Raupyboard-WG - Kapitel 2: Der Ausflug

[SunnyValentine]

"Was? Aber die hat doch gesehen, dass du noch drinnen bist!", beschwerte sich Sunny lautstark und trat einmal demonstrativ gegen die Tür, nicht allzu fest, da sie sei nicht durchtreten wollte, aber um ihre Wut herauszulassen.
Danach wandte sie sich an das Mädchen neben ihr.
"Pah... Gane, holst du die Tante mal hoch, damit die wieder aufsperren kann?"

[Ganemi]

Dachboden
"Wieso ich?", fragte Ganemi erschrocken. Sie war von Natur aus eher von der ängstlichen Sorte und vermied es, mit Leuten umzugehen, die in ihr einen Fluchtreflex auslösten.
Kurz überdachte sie jedoch die Situation. Das Haus war alles andere als menschenleer, es würde ihr gewiss jemand helfen, falls irgendetwas passieren sollte.
Hingegen... Wenn sie an einem Ort ist, den niemand findet?
Schnell wischte sie den Gedanken fort.
"Ähm, na gut, ich gehe, was solls.", sagte sie betont ruhig mit einem Lächeln.

(OT: So, bin ab sofort für ca. 10 Tage weg ^^)

[Phoenix]

1. Stockwerk - Bisas Zimmer

Phoenix folgte dem kleinen Drachen mit ihren Augen und beruhigte sich langsam.
,,Viel zu hektischer Morgen ...." grummelte sie leise und seufzte.
,,Miiiuuuuuu~!!!" hörte das Mädchen dann von drausen mit einen zusätzlichen Schlag gegen das Fenster. Genervt blickte sie in die Richtung, aus der der Ausruf kam. Immernoch saß das kleine wolfähnliche Etwas vor dem Fenster, darauf wartend, reingelassen zu werden.
,,Seira, du kannst das Fenster auch ganz lassen." grinste Phoe leicht und öffnete dieses nun. Freudig sprang das kleine Wesen auf ihre Schulter und schmiegte sich an Phoenix' Wange.
,,Miumiumiumiuuuuuuu~!" schnurrte Seira gemütlich und leckte mittlerweile die Wange des Mädchen ab.
,,Ja, auch einen guten Morgen." Lächelnd setzte Phoe ihr Haustier aufs Bett und ging zu ihren Koffer, den sie immernochnicht ausgeräumt hatte. Kleider suchend durchwühlte sie diesen.
Seira hingegen fand nun Interesse an Farodin. Verspielt hüpfte sie den kleinen Drachen nach.

[Ganemi]

1. Stockwerk - Flur
Farodin bemerkte seinen Verfolger zunächst nicht und streckte sich genüsslich. Er entfaltete seine Flügel mit einem leisen Rascheln und schüttelte sie kräftig, damit einige lose Daunenfedern herausfielen.
Neugierig lugte er in einige der Zimmer hinein, bis er sich umdrehte und das "wolfsähnliche Etwas" entdeckte. Er hob eine Vorderpfote und erstarrte zur Salzsäule, das Tier nicht aus den Augen lassend.

[Phoenix]

1. Stockwerk

Seira setze sich direkt vor Farodin und musterte ihn, bevor sie seine ganzes Gesicht freudig ableckte. Dabei gab sie ein Schnurren von sich und schloss zufrieden die Augen.

Phoe hatte sich mittlerweile ihre Kleidung vom gestrigen Tag herausgefischt und diese angezogen. Sich streckend verlies sie ihr und Bisas Zimmer.

[Ganemi]

1. Stockwerk, Flur
Der Drache sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schoss im Raketentempo die Treppe hoch, an dem mysteriösen Hausmädchen vorbei.

Ganemi war in der Zwischenzeit die Stockwerke nach unten gestürmt.
Sie vermutete das Hausmädchen im Erdgeschoss beim Putzen vorzufinden.
Da diese aber immer noch geistesabwesend im Flur des ersten Stockwerks herumstand, musste das Mädchen eine Vollbremsung hinlegen, um nicht in die unheimliche Dame hineinzurennen.
Keuchend und zu Tode erschrocken starrte Ganemi sie an, brachte jedoch vorerst kein Wort heraus.
"Stimmt irgendetwas nicht? Ist der Gast nicht zufrieden?", fragte das Hausmädchen in einem gleichgültigen, dünnen Ton.
Ganemi fand ihre Sprache noch nicht wieder. "Ähm... Äh..."
"Möchte der Gast etwas zu Trinken?"
"Was? Nein! Ich meine... Oben... Dachboden...", mehr brachte sie nicht zustande.
Das Hausmädchen starrte sie weiterhin ohne jegliche Gefühlsregung an. "Entschuldigung, aber Elisa versteht sie nicht. Der Gast muss sich genauer ausdrücken, damit Elisa seinem Wunsch nachgehen kann. Außerdem hat der Botenjunge befohlen, dass alle Gäste sich unten im Eingangsbereich einfinden sollen."
Ganemi seufzte schwer und senkte den Blick. Sobald sie der Frau nicht ins Gesicht schauen musste, fiel es ihr leichter, einen Satz zu formulieren.
"Jemand ist auf dem Dachboden eingesperrt und wir bekommen die Tür nicht auf... Könnten sie uns vielleicht den Schlüssel geben?"
Das Hausmädchen zuckte nur mit den Schultern und schritt die Treppe zum Erdgeschoss hinunter. Ganemi war einerseits erleichtert, dass dieses Ungetüm von Mensch endlich aus ihrem Blickfeld verschwand, andererseits änderte es nichts an ihrer Situation, die Frau musste den Schlüssel haben, wollte ihn jedoch nicht rausrücken.
Was sollte das nur bedeuten?

[Mimi]

@all: Ich versuche mal irgendwie ein zu steigen damit das ein wenig voran geht...

Flur, 2 Stock

Mimi spitzte die Ohren als sie an einer Frau mit langen schwarzen Haaren vorbei ging und kurz stehen blieb.
"Warum rüttelt die an einer Tür?",fragte sich das Mädchen und starrte die Frau mit großen frag vollen und interessierten Augen an. Und doch erkannte sie Sunny nicht.
"E....E...Entschuldigung....Äh...Was ist denn passiert? Kann ich helfen?", fragte sie leise und schüchtern.

[SunnyValentine]

Noch einmal schlug Sunny kräftig mit geballten Fäusten gegen die Tür. Sinnlos, sie bewegte sich keinen Milimeter weg.
"Tssssssss.....", gab sie von sich und strich sich mit der rechten hand durch ihr langes Haar, um es wieder etwas in Ordnung zu bringen. Laut ihrer Meinung waren alle Haushälter hier komplett wahnsinnig, sowohl der hyperaktive Gärtner und der komische Bote alsauch das zombiegleiche Hausmädchen.
Irgendwas ging hier eindeutig nicht mit rechten Dingen zu...
Als das Mädchen plötzlich unerwartet hinter sich eine Stimme hörte, musste es unwillkürlich zusammenzucken. Es war so tief in Gedanken gewesen, dass es nicht mitbekommen hatte, dass jemand die Treppen herausgekommen war.
Vorsichtig und langsam drehte es sich um und musterte das andere Mädchen, das direkt hinter ihr stand. Auf den ersten Blick sah es jedenfalls nicht so aus wie jemand, der hier arbeitete, was sie sofort sympatisch machte.
"Mhm, nja...", antwortete sie und überlegte kurz. Die Geschichte, die sich zugetragen hatte war mehr als merkwürdig, daher würde sie sie etwas zurückhalten und erstmal eine Gegenfrage stellen.
"...zuerst würde ich gerne deinen Namen erfahren."

[Mimi]

"Öh...!", machte Mimi erschrocken. Sie starrte auf den Boden und lief ein kleines bisschen rot an.
"Mein Name ist Mimi...!", sagte sie, immernoch leise aber hörbar, hob den Kopf und lächelte die Frau an.

[SunnyValentine]

".....Mümümausi!", kicherte Sunny grinsend und hob besonders die Umlaute hervor, wie sie es das Öfteren tat, wenn sie die Namen bestimmter Leute schräg aussprach. Vielleicht würde ihr Gegenüber ja auch so erkennen, mit wem sie es hier zu tun hatte.
"Du auch hier? Das find ich ja toll!"