die Sonne direkt in ihre an die Dunkelheit gewöhnten Augen schien. Plötzlich standen sie in einen Park, alles war Grün und blühte, Schmetterlinge flatterten herum und ein kleiner Bach floss durch die Grüne Anlage. Die ganze Anlage war so groß, dass Lewa die Mauern der anderen Seiten nicht mehr sehen konnte und in der Mitte der Grünanlage ragte ein Palast hoch, der an das Mittelalter erinnerte. "Ich hatte mir das hier ganz anders vorgestellt, dass sieht ja fast aus wie Eden." Bemerkte Takua. Doch er hatte recht, von außen könnte man meinen, dass alles in dieser Festung aus Stahl sei, keiner hätte sich vorstellen können, dass hier ein grünes Paradies lag. "Auch Imperatoren brauchen ein grünes Fleckchen um sich herum." Spottete Lena und kicherte leise. Schließlich gingen die Toa weiter, einen Schritt nach dem anderen durch den Park und erfreuten sich an den bunten Schmetterlingen, dann traten sie durch das große Tor des Schlosses ein und drinnen wurden sie wieder überrascht, denn das was von außen wie ein mittelalterliches Schloss aussah war in Wirklichkeit eine Modern eingerichtete Zentrale. "Wer kommt darauf etwas derart Paradox zu bauen?" Schloss Tahu aus all diesen Gegensätzen, doch das Echo konnte gerade noch verstummen, als sich plötzlich eine freundliche blickende Gestallt gefolgt von sechs bekannten Gesichtern auf sie zukamen sahen. "Die Turaga sind hier?" Murmelten sie alle fast aus einem Mund. "Willkommen Toa, ich freue mich euch endlich kennen zu lernen." Die freundliche Person gab einen ach den anderen die Hand, er schien wirklich so freundlich zu sein, wie er aussah. "Matau, was macht ihr hier?" Platzte es plötzlich aus Lewa heraus. "Wir sind hier um zu helfen, dadurch das Makuta seinen Packt gebrochen hat die Welten getrennt zu lassen, sind nun wir auch nicht mehr daran gebunden nur zuzusehen, wir können nun aktiv in das Geschehen und das Schicksal der Welt eingreifen. Lewa, darf ich dir einen Freund von mir vorstellen, dass ist Imperator Kahshin." Plötzlich verstummten die Toa und blickten sehr ehrfürchtig zu der freundlichen Gestallt, sie waren wohl sehr überrascht, dass der Imperator derart freundlich war und dass er sie persönlich begrüßen kommen würde. Sofort knieten sich die Toa vor dem Herrscher nieder um ihm ihren Respekt zu zollen. "Steht wieder auf, ich bin der jenige, der sich verneigen muss, schließlich seid ihr es, die für dieses Imperium kämpfen bereit sind, Matau hat viel von euch erzählt. Besonders von dir Lewa, er lobte euch alle in höchsten Tönen." Die Toa erhoben sich wieder und folgten dem Imperator in einen benachbarten Raum und setzen sich an einen runden Tisch, der reichlich gedeckt war mit allen was man sich nur wünschen konnte. "Esst Toa, ihr habt eine lange Reise hinter euch, bedient euch reichlich und versucht die Äpfel, sie stammen aus meinen eigenen Garten. Ich weiß, dass die Welt von den Schatten bedroht ist, doch heute Abend wollen wir die Vereinigung der heiligen Toa und dem weltlichen Imperium gegen das Böse feiern." Sowohl die Toa, als auch die Turaga erhoben darauf die Gläser, tranken auf die Zukunft der Welt und aßen vom reich gedeckten Tisch. Lange hatte Lewa nicht mehr so etwas gutes gegessen, während des Essens bat Kahshin die Toa von ihren Reisen zu erzählen und das taten sie auch. Sie erzählten von wilden schlachten in vielen Städten von Freunden, welche für eine bessere Zukunft ihr leben riskierten, von Siegen und Niederladen gegen Makutas Handlanger bis hin zu dem langen Weg hierher, der Imperator konnte sich dabei kaum auf seinem Stuhl halten, er rutschte hin und her und war fast gebannt von den spannenden Geschichten, die sich fast direkt unter seiner Nase zugetragen hatten. Kaum einer kannte die wahre Geschichte, Lewa hatte nicht mal der Presse erzählt was sich zugetragen hatte, als er Makuta besiegt hatte. Gerade waren die Toa fertig mit erzählen, da fingen die Turaga an ihre Geschichte zu erzählen. So ging der Abend schnell vorbei und alle aßen sich richtig voll. "So meine Freunde, ich denke, dass wir den Tag für heute beenden sollten und Morgen dann endlich über das Schicksal reden sollten. Ich habe Zimmer für euch einrichten lassen, aber so wie ich das sehe muss ich sie noch etwas abändern, denn ich denke, dass unsere Pärchen gerne zusammen schlafen würden." So kam es, dass es schließlich vier Doppelzimmer und ein Einzelzimmer für Onua waren, der aber auch nicht mehr alleine war, da er eine der Kellnerinnen, welche das Essen herantrugen und Trinken nachgossen, in einen Moment in dem es keiner sah mit auf sein Zimmer nahm. Als Lewa und Sonja ihr Zimmer betraten staunten sie abermals. Ein so prachtvoll eingerichtetes Zimmer hatten sie noch nie gesehen. Ein großes Fenster lies Licht in das Zimmer und erlaubte den Blick auf einen herrlichen Wald aus Apfelbäumen, die Schränke waren aus edelsten Hölzern und mit goldenen Rändern verziert. In der Mitte des Raumes stand ein großes Himmelbett mit roten Tüchern umgeben, welche aus der feinsten Seide war. Als sie sich auf das Bett fallen ließen stellten sie fest, wie herrlich weich es war so, als würden sie auf einer Wolke schlafen würden. Durch eine Tür erreichten sie das Badezimmer, eine große Wanne stand dort, rechts daneben auf einem Ornament standen teure Öle und Badezusätze. beiden waren sehr angespannt von der langen Reise und konnten etwas Entspannung gebrauchen. Sie ließen das Wasser in die Wanne ein und gaben einen Zusatz dazu, welcher das Wasser in verschiedenen Farben glitzern ließ und viel Schaum bildete. Als das ganze Zimmer nach Rosen roch und leichter Dunst die Temperatur angenehm warm werden lies entkleideten sich die beiden und ließen sich sanft in die große Wanne sinken. Noch nie hatte Lewa sich so wohl gefühlt, wie er hier in diesem Luxusbad neben Sonja lag kam ihn fast vor wie ein Traum, ein Traum aus dem er nie erwachen würde wollen. Nach einigen Minuten der Entspannung lies Lewa noch mehr warmen Wasser nachlaufen und fing an Sonjas zarten Rücken mit weichen Schaum einzureiben und dann eben jenen in der Form einer sanften Massage abzuwischen. An Sonjas blicken konnte er erkennen, dass sie es sehr genoss massiert zu werden und Lewa gab sich größte Mühe es gut zu machen. Schließlich waren sie fertig mit baden und kamen erfrischt und gehüllt in den weichsten Tüchern aus dem Bad raus. Sie beide waren spürbar erschöpft und so ließen sie beide ihre Tücher und sich anschließend selbst in das weiche Bett fallen. Dort kuschelten sie sich richtig zusammen unter den weichen Decken und auf den sanften Kissen. Während Lewa langsam über Sonjas Brüsten streichelte schliefen sie beide schnell ein. Doch während Lewa und Sonja einen romantischen Traum genossen war ein Zimmer weiter ein regelrechter Alptraum im Begriff war zu werden. Auch Tahu und Kopaka hatten wohl zusammen gebadet. Kopaka saß noch auf der Bettkante und hatte ein Badetuch um die Brust gewickelt, als Tahu schon im Bett lag. "Was ist los mein kleiner Eiszapfen?" Kopaka seufzte schwer, irgendwas schweres musste sie wohl bedrücken. "Tahu, ich denke ich muss dir was beichten." Plötzlich setzte sich Tahu hin und sein Blick war plötzlich starr und voller Angst. "Ich hätte es dir schon sagen sollen bevor wir damals gegen Makuta gekämpft hatten und eingefroren wurden." Tahu näherte sich Kopaka und streichelte ihr Sanft über die Schulter. "was ist denn los?" Wieder seufzte Kopaka schwer. "Du Tahu, ich weiß nicht wie ich sagen soll," Tränen flossen über Kopakas Gesicht, doch nicht nur über ihres, sondern auch über Tahus flossen große Tränen. "Ist was mit uns Kopi? Liebst du mich nicht mehr?" Kopaka verstummte, doch dann fand sie endlich ihre Stimme wieder. "Nein, es ist nur so, ich bin schwanger, von dir. Tahu, wir bekommen ein gemeinsames Kind." Plötzlich hörten die Tränen auf über Tahus Gesicht zu laufen und ein lächeln konnte man auf seinem Gesicht erkennen. "Das ist ja..." Doch er hörte auf zu reden, als Kopaka aufstand und in die andere Ecke des Zimmers ging, als wollte sie seine Reaktion nicht hören wollen, doch Tahu ging schnell hinter den beiden her. "Hey Schatz," Er drückte sie ganz fest an sich. "Das ist großartig, wir bekommen ein Kind, ein gemeinsames Kind." Kopaka konnte die Freude in Tahus Stimme hören, dann drehte sie sich schnell um und sah, wie Tahu sie anlächelte. "Ich dachte du würdest sauer auf mich sein, mich vielleicht sogar hassen dafür, ich hatte viele Alpträume davon dir dies zu sagen." Wieder brach sie in Tränen aus, doch Tahu nahm sie sofort in die Arme und legte sie auf das Bett und sich daneben. "Schatz, wie sollte ich dich hassen, ich freue mich, dass wir beide bald Eltern von einem wundervollen Kind werden." Darauf küsste er sie sanft auf dem Mund und nahm sie liebevoll in seinen Arm, worauf auch jene beiden langsam einschliefen. Während man Tahu noch flüstern hören konnte wie sehr er Kopaka liebt und dass er immer schon ein Kind haben wollte schliefen Lena und Pohatu schon lange in ebenso weichen Betten. Gali und Takua hörte man noch laut darüber reden was Morgen passieren würde und wie es kam, dass ein so freundlicher Mann die ganze Welt beherrschte. Auch aus Onuas Zimmer waren noch Geräusche zu hören, welche typisch für Onua waren, wenn er mal eine Begleitung für die Nacht gefunden hatte. Doch dann schliefen auch jene drei schließlich ein und aus dem Gang war nur noch das Geräusch der Stille zu vernehmen, denn nun konnten sie endlich mal friedlich schlafen, nun da sie wieder mal eines ihrer Ziele erreicht hatten.
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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
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