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Huh, eine interessante Frage, meiner Meinung nach zumindest
Habt ihr mal ein Tagebuch geführt bzw. führt ihr es immer noch? Wie steht ihr zu diesem Buch, in dem man seine Gedanken und Erlebnisse festhält?
Ich selbst hab als Grundschulkind mal ein Tagebuch geführt, aber das ging vielleicht 2 Wochen gut XD Ich hab da nicht die Geduld, mich fast jeden Tag hinzusetzen und die Ereignisse des Tages niederzuschreiben x:
Ich habe zwar auch Sorgen, aber wenn, dann rede ich mit Personen darüber, denen ich komplett vertraue, um gleich deren Meinung zu dem Problem zu hören. Die Musik spielt dabei auch eine große Rolle für mich, da ich durch sie meine Erlebnisse, Gefühle und Sorgen verarbeite. Im Prinzip ist das meine Art "Tagebuch", da ich mit vielen Liedern, die ich in bestimmten Situationen gehört habe, immer wieder daran erinnert werde und weiß, wie es mir zu der Zeit ging.
Deswegen hab ich eigentlich keinen Drang, so intensiv ein Tagebuch zu führen oo Dieses Bedürfnis, was die meisten haben werden, verarbeite ich durch andere Bereiche. °_o Daher kommt auch meine Bewunderung zu den Menschen, die das durchhalten, da ich wie gesagt nicht konsequent und geduldig genug bin, um ein Tagebuch zu führen XD
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2010, 18:00 von Phoenix. )
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PTC-Name: Sylvermoon (4882)
Früher hab ich ein Tagebuch geschrieben, da war ich aber noch 10 Jahre jünger und ich finde das ich in meinem Alter kein Tagebuch mehr schreiben brauch, denn es ist mir relativ egal was gestern oder vor 10 Tagen passiert ist. Wenn etwas wichtiges war merk ich es mir.
lg Glurak111
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Ich muss mich leider auch dne Menschen anschliessen, die ein Tagebuch irgendwann in der Grundschulzeit zu eienm Geburtstag bekommen haben- und sich auf Dauer nicht durchringen konnten regelmässig hineinzuschreiben...
Ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, muss um die 8 Jahre her sein, als meine Mutter dachte, dass alle kleinen Mädchen Tagebuch schreiben würden und mir eins zu Weihnachten oder Ähnlichem schenkte...
Tatsächlich kenne ich 1/2 Personen, die sehr lange bzw tatsächlich immernoch Tagebuch schreiben (wenn auch nicht reglmässig) und gerade solche Menschen finde ich wirklich beeindruckend öö
Tatsächlich habe ich selbst erst mit 9 ungefähr angefangen in das schon ein paar Jahre alte Tagebuch zu schreiben und habe doch tatsählich die Hälfte vollzuschreiben geschafft! ;)
Ist letzendlich aber wirklich daran gescheitert, das ich leider zu faul bin abends meine Zeit damit zu verbringen/vergeuden hineinzuschreiben...und ich habe es damals immer aufgeschoben, so lange bis ich am Ende der Woche alles vergessen hatte o-o Unpraktisch.
Hui, Tagebücher scheinen hier ja nicht wirklich weit verbreitet zu sein^^ ich schreibe eins - oder besser gesagt mittlerweile schon das fünfte.
Auch ich habe irgendwann in der Grundschule mal so ein Buch in die Hand gedrückt bekommen - war ein ganz furchtbar kitschiges Diddl-Buch, das auch noch eines dieser albernen Schlösser hatte, damit das, was man da so Tag für Tag an Belanglosigkeiten hineinkritzelt, auch wirklich von niemandem gelesen wird. Meine Einträge sahen damals auch noch so aus: "Heute war Oma da. Sie hat Simon einen coolen Landliebe-Lastwagen geschenkt und mir bloß einen blöden Pullover. Jetzt muss ich baden gehen. Morgen gehts ab nach Hamburg! Meine Stimmung heute: 40 % fröhlich, 20 % enttäuscht, 10 % genervt, 30 % vorfreudig." (- Das weiß ich deshalb so genau, weil ich gerade nachgelesen habe. x3) Dabei hab ich dann auch wirklich immer meine Launen in Prozent aufgeschrieben. -.-'
Aber so besonders lange hab ich das nie durchgehalten. Jeden Tag irgendwelche langweiligen Erlebnisse aufzuschreiben, ist einfach nicht wirklich fesselnd oder so^^ Also hab ich mein tolles Diddl-Tagebuch irgendwann im Bücherschrank vermodern lassen.
Im Sommer 2007 dann habe ich mich dazu entschieden, mal wieder anzufangen - und zwar anders als vorher. Ich habe also keine kleinschrittigen Erlebnisse mehr aufgeschrieben, sondern meine Gefühle, Gedanken und Ideen, die ich so hatte - natürlich auch manchmal etwas Erlebtes, aber eben nicht mehr so streng und genau und jeden Tag, sondern nur, wenn mir etwas wirklich wichtig war und es auch etwas zu sagen gab.
Mittlerweile besteht mein Tagebuch aus Gedichten, Momentaufnahmen, Bildern, jeder Menge Text natürlich, Erinnerungsstücken und Ähnlichem. Seit drei Jahren läuft dieses Buch, - diese "Buchreihe" jetzt schon vor sich hin und ich finde es nicht lästig oder langweilig, Tagebuch zu schreiben. Und ich kann auch immer wieder im Leben "zurückblättern", was ich sonst vielleicht nicht könnte, denn Vieles und vor allem viele Einzelheiten vergisst man dann eben doch. Und man kann auch einige Dinge, die so passiert sind oder die man getan hat, besser nachvollziehen, wenn man alle Einträge, die diese Ereignisse betreffen, einfach nochmal durchblättert.
Fazit: Ich mag mein Tagebuch. Es hat kein bescheuertes Schloss, ich rede es nicht mit "liebes Tagebuch" an und ich fühle mich auch nicht schlecht, wenn ich mal eine Woche oder einen Monat gar nichts schreibe. Aber es hilft einfach, Gedanken auszuleuchten, Ideen zu sammeln, sich manchmal abzureagieren (indem man einfach eine Seite total vollkritzelt zum Beispiel) und alles aufzuschreiben, was einem wichtig ist. Da hab ich meine Memoiren schon fertig xD