Na toll. Sogar durch Handschuhe hindurch sieht man sie... Sina ärgerte sich innerlich, aber was solls. Irgendwann mussten sie es ja merken. ,,So direkt fragt ja selten einer. Und ich bin zwar nicht sonderlich stark, aber ich sehe sehr gut in der Nacht. Und Anschleichen beherrsche ich perfekt. Achja, und wie du schon bemerkt hast, kann ich mit diesen Krallen hier nervige Leute mit lästigen Fragen super die Augen auskratzen. Wo ist denn er Käptain? Wahrscheinlich in seiner Kabine." Und mit dieser Aussage grinste sie ihren Gesprächspartner noch kurz mit ihren spitzen Eckzähnen an und ging zu den Kabinen um an der ersten anzuklopfen. Man erkennte ja sehr leicht das es die Kabine des Käptain ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2009, 19:06 von Mähikel. )
Themabewertung:
[Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
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Beitrag: #131
vom
28.12.2009, 19:03 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Beitrag: #132
vom
30.12.2009, 22:31 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Lillyanes Augen sahen Yahiko aus den Augenwinkeln nach. Was für eine Strafe. Sie mit auf die Reise nehmen, damit sie praktisch noch mehr Unfug anstellen kann, ein nahezu perfekter sowie sinnloser Plan. Yippie Ya Yeah, Schweinebacke.
Still zog die Weißhaarige ihre Schwerter zurück und sah auf die Verletzte hinab. Manche Signale, die ein Mensch von sich gab, konnten recht falsch verstanden werden. Diese Situation zeigte dies wohl mal wieder. Selbst wenn Sorana die Absicht auf einen Kampf gehabt hätte, sie hätte keinen Ausweg gefunden, um sich freien Raum zu verschaffen und aus der Gefahrenzone zu flüchten. „Wie auch immer…“, murmelte die Schwertkämpferin, begleitet von einem leichten Seufzen. Fast schon reflexartig steckte sie ihre beiden Schwerter zurück in die Schwertscheiden und beobachtete John bei der kleinen Untersuchung. Seine Worte ließ sie unkommentiert, wohl zum größten Teil aus Selbstkritik. Ihr Manöver war nicht gerade spektakulär gewesen, doch wirkte es auf Laien des Schwertkampfes wahrscheinlich so. Im Grunde genommen war es wohl eines der leichtesten Aktionen, die man beherrschen konnte als Schwertkämpfer. Sie gehörten zum Standardprogramm, wenn man es so sehen wollte. Der suchende Blick des Arztes entging ihr nicht. Sie konnte sich denken, warum er sich nach dem Neuen umsah, doch hielt sie es nicht für nötig, unnötige Arbeit aufzuteilen. Nicht gerade mit Samthandschuhen griff Lillyane nach dem linken Unterarm Soranas, während sie sich leicht hinhockte. Mit einem kräftigen Ruck zog sie die Verletzte zu sich, um sie dann etwas sorgsamer über ihre rechte Schulter zu hieven, sodass der Oberkörper der Bewusstlosen schlaff an ihrem Rücken herunterhing. „Gehen Sie voraus“, lächelte sie den Arzt schwach an, ehe sie sich aufrichtete und darauf wartete, dass er loslief, um ihr den Weg zu zeigen.
Beitrag: #133
vom
17.01.2010, 14:07 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Verdutzt fuhr John wieder zur Verletzten herum, die ihm praktisch unter den Händen weggezogen und hochgehoben wurde. Sprachlos blinzelte er Lillyane an, ehe er sich zusammenriss und auch aufrichtete. Kurz räusperte er sich, um sein betretenes Schweigen zu beenden. „Verzeihen Sie. Ich wollte nicht unhöflich sein.“, entschuldigte er sich etwas betreten und wandte sich um, geradewegs das Krankenzimmer ansteuernd. Im Vorbeigehen musterte er Conker und ein weiteres Unbekanntes Gesicht. Er schien ganz gut alleine zurecht zu kommen, überlegte der Violetthaarige. Jegliche Katzenmerkmale übersah er, da sie vor seinem Blick versteckt waren.
Die Tür zum Krankenzimmer wurde sacht geöffnet. Die Petroleumlampe, die sich direkt neben der Tür befand, wurde zischend entfacht und auf einen kleinen Tisch neben einer Krankenliege aufgestellt. John stellte sich wortlos neben diese und machte Platz für Lillyane und die Verletzte. Er hatte inzwischen sein Jackett aufgeknöpft und durchsuchte seine Innentaschen nach irgendetwas. Überall auf der Innenseite seines Kleidungsstückes glänzte es metallisch. Kleine, dünne Instrumente waren darin befestigt; Spritzen, sogar ein dünnes Fläschchen Desinfizierungsmittel ließ sich ausfindig machen, schaute man sehr genau hin.
Beitrag: #134
vom
19.01.2010, 16:45 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Conker hatte genug für heute. Er hatte beschlossen, einer Bande beizutreten, auf eine Diebin geschossen, und sich mit jemandem unterhalten, der anscheinend von einer Katze abstammte...Verglichen mit seinem bisherigen Leben war dieser Tag einer der interessantesten seines Lebens gewesen.
Also beschloss er, in seine Kabine zu gehen und sich auszuruhen. Wenn sie wirklich morgen aufbrechen sollten, würde er sicherlich ausgeruht sein müssen. Obwohl man sich bei diesem Kapitän nicht sicher sein konnte, ob das Schiff wirklich Morgen in See sticht...Plötzlich musste Conker an die Katzenlady denken. Und daran, ob sie wohl noch immer vor der Tür von Yahiko wartet...Beim Gedanken daran, dass sie wahrscheinlich noch die ganze Nacht über auf den Käpt'n warten muss, musste Conker grinsen. Und mit diesem Grinsen auf dem Gesicht schlief Conker ein.
Beitrag: #135
vom
24.01.2010, 20:11 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Die Nacht ging danach ruhig weiter. Selbst die Gefangenen schlummerten seelig, und keine Menschenseele war numehr nachtaktiv.
Am nächsten Morgen ging es los. Yahiko war als erster wach. Er ging nach oben, ging zum Bug-Bereich des Schiffes, und blickte zur Stadt. Ein wenig schwermütig wurde er, als daran dachte, dass er diese Stadt verlassen würde. Immerhin hat er sein halbes Leben hier verbracht. Dennoch freute er sich darauf, loszusegeln. Bald ist es soweit..Wenn die Crew wach ist, gehts los. Hehe... offtopic: Sry, eegen meiner Inaktivität. Hatte viel Schulstress o.o
Beitrag: #136
vom
28.01.2010, 18:14 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Die Nacht verging im Fluge, so kam es jedenfalls Lillyane vor. Größtenteils hatte sie die Zeit bei John abgesessen und diesem beim Verarzten der ‚Gefangenen‘ zugesehen. Irgendwann später hatte sie sich dennoch von dem Arzt verabschiedet und sich in ihre eigene Kabine zurückgezogen. Der gestrige Tag war nicht gerade anstrengend für sie gewesen, zweimal musste sie ihre Schwerter zücken, doch war dies eher schon fast alltäglich für sie. Insgeheim brannte sie nur darauf, endlich abzulegen, die Seeluft zu genießen, das Meer anzusehen, einfach alles. Vertieft in ihre Sehnsucht schlief die Frau irgendwann ein.
Recht früh für ihre gewöhnlichen Zeiten erwachte die Weißhaarige. Warmes Sonnenlicht schien durch das Bullauge in ihr Gesicht und zog sie sanft aus ihren kurzen, aber dennoch tiefen Schlaf. Mehrmals blinzelte sie, da sie das Licht der Sonne anfangs blendete. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Helligkeit, sodass sie einigermaßen gut sehen konnte. Nach einigen Minuten des Streckens richtete sich die Schwertkämpferin auf und zog sich binnen weniger Sekunden an (was bei ihrer recht spärlichen Kleidung auch kein großes Wunder war), da sie die Nacht in ihrer Unterwäsche verbracht hatte. Munter verließ die Weißhaarige nun ihre Kabine und sah sich kurz im Gang um. Anscheinend waren noch nicht viele auf den Beinen, doch würde dies sich sicher bald ändern. Kurz zuckte sie mit ihren Schultern, bevor sie sich auf den Weg zum Deck machte.
Beitrag: #137
vom
28.01.2010, 19:49 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Ein Ohr zuckte leicht als sie Schritte vernahm. Sina knurrte leise. Dieser Yahiko ist ja vielleicht ein Trampeltier. Weiß der denn nicht, dass man mindestens zwei drittel am Tag schlafen sollte, statt in aller Früh aufzustehen? Das Katzenbeohrte Mädchen war dann aber doch zu neugierig auf den Tag als ihn zu verschlafen und beschloß aufzustehen und sich anzuziehen. Trotz der warmen Jahreszeit, setzte sie ihre Wollmütze auf. Das sah am Tag zwar etwas merkwürdig aus, aber bevor sie nicht auf hoher See waren, wäre es wohl besser wenn niemand merkte dass sie etwas anders aussah wie die anderen. ,,Hoffentlich gibt es bald Frühstück. Mhhh.... Fisch..." Leise schnurrend begab Sina sich auf den Gang und sah wie eine Frau -ziemlich leicht bekleidet- auch den weg richtung Deck folgte. Also waren wohl doch schon ein paar wach. Schweigend folgte sie der Weißhaarigen richtung Deck.
Beitrag: #138
vom
01.02.2010, 15:05 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Im Gegensatz zu anderen Frühaufstehern gab es da auch noch gewisse Schlafmützen.
Sacht schien das Licht der Morgensonne in das Krankenzimmer herein. Im Lichtschein sah man jede einzelne Staubflocke umherwirbeln. Die Patientin dürfte, sofern sie nicht inzwischen wach geworden war, inzwischen in einem weichen Bett unter einer frischen Decke liegen. Die Kugel in ihrem Bein war sauber entfernt worden, die Wunde vernäht und das Bein verbunden. Der Operationstisch hingegen war leergeräumt und mit vorschriftsgemäß Alkohol desinfiziert worden. Alles war fein säuberlich zurückgeräumt worden und befand sich an seinem Platz, nämlich in den Innentaschen von John Silvers Mantel. Sein Besitzer hatte ihn über eine Stuhllehne gehängt und saß, oder vielmehr lag auf dem Stuhl selbst. Sein Kopf war nach hinten gekippt und seine Augen wurden von einem aufgeschlagenem Buch verdeckt. Sein Mund stand offen, und wenn man genau hinhörte, konnte man ein leises Schnarchen vernehmen.
Beitrag: #139
vom
01.02.2010, 16:20 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Während Lillyane sich auf das Deck begab, konnte sie spüren, wie ihr jemand hinterherlief. Unauffällig blickte sie kurz über die Schulter, nur um zu wissen, um wen es sich handelte. Tatsache war, dass die Weißhaarige dieses Mädchen nicht kannte. Vielleicht ein Grund, misstrauisch zu sein, doch war der Morgen so gut, dass es die Schwertkämpferin nicht störte. Wer wusste schon, wie viele Neulinge noch gestern dazu gestoßen waren.
Mit einem ausdruckslosen Gesicht warf sich die Piratin ihren am Vortag gekauften langen, schwarzen Mantel um, knöpfte ihn jedoch nicht zu. Ein kurzer Blick über das Deck verriet ihr, wer schon alles auf den Beinen war, unter anderem der Kapitän. Er schien in sich gekehrt, so wollte die Weißhaarige ihn nicht aus seinen Gedanken reißen. Aus diesem Grund ging sie still zur Reling und blickte stumm auf das offene Meer hinaus. Ein gewisses Glitzern erschien in ihren Augen, wohl ein Zeichen für ihre Sehnsucht nach dem Ozean.
Beitrag: #140
vom
01.02.2010, 16:37 -
RE: [Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!
Conker war zwar schon wach, doch er lag noch immer im Bett. Er machte sich Gedanken. Gedanken darüber, ob seine Entscheidung richtig gewesen war. War es wirklich richtig gewesen, einer Bande beizutreten? Sein Leben als Kopfgeldjäger war eigentlich immer ganz nett gewesen, und er hätte von den Kopfprämien ein schönes Leben führen können. Doch dann erinnerte er sich daran, dass ihn die Reise vielleicht seinem großen Ziel ein Stück näher bringen könnte und wusste, dass es richtig gewesen war.
Als er lange genug darüber nachgedacht hatte, stand Conker auf. Er hatte in seinen ganz normalen Sachen geschlafen, musste sich also nicht erst anziehen. Und erst da fiel ihm ein, dass er sich nun würde umstellen müssen: Bisher hatte er sich einfach alle paar Tage neue Sachen gekauft, vor allem, weil die alten mehr als schnell voller Blut waren. Nun war er jedoch auf einem Schiff und konnte nicht einfach in den nächstbesten Laden spazieren. Er würde also tatsächlich lernen müssen, seine Sachen zu waschen...Der Gedanke daran erschreckte ihn. Auch Conker verließ seine Kabine und beschloss, noch einen letzten Blick auf die Stadt zu werfen, von der aus ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen würde. Er ging aufs Deck, wo er drei weitere Mitglieder bemerkte: Es handelte sich um die Weißhaarige, die Katze und den Käpt'n. Conker warf noch einen letzten Blick auf die Stadt. Es war noch früher Morgen. Nur wenige Bürger waren schon jetzt auf den Beinen. Und die wenigen, die wach waren, öffneten gerade ihre Geschäfte oder fuhren mit winzigen Booten raus aufs Meer, um Fische zu fangen. Conker gefiel dieses Bild der erwachenden Stadt, weshalb er beschloss, es noch ein wenig zu betrachten. Solange, bis es endlich losging. |
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