Joa, ich hatte iwie Lust ne Pokémon-Story zu schreiben ^^'
Da ich nich so wahnsinnig viel Zeit hab is das jetzt nur der Anfang... aber der Rest folgt, versprochen ^^
Finn streckte sich. Er hatte keine Lust aufzustehen. Definitiv nicht. Und heute schon gar nicht. Aber er tat es trotzdem, auch wenn er nicht genau wusste wieso. Er schlüpfte in seine Hose und zog sich sein T-shirt über, dann zog er sich ein Paar Turnschuhe an und kämmte sein strohblondes Haar. Als er fertig war, tappte er mit verschlafener Miene zum Frühstückstisch.
"Morgen Mama...", murmelte er.
"Guten Morgen, Finnilein!", flötete seine Mutter und knallte ihm voller Enthusiasmus einen Teller mit einem halben Butterbrot vor die Nase. Er biss ab. Es schmeckte nach Pappe. Dann nuckelte er demotiviert an einem Glas Orangensaft und stand auf.
"Wo willst du denn hin, Finnilein?"
"Gute Frage."
"Wir müssen doch noch fertig packen! Um acht kommt das Umzugsauto... Es ist fast sechs..... Finni, hast du eigentlich deine Sachen schon in die Kartons?"
"Jap."
"Dann hilf mir mal mit dem Rest Geschirr!"
Aber Finn hatte keine Lust, Geschir zu waschen und in bruchsicher vollgestopften Kartons unterzubringen. Er wollte sich seine Heimatstadt ein letztes mal in Ruhe ansehen.
Also redete er sich raus. "Ich kann nicht. Ich hab dem Dingens versprochen dass ich ihm beim Laub harken helfe."
"Aber es ist Frühling, Schatzi."
"Na und?", fragte Finn, krallte sich noch einen Apfel und verlies dann schleunigst die voller Kartons stehenden Wohnung.
Als er dann also durch die noch lange leeren Straßen von Alabastia schlurfte, wurde ihm eines klar. Er würde es nicht vermissen. Hier lebten praktisch keine Menschen. Ein uralter, kauziger Professor, und ein paar andere alte Leute. Und dieser seltsame Typ, Ash, der sich vor langer langer Zeit den Thron des obersten Pokémon-Champions erkämpft hatte und nun in irgendeiner Höhle im fernen Jotho trainierte, stellte alle Pokémon Trainer in den Schatten. Dort, wo er nun hinzog hätte Finn wohl eine weitaus bessere Chance auf eine Karriere als Pokémon-Trainer. Aber wollte er das überhaupt? Er war schließlich weder von sich noch von seinen Pokémon besonders überzeugt. Und Lust hatte er eigentlich auch keine. Seine Pokémon waren Freunde für ihn. Keine Kämpfer. Als er das dachte, zog er drei Pokébälle aus seiner Tasche und öffnete sie. Ein Bisaknosp, ein Evoli und ein weibliches Nidoran. Sie alle waren seine Freunde. Und seine geliebten Erinnerungen.
Das Bisaknosp, das ihn nur mit einem genervten und desinteressierten Blick strafte war sein ganzer Stolz. Er hatte es mit viel Mühe trainiert, und es einst als Bisasam von diesem merkwürdigen Professor erhalten. Weich hieß der oder so. Oder Bleich? Er hatte ihn länger nicht mehr gesehen.
Das Evoli hatte er von seinem Vater geschenkt bekommen, bevor er nach Hoenn aufgebrochen war. Es war die einzige Erinnerung an ihn, und dafür liebte er es.
Und das Nidoran? Es war sein erstes selbst gefangenes Pokémon, und das eher aus Versehen. Er war durschs Gebüsch gekrabbelt, und hatte versehentlich mit der Hand seinen Giftstachel gestreift. Mal von der schweren Vergiftung abgesehen, und den drei Tagen Bettruhe, war das ein Glücksfall. Das Nidoran wich seitdem nicht mehr von seiner Seite. Und es erinnerte ihn an... ähm.... Nunja.
Bisaknosp guckte Finn misstrauisch an. Finn hielt ihm den Apfel hin den er eingepackt hatte. Das brach das Eis. Es lächelte, falls Pokémon sowas machen, und biss vom Apfel ab. Nun wollten auch Nidoran und Evoli ein Stück, und die drei futterten zufrieden an dem Apfel herum. Es war zwar zu früh vor Frühstück, aber die drei hatten anscheinend immer Hunger. Bisaknosp vermutlich am meisten, denn für Nido und Evoli blieb kaum etwas. Das war nicht so schlimm, denn sie würden später sowieso noch jeder Frühstück bekommen. Und sowohl Nido und Evoli als auch Finn hatten sich daran gewöhnt, dass Bisaknosp hier das ''Alpha-Pokémon'' war.
Finn setzte sich auf eine kleine Bank, und beobachtete die langsam aufsteigende Sonne. Evoli saß auf seiner Schulter, Nidoran neben ihm und Bisa hatte es sich vor seinen Füßen bequem gemacht. Finn kannte Bisa jetzt lang genug. Es war ein loyaler, treuer Freund, konnte aber auch ziemlich störrisch sein und wollte immer seinen eigenen Willen durchsetzen.
"Ach man...", murmelte Finn, "Ich will da nich hin."
Nido wurde hellhörig. Achso. Den Umzug hatte er ja bis jetzt erst mit Bisaknosp besprochen. Und dem war es eh relativ egal, etwas Abwechslung kam ihm wohl ganz gelegen. Aber Nido sah das anders. Es fiepte wild, und schien von dieser Idee so gar nicht überzeugt zu sein. Moment. Warum protestierte Evoli eigentlich nicht? Achso. Es hatte sich auf seiner Schulter eingerollt und schlief. Irgendwie verständlich um halb sechs. Finn gähnte auch. Aber dann rief seine Mutter nach ihm.
"Schatzi, wir müssen uns beeilen! Wenn wir bald losfahren schaffen wir es noch vor dem Berufsverkehr!!"
Finn rappelte sich auf und tappte zu ihrem Haus, wo die Umzugsarbeiter bereits eifrig Tische, Schränke und Kartons hin und her schleppten. Finn rief Nido und Evoli in die Pokébälle zurück, und ließ sich von Bisa dann beim Kisten schleppen helfen. Das passte ihm zwar nicht, aber Finn bekam die dumme Bücherkiste allein einfach nicht hoch.
Und endlich, kurz nach halb neun, saß er im Auto und ließ sich von seiner Mutter durch Kanto chauffieren. Aber bald würden sie Kanto verlassen, und das war es was ihn irgendwie beunruhigte. Egal.
"Erstmal ankommen.", dachte er, und winkte vom Fenster all denjenigen zu, die er nicht mochte und die ihn vermutlich auch nicht mochten. Alabastia und seine Bewohner würde er nicht vermissen. Sicherlich nicht.
Da ich nich so wahnsinnig viel Zeit hab is das jetzt nur der Anfang... aber der Rest folgt, versprochen ^^
Finn streckte sich. Er hatte keine Lust aufzustehen. Definitiv nicht. Und heute schon gar nicht. Aber er tat es trotzdem, auch wenn er nicht genau wusste wieso. Er schlüpfte in seine Hose und zog sich sein T-shirt über, dann zog er sich ein Paar Turnschuhe an und kämmte sein strohblondes Haar. Als er fertig war, tappte er mit verschlafener Miene zum Frühstückstisch.
"Morgen Mama...", murmelte er.
"Guten Morgen, Finnilein!", flötete seine Mutter und knallte ihm voller Enthusiasmus einen Teller mit einem halben Butterbrot vor die Nase. Er biss ab. Es schmeckte nach Pappe. Dann nuckelte er demotiviert an einem Glas Orangensaft und stand auf.
"Wo willst du denn hin, Finnilein?"
"Gute Frage."
"Wir müssen doch noch fertig packen! Um acht kommt das Umzugsauto... Es ist fast sechs..... Finni, hast du eigentlich deine Sachen schon in die Kartons?"
"Jap."
"Dann hilf mir mal mit dem Rest Geschirr!"
Aber Finn hatte keine Lust, Geschir zu waschen und in bruchsicher vollgestopften Kartons unterzubringen. Er wollte sich seine Heimatstadt ein letztes mal in Ruhe ansehen.
Also redete er sich raus. "Ich kann nicht. Ich hab dem Dingens versprochen dass ich ihm beim Laub harken helfe."
"Aber es ist Frühling, Schatzi."
"Na und?", fragte Finn, krallte sich noch einen Apfel und verlies dann schleunigst die voller Kartons stehenden Wohnung.
Als er dann also durch die noch lange leeren Straßen von Alabastia schlurfte, wurde ihm eines klar. Er würde es nicht vermissen. Hier lebten praktisch keine Menschen. Ein uralter, kauziger Professor, und ein paar andere alte Leute. Und dieser seltsame Typ, Ash, der sich vor langer langer Zeit den Thron des obersten Pokémon-Champions erkämpft hatte und nun in irgendeiner Höhle im fernen Jotho trainierte, stellte alle Pokémon Trainer in den Schatten. Dort, wo er nun hinzog hätte Finn wohl eine weitaus bessere Chance auf eine Karriere als Pokémon-Trainer. Aber wollte er das überhaupt? Er war schließlich weder von sich noch von seinen Pokémon besonders überzeugt. Und Lust hatte er eigentlich auch keine. Seine Pokémon waren Freunde für ihn. Keine Kämpfer. Als er das dachte, zog er drei Pokébälle aus seiner Tasche und öffnete sie. Ein Bisaknosp, ein Evoli und ein weibliches Nidoran. Sie alle waren seine Freunde. Und seine geliebten Erinnerungen.
Das Bisaknosp, das ihn nur mit einem genervten und desinteressierten Blick strafte war sein ganzer Stolz. Er hatte es mit viel Mühe trainiert, und es einst als Bisasam von diesem merkwürdigen Professor erhalten. Weich hieß der oder so. Oder Bleich? Er hatte ihn länger nicht mehr gesehen.
Das Evoli hatte er von seinem Vater geschenkt bekommen, bevor er nach Hoenn aufgebrochen war. Es war die einzige Erinnerung an ihn, und dafür liebte er es.
Und das Nidoran? Es war sein erstes selbst gefangenes Pokémon, und das eher aus Versehen. Er war durschs Gebüsch gekrabbelt, und hatte versehentlich mit der Hand seinen Giftstachel gestreift. Mal von der schweren Vergiftung abgesehen, und den drei Tagen Bettruhe, war das ein Glücksfall. Das Nidoran wich seitdem nicht mehr von seiner Seite. Und es erinnerte ihn an... ähm.... Nunja.
Bisaknosp guckte Finn misstrauisch an. Finn hielt ihm den Apfel hin den er eingepackt hatte. Das brach das Eis. Es lächelte, falls Pokémon sowas machen, und biss vom Apfel ab. Nun wollten auch Nidoran und Evoli ein Stück, und die drei futterten zufrieden an dem Apfel herum. Es war zwar zu früh vor Frühstück, aber die drei hatten anscheinend immer Hunger. Bisaknosp vermutlich am meisten, denn für Nido und Evoli blieb kaum etwas. Das war nicht so schlimm, denn sie würden später sowieso noch jeder Frühstück bekommen. Und sowohl Nido und Evoli als auch Finn hatten sich daran gewöhnt, dass Bisaknosp hier das ''Alpha-Pokémon'' war.
Finn setzte sich auf eine kleine Bank, und beobachtete die langsam aufsteigende Sonne. Evoli saß auf seiner Schulter, Nidoran neben ihm und Bisa hatte es sich vor seinen Füßen bequem gemacht. Finn kannte Bisa jetzt lang genug. Es war ein loyaler, treuer Freund, konnte aber auch ziemlich störrisch sein und wollte immer seinen eigenen Willen durchsetzen.
"Ach man...", murmelte Finn, "Ich will da nich hin."
Nido wurde hellhörig. Achso. Den Umzug hatte er ja bis jetzt erst mit Bisaknosp besprochen. Und dem war es eh relativ egal, etwas Abwechslung kam ihm wohl ganz gelegen. Aber Nido sah das anders. Es fiepte wild, und schien von dieser Idee so gar nicht überzeugt zu sein. Moment. Warum protestierte Evoli eigentlich nicht? Achso. Es hatte sich auf seiner Schulter eingerollt und schlief. Irgendwie verständlich um halb sechs. Finn gähnte auch. Aber dann rief seine Mutter nach ihm.
"Schatzi, wir müssen uns beeilen! Wenn wir bald losfahren schaffen wir es noch vor dem Berufsverkehr!!"
Finn rappelte sich auf und tappte zu ihrem Haus, wo die Umzugsarbeiter bereits eifrig Tische, Schränke und Kartons hin und her schleppten. Finn rief Nido und Evoli in die Pokébälle zurück, und ließ sich von Bisa dann beim Kisten schleppen helfen. Das passte ihm zwar nicht, aber Finn bekam die dumme Bücherkiste allein einfach nicht hoch.
Und endlich, kurz nach halb neun, saß er im Auto und ließ sich von seiner Mutter durch Kanto chauffieren. Aber bald würden sie Kanto verlassen, und das war es was ihn irgendwie beunruhigte. Egal.
"Erstmal ankommen.", dachte er, und winkte vom Fenster all denjenigen zu, die er nicht mochte und die ihn vermutlich auch nicht mochten. Alabastia und seine Bewohner würde er nicht vermissen. Sicherlich nicht.