The City II - Kap. 5 - Acid Rain ~ Angel Tears

[Black-Cat]

Serra musterte Zidane und lächelte. Ein Regenschirm währe unhantlich, wenn es zum Kampf kommt, außerdem habe ich die Glürikprobe selbst untersucht und bin mir sicher, dass euch der Regen nicht gefährlich werden wird. erklährte sie beschwichtigend.

Shiki sah auf. Aber wir werden triefend nass nach Hause kommen, wie Zidane zuvor. ging es ihm durch den Kopf.

Kazuo hatte aufmerksam zugehört und sah an die Decke. Das wird n Spaß. murmelte er.

Luna sah zu Serra. Dann ist unser Ziel also der White Lake Park. Wir können uns normal teleportieren, oder? fragte sie Serra, welche nickte.
Der Teleportkristall sollte keine Probleme mit dem Regen haben. versicherte sie ihr.
Luna hob den Kristall an ihrer Halskette hoch. Ok, dann, sind alle bereit? fragte sie in die anderen.

[Ganemi]

Vorsorglich stand Riley von seiner Treppenstufe auf, er erinnerte sich an sein gestriges Erlebnis mit dem Teleportkristall.
Er versuchte, seinen Unmut zu unterdrücken. Seit er dieser Bande beigetreten war, war gerade einmal ein Tag vergangen. Soviel er aus ihrer letzten Mission mitbekommen hatte, jagten diese Gruppe dem Thron hinterher, doch sah er hier nicht mal ansatzweise Fortschritte. Das Mädchen, was sie gestern gerettet hatten... Im Grunde hatten die TCS ein Problem gelöst, was es ohne sie nicht gegeben hätte.
Und heute...? Sie würden den Regen untersuchen. Der Regen mochte vom Thron verursacht worden sein, aber inwiefern würde er ihnen etwas über sie verraten?
Riley verschränkte die Arme vor der Brust.
"Heh. Lassen wir die echte Serra hier, damit auch sie getötet wird, während wir uns ein kleines Unwetter anschauen?", wandte er genervt ein, während er sich an Renji vorbeiquetschte, um die Treppe hinabzusteigen. Auffordernd blickte er die offensichtliche Kopie Serras an.

[Phoenix]

Renji machte keinerlei Anstalten, Riley auch nur einem Millimeter Platz mehr zu verschaffen, seine Worte lösten bei ihm einen kalten Blick aus, doch war seine Stimme eher gelangweilt.
,,Noch nie etwas von Taktgefühl gehört, Kleiner, hmh? Klar, du bist genervt, trotzdem könntest du auf ihre Gefühle acht geben, Pleyod schien ihr etwas bedeutet zu haben", murmelte er an den Schwarzhaarigen gewandt, sein Blick lag jedoch auf der Decke über ihm.
,,Und wenn, sollte sie nicht freiwillig mitkommen, werd' ich sie aus ihren Zimmer persönlich zerren", grinste er die Anwesenden, besonders Serra Kopie an. Er schien des gestrigen Abend lange über dieses Thema nachgedacht zu haben, und auch wenn er die einzelnen Personen gerade mal einen Tag kannte, waren sie ihm wichtig. Als eine Art Ersatzfamilie wollte er sie noch nicht bezeichnen, doch wuchs dies sicher noch bald heran, besonders für jemanden, der seine Eltern durch die Ereignisse des Throns verloren hatte und nun in einer Gruppe war, die gegen dieses Ungeheuer in Menschen kämpfte.


Yuna lächelte dezent und richtete sich auf, mit einen kurzen Klopfen auf den Tisch erlangte sie Inukas Aufmerksamkeit. Der Jungwolf sprang auf den Tisch und wuselte zu seiner Partnerin.


Keira lauschte den gesagten Worten, es dauerte etwas, bis sie antwortete, und diese Antwort schien sie bedacht gewählt zu haben. Ihr Blick lag auf Luna.
,,Sobald sich Serra zu uns gesellt hat, gerne", antwortete sie lächelnd und schien darauf zu warten, Schritte zu hören, die die Treppe herabgelaufen kamen.

[Black-Cat]

Serra Kopie wollte gerade antworten, als die echte Serra das untere Ende der Treppe erreichte.
Mit einem Fingerschnippen löste sich die Kopie auf und schoss in Form eines rosa Blitzes in ihre offene Hand wo er eine kleine Energikugel bildete.
Du musst mich nicht aus meinem Zimmer zerren, Renji. bemerkte sie schwach lächelnd.
Trotz dem weiß ich nicht, ob es eine gute Idee ist, mich mitzunehmen. Einige von euch erinnern sich vielleicht noch an die Reaktion meines Onkels, als man ihm diese Glürikscherbe zeigte. bemerkte sie und sah dabei zu Luna.
Ja, er sagte, ich solle ihm damit fern bleiben, er sei schwach gegen dieses Metall. erinnerte sie sich und teilte es der Gruppe mit.
Wie ihr bereits wisst, besteht meine Waffe aus dem selben Material... und abgesehen von ihr besitzte ich keine Angriffs- oder Verteidigungsmethoden und will auch nicht wirklich riskieren, dass sie zerstört wird. erklährte das Mädchen und lehtne sich an das Treppengeländer.

[Phoenix]

Langsam erhob sich der Telekinist und klopfte sich etwas Dreck aus der Kleidung.
,,Irgendeiner steht immer nur da, sei es aus Angst oder Faulheit, vielleicht aus Beschützerinstinkt oder Misstrauen auf einem Hinterhalt. Ob er da nur Löcher in die Luft starrt, oder aufpasst, dass dir nichts passiert, ist Jacke wie Hose. Und jemand, der eher auf Distanz kämpft - wie ich - schafft so viel Multitasking allemal", bemerkte er auf Serras Bedenken hin und nahm ohne Hemmungen ihre Hand in die Seine, während er sie schelmisch angrinste. Anscheinend wollte er ihr verdeutlichen, dass er nur mit ihr hier aus diesen Saloon ging, ob sie wollte oder nicht.

[Black-Cat]

Serras schwaches Lächeln hellte etwas auf. Ok, wenn du das so sagst... bemerkte sie und blickte auf ihre Hand.
Dann bin ich wohl dabei. fügte sie hinzu und ließ Morpha wieder in ihrer freien Hand erscheinen.
Aber du bleibst hier, denn wenn meine Kleidung durchnässt wird, bist du Schrott. bemerkte sie zu der Kugel und formte sie in einen kleinen Vogel mit rosa Federn. Er schien nicht perfekt, jedoch auch nicht schlecht gelungen.
Der Vogel zwitscherte und flatterte im Raum herum.

Luna lächelte. Da das erledigt ist, wollen wir los? fragte sie ein weiteres Mal.

[Phoenix]

Inuka änderte bei Lunas Worten prompt seine Richtung und wuselte auf das Mädchen zu, Yunas böse Blicke ignorierte er dabei gekonnt. Freudig setzte er sich vor das Mädchen auf den Tisch und wedelte mit seinem Schweifchen, seine strahlenden Kulleraugen sahen in Lunas.


Renji nickte Serra zu und wartete darauf, dass Luna anfing.

[Black-Cat]

Luna lächelte Inuka an und streichelte ihn kurz über den Kopf, während sich auch die anderen der Lunarian näherten.
Nach kurzer Zeit hatten sich alle um sie versammelt und das übliche Licht hüllte die Gruppe ein, bevor sie allesamt verschwudnen waren.
Der kleine rosa Vogel setzte sich dann auf den Saaltisch und piepste freudig.

---

Der White Lake Park im Regen.
Der Regen war hier tatsächlich stärker als zum Beispiel bei Serra Saloon. Im Gegensatz zur finsteren Nacht, konnte man nun jedoch eine relativ gute Sicht aufbauen.
Die Hochhäuser der Umgebung waren zwar nur schemenhaft zu erkennen, doch so lange man bis zu ihnen sehen konnte, konnten die Sichtverhältnisse nicht zu schlecht sein.
Der See selbst schien weiß, was wohl daran lag, dass sich eine dünne Nebelschicht über ihn gezogen hatte.

In dieser feuchten Umgebung erschienen die TCS nun mit auffälligem Lichtspiel.
Sie wurden am Rand des Parks abgesetzt und hatten einen guten Ausblick auf was vor ihren lag.
Nichts Besonderes war auf den ersten Blick zu erkennen. Nur ein weißer Fleck in der Ferne, der im Nebel über dem See schwebte und unmöglich aus dieser Entfernung genauer zu erkennen war.

[SunnyValentine]

"Also ich kannte da mal so nen Typen mit schwarzer Stachelfrisur, der konnte auch mitm Sonnenschirm kämpfen, wenn der im Urlaub sein Schwert nicht mithatte. Was wohl aus dem geworden is", murmelte Zidane noch, während sich die Meisten schon bei Luna eingefunden hatte. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen schritt auch er auf sie zu und lies sich zum White Lake Park teleportieren.
Kaum dort angekommen stand der Sáru erneut im Regen, er konnte nur hoffen, keine Erkältung davonzutragen.

"Seht mal, da hinten", murmelte Saga, als sie schließlich ankamen und sie einen kurzen Blick auf die nähere Umgebung geworfen hatte. Mit ausgestreckter Hand deutete sie auf den See, in der Ferne schien sich etwas zu befinden, es konnte sich um keinen normalen Nebel handeln, der dort über dem Wasser schwebte, der weiße Fleck unterschied sich etwas.
"Dort scheint irgendetwas zu sein, sollen wir mal hingehen?"

Frey war zwar mitgekommen, verhielt sich jedoch weiterhin ruhig und unauffällig.

[Black-Cat]

Nein. hallte es kühl hinter den TCS hervor.
Der Aufmerksamkeit der Helden wurde sofort auf diese unbekannte Stimme gezogen. Es war niemand zu sehen, abgesehen von einer Nebelsäule die sich langsam verformte.
Meine Cousine brauch höchste Konzentration bei ihrem Vorhaben und ich werde nicht zulassen, dass ihr ihr dabei zu Nahe kommt, Safers. erklährte die Stimme weiter, als die Nebelsäule schlussendlich die Form eines Mädchens annahm.
Die 3cm dicke Nebelschicht über dem See breitete sich nun über den ganzen Park aus und zwischen den TCS und dem See wuchsen daraus zwei Gestalten hervor.
Ein Mädchen und ein Junge. Sie waren wohl scheinbar auch dagegen, dass die Helden weiter vordrangen, doch etwas war seltsam an ihnen ... die beiden waren durchsichtig und schienen aus flüssigem Glürik zu bestehen.