--- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Druckversion +- Raupyboard (https://www.raupyboard.de) +-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Literatur und Medien (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=48) +---- Forum: Fanstories (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=27) +---- Thema: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- (/showthread.php?tid=156) |
RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Der abtrünnige Rahkshi –- 2.September 2003
Schnell legte Tahu den Hörer auf die Gabel, er wusste, dass jede Sekunde zählen würde und dass er sich so schnell wie möglich beeilen musste. Jedoch wunderte sich der junge Toa darüber was dies doch für eine Person war. Er wusste natürlich noch nicht was eben jene bereits erlebt hatte, dennoch zweifelte er daran, dass eine solche Person Lewa helfen könnte die Welt zu retten. Dennoch musste er ihr unbedingt helfen und das am besten so schnell wie möglich. Er packte einige Sachen zusammen um so auf alles vorbereitet zu sein. Dies war nun seine erste wahre Mission und er fürchte unheimlich, gerade weil er Lewa seinen Freund und sein Vorbild nicht dabei hatte. Er bewunderte gerade zu die Stärke, die Lewa an den Tag legte, obgleich auch er tiefen Ängsten ausgesetzt war. Er musste sich jetzt genauso stark zeigen um Kopaka vor den Slizern zu retten. Doch vorher wollte er noch eben Lewa bescheit sagen, dass er sich keine Sorgen machen musste. Langsam wählte er die lange Handynummer von Lewa, damit er sich auch bloß nicht vertippen würde, doch es erhallte lediglich eine blecherne Frauenstimme. „Die von ihnen gewünschte Nummer ist zur Zeit nicht zu erreichen.“ Tahu fluchte laut in dem einsamen Keller umher. Der Empfang war wahrscheinlich vom Zug gestört, indem er sich befinden musste. Tahu schien dieses mal wirklich auf sich allein gestellt zu sein. Er wusste nicht wie er Lewa erreichen sollte und auch nicht wie er sein Ziel erreichen sollte. Er wollte sich zwar schnell auf den Weg machen, aber erstmal müsste er herausfinden wie er dorthin kommen würde. Am schnellsten würde es gehen, wenn seine Eltern ihn fahren würden, doch gerade als er den Gedanken hatte, kamen ihn wieder die furchtbaren Bilder vom Vortag hoch. Er versuchte seine Wut zu unterdrücken, doch es gelang ihn nicht und so brüllte er seine Wut wild in den blauen Himmel: „Christian, wenn ich dich irgendwann finden würde, dann mach dich auf was gefasst, ich piss dir aufs Grab.“ Dabei liefen ihm einige verbitterte Tränchen über sein erkaltetes Gesicht. Jedoch ließ ihn der Gedanke an das Auto seiner Eltern nicht mehr los, bevor er auch nur daran denken konnte, dass er erst 17 war machte er sich auch schon auf den Weg zu eben jenem Auto. Er raste quer durch den Volkspark Batenbrock, welcher immer noch verwüstet war von Lewas ersten Kampf und bevor er noch die Minuten zählen konnte erreichte er im frischen Zustand das Haus seiner Eltern, oder wenigstens die Reste von eben jenen. Wo er noch vor kurzen glück lebte erinnerte jetzt nur noch Staub an die damaligen Zeiten und der Geruch des Todes lag über jenen Trümmern. Schnell ging Tahu an den Trümmern vorbei, bevor er noch denken konnte, dass seine Eltern unter jenen beerdigt waren. Zum Glück versteckte Tahus Vater immer einen Ersatzschlüssel in der Garage, weil er seinen des Öfteren verlegen musste. Er befand sich wohl gehütet in einer kleinen Ritze im Boden, welche von einem Brett verdeckt wurde. Schnell schloss Tahu die Tür auf und setzte sich hinter das Lenkrad. Dies war das erste mal, dass Tahu hinter dem Steuer eines Autos saß, dennoch fürchtete er nicht und fuhr tapfer los. Zwar würden manche über seinen doch recht unkonventionellen Fahrstiel motzen, doch unter jenen Umständen konnte man da wirklich mal ein Auge zudrücken. Wie Schumacher in seinen besten Tagen schoss Tahu die Hauptstraße entlang, immer auf der Hut davor, dass keinen Passanten etwas geschehen würde, allein das Parken machte ihn noch etwas zu schaffen und so demolierte Tahu den gerade neu gekauften Wagen an einer Telefonzelle, doch was sollte er auch anderes tun? Der Wagen war zwar Schrott, aber dennoch hatte Tahu sein Ziel erreicht. Vorsichtig näherte sich Tahu dem Haus von Herr Werner, doch es war bereits zu spät, eine ganze Armee von Feuer Slizern, wie Tahu sie schon aus dem Tempel des Feuers kannte umzingelten das Haus, in welchen Kopaka gefangen war. Er musste wohl mit roher Gewalt in das Haus eindringen nur wie? Schließlich entschloss sich Tahu erstmal abzuwarten und zu gucken was noch alles passiert. Er konnte eh nichts machen, jeder überstürzte Angriff würde beiden das Leben kosten, ihn und auch Kopaka. Während Tahu sich vorsichtig hinter einer Hecke versteckt hielt und abwartete war im Haus selbst eine ziemliche Aufregung eingekehrt. Kopaka schien ziemlich viel Angst zu haben, sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie hatte bereits entdeckt, wie viele Slizer sie hier vor sich hatte, es waren gar Fünfzig an der Zahl. Sie drehte sich Hilfe suchend zu Herr Werner um. „Was sollen wir tun?“ Herr Werner schien nur wenig beeindruckt von den Slizern zu sein und schnappte sich schnell einen alten Krückstock, der in der Ecke stand. „Wir werden kämpfen müssen.“ Kopaka war zurecht verwundert. „Wie wollen sie es mit diesen Stück Holz mit diesen Kreaturen aufnehmen?“ Herr Werner schüttelte nur den Kopf. „Sie sind nicht so stark, vertraue mir und bleib in meinen Schatten.“ Kopaka wusste nicht warum und wieso, aber sie vertraute ihn. Sie beide näherten sich der Tür, sie immer hinter ihm, er öffnete hastig die Tür und stellte sich in den Eingang. „Wen haben wir denn da? Ein Mensch blockiert und den Weg und meint, dass arme Toa Mädchen schützen zu können?“ Doch der Werner machte sich nichts daraus und lächelte nur in seinen Bart. „Slizer? Das Makuta wirklich euch jämmerliche Krieger geschickt hat. Früher hat er wenigstens noch echte Krieger in den Kampf geschickt. Sagt euch vielleicht der Name Lerahk etwas?“ Die Slizer lachten nur. „Lerahk war ein feiger Verräter, er hat damals im Kampf gegen Matau seine ganze Staffel verraten.“ „Mehr sagt euch der Name nicht mehr?“ Die Slizer schüttelten verlegen den Kopf. „Lerahk war der beste der Rahkshi und der einzige, der eingesehen hat, dass es falsch ist zu töten, nur um die Macht zu erlangen.“ Einer der Slizer kam ein Stück näher, es schien so, als wollte er Herr Werner gerade angreifen. „Danke für die Geschichtsstunde, aber nun ist es Zeit lebe wohl zu sagen Opa!“ In genau diesen Moment verließ Tahu sein sicheres Versteck und rammte den Slizer sein Schwert in die Brust. „Keiner tötet hier meinen Geschichtslehrer, außer mit selbst verstanden!“ „Ah noch ein Toa? Ergreift sie!“ Während der eine Slizer noch zu Boden ging stürmten die anderen nach vorne und auch Tahu und Kopaka machten sich zum Kampf bereit. „Kopaka, Tahu rennt, versteckt euch im Haus!“ Herr Werner pfiff die beiden zurück, sie gehorchten auch sofort, obwohl sie befürchteten, dass es eine falsche Entscheidung war. Vom Fenster aus konnten sie sicher zusehen, wie die Slizer immer näher auf den alten Lehrer zukamen. „Das war ein großer Fehler Mensch!“ Wieder machte sich ein unverschämtes Grinsen auf seinem Gesicht breit. „Wen nennst du hier Mensch? Druckwelle!“ Herr Werner rammte seinen Stab in die Erde und löste damit eine gewaltige Druckwelle aus. Währendessen verwandelte sich das Äußere von dem Menschen blitzartig zu dem einen Monsters. Er ähnelte einen Käfer, riesig groß, mit zwei stämmigen Beinen und Zacken auf den Rücken. Die Slizer wurden durch die Druckwelle in einen Radius von zehn Meter zurück geworfen, doch noch waren sie nicht besiegt. „Ah? Das ist Rahkshi Lerahk, schnappt ihn euch, er ist zwar ein Rahkshi, aber zusammen können wir ihn bezwingen. Los Feuerwalze.“ Die Slizer schossen alle zusammen mächtige Feuerstrahlen auf Lerahk ab, doch dies schien ihn nur wenig zu beeindrucken. Er wiederum schnappte sich mit Blitzangriffen einen Slizer nach den anderen und brach jenen mit seinen mächtigen Kiefer ihre Genicke. Der Kampf wütete lange und in der Hölle aus Feuer und Leichen konnten Tahu und Kopaka nichts mehr von einander unterscheiden. Endlich legte sich der Kampfstaub etwas und die Toa konnten wieder klar erkennen, was draußen geschah. Lerahk war umzingelt von nur noch drei Slizern, doch einer von ihnen hielt eine schwere Eisenstange in der Hand. Gerade als sich Lerahk einen der anderen beiden schnappte und ihn tötete, rammte er ihn jene direkt in den Rückenpanzer. Den Slizern wurde schon zur Grundausbildung beigebracht, wie man mächtigere Kreaturen zum Fall bringt. Schnell stürmten Kopaka und Tahu aus dem Haus raus. „Ha! Der abtrünnige Rahkshi ist endlich bezwungen, du geh los und berichte es SSJMaster, ich werde hier die anderen beiden bezwingen.“ Der andere Slizer guckte ihn groß an. „Bist du sicher?“ Doch der andere nickte nur und sagte: „Es wäre egal ob du hier bleibst oder nicht, die Kraft der Toa ist eh zu stark für zwei und so kann einer noch die gute Nachricht zu SSJMaster bringen.“ Schnell entfernte sich der andere Slizer, während er selbst auf die Toa zuging. „Du bist dir deines Schicksals also schon bewusst Slizer?“ Der Slizer näherte sich immer noch weiter den Toa. „Ja, aber ich werde wenigstens, als der Held sterben, der den Abtrünnigen besiegt hat.“ Beide Toa feuerten darauf mit ihren Waffen und brachten den Toa mit einen Gemisch aus Feuer und Eis zu fall. Tahu stürmte sofort auf Lerahks leblosen Körper zu. Er lag grünes Blut spuckend am Boden, es war ein schrecklicher Anblick, bis er dann plötzlich die Augen öffnete. „Tahu…“ sprach er mit geschwächter und röchelnder Stimme. „Ich wurde aus den Schatten geboren, habe an Mataus Seite für das Licht gekämpft und bin nun im Kampf gegen die Schatten gefallen. Tahu, mein Leben war erfüllt, ich habe schon viel zu lange gelebt. Ich habe nur auf den Zeitpunkt gewartet, an dem eine neue Generation Toa kommt, welche ich lehren kann, den Weg der Tugend zu gehen. Oben im Schrank liegt ein Buch, ich habe alles Aufgeschrieben, was ich über die Toa und ihre Gegner weiß, es soll euch ein Leidfaden sein, eine Hilfe um eure Fragen zu beantworten.“ Tahu war ergriffen, er hatte sich für ihn und Kopaka geopfert, er konnte die Tränen nicht unterdrücken. „Nein, Lerahk, du darfst nicht sterben, wir brauchen dich.“ „Ihr habt alles was ihr braucht in euren Herzen, mehr braucht ihr nicht, ihr habt alles was ihr braucht.“ Während Tahu immer noch um seinen Lehrer stand, suchte Kopaka bereits die Wohnung nach dem Buch ab. „Tahu, bevor ich nun endlich sterbe, sag Lewa bitte noch folgendes. Er ist genau wie Matau, genauso Ehrgeizig und er wird sicher ein guter Toa werden. Ihr alle werdet ein gutes Team Bilden, solange ihr auf eure Herzen hört“ Dies waren die letzten Worte, die jener Rahkshi von sich gab. Kopaka hatte ihren Auftrag erfüllt und stand gerade hinter Tahu, als sich jener vom Boden erhob. Mit wässrigen Augen drehte er sich zu Kopaka um und sagte: „Einer der Besten, ist heute vor uns von uns gegangen.“ Kopaka nahm den Aufgelösten in den Arm um jenen zu trösten. „Komm Tahu, lass uns verschwinden, ich habe das Buch.“ Beide verließen zusammen mit dem Buch langsam den Schauplatz einer gewaltigen Schlacht. Jenes Buch sollte ihnen also auf ihre Fragen eine Antwort geben, jenes Buch mit der Aufschrift: „Die Legende der Toa, das Geheimnis um Matau.“ Mit langsamen Schritten entfernten sie sich und verschwanden langsam am Horizont, doch welche Antworten würde dieses Buch für sie bereit halten? RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Das Relikt der Zeit –- 2. September 2003 -
Nach einem längeren Fußmarsch erreichten die beiden Toa endlich ihr neues Zuhause, sie hatten beide alles verloren und lebten nur noch für ihre Aufgabe und die Zukunft der Menschen. Vorsichtig gingen sie die lange Treppe hinunter, welche durch ein Loch jetzt sogar durch die Sonne erhellt wurde. Kopaka legte das Buch auf die große Tafel, die immer noch in der Mitte des Raumes stand. Beide starten ungeduldig und fragend dieses Relikt der Zeit an, dass Relikt von Vergangenen Schlachten, welche Mühevoll von den einen Rahkshi zusammengestellt wurde. Doch keiner von den beiden schien sich zu trauen das Buch zu öffnen, bis schließlich Tahu seinen Blick auf Kopaka richtete. „Willst du lesen Kopaka?“ Sie setzte sich auf einen halbzerfetzten Bürostuhl und schlug ungeduldig die erste Seite auf. „Die Legende der Toa, ist die Legende eines Helden, der zusammen mit seinen Gefährten die Welt der Menschen von den Schatten befreite. Dieser eine Held ist uns bekannt als Matau, den Toa des Windes. Als sich die Welt langsam endgültig im Einflussbereich von Makutas Schattenherrschaft verschwand und die Menschen den Glauben in die Zukunft verloren hatten, schickte MataNui, der heilige Geist des Lichtes die sechs Krieger, die uns bekannt sind als die Toa. Sie sollten alleine dazu in der Lage sein die Schatten aus der Welt zu vertreiben. Um Makutas dunklen Kreaturen gewachsen zu sein, mussten die Toa erst die Kanoi-Masken finden. Diese Masken gaben den Toa die Kräfte der Nuva, der heiligen Elementgeister. Mit Hilfe dieser Masken konnten die Toa Nuva im letzten und alles entscheidenden Kampf den Herrn der Schatten, Makuta aus der Welt der Menschen bannen. Leider verloren die Toa bei diesem Kampf fast all ihre Energie, doch zum Schutze der Welt nahmen sie ihre letzte Energie zusammen und erschufen die sieben Siegel. Diese Siegel sollen verhindern, dass Makuta jemals wieder das Reich der Schatten verlassen würde und somit die Menschen im Frieden unter MataNui leben können. Kurz darauf verschwanden die Toa für immer und auch die Kanoi-Masken wurden nie wieder gesehen. Jene Menschen, die aus dem Bann der Dunkelheit befreit wurden versuchten ein neues Zeitalter anbrechen zu lassen, ein Zeitalter der Aufklärung, jenseits der dunklen Zeit. Einige Zeit herrschte der Frieden auf der Erde bis die Lehre Mataus langsam aus den Herzen der Menschen verblasste. Heute erinnert sich kaum noch einer mehr an Matau und seine Lehrern, es ist gar so, als ob es ihn nie gegeben hätte.“ Gerade zu hastig schlug sie die nächste Seite des Buches auf, es waren einige Zeichnungen der Toa dort abgebildet. „Die Lehre Mataus. Matau, der Toa des Windes und Anführer der Toa, wollte den Menschen immer die Lehre lehren, die er selbst von MataNui vernommen hatte. Die Menschen sollen zusammen mit den Toa in Einigkeit leben. Kein Mensch soll einen anderen Schaden, nur als Einheit könnten sie stark genug sein um das Böse auch in Zukunft zu bannen, falls es jemals wieder durch das Portal treten sollte. Sie sollten die Treue untereinander halten und die Traue gegenüber MataNui, genau wie auch die Toa immer treu untereinander waren und stets an MataNui geglaubt haben. Die Bestimmung eines jeden Menschen soll es sein gutes im Dienste MataNuis zu vollbringen, nur so könnte die Welt im Gleichgewicht gehalten werden. Die drei Tugenden sollten stets im Gedächtnis der Menschen bleiben. Einheit! Bestimmung! Treuepflicht! So hat Matau mit persönlich die Tugenden überbracht, so dass sie für ewig gelten mögen. Doch nach vielen Jahren haben die Menschen diese Lehre vergessen, aus Einheit wurde Egoismus, aus Treuepflicht Neid und aus Bestimmung wurde Vergessenheit. Die Welt machte sich bereit für ein neues Zeitalter der Finsternis.“ Wieder blätterte Kopaka schnell eine Seite um und war gespannt, was sie noch erwarten würde. „Die Kanoi-Maske des Windes. Lange zeit waren die Kanoi-Masken verschollen gegangen, doch nach langen Forschungen habe ich endlich eine gefunden. Ich, Lerahk werde sie für den neuen Toa des Windes aufbewahren. Die Kanoi-Maske soll den Toa helfen, wenn er selbst in Einklang zu seinen Herzen lebt die Kräfte der Nuva zu entfalten und dadurch wahre Kraft zu bekommen. Damit die Masken nicht für böse Zwecke missbraucht werden, wurde ein Siegel über sie gelegt, nur ein Toa, dessen Herz in Einklang zur Maske steht, kann dessen Kraft beschwören. Ich halte hier die Kanoi-Maske des Windes in meinen Händen. Eins hat sie der legendäre Toa und auch persönlicher Freund meiner Person Matau getragen. Es ist meine Pflicht als Zeuge der Zeit jene Maske dem neuen Toa zu übergeben.“ Beide Toa fragten sich was denn aus dieser Maske geworden sei, da Lerahk sie nicht erwähnt hatte. Schnell blätterte Kopaka wieder um, um zu erfahren wie es weiter ginge. „Die neue Bedrohung, seit langen habe ich beobachtet, dass sich die Schatten wieder in die Herzen der Menschen einnisten und beginnen die Welt zu verändern. Makuta fängt wieder an seine Schatten über die Welt zu verbreiten und noch sind keine Toa in sicht. Eine erste Gruppe von Anhängern hat sich schon bereits gebildet. Sie müssen einen weg gefunden haben Kontakt zu Makuta aufzunehmen, aber noch konnte ich nicht erfahren wo sich jenes Portal befindet. Würden sie versuchen das Tor zu öffnen, bevor die Toa da sind, wäre die gesamte Menschheit dem Untergang geweiht. Der nächste Kampf zwischen den Mächten des Guten und des Bösen war bereits zu spüren, es war nur eine Frage der Zeit.“ Wieder blätterte sie hastig um. „Heute habe ich die ersten Kreaturen Makutas Gesichtet. Eine ganze Horde Slizer hat sich bei mir eingeschlichen und die Kanoi-Maske geklaut, die ich so lange gehütet habe. Woher kamen die Slizer und was wollten sie mit der Maske? Wenn Makuta es schaffen würde die Kräfte der Nuva zu entflammen könnte er damit einen Krieger erschaffen, die weit stärker ist als alle seine Rahkshi, dieser Krieger wäre sogar noch mächtiger als alle Toa, jetzt konnte wirklich nur noch MataNui den Untergang verhindern.“ Wieder wurde schnell die Seite umgeschlagen, da beide weiter wissen wollten. „Der zweite Kampf der Toa hatte bereits begonnen. Nach langen suchen war es mir zwar gelungen einen Nachfahren der Toa ausfindig zu machen, doch es war für ihn schon zu spät. Seit einiger Zeit beobachte ich nun schon die dunklen Aktivitäten von Christian, einen Nachfahren Mataus. Er war direkt in den Bann Makutas gefallen. Die letzte Hoffnung der Welt lag nun allein in den Händen Christophers, dem Bruder von Christian. Ich habe lange dafür kämpfen müssen, doch nun Unterrichte ich ihn unter den Decknamen Werner endlich in Geschichte. Ich hoffe, ich werde noch Zeit haben, ihn vor der großen Bedrohung, der er sich stellen muss zu warnen. Die Schatten waren stark geworden, es würde kein leichter Kampf werden. Die ersten organisierten Slizer Truppen habe ich bereits ausfindig machen können. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde ich gegen sie kämpfen, warum musste alles nur wieder von vorne Anfangen? Auch war es mir möglich einen zweiten Toa zu finden, Patrick einer weiterer meiner Schüler trägt das Feuer Vakamas in sich. Er scheint wirklich der Erbe Vakamas zu sein. Die Hoffnung der Welt lag nun auf ihren Schultern, ich musste sie lange genug beschützen können, damit sie stark genug werden würden. Ich lebe schon zu lange, ich fühle, dass meine Zeit bald ablaufen wird. Wenn ich schon sterben muss, will ich in einen Kampf gegen die Diener Makutas sterben, gegen die, zu denen ich eins gehört habe. Möge die Lehre Mataus auch in Zukünftigen Zeiten in den Köpfen der Menschen weiterleben." An dieser Stelle endeten die Einträge. Tahu ließ darauf einen schweren Seufzer erklingen. „Die drei Tugenden? Wir müssen sie wieder in den Köpfen der Menschen erwecken, aber erst mal müssen sie in unseren Herzen entflammt werden. Herr Werner durfte nicht umsonst gestorben seien." Die drei Tugenden mussten der Leidfaden der neuen Toa sein, so wie sie es schon bei den alten waren. Plötzlich viel Kopaka auf einmal Lewa ein und was mit ihm sei. „Tahu? Was ist eigentlich aus Lewa geworden? Wo ist er?“ Tahu kam auf Kopaka zu, er hatte das Gefühl, dass jemand mithören würde und wollte Lewa nicht in Gefahr bringen. So sagte er es ganz leise. „Er ist auf einer Mission in Hamburg unterwegs, er meinte der nächste Toa, der Toa des Wassers, Nachfahre Nokamas würde dort zu finden sein.“ Das Team der Toa wurde mit jeder Minute stärker und stärker, bald würden sie alle zueinander gefunden haben und aktiv den Kampf gegen die Schatten aufnehmen, aber noch war jener Zeitpunkt nicht gekommen. Schnell hatte Tahu noch die Idee Lewa anzurufen um ihn bescheit zu sagen, was sie gefunden hatten, es war wirklich wichtig, dass auch er wüsste was vor ihnen geschehen war. Doch war Lewa überhaupt schon in Hamburg angekommen? RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Eine neue Stadt – 2. September 2003 -
Während in Bottrop erste Schlachten geschlagen werden, saßen Lewa und Tobias immer noch im Zug. Tobias untersuchte derweilen ganz interessiert den Detektor, den Lewa bei sich trug, er fand die ganze Sache sehr interessant. „Lewa? Sag mal, dieser blaue Punkt, hier oben, was bedeutet er?“ ER gab Lewa den Detektor zurück und wies auf einen blauen Punkt hin. Nachdem er den Punkt genau betrachtet hat gab er Tobias das Gerät zu rück und sagte: „Das, was du dort als blauen Punkt siehst ist der Standort eines der Siegel, dem Siegel des Wassers.“ Seine Blicke wurden wieder fragender. „Was für Siegel?“ Lewa fühlte sich wirklich leicht genervt, aber er wollte ihm antworten. „Die Toa der ersten Generation, hatten ihre ganze Energie im Kampf gegen Makuta verbraucht, kurz bevor sie verstarben nutzten sie ihre letzten Kräfte um die Sieben Siegel zu schaffen, welche die Welt vor Makuta beschützen sollte." „Sieben? Auf der Karte habe ich aber nur Fünf Punkte gesehen, Ein grüner bei dir, Ein brauner in der Umgebung von Aachen, ein schwarzer im Osten und ein weißer in der Schweiz, wo sind die anderen?" Lewa schüttelte nur den Kopf, ein schwerer Seufzer folgte dem. „Die Siegel des Eises und des Feuers wurden leider schon zerstört. Meine Aufgabe ist es jetzt die anderen zu schützen und nebenbei die Toa zu finden." Lewa hatte nun endlich den Eindruck, dass Tobias verstand, was es für eine schwere Mission war und welches Schicksal Lewa allein auf seinen Schultern trug. „Du trägst eine schwere Bürde auf deinen Schultern, aber ich glaube fest da dran, dass du deine Mission schaffst und damit die Welt rettest." „Ich hoffe es, dass ich dies kann, aber dein Glaube führt mich schon wieder ein Stück näher an mein Ziel." „Ist denn der Ort dieses Siegels eine gefährliche Zone?" Seine Blicke führten plötzlich Angst in sich und er erstarrte nachdem er seine Frage ausgesprochen hatte. „Natürlich ist diese Zone sehr Gefährlich, alle Menschen, die dort sind würden in Gefahr seien." Lewas Worte beruhigten ihn nicht gerade, für kurze Zeit war er regungslos, keine Bewegung führte er mehr aus, selbst die Luge schien erstarrt zu sein. Bis er plötzlich aus seiner Ohnmacht erwachte. „Dann sind Hunderte von Menschen in größter Gefahr, der Pokemon Wettkampf findet genau an diesen Ort statt." Lewa erstarrte, plötzlich verstand er was Tobias so beunruhigt hatte, die ganzen Leute würden in größter Gefahr sein und Lewa baute erst schon gar nicht darauf, dass sein Bruder jemanden von ihnen verschonen würde. Sie würden zum Spielball von Licht und Schatten werden. Lewa musste so schnell wie möglich den nächsten Toa finden, bevor es zu so einem Kampf kommen konnte. Eine Zeit lang blickte er in das Gesicht von Tobias, zwischenzeitig blickte er immer wieder weg und kniff die Augen zusammen, als würde er sich gegen etwas währen, doch dann sagte er: „Tobias, du wirst mir doch helfen müssen, ich will dich wirklich nicht in Gefahr bringen, aber mir bleibt nichts anderes mehr übrig. Ich muss Sandra finden, sie ist eine der Toa, während ich das mach, gehst du da auf dieses Turnier und bringst alle Menschen in Sicherheit, wenn du es nicht schaffen solltest wird es wohl zu einen Blutbad kommen, wie es kein zweites gibt.“ Tobias nickte Lewa zu, er schien sich seiner Aufgabe bewusst zu sein. „Werde ich tun Lewa, verlass dich darauf und einige Freunde werden mir auch dabei helfen. Wir werden dieses Blutbad verhindern können.“ Lewa guckte Tobias ernst in sein Gesicht. Er sagte kein Wort während der Zug langsam in den Bahnhof von Hamburg einrollte. Langsam stiegen beide aus, immer noch waren ihre Gesichter ernst und hart, bis Lewa innerlich auf einmal einen Schock bekam. Er war keine Großstädte gewöhnt, die größte Stadt, die er bis jetzt gesehen hatte war Köln, doch diese Menschenmenge schlug dies bei weiten, wohin er auch sah, überall waren Menschenmengen und er war mitten drin. Langsam folgte er Tobias bis zum Ausgang des Bahnhofes, dort trennten sich dann ihre Wege. Ein letztes Hände schütteln folgte noch, worauf Tobias in der Menschenmenge verschwand. Lewa hoffte stark, dass er es schaffen würde die Menschen von dort wegzubringen, wenn er es nicht schaffen würde, wären sie verloren. Doch jetzt musste Lewa erstmal handeln, mit der Hilfe seines Detektors war es kein Problem sie zu finden, doch es schien ein ziemlich langer Weg zu werden. Lewa blickte Vorsicht auf eine Hauptstraße, er musste sich durch eine ganze Horde Menschen wühlen. Er musste langsam sein, wenn er jetzt hier in Panik geraten würde, würde er sich selbst in dem Chaos verlieren. Gerade wollte er losgehen, als er plötzlich einen komischen Schatten über ihn vernahm und einen Windzug. Lewa guckte nach oben, was war es? Ein Flugzeug? Ein Vogel? Doch das was er sah, dass gefiel ihn nicht. Ein Fledermaus artiges Wesen flog über ihn hinweg und auf den Rücken dieser Kreatur saß er. Er dem er den ganzen Ärger verdanken konnte. Er, den er bis vor kurzen noch für Tot hielt, er, der sein Bruder war. Doch wo hin wollte er? Zum Siegel? Er flog dem genau entgegen, doch genau in die Richtung, in der Sandra wohnte. Plötzlich viel es Lewa ein, als würde er eine neue Glühbirne eindrehen. Christian hatte den Stein, den Seelentropfen. Er hatte irgendwas mit Sandra vor. Noch nie zuvor verspürte Lewa eine derartige innere Unruhe, er musste sie retten und es musste schnell gehen, sofort rannte er los, mitten in die Straße, die von Menschen nur so verstopft war. Überall versperrten ihn Menschen den Weg, seine innere Unruhe stieg, er versuchte mit Gewalt sich einen Weg zu bahnen, doch es gelang ihn fest. Lewa war verloren in einen Meer aus Körperteilen und er war ein Teil von ihnen geworden. Mit letzter Gewalt bog er in eine Seiten Straße ab, doch auch dort wurde er beengt von Menschen. Wieder bog er ab, in den engen Gassen von Hamburg verlor er sich, er verlor seinen Körper unter vielen. Noch nie hatte Lewa eine solche Angst, er musste hier raus und Sandra retten, nur wie? Er saß fest, fest zwischen den tausenden Menschen, die sich hier aufbauten. Er saß fest zwischen Menschen, die vor ihn stehen blieben, ihn über den Haufen rannten, ihn beschimpften und ihn ihre Einkauftaschen ins Gesicht schlugen. Schließlich konnte sich Lewa noch in eine Enge Gasse retten, eine Sackasse. Eine kleine dunkle und dreckige Straße in der er kurz seine Ruhe fand. Doch wie sollte er hier raus kommen? „MataNui! Oh hilf du mir, ohne dich werde ich es nie schaffen sie vor ihren Schicksal zu wahren!“ Er schrie vor Verzweiflung in den dunklen, verhangenden Himmel und hoffte, dass sein Schreien erhört wurde, doch es zeigte sich keine Reaktion. „MataNui!“ Wieder schrie er in den Himmel und wieder passierte gar nichts. Er war von MataNui verlassen, langsam versank er in der dunklen Gasse und viel in sich zusammen. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Wie konnte Lewa nur an so etwas scheitern, was für die meisten Menschen normal ist? Lewa war noch nie wirklich in einer Großstadt und er wollte innerlich so schnell wie möglich wieder weg, aber nicht ohne seinen Auftrag erfüllt zu haben. Während er in seinem Kummer versank bemerkte er nicht, dass plötzlich der Himmel aufriss und ein Lichtstrahl die kleine Gasse erhellte. „Lewa! Nutze das Licht und finde hier raus!“ Lewa hörte es, doch er wusste nicht woher es kam, aber er wusste was zu machen war, er stellte sich in das Licht und vollzog das Update auf die Toa Ebene. MataNui hatte ihn die Kraft gegeben, doch wie sollte er es nutzen? RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Die Essenz des Bösen – 2. September 2003 -
Während Lewa sich direkt auf den Weg machte, war an seinem Ziel eine ziemliche Ratlosigkeit eingekehrt. Sandra fragte sich warum Lewa derart aufgeregt war, was wollte er von ihr und warum machte er sich auf den weitem Weg extra um ihr etwas zu sagen? Warum konnte er es ihr nicht am Telefon sagen? Sie fragte sich, ob er etwas mit der Geschichte ihrer Familie zu tun hatte. Schon lange hatte ihrer Mutter ihr gesagt, dass sie für etwas großes Bestimmt war, doch dass sie ihre Bestimmung erst von dem Nachfahren Mataus in empfang nehmen könnte. Würde er ihr vielleicht ihre Bestimmung bringen? Es hieß auch in der Legende, dass sie noch vor der Volljährigkeit ihre Bestimmung erfahren würde, sie war bereits siebzehn Jahre, bald würde sie ihre Bestimmung Erfahren. Sie selbst hatte schon viel von der Legende, gehört die über ihr lag. Angeblich könnte nur sie einen versteckten Eingang öffnen, einen Eingang, der tief in eine Höhle führen würde und enden würde bei einem geheimnisvollen Schatz, eine Art Relikt, von unbezahlbarem Wert. Ihre Aufgabe sollte es sein dieses Relikt ihrer Vorfahren zu hüten, doch mehr wusste sie nicht, sie wusste nicht mal ob alle diese Legenden nicht doch nur Opium für das Volk waren. Sie war von der ganzen Aufregung Müde geworden, es war wirklich zu viel für sie und so beschloss sie sich, sich etwas hinzulegen. Ihr Zimmer war recht klein, ihre ganze Familie lebte in einer ziemlich kleinen Mietwohnung, doch sie war zufrieden mit dem was sie hatte. Doch sie war allgemein sehr zufrieden mit allen in ihre Umgebung, stellte nie große Ansprüche und freute sich über alles was sie hatte und genauso freute sie sich auch über den momentanen Frieden und die Ruhe, die sie zum ausruhen hatte. Es war auch hier sehr heiß, der Rekordsommer zeigte auch bei ihr seine Spuren, auch wenn sie einen großen Ventilator im Zimmer stehen hatte, konnte auch jener die erhitze Luft nicht kühlen und der Schweiß lief ihr über den ganzen aufgeheizten Körper. Doch schnell schlief die, von der Hitze Geplagte ein. In ihrem Traum fand sie sich an dem Ufer eines kleinen Sees wieder, mitten in einer Höhle. Ein Loch in der Decke versorgte den Raum mit Licht, so dass am Ufer des Sees zahlreiche Wasserpflanzen gedeihen konnten. Sie kannte diesen Ort nicht, dennoch schien er ihr sehr vertraut. In naher Ferne konnte sie ein komisches Wesen stehen sehen, es schien sehr alt zu sein, trotz seines komischen Aussehens fühlte sich Sandra zu ihm angezogen. Langsam näherte sich dieses Wesen der jungen Frau. „Sandra!“ Sie schien zu rufen, immer wieder rief sie Sandra, als würde sie versuchen sie zu warnen. Sandra bemerkte die Panik und sie ging schnell ihr entgegen, doch wurden ihre Schritte plötzlich gestoppt. Eine Glasswand stand plötzlich vor ihr, sie hämmerte gegen ihr, doch es schien nicht zu brechen. Panik durchfuhr ihren Körper, dass strahlend blaue Wasser vertrübte und die ganze Umgebung wurde immer bedrohlicher. Sie war in einen Glasskasten gefangen und die Umgebung wurde bedrohlich schwarz, das Licht wurde von der Dunkelheit gefressen und das komische Wesen von ihr verschlungen. Die Panik in ihr wurde immer größer. Ihr Herz pochte, als würde es jeden Moment in ihrer Brust platzen. Die Dunkelheit schien die gesamte Höhle und mit ihr sie selbst zu verschlingen, noch nie in ihrem Leben verspürte sie eine solche Angst. Doch wurde ihre Angst noch weiter verstärkt, als plötzlich eine Kreatur aus der Dunkelheit trat, seine rot strahlenden Augen leuchteten direkt in ihr Gesicht. „Das Licht in dir! Es ist schwach! Gib es auf junges Mädchen! Gib auf!“ Eine diabolisch klingende Lache verbreitete sich in der Dunkelheit während dieses Wesen sein dunkles Zepter auf Sandra richtete. Wer war diese Kreatur? Sandra konnte nicht anders und brüllte dieses Wesen direkt an. „Was bist du?“ Wieder verbreitete sich diese Lache in der Dunkelheit, eine Lache, welche Sandra in den Ohren wehtat. „Ich bin Makuta, Herrscher der Schatten und du wirst mir Dienen, meine Kleine!“ Sie erschrak, sie wollte fliehen, sie versuchte zu rennen, doch konnte es nicht, egal wo sie in ihrer Verzweiflung hinrannte, sie stieße immer auf die Wände, sie war gefangen. „Nie werde ich einer Kreatur wie dir Dienen!“ Gerade als Makuta sie packen wollte, erwachte sie zum Glück in ihren Zimmer. Sie war in Schweiß gebadet, aber dennoch war sie froh, dass alles nur ein Traum war. Sie schwamm geradezu in ihren eigenen Schweiß und der pure Schrecken saß ihr in allen Gliedern. Sie war gerade zu Steif vor Angst und dass Atmen viel ihr noch schwer. Es war ihr alles so Real, doch es schien doch nur ein Traum zu sein. Sie traute sich gar nicht mehr ihre Augen zu schließen, da sie Angst hatte noch mal diesen Wesen gegenüber zu stehen. Doch was für eine Bedeutung hatte dieser Traum? War es gar ein Zeichen für die Zukunft? Lange noch war sie in ihren Gedanken versunken, bis sie durch eine Stimme aus dem Nachbarraum wieder zu sich kam. „Sandra, wir sind für ein Paar Stündchen weg!“ Schnell erwiderte sie die Rufe ihrer Mutter. „Ist gut!“ Vorsichtig setze sie sich an dem Rand ihres Bettes. Immer noch war ihr Kreislauf von dem Schrecken, welchen sie erlebt hatte platt und sie war sehr Vorsichtig. Sie hatte ganze fünf Stunden geschlafen, obwohl ihr das gar nicht so vorkam. Sie war geschaffter als Zuvor, dennoch war sie froh drum, denn jetzt müsste jeden Moment Lewa zu ihr kommen und dass konnte sie kaum erwarten und so kam es auch schneller als sie daran gedacht hatte. Denn plötzlich vernahm sie das klingelnde Geräusch der Türklingel. Sie wollte am liebsten sofort zur Tür stürmen, doch machte dies ihr Kreislauf nicht mit, stattdessen torkelte sie gerade zu langsam auf die Tür zu. Behutsam drückte sie Tür offen und wartete, dass sie ihn erblicke. Sie kannte ihn nicht, allein ein Paar Bilder aus dem Internet waren ihr bekannt, dennoch freute sie sich darauf ihn zu sehen, auch wenn sie noch gespannter war zu erfahren, was er wollte. Langsam hörte sie Schritte die kurze Treffe Raufgehen. Was wäre wenn es gar nicht er seien würde? Wäre sie dann enttäuscht? Sie wurde wieder nervös, doch wurde sie schnell von ihrer Nervosität und sie erblickte in ein ihr bekanntes Gesicht. Doch hatte sie sich ihn ganz anders vorgestellt und war auch zum teil leicht enttäuscht. Er war komplett in schwarz gekleidet und sein Gesicht war blass, als würde er nie in die Sonne gehen. Sie konnte nicht Ahnen, dass Lewa immer noch in der Innenstadt seine Angst vor Menschenmassen versuchte zu bezwingen und dies sein Bruder war, doch all dies wusste sie nicht, die sah hier Lewa vor sich und lief so Mitten in die Falle des Bösen SSJMaster. „Hi, du bist Sandra?“ Sandra wunderte sich, sie hatte nicht damit gerechnet, dass er eine so tiefe Stimme hatte. Jene Stimme machte ihr gar Angst und sie war schon sehr verunsichert. „Ja, bin ich und musst Christopher sein?“ Sie fragte sich wirklich ob es Christopher war, er war so ganz anders, seine Stimme klang so dunkel und Finster, so ganz Unfreundlich. Als er ihr mal eine Stimmaufnahme über das Internet geschickt hatte und auch gerade am Telefon klang sie ganz anders, dort hatte er eine helle und freundliche Stimme. Dennoch wollte sie freundlich sein, außerdem konnte sie sich nicht Vorstellen, dass es jemand anders seien könnte, da sie über die Existenz von Christian nichts wusste. „Ja, der bin ich wohl, ich muss mit dir was Wichtiges bereden.“ „Ja, ich weiß, dass hattest du mir ja schon am Telefon gesagt, doch sag, was ist mit deiner Stimme geschehen?“ Er verstummte, natürlich konnte er nicht wissen, dass Lewa sie über sein kommen Informiert hatte. „Ich habe mir unterwegs irgendwas eingefangen und wurde plötzlich Heiser.“ Sandra wusste nicht, ob er ihm glauben sollte oder nicht, doch was bleib ihr anderes übrig. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, komm doch bitte rein.“ Beide gingen zusammen in das doch recht große Wohnzimmer und setzen sich um einen Runden Tisch herum. Es war inzwischen draußen dunkel geworden und ein warmer Wind pfiff um das Gebäude. Lewa warf ihr eiskalte Blicke entgegen, als sie beide am Tisch saßen. Wieder wunderte sie sich und fragte sich innerlich wie es denn überhaupt sein kann, dass ein Mensch, der zu ihr immer so offen über das Internet war jetzt auf einmal so kalt und gefühllos vor ihr sitzen konnte. Selbst wie er am Telefon in heller Aufregung war, war ihr immer noch lieber als dieser Mensch der hier jetzt vor ihr saß. Sie war wirklich fest der Meinung, dass sie sich in dem Menschen, wie sie sich ihn vorgestellt hatte zutiefst getäuscht hatte. „Sandra, der Grund warum ich hier bin betrifft deine weitere Zukunft. Ich selbst bin Nachfahre von Matau, einen Toa, der damals gegen das Böse gekämpft hat und du bist die direkte Nachfahrin von Nokama einer weiteren Toa. Meine Bestimmung ist es die Nachfahren der alten Toa zu einem neuen Team zu einen.“ Sandra war verwundert. Sie konnte ihn nicht folgen. „Was sind Toa und was ist meine Bestimmung?“ Doch er Antwortete nicht, egal was sie tat, es rührte sich kein Muskel in seinen Gesicht, doch plötzlich stellte er ihr einen Stein auf den Tisch, es war der Seelentropfen, doch hatte jener den Glanz des Wassers verloren und war durchgehend in tiefen schwarz gehüllt. „Nimm diesen Stein! Es ist der Stein der Offenbarung. Er wird dir alle Fragen beantworten.“ Lange guckte sie sich den Stein an, ohne ihn zu berühren, sie betrachtete seine Form welche an einen Wassertropfen erinnerte und seine komische Färbung, welche an Kohle erinnerte. Sie spürte schon, dass irgendwas von dem Stein ausging, eine eigenartige Energie, welche sie verunsichern ließ. „Dieser Stein ist also für mich bestimmt?“ Wieder regte sich in seinen Gesicht nicht, selbst als er schon spüren konnte, wie viel Angst Sandra hatte, aber es schien ihn völlig egal zu sein. Wieder sprach er mit seiner kalten und unbetonten Stimme zu ihr: „Ja, er soll deines seien, nimm ihn doch gleich mal in die Hand!“ Sie griff mit beiden Händen jenen Stein, der immer noch vor ihr auf dem Tisch stand, er fühlte sich sanft und Glatt in ihrer Hand an, doch irgendwie fühlte sie noch mehr. Plötzlich erblickte sie wieder Christians Gesicht, er warf ihr plötzlich ein bösartiges lachen Entgegen, dieser finstere Blick verunsicherte sie noch mehr und sie hätte den Stein am liebsten sofort wieder losgelassen, doch konnte sie es nicht. Plötzlich begann der Stein in einen dunkelrot Ton zu Glühen, doch nicht nur das, das Glühen selbst schien auf sie überzugehen und die ganze Zeit wurde sie von ihm dabei beobachtet. „Na? Wie fühlst du dich?“ Dabei verbreitete er eine finstere Lache, welche sie an ihren Traum erinnerte. Immer wieder versuchte sie den Stein loszulassen, doch konnte sie es nicht. Sie fühlte die Energie, welcher der Stein auf sie ausstrahlte und sie mochte das Gefühl, langsam wurde ihr ganzer Körper von dieser Energie, der Energie der Finsternis durchstrahlt. Jede ihrer Zellen wurde von dieser Energie verblendet. "Willst du noch mehr von dieser Energie? Dann halte den Stein an dein Herz!" Und sie wollte es, sie wollte noch mehr von dieser Energie, welche sie voll in ihren Bann gezogen hatte. Ihrer blicke wurden langsam genauso finster wie die von Christian und langsam führte sie aus, was ihr geraten war. Sie führte den Stein an ihr Herz. Das Glühen des Steines wurde immer stärker, je näher sie ihn an ihr Herz führte. Als sie ihn ganz nah an ihrem Herzen hatte verschmolzen beide schließlich zu einer Einheit. Der Stein war nun in ihr, sie konnte die Kräfte der Dunkelheit spüren und es schien ihr zu gefallen. Christian hatte es tatsächlich geschafft, er war schneller als Lewa und hat das Herz der Toa verseucht. Sandra war nun mehr ein Werkzeug des Bösen geworden. Sie war nun SSJMistress. RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Schon wieder zu Spät – 3. September 2003
Es wurde langsam dunkel, mit einiger Kraft konnte Lewa es schaffen auf das Dach eines Plattenbaus zu kommen, ohne dass ein Mensch ihn gesehen hatte. Doch wie sollte es jetzt weiter gehen? Dort unten hatte er keine Chance, wenn er doch bloß fliegen konnte dachte der junge Toa, doch dieses konnte er nicht. Doch musste er dennoch vorankommen, er konnte sich gar nicht Vorstellen, was da gerade passieren würde, in all den Zorn nahm Lewa Anlauf und sprang über die enge Häuserschlucht. Er war sehr überrascht, dass er es geschafft hatte. Langsam ging die Sonne am Horizont herunter, doch Lewa konnte sich nicht an den Sonnenuntergang erfreuen. „Sandra! Halt durch, ich bin unterwegs!“ Lewa schrie wie wild in die Luft, während ihn einige Tränen über die Wange liefen. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit sprang Lewa von Häuserdach zu Häuserdach und kam in der bedrohlichen Dunkelheit endlich wieder voran. Endlich hatte er die Stadtmitte hinter sich gelassen, gerade wollte Lewa von einen Dach auf den Boden springen, als er merkte, dass er gar nicht mehr auf einen Häuserdach stand. War es das, was MataNui ihm sagen wollte? Ohne es zu merken, hatte Lewa die Fähigkeit des Schwebens gelernt, er schien direkt in der Luft zu fliegen. Endlich keimte wieder eine starke Hoffnung in Lewa auf, er wusste, dass er es mit dieser Fähigkeit schaffen würde rechtzeitig bei Sandra zu sein. Mit einen lauten Schrei flog er los, über die im dunklen beleuchteten Straßen, Lewa hatte gar nicht gemerkt, dass der Tag sich geändert hatte, so sehr war er in eile. Immer wieder guckte er auf seinen Detektor für die Vorstadtumgebung, die ihn sehr an Bottrop erinnern würde, hatte er kein Auge. Endlich erreichte er das Haus, ein Altbau. Lewa versuchte sanft auf den Boden zu landen, doch musste er dies noch üben, den mit einem heftigen Aufprall landete Lewa in einen Dornenbusch. Nachdem er sich von den harten Aufprall erholt hatte lief er direkt zu der Haustür und guckte die Türschilder rum. Es schien, dass die Familie Nokama direkt im Erdgeschoss wohnt. Erst wollte er zwar einfach reinstürmen, doch dann dachte er, dass es geschickter wäre, wenn er sich erstmal ein Bild von der Lage machen würde. Vor allen, da er immer auf der Toa-Ebene war, wollte er die Familie nicht gleich verschrecken. Vorsichtig ging er zu einen halb geöffneten Fenster und streckte langsam seinen durch die Maske geschützten Kopf in die Wohnung rein. Doch wurde er von einer Frau überrascht, die sich derart vor ihm erschreckt hat, dass sie ihm mit einer Bratpfanne direkt in sein Gesicht schlug. Lewa hatte sich tatsächlich im Fenster geirrt, jetzt blieb ihm nur noch ein Fenster zur Verfügung. Das Fenster war leicht kaputt und beschädigt, doch Lewa fragte nicht wie es dazu kam. Lewa untersuchte langsam die Umgebung, er erblickte ein ziemlich geräumiges Zimmer, es schien sich um ein Wohnzimmer zu sein. In einer ecke standen zwei Personen, eine ältere Frau und ein älterer Herr sie schienen sich mit einer Person zu Unterhalten, sie Lewa aber nicht sehen konnte, da sie von Objekten verdeckt wurden, Lewa versuchte das Gespräch zu belauschen, ohne dabei bemerkt zu werden. „Christopher, du bist wirklich das aller letzte, was hast du dir erlaubt mit unserer Tochter zu machen!“ Lewa konnte es nicht fassen, sollte damit wirklich der gemeint sein, den er annimmt und was war passiert? "Ihr niedrigen Individuen, ihr solltet mir lieber danken, ich habe eurer Tochter, die erhabene Macht des Bösen zum Geschenk gemacht, Ha! Sie wird zusammen mit mir das neue Reich des Bösen regieren." Lewa erkannte die Stimme sofort, er war wirklich zu spät gekommen, doch was war mit Sandra passiert? War sie etwa tot? Es konnte nicht länger warten, es war an der Zeit den Feind frontal anzugreifen, noch hatte er das Update dafür. Er stürmte mit einen klirrenden Geräusch durch das schon vorher beschädigte Fenster und raste auf ihn zu, gerade als er als er die Axt in seinen Körper rammen wollte, wurde er von der Macht des Bösen gestoppt und in eine Ecke gewirbelt. „Ah! Bruder, kommst du auch endlich mal? Deinen kleinen Angriff ignoriere ich mal, du bist wirklich eine jämmerliche Gestalt, hast den Namen Toa gar nicht verdient.“ Lewa saß nun direkt neben den beiden, langsam sortierte er sein Kreuz, als ihm die beiden Leute beim Aufstehen halfen. „Kann es sein? Bist du ein Toa?“ Beide sahen Lewa verwundert an. „Ja, mein Name ist Lewa, Toa des Windes und Nachfahre des großen Matau. Ich bin auch als Christopher bekannt und dies hier ist mein Bruder, Christian, ein Diener Makutas.“ Dabei zeigte er direkt auf seinen Bruder. Die beiden blickten ihn verwundert an, aber nickten. „SSJMaster, was hast du mit Sandra gemacht? Wo ist sie?“ Trotz, dass Lewa bedrohlich mit der Axt vor ihm rumwirbelte blieb Christian ruhig und fing gar an fies zu lachen. „Willst du das wirklich wissen?“ Plötzlich schaltete Lewa ab. „Du hast sie doch nicht etwa…“ Er feuerte seinen grünen Donner direkt auf seinen Bruder ab, doch der Angriff prallte vor der schwarzen Klinge ab. Die Finsternis, sie war gewachsen seitdem die beiden das letzte mal gegeneinander kämpfen mussten. „Deine Angriffe sind jämmerlich du Wurm! Hier ich zeig dir was aus Sandra geworden ist und leben tut sie auch noch. SSJMistress! Komm rein!“ Eine weitere Person betrat den Raum, sollte dies wirklich Sandra gewesen sein? Sie war von oben bis unten in der Farbe Schwarz gekleidet, der Farbe Makutas, ihre Haut sie war blass, als wäre sie noch nie dem Licht begegnet und ihre Augen waren kalt wie Eis, als hätte man sie ihrer Gefühle beraubt. „Was hast du mit ihr gemacht?“ Lewas Gesicht füllte sich langsam mit Tränen, als sie sich mit kurzen Schritten auf ihn zu bewegte. „Mein Liebster Christian hat mir durch den Seelentropfen die Augen geöffnet. Er hat mir die Macht des Bösen zum Geschenk gemacht und nun ihr unwürdigen Kreaturen, macht euch bereit aus dem Leben zu treten, auch du, du widerlicher Verteidiger des Lichtes, wirst durch meine Klinge sterben!“ Unter ihren schwarzen Umhang holte sie einen genauso dunklen Säbel hervor. „Macht euch bereit zu sterben! Dunkler Strahl!“ Sie feuerte einen schwarzen Blitz direkt auf Lewa und ihre eigenen Eltern ab, in letzter Sekunde schaffte Lewa es den Strahl abzuwehren und die Eltern von Sandra zu retten, doch er selbst bekam die volle Ladung ab und ging bewusstlos zu Boden. "Verdammt das Zählt nicht, du widerst mich an. Du nutzt die Kraft des Guten aus um das Schicksaal zu ändern, so was ist widerlich." Sie wollte gerade noch einen Strahl abfeuern, als plötzlich Christian seine rechte Hand hob und sie zurückhielt. "Schluss jetzt! Dafür haben wir später noch Zeit SSJMistress. Es wird Zeit, dass wir uns um das Siegel kümmern." Sie wollten also das Siegel brechen, sie ließen wirklich keine Zeit verstreichen, dachte Lewa, er selbst durfte jetzt aber auch keine Zeit verstreichen lassen, er musste sie aufhalten, aber er durfte Sandra dabei nicht verletzten, was sollte er nur tun. "OK! Christian, lass uns gehen, ich kann dieses Gesocks nicht mehr ertragen." Gerade wollten sie durch die Tür raus gehen, da stürmte die Mutter auf ihre Tochter zu. "Sandra Kind, komm zurück, du darfst nicht zerstören was du schützen sollst!“ Sie zerrte ihr Kind an den Armen, doch wurde ihre Aktion schnell beendet, als Sandra ihr eine große Wunde am Oberarm zufügte und sie dadurch zu Boden ging. Während sie stark blutend am Boden lag verschwanden die beiden Diener des Bösen durch die Tür. Schnell kam Lewa wieder zu sich und eilte los um der Mutter zu helfen, auch Sandras Vater blieb nicht lange untätig und holte einen Verband um die Blutungen zustoppen. Mit ernstem Blick guckte der Vater Lewa an. "Lewa, du musst das Siegel beschützen, geh!" Lewa guckte ihn nur Hilflos an. "Aber, ihre Tochter, ich kann sie nicht Angreifen." Sein Gesicht wurde noch ernster als zuvor und seine Stimme wurde hart wie ein Stein. "Du musst tun, was du tun musst, Kämpfe wie Matau für das Licht, unsere Tochter hat sich mit der kraft des Bösen verbunden und ist somit dein Feind geworden." Sollte er Sandra wirklich töten? Er wusste, dass es einen anderen Weg geben musste, während er immer noch verwundert über die Aussage des Vaters dastand erhob sich auch langsam die Mutter vom Boden. Sie legte ihren noch gesunden Arm auf seine Schulter. "Christopher, ich weiß du wirst das richtige Tun, wir bleiben hier und beten an Nokama, ob das sie die Reinheit des Wassers wieder herstellen möge!" Langsam erholte sich Lewa wieder, er hatte die Turaga auf seiner Seite. "Mein Bruder hat es gewagt, ihre Traditionen zu brechen, er hat eine Toa entweiht und dafür wird er bezahlen. ich schwöre ihrer Tochter wird nichts geschehen und ich werde die Reinheit des Wassers wiederherstellen und das Böse aus ihr bannen." Noch ein letztes Mal kam der Vater auf Lewa zu. "Du bist mutig Lewa, genauso mutig muss Matau seiner Zeit gewesen sein, du wirst schon einen Weg finden alle Dinge wieder in ihre Bahn zu lenke, möge Nokama über dich und unsere Tochter wachen." Mit einem letzten Gruß verabschiedete sich Lewa von den beiden und entfernte sich rasch von der Wohnung, sein Detektor würde ihn auf seinen Weg lenken. Doch wäre Lewa in der Lage gegen eine Gefährtin zu kämpfen? Er müsse bereit sein, doch er hatte Angst, Angst davor einen Menschen zu verlieren, der der ihm so viel bedeutet und das wohl noch durch sein eigenes Schwert. RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Der Rat der Turaga – 3. September 2003 -
Langsam wurden seine Schritte von der Angst getrieben immer schneller, er musste unbedingt verhindern, dass auch dieses Siegel von seinem Bruder zerstört würde, denn so könnte sicher gestellt werden, dass Makuta nie wieder aus seinem Reich der Schatten zurück kehren wird um seine bedrohliche Dunkelheit über die Erde zu verbreiten. Wie sehr hatte sich Lewa doch gewünscht, dass seine Freunde bei ihm wären, wie sehr hätte er Tahu oder Kopaka an seiner Seite gebraucht, doch er war allein. Allein und verlassen auf einer einsamen Mission. Gleichzeitig machte er sich Sorgen, da er immer noch nicht wusste was mit Kopaka war, er wusste nicht ob sie noch am Leben war, oder ob sie auch schon der gewaltigen Slizer Armee zum Opfer wurde. Doch gab Lewa die Hoffnung nicht auf, er war fest davon überzeugt, dass sie noch am leben war. Schließlich wurden Lewas Schritte so schnell, dass er schon wieder zum Flug ansetzte und so knallte er durch den grauen und verhangenden Himmel, der über der großen Stadt lag in der er war. Sein einziger Gedanke durfte jetzt seiner heiligen Mission galten, die Siegel vor der macht des Bösen zu bewahren. Dank seinem Detektor wusste Lewa wenigstens wo er hin muss, doch plötzlich wurde er von einer Art Strudel erfasst. Ein Luftwirbel konnte dies nicht sein. Eine art grün Schimmernder Tornado in dessen Mitte Lewa sich befand, doch er flog immer tiefer in die Mitte des Strudels rein, denn in der Mitte erkannte er eine Lichtquelle. Doch schließlich wurde sein Flug unsanft von einer harten Wand gestoppt. Den Aufprall spürte Lewa in all seinen Knochen und nur langsam erholte er sich aus seinen komaartigen Zustand. Lewa sah sich um, er war in einen hellen Saal gelandet, eine Art große Halle. Die Wände schimmerten in hellen Marmorfarben. Lewa ging gerade genau den Saal zu, bis er schließlich eine unbekannte, aber freundliche Stimme vernahm. „Ah Lewa, schön, dass du endlich da bist, ich hoffe die Landung war nicht all zu unsanft. Komm doch bitte mit mir.“ Lewa folgte dieser weiteren Turaga, an der Kleidung dieser erkannte er, dass es sich um Nokama, der Toa des Wassers handeln musste. Nokama packte Lewa an der rechten hand und führte ihn direkt in den großen Saal hinein. Um einen großen Tisch versammelt saßen bereits die übrigen fünf Turaga und unterhielten sich angeregt. Matau kam direkt auf Lewa zu und führte ihn von Nokama weg. „Lewa, wir haben dich hier her geholt, weil das Schicksal eine schwarze Wendung der Geschehnisse mit sich führte.“ Lewa saß sich direkt neben seinen Vorfahren direkt umzingelt von den übrigen Turaga. Ganz rechts außen saß der braune Onewa, der Turaga der Erde, daneben saß der schwarze Whenua, der Turaga der Felsen und Steine, gefolgt vom rot gekleideten Vakama, dem Turaga des Feuers. Auf der linken Seite saßen Lewa und die übrigen drei Turaga den anderen gegenüber. Als erstes saß da der weiße Nuju, Turaga des Eises, Nokama, Lewa und Matau. Gehorsam lauschte Lewa nun den Worten von Matau. „Noch nie in der Geschichte MataNuis hat es die Dunkelheit geschafft besitz über die Seele eines Toas zu erringen. Makuta ist dieses mal endgültig einen Schritt zu weit gegangen, in dem er die Kräfte des Guten gegen einander kämpfen lässt.“ Sie hatten also bereits von der Tragödie, die sich in Hamburg ereignet hatte gehört. „Der einzige Weg, der uns jetzt noch übrig bleibt, ist es Gali zu töten. Lewa muss Gali im Kampf bezwingen.“ So hörte Lewa zum ersten Mal Sandras Namen im Matoranischen. Doch wie sollte er eine Freundin, eine Verbündete, seine Liebe töten? Nokama erhob sich fast gleichzeitig wutentbrannt von ihrem Stuhl. „Sag mal Matau spinnst du? Das kannst du von Lewa nicht erwarten und von mir auch nicht.“ Doch Gleichzeitig erhoben sich auch Onewa und Nuju, auch Vakama schien etwas sagen zu wollen. „Nokama, jetzt schalte doch mal dein weniges vorhandenes Gehirn ein. Es geht hier nicht um das Schicksal deines Schützlings, sondern um das Schicksal der gesamten Menschheit.“ „Willst du mich wie immer provozieren Vakama? Deine Hitzköpfigkeit ging mir schon lange auf die Nerven.“ Ein Streit entbrannte zwischen den Turaga, ein Streit indem ein Wort auf das andere folgte. Lewa hätte heulen können, sein Schicksal, das Schicksal von Gali und das Schicksal seiner Heimat standen auf dem Spiel und die Turaga stritten sich hier wie die Kinder. Gerade wollte Lewa schreien, damit sie alle wieder zur Vernunft kommen, als dies schon jemand anders für ihn tat. „Seid Ruhig! Seid ihr überhaupt noch ganz bei Trost? Die Dunkelheit ist gerade dabei einen Sieg über das Gute zu erreichen und ihr kloppt euch hier, als seid ihr beim Spiel Schalke gegen Bayern.“ „Entschuldige unser Betragen Genai, oh großer Hüter des Lichtes, aber auch an uns geht die Nervosität der Situation nicht spurlos vorbei.“ Alle setzten sich auf einmal wieder hin auf ihre Plätze und waren fortan ruhig. „Ah, Lewa du hast dich gut gemacht. Du bist sehr stark geworden. Mach so weiter und es wird bald ein leichtes sein über Makuta zu triumphieren.“ Genai ging direkt an Lewa vorbei und stellte sich mitten auf die Oberseite des Marmortisches. „Für die Siegel ist es bereits zu spät, sie werden brechen. Makutas Macht ist zu stark, allein die Kraft aller Siegel könnte ihn noch halten. Die Rückkehr der Schatten kann nun nichts mehr aufhalten. Lewa, deine wichtigste Aufgabe ist es fortan die übrigen Toa zu finden. Erst danach solltet ihr versuchen die übrigen Siegel zu schützen um Zeit zu gewinnen.“ „Pah, die Toa finden, hast du schon vergessen, dass sich das Wasser gegen uns gestellt hat?“ Turaga Vakama brüllte vorlaut in den Saal hinein. „Lewa, du wirst einen Weg finden Galis Herz zu säubern, du musst nur immer fest an das Licht in dir glauben. Das Siegel des Wassers mag verloren sein, doch zusammen mit Gali wird es dir gelingen die übrigen Siegel zu schützen. Ihr müsst als Team zusammen wachsen, nur so könnt ihr Makuta und deinen Bruder besiegen.“ Die weisen Worte Mataus erhalten noch lange im Saal, sogar noch als Genai schon mit seiner Rede fort fuhr. "Christian, hat das Selbe gemacht, was mit ihm geschehen ist, die Essenz des Bösen wurde in ihn und jetzt von ihm in Gali eingepflanzt. Für deinen Bruder mag es vielleicht zu spät seien, doch für Gali noch nicht, noch kann die Essenz sich nicht verwurzelt haben in den Adern deiner Freundin, noch kannst du sie von ihren Qualen erlösen, in dem du ihr zeigst wer sie wirklich ist und ihre Seele von dem Samen der Dunkelheit säuberst, den Christian in ihr gepflanzt hat." Lewa könnte es also schaffen Gali zu retten? Endlich hörte er mal ein Paar Worte, die ihm aufbauten. Lewa wusste genau, dass er es schaffen würde, doch plötzlich wurde der Raum hell erleuchtet. Ein Licht von unbekannter Herkunft verhinderte, dass noch einer von den Anwesenden etwas sehen konnte. "Lewa!" Eine Stimme rief nach den jungen Toa. "Ja ich bin hier!" "Du Führer der Toa, wirst es schaffen das Böse aus jeden zu vertreiben dessen Herz verseucht wurde. Halte dein Schwert hoch, ich der große Geist des Lichtes MataNui werde es für doch Segnen, meine Kraft soll in deinen Händen liegen, ob das sie mit deinem Herzen verschmelzen möge." MataNui sprach direkt zu Lewa? Er nahm schnell seine menschliche Gestallt an und hielt seine heilige Klinge des Windes empor. "Von nun an trägt dein Schwert nicht nur die Kraft des Windes, sondern auch die Kraft des Lichtes, nutze sie um unsere Feinde zu besiegen und zeige meinen machtsüchtigen Bruder wie stark die Macht des Lichtes in den neuen Toa erstrahlt! Nun geh! Dieses Tor wird dich direkt vor dem Eingang des Siegels bringen." Genau so schlagartig wie er erschien verschwand er auch wieder. Zurück blieb nur ein hell strahlendes Portal. "Lewa, hast du die Worte MataNuis vernommen, geh und erfülle deine Mission, viel Glück mein Sohn!" Turaga Matau begleitete Lewa noch bis zu dem Portal, alle anderen Turaga versammelten sich um ihn und stimmen im Chor an: "Viel Glück Toa, du wirst es schaffen, die Welt zu befreien." Mit diesen Worten verließ er die Versammlung der höchsten und weisen Kämpfer des Lichtes. Was würde ihn auf der anderen Seite dieses Portals wohl erwarten? RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Das Siegel des Wassers – 3. September 2003 -
Lewa trat an einer weit entfernten Stelle wieder aus dem Strudel heraus, doch wo genau war er gelandet? Es schien eine Art Gestrüpp zu sein, neben ihn stand eine knapp drei Meter hohe Birke, zu dessen Spitze er hinauf sah, sie ragte weit ihn den hohen Himmel hinein. Vor dem Gebüsch erstreckte sich eine gar endlos weite Wiese. Von der ferne vernahm Lewa das Geräusch von schreienden Kindern und fröhliche Musik. Es schien noch sehr weit weg zu sein. Bevor Lewa aus dem Gebüsch trat steckte er noch schnell sein Schwert weg, da er die Aufmerksamkeit der Leute nicht zwingend erregen wollte. Langsam und bedacht kam Lewa unter den Johannisbeersträuchern hervor und ging über die weite Wiese, in der ferne sah Lewa eine große Schar von Menschen stehen, es schien eine Art Volksfest zu sein. Lewas natürliche Neugier sagte ihm, dass er mal nachsehen wollte was dort los sei. Beim näheren hinsehen bemerkte er komische Stoff Monster, die durch die Menschenmasse liefen und sich wohl gerne fotografieren ließen. Sollte dies etwa das Fest sein, von dem Tobias erzählt hatte? Hastig zog Lewa seinen Detektor aus der Tasche und warf einen schnellen Blick auf den Bildschirm. Er erschrak, als er feststellte, dass genau an dieser Stelle das Siegel war, es war wohl wirklich jene Veranstaltung. „Doch wo war Tobias“, fragte sich Lewa „Verdammt er sollte hier doch alles räumen.“ Aber Lewa sah auch ein, dass jenes Unterfangen eh sehr wackelig war, denn wie sollte er es alleine schaffen, allein durch eine absolut absurde Geschichte so ein Fest abzublasen. Doch wo war Tobias? Lewa ging quer über den ganzen Festplatz, schnell bemerkte er, die Überzahl an Buden an denen billiger Mist zu hohen Preisen an die naiven Kinder verkauft wurde. Doch schließlich wurde Lewa ruckartig in eine einsame Ecke gezogen, in der Tobias zusammen mit einigen anderen Jugendlichen stand. „Hey Tobias, was machen all diese Leute hier? Verdammt, sie sind in größter Gefahr.“ Tobias selbst schien stark enttäuscht zu sein. „Ja klar, erklär du mal dieser Menge, dass sie gehen sollen, weil Wesen aus einer anderen Welt kämpfen wollen um ein Siegel zu schützen?“ Lewa war zwar verdutzt, aber er sah ein, dass Tobias Recht hatte, welcher halbwegs normale Mensch sollte so etwas auch nur annährend glauben? „Sag mal Lewa? Was ist aus deiner Gefährtin geworden?“ Seine fragenden Blicke ließen Löcher in Lewa entstehen. „Mein Bruder, er hat Galis Herz schwarz werden lassen, sie ist auf seine Seite gewechselt.“ Er schien von dieser Nachricht stark beunruhigt zu sein, doch Lewa setzte dem ganzen noch einen drauf. „Ich werde sie wohl im Kampf vernichten müssen.“ Lewa zerstörte noch die letzte Hoffnung in Tobias Augen, was auch er selbst merkte und schnell einen Ausweg suchte. „Jetzt sag mal Tobias, wen hast du hier eigentlich alles mitgebracht?“ Er drehte sich zu den fünf kräftigen Burschen um, welche direkt hinter ihm standen. „Die meisten von ihnen solltest du eigentlich auch kennen, es sind vor allen Freunde von mir, die du auch aus dem Internet kennen müsstest.“ Tobias hatte tatsächlich eine kleine Gruppe zusammengestellt, welche an Lewas Seite kämpfen wollte, doch würde sie ausreichen? „Hi Leute, es ist eigentlich fast schade, dass man sich unter solch unwirklichen Bedingungen kennen lernt, aber ich werde auf euch zählen.“ Verängstigt sahen die meisten von ihnen auf den Boden, Lewa versuchte ihnen Mut zu geben, doch es war schwer in dieser fast aussichtlosen Situation. „Ihr wisst, dass ich euch nicht garantieren kann, dass ihr diese Mission lebend überstehen werdet, dennoch bin ich euch Dankbar, dass ihr mir helfen wollt und bedenkt, wenn wir verhindern können, dass das Siegel des Wassers zerstört wird, werden wir alle als Helden auf ewig in die Geschichte eingehen.“ Nach seiner Ansprache, welche einen von ihnen gar Tränen in die Augen brachte verließ Lewa zusammen mit seiner Kampfbereiten Gruppe das Fest etwas und sie sammelten sich an einen ruhigen Ort, welcher etwas abgelegen war. „So und nun? Wo ist dieses Siegel?“ Einer der jungen Kämpfer schien verdammt nervös zu sein, aber Lewa konnte es ihm nicht verübeln. „Ich weiß es nicht, es muss hier irgendwo sein, doch alleine die Patronin des Wassers weiß genau an welcher Stelle das Siegel liegt.“ Plötzlich, Lewa hatte die Worte gerade ausgesprochen wurde die Ruhe des Bodens gestört und ein gewaltiges Erdbeben zerstörte die Ruhe. In der Ferne erkannte Lewa seinen Bruder und Gali näher kommen, zu seiner Überraschung waren sie alleine, ohne jeglichen Slizer gekommen. „Kommt jetzt, da sind sie. Dies ist unsere einzige Chance, wir müssen sie Ausschalten, bevor sie und erkennen.“ Lewa zog eilig sein Schwert und rannte voraus und die anderen hinterher, allein mit Mistgabeln und Stahlrohren bewaffnet, doch ihr Kampfgeist war dennoch perfekt und er gab Lewa neue Hoffnung. Gerade hatten sie die beiden Schwarzen fast erreicht, als Lewa Gali etwas schreien hörte. „Oh Geist des Wassers, öffne den Zugang zum Siegel. Ich, die Patronin des Wassers befehle es dir!“ Eine gewaltige Erdspalte tat sich plötzlich auf der Wiese auf und es bildete sich der Eingang zu einer tiefen Höhle. Lewas Kampfgeist war nach wie vor ungebrochen und so stürmte er direkt auf seinen Bruder zu. „Nicht schon wieder du! Hast du immer noch nicht genug Bruder? Gibst du erst auf, wenn ich dich vollkommen vernichtete habe?“ Er entfernte sich einige Schritte von Gali, welche ihn noch stoppen wollte, damit es nicht zum Kampf kommen würde. „Bleib hier Schatz, lass diesen jämmerlichen Toa doch da rumlaufen, wir sind auf einer wichtigeren Mission unterwegs.“ Doch er ging weiter, vom Hass getrieben auf Toa Lewa zu. „Pah, dieses mal werde ich diesen kümmerlichen Wurm endgültig zermalmen, danach wird er sich nie wieder zwischen uns stellen.“ Schritt für Schritt gingen Lewa und SSJMaster immer näher aufeinander zu. „Ha Christian, dieses mal steht dir keine Slizer Armee zur Unterstützung bereit. Dieses Mal werden wir beide alleine kämpfen.“ Lewas Bruder bleib plötzlich stehen, sein Gesicht zeigte ein fieses Lachen. „Du willst also Slizer zum spielen? Sag das doch einfach. Der Wunsch meines Bruder soll mir ein Befehl sein, pass nur gut auf. Allmächtige Dunkelheit erscheine!“ Was hatte Christian vor? Plötzlich bildeten sich über den Fest dunkle schwarze Wolken, er schien ein Gewitter zu rufen, aber was wollte er mit einen Gewitter? Er wollte den Menschen auf dem Fest doch wohl nichts antun. „Nein! Bruder, ich weiß was du vorhast, doch ich werde es verhindern!“ Lewa schlug seinem Bruder die Klinge mit Hilfe seines Schwertes aus der Hand. Sie landete einige Meter entfernt im Grass und blieb da stecken. „Du Narr, es ist bereits zu spät, die allmächtige Dunkelheit hat sich bereits auf dem jämmerlichen Fest ausgebreitet. Guck was aus deinen Menschen geworden ist.“ Lewa traute seinen Blicken nicht, Blitze schossen aus den dunklen Wolken und verwandelten die braven Menschen, die eben noch fröhlich gefeiert haben in gefährliche und bösartige Monster. Eine Armee von blutrünstigen Wasser Slizern bildete sich. „Du Schuft! Wie kannst du Menschen so etwas antun?“ „Die Macht der Dunkelheit, sie wächst mit jeder Sekunde und mit jeder Sekunde werde auch ich stärker. Bald werden alle Menschen meine Sklaven sein und ich, der allmächtige SSJMaster werde über alle Menschen herrschen. Sehe es ein Lewa, du bist ein Versager, eine jämmerliche Kreatur. Ein Bauer im Spiel von Makuta. Deine Freunde sind Tod, deine Familie hast du verloren und deine Toa Freundin steht nun auf meiner Seite, du hast alles verloren Toa und nun verlierst du auch noch dein leben.“ „Du bist krank SSJMaster, nimm das!“ Aus dem Hintergrund schoss Tobias auf SSJMaster zu und rammte ihm sein Eisenrohr in die Schulter, worauf SSJMaster kurze Zeit zu Boden ging. „Ah, Tobias, wir kenne und ja bereits mein alter Feind. So nun treffe ich dich endlich mal persönlich. Du widerst mich schon lange mit deiner Moral an, aber nun kann ich dir meine Übelkeit endlich heimzahlen.“ Durch eine Schockwelle wehrte er Tobias ab und wehte ihn weg, als wäre er ein Blatt im lauen Herbstwind. „Nun habe ich genug gespielt. Slizer! Macht sie fertig!“ In Windeseile schossen Slizer in Scharen auf den Toa und seine Helfer zu. Die jungen Krieger versuchten möglichst viele von ihnen aufzuhalten, dich einige kamen auch bis zu Lewa durch. Er musste schnell reagieren, demnach hob er sein Schwert in den Himmel und vollzog das Toa Update. Nun könnte er die Slizer perfekt abwehren. „Lewa kümmere dich nicht um uns und die Slizer. Verfolg SSJMaster, wir schaffen diese Kreaturen schon!“ Tobias hatte vollkommen recht, es würde Lewa nichts bringen jetzt hier zu bleiben, da er so das Siegel auf jeden Fall verlieren würde. Vorsichtig betrat er die Höhle in der das Siegel liegen sollte. Von Oben schien es nur ein ganz langweiliges und gewöhnliches Gewölbe zu sein. Hartes und langweiliges Gestein bildeten diesen Eindruck. Doch je tiefer Lewa in das innere dieser Höhle voran schritt, nahm das Gewölbe immer mehr die Form einer Tropfsteinhöhle an. Schließlich konnte er das Echo von Christians und Galis Gespräch hören. „Mach schon, du Schlampe du bist die Einzige, die das Siegel zerstören kann.“ „Mach mich nicht so an, minderwertiges Stück, ich mach ja schon, doch irgendwie will etwas in mir das Siegel nicht zerstören.“ „Vergiss es, mach schon!“ Noch war Lewa nicht zu spät, noch konnte er das Siegel schützen und so stürzte er sich mit einen lauten „Nein“ auf die zwei Unholde. „Was will der denn schon wieder hier?“ „Lass ihn! Zerstör du nur das Siegel, ich kümmere mich um meinen missratenen Bruder!“ Lewa lieferte sich mit seinen Bruder ein beeindruckendes Gefecht in dem engen Höhlengewölbe. Beide schienen gleich stark zu sein, keiner von ihnen konnte Triumphieren, weder Lewas Axt, noch SSJMasters Schwert schien in dieser Schlacht der zwei Titanen nachzugeben und so tobte diese Schlacht um Gali herum, welche immer noch nicht dazu bereit war das Siegel zu zerstören. „Sandra, Gali, versuch dich zu erinnern, du bist kein Diener des Bösen, du gehörst zu mir und den anderen Toa, erinnere dich Gali, ich weiß, dass du es kannst!“ „Hör nicht auf diese Kreatur, du bist jetzt stark, du trägst die allmächtigen Kräfte der Dunkelheit in dir!“ „Nein, Gali, denk an deine Vorfahrin Nokama! Sie schaut in jenen Moment auf dich!“ „Du kennst Nokama?“ „Lass dich von diesen Idioten nicht irritieren, er will dich verwirren. Los zerstör jetzt das Siegel!“ „Seid doch endlich ruhig, ich kann nicht mehr!“ Vor lauter Wahnsinn zerstörte Gali schließlich doch mit einem gewaltigen Schlag das Siegel des Wassers, welches ihre Vorfahren seit Jahrhunderten beschützen. „Du hast genau das richtige getan SSJMistress.“ Plötzlich schien die Höhle über den dreien einzustürzen, sie wurde nun nicht mehr vom Siegel aufrechterhalten. Alle drei rannten sie und konnten den Ausgang noch rechtzeitig erreichen, als hinter ihnen die Höhle wieder im Erdboden verschwand. Doch Lewa konnte nicht glauben, dass schon wieder ein Siegel zerstört wurde, könnte er jetzt wenigstens noch Gali retten? Er musste fest an seine Fähigkeiten glauben. RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Das Siegel des Wassers – 3. September 2003 -
Als Lewa die Höhle verließ erkannte er sofort die Wiese, die eben noch im strahlenden Grün vor ihm lag und sich jetzt in einen braunen Morast verwandelt hatte. Vier der fünf mutigen Krieger standen alle samt in einem Kreis um etwas. Lewa arbeitete sich durch den feuchten Boden und du die Reste der Slizer. „Hey Leute, was ist hier los?“ Einer der vier blickte Lewa mit finsterer Miene an und trat ein Paar Schritte zur Seite. Lewa musste zu seinen entsetzen Tobias auf den Boden liegen sehen, er war geschockt, dass gerade er im Kampf verletzt werden musste, aber er kümmerte sich sofort um ihn. „Tobias? Tobias, was ist los? Geht es dir gut?“ Er raffte sich ein Stück vom Boden auf. Er legte seine Hand auf Lewas Schulter, welcher sich über ihn gebeugt hatte. Unschwer konnte Lewa dabei die riesige Wunde erkennen, welche Tobias am Rücken hatte. „Es war mit eine Ehre, mein Freund, für dich in den Kampf zu gehen. Bitte vergiss mich nicht!“ Danach sackte er wieder auf dem Boden zusammen. Die Tränen liefen Lewa über sein Gesicht. Es war für ihn ein schrecklicher Anblick. Er hatte schon wieder einen Freund verloren. Schon wieder musste einer von ihm gehen wegen der Machtgier seines Bruders. „Nein! Tobias, ich lass nicht zu das du stirbst. Du darfst nicht sterben. Tobias, du bist einer meiner besten Freunde und ich werde nicht zulassen, dass noch einer meiner Freunde stirbt!“ Eine dunkle Lache erhallte im Hintergrund. Lewa drehte sich um und erkannte wie sich sehr sich Lewa über das Schicksaal von Tobias zufreuen schien. „Hat der gute Tobias endlich das Schicksaal erhalten, was er verdient hat? SSJMistress kümmere dich um diese Würmer. Ich gehe schon mal vor nach Aachen und zerstöre das nächste Siegel.“ Bevor Lewa auch nur noch ein Wort zu ihm sagen konnte, verschwand Christian auch schon durch eine Art Portal. Lewa drehte sich wieder zu Tobias um und stützte einen Kopf mit seinen Armen „Tobias, du wirst nicht sterben, du hast mein Wort.“ Tobias versuchte noch ein Paar Worte zu stammeln. „Pass auf!“ Als Lewa auch schon ein kaltes Gefühl im Rücken vernahm. „Wo willst du den hin Grünkäpchen? Ich war noch nicht fertig mit dir!“ SSJMistress hatte ihre Klinge direkt in Lewas Rücken gerammt. Doch Lewa schien der Schmerz nichts auszumachen. „Ich habe jetzt keine Zeit für dich, sieh doch, Tobias, er liegt im sterben.“ „Na und? Wenn du jetzt nicht kämpfst wird es dir genauso ergehen“ Das Böse hatte totalen Besitz von Galis Seele ergriffen, Lewa konnte diesen schrecklichen Kampf nicht verhindern. „Tobias, diesen Kampf kämpfe ich um dich zu ehren!“ Da Lewa ein fairer Kämpfer ist nahm er schnell wieder die Gestallt eines Menschen an bevor er sein Schwert zog. Lewa griff sie direkt mit einem harten Schlag an, doch sie wehrte den Schlag mit ihrer schwarzen Klinge ab. „Ha, war das etwa alles?“ Auch sie holte zu einem Schlag auf Lewa aus, doch auch Lewa blieb nicht untätig und wehrte den Schlag mit Leichtigkeit ab. „Gali, komm zu dir, versuch das Böse in dir zu besiegen!“ Das Gefecht ging weiter, auf jeden Schlag folgte ein weiter Schlag. Es war für die andere ein furchtbarer Anblick, dass hier zwei Toa gegeneinander kämpfen mussten. Makuta schien mit ihnen direkt Schach zu spielen. „Gali, das kann doch so nicht weiter gehen?“ „Doch das kann es!“ Ein dunkles Gelächter folgte auf den Schrei. Eine Lache, welche den anderen Angstschweiß über den Rücken liefen ließ. „Ich werde dich im Namen meines Herren Makuta besiegen. Auf das seine macht wieder über die Erde herrschen möge!“ „Das kann ich nicht zulassen Gali. MataNui hat uns Toa dazu auserwählt die Herrschaft von Makuta zu verhindern. Im Namen MataNuis komm zu dir Gali!“ Doch plötzlich begann Lewas Schwert zu glühen, der Kampf schien eine neue Wendung zu nehmen. „Was ist das? Dieses Licht? Es tut mir weh! Ah!“ Sie holte wieder zu einem heftigen Schlag aus, doch war in ihren Augen eine große Furcht zu erkennen. Doch Lewa wurde mutig, denn er wusste, dass das Licht ihn beschützen wurde. Es würde ihn nicht nur beschützen, sondern ihn auch helfen Gali von der macht des Bösen zu befreien. „Gali, hör auf zu kämpfen. Guck dir die Menschen an, würdest du sie wirklich töten können?“ Sie blickte auf die vier Kämpfer, welche immer noch um den Verwundeten standen, aber sie blickte auch zu Tobias, wie er vor Schmerzen zuckte. „Niederes Gesocks, guck dir doch nur an, wie sich um diesen verletzten scheren, so was widert mich an!“ In diesen Augenblick öffnete Tobias wieder seine Augen und erhob einen Kopf vom Boden. „Gali, was du dort doch für einen Mist redest, es ist noch nicht zu spät. Wir Menschen müssen einander helfen, denn nur so können wir das Böse für immer bannen, welches du in dir trägst.“ Tobias hustete und würgte dabei etwas Blut hoch. Wie sollte Lewa bloß verhindern, dass er vor seinen Augen sterben würde? Er musste Tobias so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen, doch vorher musste er sich um Gali kümmern, denn sie würde es nie zulassen. „Ich bin hier und lass es nicht zu, dass diese Welt durch deine Macht in Trümmern fällt Gali, ich bin hier und bereit und ich werde diesen Kampf beenden, denn diese Welt kann ich durch meine Träume ändern, ich werde diese Welt für MataNui verändern, es tut mir wirklich leid.“ Den darauf folgen Schlag führte Lewa für Tobias aus, er spürte die volle Macht seines Herzen. Er rannte direkt über den zerstörten Boden auf Gali zu und war fest davon überzeugt, dass er den nun ein Ende machen würde. „Nein Lewa, tu es nicht!“ Plötzlich hörte er eine Stimme und im nächsten Moment landete er auf dem Boden. „Du solltest mal besser aufpassen Toa, rennst da regelrecht in meinen Arm rein.“ Lewa war von der Stimme, die nur zu Nokama gehören konnte direkt in ihren Arm rein und wurde dann durch den Rückstoß zu Boden gedrückt. „Das war dein letzter Fehler mein Freund, nun wirst du sterben!“ Sie hielt ihre Klinge direkt über den Toa und holte zu einem mächtigen Schlag aus, welcher den Toa töten würde. „Nein!“ Ehe Lewa sich versah flog Tobias wie ein Schatten direkt zwischen ihm und die Klinge. „Lewa, tu dein bestes um das Böse zu besiegen und vergiss mich bitte nicht!“ „Nein Tobias!“ Lewa konnte es nicht fassen, Tobias hatte den Rest seines Lebens geopfert um Lewa zu retten. Nun lag er leblos und ohne leben vor ihm im zerstörten Grass. Lewa stand sofort auf und rannte zu ihm. Er drehte ihn um und stütze seinen Kopf ab, sein Gesicht es sah so erfüllt aus, als ob er sich freuen würde sein Leben für das eines Freundes geopfert zu haben. „Tobias, du warst einer der besten, wir werden dich alle nie vergessen mein Freund.“ Auch die anderen versammelten sich um Tobias und erweißten ihn die letzte Ehre, als Lewa plötzlich wieder an dieses Monster erinnert wurde, welches ihn getötet hat. Lewa drehte sich mit hasserfüllter Miene zu seiner Freundin, zu seiner Gefährtin, zu Gali um: „Bist du nun zufrieden?“ Brüllte er sie an. „Hast du nun dein Ziel erreicht, indem du einen Menschen getötet hast?“ Lewa warf ihr die Worte mit voller härte in ihr Gesicht, wobei ihm tiefe Tränen über sein Gesicht liefen. Gali schreckte einige Schritte zurück. „Er ist Tot? Ich habe ihn getötet? Was habe ich getan?“ Doch was war auf einmal mit Gali los? Vor Lewas Augen brach sie in Tränen zusammen? Sollte Tobias Tod das Unmögliche möglich gemacht haben? Sollte sein Opfer das Herz dieser Matoranerin von der Seele des Bösen befreit haben? Lewa glaubte fest an dieses Wunder, denn nur so konnte es auch wahr werden. RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - Iruini - 18.03.2006 - Die Reinheit des Wassers – 3. September 2003 -
Plötzlich rannte sie vor Schreck weg und stammelte immer wieder Worte in sich hinein. "Was habe ich getan? Wie konnte ich dies nur tun? War das ich?" Sie konnte dieses Bild nicht mehr aus ihrem Kopf verdrängen, Tobias wie der da vor ihr lag, er war Tod. Nahe eines Gebüsches brach sie zusammen, unter Tränen und unter ihrer eigenen Verzweiflung. Ihre Gedanken drehten sich nur noch darum, dass sie einen Menschen getötet hatte. Sie hatte den Lebensfaden eines Menschen nahe seines Beginns zerschnitten, mit voller härte und ohne Mitleid. Doch dann bemerkte sie, dass sie sich verändert hatte, sie sah an sich hinunter. "War das wirklich ich?" Fragte sie sich, sie erkannte sich kaum wieder, in tiefes Schwarz gehüllt. "Das war alles die Schuld von diesem Christian!" Schrie sie wütend, doch sie wusste dass es nicht seine Schuld war, nein es war ihre eigene Schuld. Sie war an allen Schuld, eine tiefe reue regte sich in ihren Herzen und dann sah sie ihn wieder vor ihrem Auge, Lewa wie er sie angeblickt hat. Diesen Ausdruck, so voller Hass und was noch schlimmer war so voller Enttäuschung, sie wusste, dass sie dieses Gesicht nie wieder vergessen würde. Mit letzter Kraft kroch sie in den Busch hinein, sie wusste dass jene sie suchen würden, sie musste sich verstecken. Sie machte sich ganz klein im Schatten einer großen Birke und versank wieder in der Tiefe ihrer Gedanken. Doch dann hörte sie plötzlich eine Stimme. "Gali!" Sanft glitten ihr diese Worte in Ohr hinein, es war eine weiche und warme Stimme, doch wo kam diese Stimme her und wen rief sie da dachte Gali, doch dann viel es ihr plötzlich ein, genauso hatte Lewa sie genannt, sollte sie das sein? Doch was bedeutet dieser Name? Doch dann hörte sie diese Stimme wieder rufen. "Gali!" Wieder in der gleichen Tonlage, langsam erhob sie sich vom Boden und stammelte mir leiser, heiserer Stimme vor sich hin. "Ich bin hier!" Rief sie immer wieder leise vor sich hin und schloss dabei die Augen. "Ich bin hier!" Doch dann spürte sie plötzlich einen kühlen Wind im Gesicht und riss ihre geschwollenen roten Augen auf. Doch wo befand sie sich plötzlich? Das Gebüsch, die Birke, all dies war fort, doch kam ihr diese neue Umgebung vertraut vor und sie spürte keine Furcht vor ihr. Sie stand in einer Grotte, an einem Seeufer, von Oben dran ein warmes helles Licht in die Höhle ein und spendete Licht und wärme. Der See war saphirblau und am Rand wuchsen Smaragd Grüne Wasserpflanzen. Alles kam ihr so bekannt vor, als ob sie an diesem Ort schon einmal war, doch dann traf es sie wie ein Blitz, sie war schon mal an diesem Ort, damals in einem Traum, kurz bevor die Dunkelheit über sie hineinbrach. "Gali, meine kleine komm her!" Plötzlich kam von hinten eine ältere Frau in den Raum geschlichen, doch war sie kein Mensch, sie trug eine saphirblaue Maske und eben so eine Rüstung, sie stützte sich auf einen Stab, an dessen Spitze ein strahlender Blauer Stein angebracht war, er leuchtete Hell. Vorsichtig ging Gali über den sandigen Boden zu ihr rüber, doch dann musste sie wieder an ihren Traum denken und daran, dass sie behindert wurde, von irgendwas. Vorsichtig tastete sie sich durch den Raum, sie war fest davon Überzeugt, dass sie es auch dieses Mal nicht schaffen würde. Doch kam sie zu ihrer Verwunderung dieses Mal bei jener Person an. Gali blickte auf ihre Maske, doch konnte sie nichts von ihrem Gesicht sehen, "Wer sind sie?" Fragte Gali vor schreck starr, doch in einen fast mütterlichen Ton lächelte jene Gali nur an und sagte leise. "Du weißt wer ich bin, geh tief in dich Gali, dann wirst du die Wahrheit erfahren!" Es wurde still, Gali ging tief in sich, doch dann kam ihr ganz plötzlich ein Gedanke und ehe sie darüber nachdenken konnte sprach sie ihn auch schon auf. "Nokama?" Sprach sie in einem verblüfft überraschenden Ton und Nokama selbst nickte ihr nur zu. "Oh Nokama, sag mir bitte, was ist geschehen? Wie kann ich wieder gut machen was ich getan habe." Obwohl Gali den Eindruck hatte, dass Nokama genau wusste was sie zu sagen hatte, doch bemerkte Gali auch in ihrer Stimme leichte Zweifel. "Wir hatten versucht dies zu Verhindern. Ich wollte Kontakt mir dir aufnehmen, es ist uns leider fast nur möglich in Träumen Kontakt zu euch herzustellen, doch wusste Makuta es zu verhindern, aber ich habe immer daran geglaubt, dass Lewa einen Weg finden würde dich von den Schatten zu erlösen, auch wenn nicht alle Toa dieser Meinung waren. Ich habe jede Stunde dafür zu MataNui gebetet." Doch Gali blieb nur verwundert stehen und leise tränten ihre Augen. "Aber wie?" Stammelte sie heiser. "Sieh mich doch nur an Nokama! Wie ich hier vor stehe, ich bin in durch und durch in den Farben der Schatten gekleidet, ich fühle sie immer noch in mir, sie sind stark und ich weiß wie lange ich es schaffe sie unter Kontrolle zu halten. Oh Nokama, nimm den Fluch von mir, den Christian über mich gebracht hat, befreie mich von den Schatten." Sie drehte sich von Gali weg, als würde sie diesen Anblick nicht länger sehen können ohne selbst in Tränen auszubrechen. "Es tut mir leid Gali, dass kann ich nicht tun. Du musst wissen, die Essenz des Bösen kann nur von dir selbst bekämpft werden, du musst an das Gute in dir glauben, gib die Hoffnung nicht auf, du bist nicht Böse, du kannst dich dagegen währen, glaube an dich mein Kind! Ich kann nicht viel für dich tun, ich kann dir nur dies geben." Ganz plötzlich erschien eine Waffe in ihrer Hand, es war ein Dreizack, er war genauso so saphirblau wie der See und die Maske von Nokama. "Nimm ihn!" Sprach sie sanft. "Diese Waffe habe ich Eins im Kampf gegen Makuta geführt. Nun soll sie dir auf deinem Weg dienen!" Sie nahm die Waffe an sich und hielt sie fest in ihrer Hand. Eine so schöne Waffe hatte Gali noch nie gesehen. Ihrer Eltern haben ihr zwar oft vom legendären Dreizack der Nokama erzählt, aber so richtig daran geglaubt hatte sie nie. Der Stiel schimmerte in allen möglichen blau Tönen wieder. "Nun konzentrier dich auf die Energie in dir, auf dein Licht, lass es in dir strahlen, so dass auch der Dreizack erstrahlen möge." Gali wurde ganz ruhig, sie hielt ihre neue Waffe mit beiden Händen ganz fest, doch plötzlich entbrannte in ihrem Kopf ein Kampf, ein Kampf zwischen zwei Seelen, die tief in ihr wohnten, die Seelen von Gali und SSJMistress, doch plötzlich schien das Licht in ihr zu gewinnen, es wurde immer stärke, es fing an zu strahlen und mit dem Licht fing auch Gali an zu strahlen. Sie riss die Augen auf und konnte sehen, dass auch sie umgeben vom hellen Licht strahlte. Es war nun so stark geworden, dass sie nichts mehr erkennen konnte außer jenes Licht. Doch dann lies es genauso plötzlich nach wie es erschienen war, aber das was sie darauf erblickte war einfach schrecklich, es war als würde Gali in einen Spiegel blicken, da stand sie, doch war sie auch Gali, sie trug eine Klinge in der Hand, jene Klinge, die Gali von SSJMaster erhalten hatte. Das Böse hatte sie verlassen, doch war es schon so stark um außerhalb ihres Körpers eine eigene Existenz zu führen. Doch auch Gali selbst hatte sich verändert. Die Farben der Schatten hatten sie verlassen, nun war sie in einem sanften blauen Kleid gehüllt, der Farbe des Wassers, auch aus ihren Haaren war das Schwarz gewichen und hatte wieder platz für ihren natürlichen Ton gemacht. Doch dann meldete sich Galis dunkle Seite zu Wort. "Wha! Ich war es also nicht mehr Wert weiter mit dir an der Seite von SSJMaster zu kämpfen? Du hättest großes verbringen können, doch hast du dich für die schwächlichen Künste des Lichtes entschieden und die ganzen Kräfte die du erhalten hast werden einfach weggeworfen? Aber ich werde es dir zeigen, kleine Schlampe!" Sie hob ihre schwarze Klinge und kam ein Paar Schritte auf Gali zu. "Wesen der Schatten, wirst du augenblicklich das heilige Reich MataNuis verlassen!" Nokama kam drohend auf SSJMistress zu, doch sie lies sich davon nicht beirren und lächelte nur verschmitzt. "Ein Toa und ein Turaga, SSJMaster wird mich reich belohnen, wenn ich euch beide erstmal getötet habe!" Dann kam sie auch schon schnellen Schrittes und mit erhobener Klinge auf Gali zu, doch es gelang Gali mit viel Glück diesen Schlag mit ihrem Dreizack abzufangen. Sie kämpfte genau gleich mit Gali und so konnte Gali genau erkennen wie sie zuschlagen würde, doch wurden auch ihre Stöße von SSJMistress abgefangen, doch dann erkannte sie es erst, die elementaren Kräfte des Wassers standen ihr nun bei und sie wusste irgendwie genau wie sie zu nutzen waren. "Aquawelle!" Schrie sie und eine Art magischer Blitz aus Wasser schoss direkt auf ihren Zwilling zu, doch wehrte sie diesen Schlag einfach mit ihrem Schwert ab. Böse lachend erhob sie wieder ihr Schwert. "Ich bin genau wie du, vergiss das nicht. Ich stamme aus dem gleichen Element, mit Wasser wirst du gegen mich nichts ausrichten können, nur im Gegensatz zu dir habe ich noch weit größere Kräfte, da ich auf der Richtigen Seite der Macht stehe." Gali verfiel wieder in einen Gedankensturm, wie konnte ihre Seite die Richtige sein? Sie nutzt ihre Kraft um das Böse zu vermehren, nie dürfte Gali dies zulassen, denn sie wusste auf welcher Seite sie zu stehen hat und wie sie Kraft nutzen würde um das Böse zu bannen und der Menschheit den Frieden zu bringen. "Stirb du Ausgeburt der Hölle!" Schrie Gali entschlossen und rannte fast entschlossen den Freizeck in ihren Körper zu rammen und sie zu töten auf SSJMistress zu. Doch misslang diese Aktion total, sie landete durch den Rückstoß, den sie verursacht hatte, allen durch eine Bewegung mit ihrem Schwert im Sand. Ihr Dreizack war ihr dabei aus der Hand gefallen und las wenige Meter entfernt im Boden. "Das hast du davon, nun wird dem ein Ende gemacht, nur eine von uns kann existieren und diese bin ich!" Sie stand mit gezogenem Schwert über Gali, ein fieses lachen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, doch plötzlich meldete sich Nokama wieder zu Wort. "Hör auf du Ausgeburt Makutas, weist du überhaupt wo wir uns befinden? Wir befinden uns auf heiligem Boden" DarkMistress drehte sich zu Nokama um, doch dann viel ihr Blick plötzlich auf einen Herren, der in der Tür eintrat, es war Genai, sein Blick war ernst und mit großen Schritten kam er auf die beiden Zwillinge zu. "Wie Abstoßend! Ein Diener MataNuis! Was willst du hier, dass ist eine Sache zwischen mir und ihr!" Mit dem Schwert zeigte sie schnell auf Gali, die immer noch erschöpft am Boden lag. "Wir sind hier auf der heiligen Insel MataNui, die Wesen Makutas haben hier nichts zu suchen und du zählst auch zu ihnen, also verschwinde, bevor die Macht MataNuis dich erschlägt!" Sie ging einige Schritte auf Genai zu und wandte Gali den Rücken zu. "Macht? MataNui hat schon lange keine Macht mehr, er ist nur noch ein Geist und sobald Makuta befreit ist wird ein neues Zeitalter über die Menschheit hereinbrechen." Sie ging noch ein Paar Schritte auf Genai zu, fest richtete sie ihre Augen auf den alten Mann, der vor ihr stand, doch dann kippte sie unter einem großen Schmerzens Schrei nach vorne zusammen. Sie drehte sich um und erkannte, dass Gali ihr in der Zeit, in der Sie abgelenkt war den Dreizack in den Rücken gerammt hat. "Wie konntest du nur!" Sie viel verschränkt auf den Boden zusammen, doch dann fing sie plötzlich an schwarz zu Leuchten. "Was passierte mir ihr?" Ihr Geist schien sich von ihrem Körper zu lösen und mit einem dunklen Lachen erschien sie wieder, aber dieses Mal nur als Rauchwolke. "Wenn ihr glaubt ihr hättet SSJMistress zum letzten mal gesehen täuscht ihr euch! Ihr Narren, ihr werdet die Mächte der Schatten nie besiegen!" Mit diesen Worten verschwand sie durch die große Öffnung in die Decke, allein ihr Lebloser Körper blieb auf dem Boden zurück. "Das war wirklich gut Gali, du hast das Dunkle aus dir besiegt." Nokama kam langsam nach vorne und nahm Gali sanft in den Arm, jene war immer noch blass im Gesicht von dem harten Kampf. "Es wird zeit für dich in deine Welt zurück zukehren, ein Freund brauch dich!" Doch dann stieß sich Gali bei diesen Worten von Nokama ab. "Was? Wer braucht mich?" Verstutzt blickte sie Nokama und Genai an und fragte darauf mit hastiger Stimme. "Wer braucht meine Hilfe?" Bevor Nokama noch ein weiteres Wort sagen konnte fing auch schon Genau an zu reden. "Die Kraft der Toa des Wassers liegt im Leben. Allein das Vita ist in der Lage dem Leben zu geben, was nicht mehr viel davon in sich trägt. Sollte aber auch der letzte Tropfen Leben aus dem Menschen gewichen sein, kann auch das Vita kein leben mehr zurück bringen." Langsam begriff Gali, sie war in der Lage Tobias zu retten und sprach nun hastig zu Genai. "Wie komme ich hier raus? Ich will wieder gut machen, was ich verbrochen habe?" Doch Genai zeigte nur auf den Ausgang, durch den er gerade gekommen war. "Nimm diesen Ausgang, er wird dich dort hin führen, wo alles angefangen hatte." Gali ging sofort los, gerade stand sie vor den Durchgang, der plötzlich hell leuchtete, als sie sich schnell noch einmal umdrehte. "Ich danke euch für alles!" Damit verabschiedete sich Gali von ihnen und trat schnellen Schrittes durch das Licht und plötzlich war sie wieder da, in dem kleinen Gebüsch unter der Birke, sie war zwar wieder da wo sie vorhin schon war, doch war sie nicht mehr die gleiche, die Reinheit des Wassers hatte nun zu Gali zurück gefunden, doch musste sie sich nun beeilen, jede Sekunde könnte das Ende eines unschuldigen Lebens bedeuten. Sie rannte so schnell, wie ihre Füße sie trugen zu der Stelle zurück, an der sie zuletzt Tobias, Lewa und die anderen liegen sah. Sie standen immer noch um Tobias herum, die tiefe Trauer spiegelte sich schon von weiten in den Gesicht eines jeden einzelnen von ihnen wieder. "Wartet! Für Tobias ist es noch zu früh, das Jenseits zu verlassen!" Gali versuchte ihrer Stimme die Ruhe und Geborgenheit des Wassers zu geben, doch blickten die anderen sie verängstigt an, sofort griff auch Lewa zu seinem Schwert, doch hatte sich Lewas Blick verändert, er sah nicht mehr so verbittert aus und sie wusste, dass sie eine Chance erhalten würde zu zeigen, dass das Böse sie verlassen hatte. Bevor Gali noch ein einziges Wort hätte sagen können, legte sie auch schon die Spitze ihres Dreizacks an Tobias, doch wurde Lewa immer unruhiger, je näher ihr Dreizack kam. Er zog sein Schwert und hielt es so erhoben, dass er hätte Gali sofort töten können, wenn sie Tobias etwas tun würde. Sie wollte ihm erst noch etwas sagen, doch wusste sie, dass dafür im Moment keine Zeit da war und so setzte sie die Spitzen ihrer Waffe auf Tobias, schloss ihre Augen und rief sanft das Wort in die Luft, was sie eben von Genai gehört hatte. "Vita!" Ein heller Strahl ging vom Dreizack direkt auf Tobias über. Es waren Minuten voller Angst für Gali, aber auch für Lewa, würde es schon zu spät sein? Doch zur Erleichterung von allen öffnete er nach wenigen Sekunden die Augen und raffte sich langsam vom Boden auf. "Was ist passiert? Wo bin ich?" Seine Stimme klang zwar immer noch erschöpft doch es schien ihn wieder einiger maßen gut zu gehen. Gali wusste, dass sie jenes, was sie getan hatte nie wieder gut machen konnte, nie würde sie dies vergessen was sie gut gemacht hatte, doch war sie froh, dass diese Hölle, die sie erleiden musste nun endlich vorbei war und sie lächelte kurz Lewa zu und sie war überrascht als sie ihn auch lachen sah und er ihr sanft auf die Schulter Klopfte. "Ich hatte dich nie aufgegeben Gali." |