PC-Schädling Conficker aktiviert sich im April - Forscher ratlos
24.03.2009 | 10:21 | (DiePresse.com)
Am 1. April soll der PC-Wurm Conficker seine Macher kontaktieren und es ist noch völlig unklar, was die Hacker dann vorhaben. Der Schädling hat Millionen PCs weltweit infiziert.
Die jüngste Variante des gefährlichen PC-Schädlings Conficker wird sich am 1. April aktivieren und seine Macher kontaktieren. Das haben Forscher von SecureWorks aus den Codezeilen des Wurms herausgelesen. Darüber, was dann passieren könnte, gibt es jedoch keinerlei Anhaltspunkte. "Bis jetzt haben wir nicht den geringsten Hinweis, was Conficker am 1. April vorhat", meint Joe Stuart von SecureWorks gegenüber der Computerworld. Das Sicherheitsunternehmen beobachtet einige Rechner, die für Forschungszwecke bewusst mit dem Wurm infiziert wurden.
Die Kontaktaufnahme im April wird nur die jüngste Wurm-Version Conficker.C betreffen, die über die automatische Update-Funktion des Wurms in infizierte Systeme gelangt und sich nicht selbstständig weiterverbreitet. "Diese Version ist eher defensiv orientiert, um sie weniger sichtbar und widerstandsfähiger zu machen", erklärt Vincent Weafer von Symantec der Computerworld. Was aber das Ziel des gigantischen Bot-Netzes ist - Conficker hat bereits Millionen PCs infiziert - ist völlig unklar. "Es ist, als ob jemand eine riesige Armee an Computern auf der ganzen Welt aufstellt, aber noch nicht entschieden hat, was er angreifen will", meint Graham Cluley von Sophos gegenüber der britischen Times. Im schlimmsten Fall erhalten alle infizierten PCs gleichzeitig die Anweisung durch Anfragen große Server lahmzulegen oder das Internet mit Spam-E-Mails zu überfluten. Aber das heißt nicht, dass tatsächlich irgendetwas passieren muss, erklärt Cluley weiter.
Der PC-Schädling treibt seit Oktober sein Unwesen und hat es auschließlich auf Windows-PCs abgesehen. Der Wurm überträgt sich bevorzugt über Wechselmedien und kann auf infizierten Rechnern automatisch Code aus dem Internet nachladen. Weltweit hat der Wurm bereits Millionen an Rechnern infiziert und sogar ganze Regierungs- und Militär-Netzwerke lahmgelegt. Das rumänische Sicherheitsunternehmen BitDefender hat nach eigenen Angaben das erste Tool entwickelt, das den Wurm von infizierten PCs restlos entfernt und für Conficker unsichtbar bleibt.
Quelle: DiePresse.de
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Um sich vor dem Virus zu schützen; empfehlt es sich ein Windows Update
zu machen; sowie:
Conficker.A -Sicherheitspatch (Unbedingt runterladen!)
24.03.2009 | 10:21 | (DiePresse.com)
Am 1. April soll der PC-Wurm Conficker seine Macher kontaktieren und es ist noch völlig unklar, was die Hacker dann vorhaben. Der Schädling hat Millionen PCs weltweit infiziert.
Die jüngste Variante des gefährlichen PC-Schädlings Conficker wird sich am 1. April aktivieren und seine Macher kontaktieren. Das haben Forscher von SecureWorks aus den Codezeilen des Wurms herausgelesen. Darüber, was dann passieren könnte, gibt es jedoch keinerlei Anhaltspunkte. "Bis jetzt haben wir nicht den geringsten Hinweis, was Conficker am 1. April vorhat", meint Joe Stuart von SecureWorks gegenüber der Computerworld. Das Sicherheitsunternehmen beobachtet einige Rechner, die für Forschungszwecke bewusst mit dem Wurm infiziert wurden.
Die Kontaktaufnahme im April wird nur die jüngste Wurm-Version Conficker.C betreffen, die über die automatische Update-Funktion des Wurms in infizierte Systeme gelangt und sich nicht selbstständig weiterverbreitet. "Diese Version ist eher defensiv orientiert, um sie weniger sichtbar und widerstandsfähiger zu machen", erklärt Vincent Weafer von Symantec der Computerworld. Was aber das Ziel des gigantischen Bot-Netzes ist - Conficker hat bereits Millionen PCs infiziert - ist völlig unklar. "Es ist, als ob jemand eine riesige Armee an Computern auf der ganzen Welt aufstellt, aber noch nicht entschieden hat, was er angreifen will", meint Graham Cluley von Sophos gegenüber der britischen Times. Im schlimmsten Fall erhalten alle infizierten PCs gleichzeitig die Anweisung durch Anfragen große Server lahmzulegen oder das Internet mit Spam-E-Mails zu überfluten. Aber das heißt nicht, dass tatsächlich irgendetwas passieren muss, erklärt Cluley weiter.
Der PC-Schädling treibt seit Oktober sein Unwesen und hat es auschließlich auf Windows-PCs abgesehen. Der Wurm überträgt sich bevorzugt über Wechselmedien und kann auf infizierten Rechnern automatisch Code aus dem Internet nachladen. Weltweit hat der Wurm bereits Millionen an Rechnern infiziert und sogar ganze Regierungs- und Militär-Netzwerke lahmgelegt. Das rumänische Sicherheitsunternehmen BitDefender hat nach eigenen Angaben das erste Tool entwickelt, das den Wurm von infizierten PCs restlos entfernt und für Conficker unsichtbar bleibt.
Quelle: DiePresse.de
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Um sich vor dem Virus zu schützen; empfehlt es sich ein Windows Update
zu machen; sowie:
Conficker.A -Sicherheitspatch (Unbedingt runterladen!)