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The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Beitrag: #61
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Kaum im Haus angelangt spazierte Saga wieder ins Wohnzimmer zurück, wo ihr sofort Kamens ins Auge fiel. Das Mädchen war ihr vorhin gar nicht aufgefallen, kein Wunder bei ihrer Art, doch jetzt fiel sie ihr umso mehr auf.
"Na, und wo hast du gesteckt?", fragte die Lunatas das Mädchen mit der Fuchsmaske lächelnd, als sie eintrat und wieder aufs Sofa zusteuerte.

Frey blieb erstmal mutterseelenalleine draussen stehen, das Meiste, was ihm das Mädchen ins Gesicht gesagt hatte war ihm alles andere als klar, eher im Gegenteil, es hatte viel mehr neue Fragen aufgebracht als beantwortet, was ihm ein mumliges Gefühl in der Magengegend verursachte. Doch sie meinte, sie würde ihm nicht mehr helfen und er müsste selber zurechtkommen. Doch wie?
"...Verdammt!", zischte er und stopfte seine Hände in seine Manteltaschen, wo sie sich zu Fäusten ballten.

Zidane antwortete nicht sofort, weiterhin ruhte sein ernster Blick auf dem Mädchen neben ihm, während er sich mit seinerAntwort Zeit lies.
"Es gibt verschiedene Arten von Neuanfängen, jedoch könnte ich mit der Art, wie du neu begonnen hast, nicht leben."
Langsam senkte er seinen Kopf und starrte zu Boden.
"Ich musste mich meinen Tatsachen stellen, um sie auf sich beruhen lassen zu können."

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Beitrag: #62
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Es erfreute Renji zwar, dass das Mädchen ihm beim Namen nannte, allerdings schien die Diskussion für ihn noch nicht beendet zu sein.
,,Ich akzeptiere deinen Grund sehr wohl, doch umso weniger verstehe ich ihn. Ich könnte mir niemals vorstellen, so lange meinen Rachegelüsten zu folgen und am Ende sogar Unschuldige für etwas bestrafen, die nichts mit der Sache zutun haben", gab er von sich und senkte seine Arme, prompt legte er dafür seine Hand unter Zafiras Kinn und hob ihren Kopf an, anscheinend war ihm der Blickkontakt nicht gut genug, ebenso zeigte er weiterhin keine Scheu, auch, wenn er sehr wohl merkte, was sich das Mädchen gerade verkniff. Entschlossen sah er in ihre kalten Augen, seine Risikofreude zeigte sich wohl auf den besten Weg.
,,Ist es das wert? Du tötest uns, weil wir die Nachfolger von Personen sind, die dir etwas angetan haben und befriedigst somit deine Rache. Ist es dir das wirklich wert? Leute zu töten, die dir vielleicht sympatisch sein könnten? Du gibst ihnen nicht einmal die Chance, die Taten ihrer Vorgänger irgendwie gut zu machen. Auch wenn ich sehe, dass du dich anscheinend zwingst, diesen Drang nachzugeben... wäre dir unser Tod wirklich so viel wert, dass du von der Tatsache absiehst, dass wir nicht diejenigen sind, die dir etwas angetan haben? Macht dich deine Wut und dein Hass so blind?", fragte er sie, vielleicht sogar ungewollt eindringlich. Er schien die Absicht zu haben, sie umzustimmen, doch keinesfalls aus den Grund, dass er und die anderen somit am leben bleiben würden. Eigentlich wusste der Telekinist nicht einmal, warum er versuchte, das Mädchen und ihre Denkweise zu verstehen, beziehungsweise sie davon abzuhalten, ihre Rache durchzuführen. Er wusste, dass es ihm nicht darum ging, dass sie ihm und den anderen etwas tat, es lag an etwas anderen, etwas, dass er nicht beschreiben konnte.

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Beitrag: #63
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Es war wohl doch kein Lächeln gewesen, den ihr gesamter Ausdruck war knapp beschrieben gefühlslos als Renji den Kopf Zafiras etwas anhob.
Du gibst dir zu viel Mühe, mir Vernunft einzutrichtern. bemerkte sie, mit so wenig Bewegung in ihren Lippen und sowenig Betonung wie nur möglich. Ich bin engstirning und die Welt ist für mich zu klein. Es könnte an meiner Vergangenheit liegen oder an meinen Fähigkeiten, vielleicht auch an beiden, doch ist es egal. Ich bin ich, jeder musste das auf seine Art akzeptieren. Ich habe es akzeptiert, Kamen hat es akzeptiert, Sastra hat es akzeptiert, mein Vater hat es akzeptiert, Destiny hat es akzeptiert. Jeder auf seine Art. Akzeptiere mich auch, auf deine Art, oder akzeptiere mich nicht, auf deine Art. sie festigte den Griff ihrer Hand.
Ich werde mich nicht für eine Person ändern, wenn andere mich so akzeptieren wie ich bin. Nachdruck klang aus ihren Worten.
Das sie so ziehmlich allen Anschuldigungen und annähernden Beleidigungen des Jungens keine Beachtung schenkte, durfte bis jetzt jedem klar geworden sein.

Monlis lächelte den Sáru an und umarmte ihn dann. Verschiedene Menschen gehen mit verschiedenen Situationen verschieden um. Es ist normal, das du mit meiner Lösung nichts anfangen könntest, genauso könnte ich mit deiner wohl nicht leben. Können wir das Thema darauf beruhen lassen? fragte sie, offensichtlich wollte sie nicht über ihre Vergangenheit nachdenken und über die Sachen, die sie vergessen haben könnte. Familie, Freunde, es gab zu vieles, das sie vergessen hatte.

Hier, die ganze Zeit. beantwortete Kamen die Frage Sagas mit einem Lächeln und drehte ihren Kopf in ihre Richtung. Würdest du nicht ein Bett vorziehen? schlug sie dann freundlich vor, als sie sah, dass die Lunatas erneut das Sofa ansteuerte.

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Beitrag: #64
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Kaum war das Wort Bett gefallen, blieb Saga aprupt stehen und richtete ihren Blick wieder auf Kamen.
"Hm, klingt nach einer guten Idee. Sag nur, es sind Betten eingetrudelt, als wir weg waren?", fragte sie das Mädchen fröhlich, man sah ihr an, dass sie darüber mehr als froh war.
"Wer hat die denn hierher gebracht?"

Verdutzt blieb Zidane stehen, als Monlis ihn umarmte, damit hätte er wohl gar nicht gerechnet. Die Tatsache, dass sie ihn nicht ausfragte, beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, da er auch nicht nachhakte.
Er lies ersteinmal die Worte und die Situation auf sich wirken, bevor er seinen Kopf auf ihrer Schulter niederlies und nun seinerseits seine Arme um sie schlang.
"Schon verstanden, bin ruhig", er schien beinahe zu gurren, als er dies aussprach. Eine wohlige Wärme breitete sich in seinem ganzen Körper aus, wie er es schon lange nicht mehr verspürt hatte.

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Beitrag: #65
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Ein Grinsen bildete sich auf Renjis Gesicht, es war die ganze Zeit über nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sich dieses gezeigt hätte. Zafiras Griff festigte sich, doch das schien ihn nicht zu stören, es war für ihn eher eine Bestätigung, wie sehr er das Risiko liebte.
,,Ich bin ein Mensch, der versucht, Leute auf kompliziertem Wege zu verstehen. Ich scheue keine Mühe, auch wenn sie sinnlos sein könnte. Ich habe durch diese zu große Mühe mehr über dich erfahren, als wäre ich distanzierter zu dir gewesen. Und da ist es mir egal, welches Risiko ich eingehe", erwiderte er grinsend, die Unterhaltung gefiel ihm, auch wenn sein Leben gerade von Zafiras Launen abhängig war.
,,Ich akzeptiere dich, sollte das nicht deutlich geworden sein. Wärst du mir egal, genauso wie der Grund dieses Gesprächs, wäre ich vorhin abgehauen und hätte Meinesgleichen gesucht. Vielleicht mag es dir so vorgekommen sein, aber ich gehöre nicht zu Denjenigen, die sich Leute zurechtbiegen, wie sie diese Personen haben wollen, damit sie in ihre Denkweise passen oder Vorteile daraus ziehen. Jeder Mensch hat Eigenarten, Schwächen und Stärken, ich könnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dich deswegen nicht zu akzeptieren", fügte er bedacht hinzu, sein Grinsen wich in ein Lächeln. Im Grunde zeigte er mit dieser Diskussion Naivität, welcher Mensch würde immerhin versuchen, jemanden zu verstehen und zu mögen, der einen lieber tot als lebend sehen will? Es war schon wieder so abnormal, dass es typisch für den Telekinisten war, solche Fakten einfach mal schnell bei Seite zu schieben, so oder so war er keiner, der sich an solchen Tatsachen hochzog und Hass und Unsympathie erzwang. Zafira war ihm auf ihre Art und Weise sympatisch, da war es ihm egal, ob sie ihn noch vor 10 Minuten töten wollte. So langsam bereute er es doch nicht, ihre Anwesenheit und eine Unterhaltung mit ihr nicht gemieden zu haben.

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Beitrag: #66
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Hinter einer Wandecke, direkt an der kreuzförmigen Wegteilung innerhalb des Ateliers, lehnte Maya. Sie war eher zufällig an diesem Ort gelandet, als sie gehört hatte, das Zidane und Monlis zurückgekommen waren, doch hatte sie nun mitgehört, was diese gesprochen haben.
Ach, wie lang hab ich keine sogute Romanze mehr geguckt... ging sie sich in Gedanken durch und entschied sich schlussendlich, nicht mehr weiterzulauschen und zu ihrem Zimmer weiterzugehen.

Gut, dass du verstehst. erweiderte Monlis leise und legte auch ihrerseits ihren Kopf auf die Schulter des Sáru.
Ich mag dich. sagte sie dann noch leiser, ohne wirklich darüber nachzudenken, was man dort hineininterpretieren konnte. Es war grundsätzlich keine Sitaution, in der man viel Gehirnarbeit erwarten konnte.

Einige Momente gab Zafira keinen Laut von sich, bis sie ihre Hand von der Kleidung des TCS nahm. In ihrem Gesicht breitete sich ein schwaches, schiefes Grinsen aus. Idiot. bemerkte sie knapp, jedoch leicht amüsiert.
Mir ewig einzureden, ich sollte mich verändern und dann sagen, du akzeptierst mich wie ich bin.
auch wenn sie ihn losgelassen hatte, war sie nicht zurück getreten.
Ich hoffe, deine Lebensmüdigkeit wird dich nicht zur Strecke bringen, bevor ich die Chance dazu bekomme.
war das immernoch Zafira, die hier vor Renji stand?
Renji, Renji, Renji. Ja, diesen Namen werd ich noch irgentwo in einer freien Gehirnzelle unterbringen können.
sie schien es immer noch recht ernst zu nehmen. Und auch ihre Augen hatten sich wie üblich nicht verändert.

Kamen nickte. Die Betten sind in den nun eingerichteten zuvor leeren Zimmern. Ich denke Infer war dafür verantwortlich, aber es könnte auch einer der anderen Crystall-Safers gewesen sein. erklährte sie freundlich lächelnd.

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Beitrag: #67
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Das Desinteresse, das von Riley ausgestrahlt wurde, lag ganz klar auf der Hand, aber stören tat es Exodus weniger. Für ihn war das der erste Kerl, der ihm wohl keine absurden Dinge erzählen würde. Dadurch, dass er das Hallo erwiedert hatte, hatte er wenigtens auch keine Abneigung gegen Menschen. Im gewissen Maße ein Hauptgewinn. "Sorry, du schienst alleine zu sein und ich wollte nicht die ganze Zeit bis zur Mission mit mir verbringen", erklärte er dann weiter lächelnd.

Lächeln tat auch Clarissa, die mit ihrer Situation im Gegensatz zu Exodus zufrieden war. Mission oder keine Mission, bei Varhya war alles gut.

Im kleinen Schlafzimmer waren währenddessen die ersten Erfolge zu verzeichnen, denn ein paar Zettel waren schon aufgetaucht. Dies waren Skizzen von der Verkabelung und außerdem noch ein detailierter Aufbau vom Herzen. Beide hatten zwar nach der Fertigstellung noch etliche Umbauten durchgemacht, aber so hätten sie ohne Zweifel auch funktioniert. Die Zettel weckte in den sonst glücklich wirkenden Mann traurige Regungen. Kein Wunder, Dinge die du so kurz vor deinem Tod getan hast machen dich nicht unbedingt glücklich.

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Beitrag: #68
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
"Na ist ja klasse, da müsste ich mich glatt beim Lieferservice bedanken. Aber nicht jetzt."
Höflich hielt sich Saga die Hand vor den Mund, während sie gähnte und drehte sich dann am Absatz um, zurück zur Gangtür.
"Ich hau mich mal ne Weile aufs Ohr, man sieht sich später Kamen."
Kurz winkte sie dem Mädchen mit der Fuchsmaske noch zu, bevor sie in den Gang spazierte und von dort direkt auf eines der Zimmer zusteuerte, wo sie sich direkt auf eines der Betten fallen lies.

Kaum war das Lunatasmädchen verschwunden, betrat auch Frey wieder das Innere des Hauses, jedoch blieb er ersteinmal neben der Tür stehen und lehnte sich dort an die Wand.

Anstatt etwas darauf zu erwidern nickte Zidane nur leicht, es war wohl das erste Mal, dass es ihm wirklich die Sprache verschlagen hatte, wenn auch aus einem sehr positiven Grund. Er genoss einfach nur den Moment, in dem er sich zurzeit befand.

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Beitrag: #69
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Mit viel Freude erwiderte der Telekinist das Grinsen seines Gegenüber und kratzte sich am Kopf, anscheinend aus Verlegenheit, jedenfalls unterbrach er den Blickkontakt und sah in den Himmel zu der großen Sonne.
,,Einen Versuch war es immerhin wert, ich geb zu, das war ein schlechter Versuch, aber immerhin einer. Was soll's!", grinste er schief, auf irgendeine Weise fühlte er sich ertappt, und das gnadenlos.
,,Ich bin bisher mit meiner Risikofreude überall durchgekommen, und denk nicht, dass du mir dieses Glück nehmen kannst, in der Beziehung bin ich recht arrogant", fügte er hinzu und wandte seinen Blick wieder zu Zafira, er mochte dieses Mädchen irgendwie, wobei ihm diese Tatsache doch etwas Angst vermittelte.
,,Ach! Bevor ich's vergesse...", sprach er sofort weiter, die ganze Zeit hatte ihn die Diskussion über Zafira total von einer sehr kleinen Kleinigkeit. Prompt senkte er seine Hand von seinen Kopf, allerdings nur, um die Hand seines Gegenübers, die zuvor an seiner Hüfte gelegen hatte, zu nehmen und bis auf die Höhe seines Gesichts zu heben.
,,Danke für die Ehre, dass du mich ganz in Ordnung findest", grinste er verstohlen und küsste Zafira auf die Hand, eigentlich hätte es nur noch gefehlt, dass er vor ihr auf die Knie gegangen wäre. Allerdings wäre dies wohl doch zu untypisch für ihn gewesen, der Kuss war wohl das Maximum, was er ohne Zweifel vollbrachte.

Keira sah auf, als jemand an ihr vorbei lief. Sie hätte eigentlich vermutet, dass es Kamen gewesen wäre, doch da täuschte sie sich. Mit schief gelegten Kopf sah sie Saga nach, wie sie das andere Zimmer betrat und verschwand.
,,Hmh, schon fertig?", murmelte sie etwas irritiert und trat einen Schritt zurück, sodass sie nun nicht mehr im Türrahmen stand, und drehte sich in die Richtung des Zimmers, indem die Lunatas verschwunden war.

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Beitrag: #70
vom - RE: The City II - Kapitel 7 / Sister Act 1: Twins Forever
Zafiras kühle Augen lagen Renji auf während dieser ihre Hand küsste. Ihr schwaches Grinsen war bereits knapp davor wieder verschwunden.
Man konnte nicht viel aus ihrem Gesichtsausdruck lesen, was sie von der momentanen Situation hielt. Gleichfalls. bemerkte sie nur knapp und etwas gefühlvoller als sonst, wenn dies von ihrem Ausdruck auch keineswegs untermalt wurde.
Langsam wand sie ihren Blick dann von Renji ab, ohne jedoch von sich aus ihre Hand zurück zu ziehen.

Kamen hatte Saga freudig nachgesehen und sich dann wieder den wohl duftenden Pflanzen gewitmet.

Auch Monlis blieb für den Moment still. Es gab nichts weiter zu sagen, nicht jetzt zumindest.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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