--- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Druckversion +- Raupyboard (https://www.raupyboard.de) +-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Literatur und Medien (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=48) +---- Forum: Fanstories (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=27) +---- Thema: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- (/showthread.php?tid=156) |
RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Ein neuer Verbündeter – 3. September 2003 -
Lewa konnte es immer noch nicht glauben, Gali war erlöst und was noch erfreulicher war, sie hatte ihre Kraft genutzt um einen der größten menschlichen Helden zu heilen, die es wohl zu jetzigen Zeiten hab. Tobias war zwar immer noch leicht angeschlagen, doch es ging ihn scheinbar schon besser. Wieder einmal konnte Lewa Makutas Schatten verdrängen, doch wieder hatte es einen hohen Preis gekostet. Ein weiteres Siegel war gebrochen worden. Nun sollten es nur noch vier sein bis die Welt endgültig in Schatten versinken würde, doch würde Lewa bereit sein, er war nicht mehr allein und nur noch zwei Toa galt es zu finden, dann würde das Team endlich vollständig sein und stark genug um die dunklen Schatten zu bannen. Mit Gali an seiner Seite hatte Lewa nun noch größere Hoffnung die Welt aus den Klauen Makutas zu befreien, doch vorher galt es erstmal andere Dinge zu erledigen. Nachdem Lewa sich erstmal bei Gali bedankt hatte kniete er sich sofort über Tobias. "Tobias, du lebst! Du lebst! Die Welt hat dich wieder, mein Freund." Doch schien es fast so, als ob Tobias Lewa für verrückt erklären würde, wie er sich hier freuen würde. Die anderen kamen sofort und halfen Tobias aufzustehen, doch er konnte dies zu deren Erstaunen ganz alleine, als ob nichts gewesen war erhob sich Tobias vom Boden und ging direkt auf Gali zu, die sich etwas distanziert hatte. "Ich danke dir Toa Gali!" Er kniete kurz vor ihr nieder und berührte mit seinem Mund Galis Hand, doch Gali schüttelte nur den Kopf und reagierte mit verlegender Stimme: "Ich muss wohl eher dir Danken, ohne dich und Lewa wäre ich wohl nie in der Lage gewesen mich von dem Bann der Schatten zu lösen. Außerdem ist es meine Aufgabe als Toa des Wassers den Menschen zu helfen und sie vom Bösen zu beschützen." Lewa war wirklich froh diese Worte von Gali zu hören. Das Wasser hatte ihre Reinheit zurück und würde fortan wieder ruhig im Strom des Schicksals fliesen. "Ich bin froh Gali, dass jetzt auch das Element Wasser mich auf meiner Reise begleiten wird. Ich muss sofort versuchen mit Tahu in Kontakt zu treten, ich mache mir immer noch um Kopaka und Doro sorgen." Sprach Lewa mehr zu sich selbst, als zu den anderen, da er genau wusste, dass keiner ihn zuhören würde, doch wunderte er sich dann, dass Gali ihn fragend ansah. "Tahu und Kopaka?" Fragte sie kurz. "Tahu ist der Toa des Feuers und Kopaka die Toa des Eises, Kopaka reiste zu letzt mit einen Menschen namens Doro nach Kleve um dort zu helfen, seit dem habe ich nichts mehr von ihr gehört." "Ach so, aber ich will noch kurz zu meinen Eltern." Langsam gingen Gali und Lewa zu den anderen, jene hatten sich langsam von ihrem Triumph erholt. "Meine Herren, darf ich euch vorstellen, dass ist Gali die Toa des Wassers, eine weiter Gefährtin meiner Selbst." Ihre Blicke waren immer noch skeptisch gegen über Gali, sie wussten wohl immer noch nicht genau, was sie denn nun von ihr halten sollten, schließlich hat sie ihnen viel Ärger bereitet. "Und was machen wir jetzt Lewa?" Fragte Tobias nach, doch wie es weiter gehen sollte hatte er noch gar nicht bedacht, doch kam ihn sofort eine gute Idee. Eines der Siegel würde sich in der Schweiz befinden, wenn sie wussten wo es liegen würde hätten sie da schon einen großen Vorteil. "Da mein Bruder bereits in Bottrop war nehme ich an, dass das Siegel des Windes im Moment für ihn unerreichbar ist, sprich es wird eines der anderen Siegel seien, welches sein nächstes Opfer wird." Doch unterbrach ihn Gali direkt in seinem kleinen Gedankengang, was zwar für Lewa nicht gerade höflich rüber kam, aber dennoch nützlich sein sollte. "Dein Bruder wollte nach Aachen, hat er mir gesagt." "Das wollte ich selbst gerade sagen, deshalb gehen Gali und ich nach Aachen. Dort werden wir uns mit den anderen Toa vereinen und versuchen dieses Siegel zu schützen. Gleichzeitig befindet sich dort auch noch ein Toa, den es zu finden gilt." Einer der Krieger kämpfte sich mutig nach vorne und ermahnte Lewa im wütenden Ton. "Und was wird aus uns?" Le4wa sah ihn überrascht an, dann machte er mit den Händen ein Zeichen, dass er sich doch bitte beruhigen solle. "Für euch habe ich auch was, ein Siegel liegt in der Schweiz, in der nähe von Zürich, dort nehmt ihr Kontakt zu einem alten Freund von mir auf, sein Name ist Urs. Er wird uns sicher weiterhelfen können. Ihr müsst versuchen das Siegel zu verteidigen bis wir kommen und dies wird sein sobald wir das Siegel bei Leipzig besucht hatten und alle Toa zusammen haben." Nach einer kurzen Verabschiedung trennten sich dann die Wege der sieben auch schon. Während Lewa und Gali noch ihrem Zuhause einen Besuch abstatten wollten, verschwanden die fünf mutigsten Menschen, die Lewa je gesehen hatte bereits in Richtung Hauptbahnhof um sich auf ihre nächste Odyssee vorzubereiten. Lewa hatte nur die Hoffnung, dass sie sich bald alle zusammen wieder sehen mögen. Neun Tage waren nun schon vergangen seid Lewas Reise am Tetraeder in seiner Heimat begonnen hatte. Vieles musste er erleben, viel Schreckliches, aber auch vieles Schönes. Drei Toa hatte er gefunden und nur noch zwei lagen vor ihm. Langsam wurde es dunkel in Hamburg und Lewa verlor sich beim laufen in seinen Gedanken. "Lewa, was ist los du siehst so besorgt aus?" Lewa blickte sie nachdenklich an, seit dem der Fluch endlich von ihr genommen war sag sie so fröhlich und so gutherzig aus. "Ach Gali, viele Menschen mussten sterben, seit ich meine Reise begonnen hatte, ich hoffe nur mit deiner Kraft des Heilens, können wir verhindern, dass noch mehr Menschen sterben. Menschen, die meine Freunde waren, wie Kathy, die von Christian einfach nieder geschlachtet wurde oder die Eltern von Tahu, die er eiskalt getötet hatte." Gali sah ihn verstummt an, sie konnte dazu nichts mehr sagen, sie war zwar froh endlich ihre Bestimmung gefunden zu haben, doch waren die Verluste jetzt am Anfang schon viel zu groß. Langsam erreichten sie endlich Galis zuhause. "Kommst du mit rein?" Fragte ihn Gali, als sie vor ihrer Haustür standen, doch dann klingelte plötzlich Lewas Handy, er blickte abwechselnd auf Galis Gesicht und dann auf sein Handy. "Ich komme sofort nach mein Handy klingelt." Sie trat langsam herein und hinter der Tür war ein lautes Jubeln zu hören, doch Lewa beeilte sich jetzt und zog sein Handy aus der Tasche. "Lewa, wer ist da?" "Hi ich bin es Tahu." Kam es blechern zurück. "Was ist los? Warum hast du dich nicht schon gemeldet?" "Ich hatte hier auch Probleme, deine Freundin wurde hier ziemlich attackiert, es geht ihr aber gut." "Kopaka? Gib sie mal her." "Warte, ich schalte auf Konferenzschaltung." Lewa wunderte sich, er wusste gar nicht, dass sein Telefon bei sich eine Konferenzschaltung besaß. Tahu war wirklich geschickt im Umgang mit Elektrogeräten, er konnte damit wahre Wunder vollbringen und hatte Lewa schon in der Vergangenheit immer wieder überrascht. "Kopaka? Wie geht es dir und was ich mit Doro?" "Es war schrecklich, ganz Kleve ist zerstört und Doro, sie..." Ein leises Weinen drang durch den Hörer und es war Lewa sofort bewusst was geschehen war. Er wusste, dass Doro nicht mehr unter den Lebenden weilen würde. "Was machst du eigentlich im Moment in Hamburg?" "Ich habe hier alles erledigt Tahu, aber warte mal mein Akku ist gleich leer. Wir treffen uns in Aachen, da ist das nächste Siegel." Genau in diesen Moment versagte sein Akku und die Verbindung zu Tahu brach ab. Er stand mitten in einem fremden Hausflur und brüllte wie verrückt in sein Handy hinein ohne, dass es irgendeinen Sinn hätte. Als er sich wieder beruhigt hatte wollte er zu Gali gehen, gucken wie es bei ihr stand, doch als er schon halb in der offenen Tür stand sah er vor sich eine glückliche und wiedervereinte Familie stehen. Er wollte dieses Bild nicht durch schlechte Nachrichten stören und saß sich auf die kalte Marmor Treppe. Lewa war erschöpft von dem langen Tag und schlief hier auch direkt im Sitzen ein. |