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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Druckversion

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RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Phoenix - 24.07.2010

- Rot -

Verwirrt hatte der Wolf die Schutzschicht, die ihn umgeben hatte, gemustert, bis sie wieder verschwand. Noch etwas benommen von der Druckwelle rappelte er sich auf und lief aus den Laden, doch bevor er sich fragen konnte, wer für seine Rettung verantwortlich war, tauchte die Antwort schon vor seinem Gesicht auf. Es war ein großgewachsener Mann mit silbernen Haaren, der wohl nicht davor scheute, seine feminine Seite zu zeigen. Misstrauisch musterte der Wolf die neue Gestalt, jedoch stellte sich schnell heraus, dass es ein Catalysma zu sein schien. Ruhig lauschte Inuka den Worten des Fremden, während sein Blick kurz an ihm vorbei auf Kara huschte.
„Ich glaube kaum, dass diese urplötzliche Selbstmordaktion wirklich das Ende war. Dafür war es zu einfach“, äußerte er seine Bedenken ungläubig, sein Blick ruhte dabei auf Kara. Wieso hatte sie sich jetzt einfach umgebracht? Hätte sie das nicht schon viel früher tun können? Was war der Grund für diesen Schachzug?
„Es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein… dennoch bin ich mit dem Vorschlag einverstanden“, nickte der Wolf daraufhin. Er würde weiterhin vorsichtig vorangehen und hoffte, dass sein Retter dies ebenso tat. Ein etwas argwöhnischer Blick fiel auf den Hundeknochen vor ihm, er kam sich leicht primitiv vor, diesen Knochen wie ein stolzes Hündchen im Maul umherzutragen, doch half es nichts. Ohne auf irgendwelche Kommentare des Fremden zu warten, nahm der Wolf den Knochen in sein Maul und drehte sich um. Er hatte Renji schon längst bemerkt, so würde das sein erstes Ziel darstellen.

Er hielt den Atem an. Sekunden, wenn nicht gar Minuten vergingen, doch er hörte nichts. Seine Ohren waren noch etwas belastet von der Druckwelle, doch war es wirklich so schlimm, dass er nichts mehr hörte? Nein, das konnte nicht sein. Gerade eben hatte er noch seinen eigenen Ruf klar und deutlich gehört und jetzt sollte er auf einmal fast taub sein?
Eine ihm bisher fremde Stimme ertönte weiter hinten im dritten Stock und redete mit irgendjemanden, wahrscheinlich Inuka. Er konnte sie hören. Er war nicht taub. Er hatte bisher keine Antwort erhalten. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit Riley. Auch wenn der alte Griesgram von Renjis Stimme mittlerweile Alpträume bekommen sollte, so würde er nicht zögern, ihm dabei antworten - wenn es ihm gut ginge.
„Was ist los?“
Der Telekinist fuhr unheimlich zusammen und festigte seinen Griff um das Geländer kurz. Inukas Stimme ertönte plötzlich neben ihm und riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Der erneute Schock hatte wieder einmal gesessen. Anstatt dem Wolf jedoch zu antworten, ließ er lieber Taten sprechen. Keine Sekunde nach seinem Zusammenzucken rannte der Telekinist die Treppen in den ersten Stock hinunter. Sofort, als er die letzten Stufen der Treppe übersprungen hatte und sich im ersten Stock befand, glitt sein Blick suchend durch das Stockwerk. Es dauerte nicht lange, da entdeckte er, was er suchte… und erstarrte für einige Sekunden…
„R-RILEY‼“
Ein weiterer geschockter Ruf, der nichts bringen würde. Das war ihm bewusst, allerdings konnte er ihn nicht unterdrücken. Er setzte sich wieder in Bewegung. Die ersten Schritte torkelte er, dann rannte er zu dem Caniscaper. Die Verzweiflung und Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er vor dem Schwarzhaarigen stand, doch zögerte er nicht, ihn so vorsichtig wie möglich vom Dorn herunter zu ziehen. Seine Arme schlossen sich fest, aber dennoch sanft um den Verletzten. Langsam ging er Schritt für Schritt nach hinten um Abstand von den Dornen zu gewinnen. Dann sank er auf die Knie. Ungewollt. Seine Knie waren schon seit dem Anblick des anderen Safers wie Butter, es war ein Wunder, dass er kurze Zeit rennen und fest stehen konnte. Doch jetzt versagte seine Willenskraft.
Er zitterte am ganzen Körper, während er auf den Verletzten in seinen Armen herabblickte. Langsam, fast wie von selbst, hob sich die Hand des Braunhaarige und legte sich auf die rechte Wange des bewusstlosen Safers, während sich Renji vorsichtig hinsetzte.
„Ri…ley?“

Grinsend beobachtete die Fenrir, was ihre Kugeln bei dem Riesenklotz ausrichteten. Sie war also nicht völlig im Nachteil, zumal das Vieh nicht gerade darauf achtete, getroffen zu werden oder nicht. Ein leichtes Spiel also.
Flink rappelte sich das Mädchen auf und wich den erneuten Angriffen aus, während sie ihren Kugelhagel fortsetzte.


- Blau -

Nachdem Emerald einen Angriff auf Varhya gestartet hatte, beschleunigte Keira ihren Sprint. Dieser Pinsel war gefährlich, sie durften keine Zeit verlieren, ihn aus den Händen der Feinde zu schlagen oder sie gar damit fliehen zu lassen.

„Interessant. Sehr interessant“, grinste Varhya leise, als sie das Schauspiel besah, welches bei Emerald von statten ging. Der Pinsel schien eine bestimmte Art von einem magischen Objekt darzustellen, das dessen Besitzer zusätzliche Möglichkeiten öffnete. Die ersten Pfeile stellten für die Catalysma ein kleines Hindernis dar, da sie diesen dauernd ausweichen musste ohne voran zu kommen, doch nach einiger Zeit hatte sie den Dreh dieses Angriffes raus, sodass es für sie kein Problem war, auf ihre Barriere-Fähigkeiten zu vertrauen und die Pfeile wie Kenshins Sensen abzuwehren. Somit konnte sie sich leicht der Gegnerin nähern. Ein leichter Kampf und anscheinend auch kein Katz-und-Maus-Spiel, wie es mit dem Sünder auf dem Dach der Fall war. Auch wenn die Pfeile aus Asphalt waren wurden sie gnadenlos von ihrer Barriere abgehalten.
Varhyas Grinsen wurde breiter. Die Catalysma hatte freie Bahn auf ihren neuen Gegner. Ohne zu zögern sprintete sie los…

Eine gewaltige Kollision erschütterte das Kampffeld. Man konnte ohne Zweifel sagen, dass gerade etwas extrem großes auf den Asphalt aufgeschlagen war und somit eine dichte Staubwolke erzeugt hatte - die sich um Varhyas letzter Position angesammelt hatte. Fleißige Beobachter hatten vor dem mächtigen Aufprall etwas weit oben am Himmel aufleuchten gesehen, bevor es keine Sekunde später zu der gewaltigen Kollision kam.
Ein lautes, schmerzerfülltes Keuchen war zu hören, während sich der Staub langsam legte und Stück für Stück wieder Sicht auf das Kampffeld um Varhya herum gab. Torkelnd richtete sich eine Gestalt auf, die nach vorne stolperte und kurz auf die Knie fiel. Mit wenigen weiteren Schritten trat sie aus der Staubwolke hervor, sackte allerdings erneut zusammen und fiel ein weiteres Mal auf die Knie, um keinen Moment später ihren Oberkörper nach vorne zu beugen und mit einem Husten Blut auf den Asphalt zu spucken.
Wer sich Varhya genauer ansah, konnte erkennen, dass ihr kompletter rechter Arm in wahrscheinlich einem Zug aufgeschlitzt war. Die Catalysma konnte wohl rechtzeitig ausweichen, um sich halbwegs aus der Gefahrenzone zu begeben. Nun blieb die Frage offen, wer oder was diesen Angriff zu verschulden hatte.
Die Antwort auf diese Frage kam schnell, als sich die Staubwolke gänzlich legte und die Sicht auf eine gewaltige, knapp 4 Meter lange, pechschwarze Sense freigab, die mit der Klinge im Asphalt fest steckte und Varhyas Blut an sich trug. Es war leicht anzunehmen, dass diese Sense das Objekt war, was vor der Kollision hoch oben am Himmel aufgeleuchtet hatte. Durch die wahrscheinlich wahnsinnige Kraft, mit der die Waffe den Boden erreicht hatte, hatte sie eine schätzungsweise ein Meter tiefe Delle in die Straße ‚eingraviert‘.

Im nächsten Moment landete eine Person leichtfüßig auf der Spitze (damit ihr gleich einen Größenvergleich habt) der Sense. Ihr langes, braunes Haar wehte kurz auf aufgrund eines kalten Windzuges, der über das Kampffeld glitt. Ein unheimliches, süffisantes Lächeln zierte ihr Gesicht, während ihr abwertender Blick auf der Catalysma vor ihr lag.

Varhya spuckte erneut Blut. Kurz presste sie ihre unverletzte Hand gegen den Asphalt, um sich damit abzustoßen und wieder auf die Beine zu kommen. Sie stolperte ein paar Schritte nach vorne, konnte sich allerdings auf den Beinen halten und drehte sich um, damit sie der braunhaarigen Frau ins Gesicht sehen konnte.
„Wi…wie konnte das passieren? Ich habe weder ihre Anwesenheit noch ihren Angriff wahrnehmen können… selbst nicht, als er in Reichweite war“, murmelte sie verärgert und musterte die Braunhaarige wütend. Währenddessen griff ihre Hand fest an ihre rechte Schulter und bohrte sich in das Fleisch.
„Wie zum Teufel hast du das gemacht?!“, brüllte sie schließlich mit einem scharfen Unterton. Ihre verletzte Hand ballte sich trotz der Schmerzen zu einer Faust. Man sah der Vampirin an, dass sie mit ihren Aggressionen zu kämpfen hatte.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - SunnyValentine - 25.07.2010

-Blau-

Der Schwarm an Geflügel schien einfach nicht enden zu wollen, dabei hatte Frey schon Dutzende von den Tieren vom Himmel gepflückt, nur um sie gleich wieder dorthinzuschicken und ihrem Schöpfer gegenübertreten zu lassen. Insgeheim wunderte er sich schon, ob die Sünde, mit der sie es zu tun hatten, nicht einfach immer wieder neue Raben erschaffen konnte, zuzutrauen war es ihr.
Kurz blickte der Blauhaarige auf, etwas hatte seine Aufmerksamkeit erregt, das winzige Wort des Beflügelten, um den sich Zafira kümmerte, beziehungsweise kümmern sollte. Was meinte er nur damit?

"Du sagtest, du würdest alles tun, um an deine Ziele zu kommen, wenn ich dein Hirn daran erinnern darf. Und alles heißt früher oder später auch über Leichen zu gehen, nicht zu vergessen dass die, mit denen du zusammenarbeitest, nich soviel Rücksicht auf die öffentliche Bevölkerung nehmen, wie du es anscheinend tust. Indirekt hast du schon lange Blut an deinen Händen kleben."
Die letzten Worte zischte der Sáru bereits zwischen aufeinander gepressten Zähnen hervor, die Hände waren schon so stark um seine seitlich angebrachten Dolchgriffe gefestigt, dass die Fingerknöchel weiß hervorstanden. Zeitgleich ging sein Atem schneller, ein sicheres Zeichen dafür, dass der Junge jederzeit mit der Geschwindigkeit eines Düsenjets auf seinen Gegner zustürmen konnte. Sein ganzer Körper bebte vor Kampfeslust und Wut, ein kurz vorm Ausbruch stehender Vulkan war nichts im Vergleich zu Zidane.
Er war sogar schon so tief in seinen Aggressionen verschollen, dass ihn die Stimme von Monlis nicht mehr zurückholen konnte.

-Rot-

Sonderlich wehren konnte sich Saga nicht gegen das, was Shiki im Eifer des Gefechts vorhatte, da sie, geschockt von dem plötzlichen Erdbeben, sich selbst nurmehr spärlich rühren konnte. Erst wenige Sekunden, nachdem sie weich gelandet war, realisierte sie, was eben passiert war.
Vorsichtig rappelte sie sich auf, indem sie die Hände seitlich neben Shiki auf den Boden stellte und ihren Oberkörper aufrichtete.
"Aber aber, heb dir das für heute abend auf, wenn dus so nötig ha-"
Mitten im Satz stockte sie, als sie schlussendlich auch realisierte, dass ohne jeglichen Schutz so ein Aufprall auf den harten, kristallisierten Boden für einen Normalsterblichen mit ziemlich bösartigen Verletzungen enden konnte. Schnell wuselte sie vollends von dem Schamanen herab und besah ihn sich genauer.
"He, alles ok da unten?", fragte sie unsicher nach.

Kaum war der Wolf aus seinem Blickfeld verschwunden hatte es der Silberhaarige zum Treppenhaus geschafft, jedoch stoppte er dort kurzerhand. Süffisant lächelnd drehte er sich kurz um, um sicherzustellen, dass der Wolf sich wirklich nicht mehr in seiner Nähe befand.
"Faszinierend, welch niederes Getier sich in den Reihen finden lässt. Nun, ein paar Nebendarsteller braucht jedes Stück", murmelte die Gestalt amüsiert, bevor sie, ebenso wie Kara vorhin, sich einfach mal vom Fußboden verabschiedete, allerdings viel kontrollierter und wendiger als die vermeintlich tote Catsister. Sanft stieg er in die Luft, von wo aus er sich einfach Stockwerk für Stockwerk hochgleiten lies, die wachen Augen auf jegliches Geschäft, jeden noch so kleinen und unscheinbaren Punkt gerichtet. Das Einzige, worauf er sich mehr verließ waren seine gespitzten Ohren, um auszumachen, auf welcher Etage sich Überlebende finden ließen.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Bubbles - 26.07.2010

Kenshins Blick fiel auf die Person die gerade aus dem Museum gekommen war. Er kannte sie nicht und er hatte auch keine Ahnung was dieser Pinsel sollte, aber ihm war klar das es wohl eine Freundin von Garnet war und sie deshalb eine Kollegin von ihm war.
Er schaute sich die daraufhin abspielenden Ereignisse dann an. Nun erkannt er was der Pinsel sollte, wahrscheinlich war es das Ziel der Mädchen, denn sie war offensichtlich eine mächtige Waffe.
Kenshin entnahm Emeralds Worte. Es war für ihn keine schwierige Sache sich für eine Person zu entscheiden die er aufhalten sollte. Wieder war er plötzlich verschwunden und tauchte einige Meter vor Keira auf. Er sah sie gefühlsneutral an und stach dann mit der Spitze seines Schwertes auf sie ein.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Shai - 27.07.2010

|Blau|
Manchmal muss man sich Prioritäten setzen. Die Mission fortsetzen oder seiner Freundin beistehen. Lasst uns uns nicht lächerlich machen, als hätte Clarissa auch nur beiläufig darüber nachgedacht bevor sie ihren Angriff abgebrochen hatte und sich schützend vor die verletzte Varhya stellte. Ihr liebliches Gesicht verkrampft, ihre Pupillen stark geweitet und ihre zarten Züge von Wut-Falten überzogen. Mordlustig leckte sie sich über ihre scharfen Reiszähne. "Scrapter in Position, erwarte Befehle", sagte sie und machte sich bereit für den verletzen Arm ihres Catalysmas zu kompensieren. Ohne sich vorher Befehle einzuholen gegen jemanden vorstürmen, der es schaffte Varhya zu verletzen? Negativ. Die Glühdämonin war keine gute Taktiker und würde in ihren eigenen Tod laufen.

|Rot|
Anstatt sich große Mühe zu geben seinen kopflosen Gegner zu umrunden rannte Michael einfach geradeaus durch seine Angriffe hindurch. Es war keine Kunst für ihn den richtigen Moment abzupassen um den tödlichen Fäusten auszuweichen, schließlich musste man nur die Zeit ausrechnen, die er zum ausholen brauchte. Den Catalysma hinter ihm gelassen rannte er mit seinen beiden Partnerinnen direkt in Richtung Einkaufszentrum, Rikako und sein Sohn bereits in Sichtweite. Er stieß ein leises Seufzen aus als er seine "Mitstreiterin" bemerkte. Was hatte die dort zu suchen? Was hatte sein Sohn bei der zu suchen?

Exodus erlangte seine Fähigkeit zu bewegen kurz vor seiner und Rikakos Ankunft beim Einkaufszentrum. Leichtfüßig ließ er von ihr ab und stand wieder auf seinen eigenen Gliedmaßen, die, trotz seines durchlöcherten Körper, wieder perfekt funktionierten. Der Grund dafür war das Michael bei seinem Bau alles bedacht hatte. Jede Funktion hatte eine Ausweichfunktion. Jedes Organ war entbehrlich und konnte ersetzt werden. Der Körper musste sich halt nur erst darauf einstellen, was bei den riesigen Löchern in seinem Körper etwas gedauert hatte. "Sry 'bout that", sagte er. Wie auch sein Vater stieß auch Exodus einen Seufzer aus als er die andere gerade ankommende Gruppe sah. Was hatte sein Vater hier zu suchen?


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Black-Cat - 27.07.2010

-Blau-

Staub und Asphaltstücke war ihr ums Gesicht geflogen, als zwischen ihr und ihrer vampirischen Gegnerin plötzlich eine gewaltige Sense auf dem Boden eingeschlagen hatte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie das "Jetzt" Tenshis mit diesem Vorfall verband, so sah sie in der Waffe keine Gefahr für sich… doch was war das… dort auf der Waffe.
Hey!! brüllte sie mit plötzlich erzürnter Stimme und richtete ihren Alchemiepinsel auf die Sünderin. Was hat dieses Weib hier verloren!?
Um die Spitze des Pinsels begann sich spiralförmig ein schwarzer Kreis in die Luft zu zeichnen. Auch dieser füllte sich sofort mit dünnen Linien, Symbolen und Formeln wie der Kreis auf der Straße zuvor. Die Abmachung war, keine Frauen, Sünden!!

Die andere Ritterin horchte Zidane bereits nicht mehr zu. Zumindest reagierte sie nicht mehr auf seine Worte. Mehr interessierte sie das Geschrei Emeralds, ihrer Schwester, welche sich über eine Person auf einer gigantischen Sichel aufregte. Sie drehte sich nicht um, um zu sehen was genau passiert war. Ihr reichte alle Mal was sie hörte. Männer… Immer müssen sie deren Frauen mitschleppen. presste sie zwischen ihren Lippen hervor, offensichtlich schwer damit beschäftigt, nicht wie ihre Schwester auszubrechen. Für eine Sekunde schloss sie ihre Augen und drehte ihren Kopf zur Seite, dann blickte sie wieder zu Zidane, mit einem wieder beruhigten und herausfordernden Ausdruck in ihrem Gesicht.
Denkst du, du kannst mich jemals erreichen? fragte sie ruhig und trat dabei zwei Schritte zurück.
Die Angriffslust des Sáru stand diesem ins Gesicht geschrieben, doch wie Monlis bereits bemerkt hatte, war das Trio von unsichtbaren Fäden umgeben. Die Ritterin von Mare freute sich schon jetzt auf den Anblick des Äffchens, wie es sich in ihren "Spinnweben" verheddern würde, sollte es versuchen unbedacht anzugreifen.

Ein Seufzen glitt über Tenshis Lippen, als er die Reaktion seiner ritterlichen Kampfpartner bezüglich des Neuzugangs mitbekam. Fragend blickte er nach Emeralds Worten zu Zafira.
Frauen sind manchmal etwas kompliziert, nicht? fragte er die Catalysma, welche ihn hignegen ignorierte und starr auf Anathnheka hinab blickte.
Diese Auftritt war für sie zu plötzlich und aus dem nichts gekommen. Wie nahe war diese Sünderin gewesen, wenn sie den Befehl Tenshis abgewartet hatte? Zafira hatte nichts von ihrer Anwesenheit gespürt und jetzt war da diese sichtlich mächtige Person aufgetaucht. Die Ritter von Mare schienen nicht mehr erfreut darüber zu sein, als sie es war, doch war es genug um die Teamarbeit zwischen ihnen und den Sünden zu stören? Tenshis Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
Mädchen in Grün, ich dachte etwas Hilfe könnte dir nicht schaden. Immerhin willst du dein kleines Spielzeug doch nicht gleich wieder verlieren. sagte die Sünde, was nur für Emerald und Zafira zu hören war.

Die Ritterin, die die Worte der Sünde vernahm, sah plötzlich von Anathnheka zu dem Geflügelten empor.
Was er da sagte war… sie hasste es, doch was er sagte war nicht falsch. Sie hatte zwar Kenshin gehabt aber... egal.
Dafür wird er büßen. murmelte sie zu sich selbst und ließ den Alchemiepinsel sinken. Als nächstes wandte sie sich an Anathnheka. Komm mir ja nicht in die Quere! rief sie dieser immer noch hörbar wütend zu, bevor sie mit ihrem mit Alchemie geladenen Pinsel ein neues Ziel zu suchen begann.

-Rot-

Die momentan herrschende Stille war von einer lauten Explosion und starken Erschütterung gestört worden, die der Gegner von Rikako und Exodus verursacht hatte, als er sich, wie Rikakao es wohl vermutet hatte, selbst in die Luft gejagt hatte. Die beiden Helden waren nicht weit in ihrer Gasse gelaufen, als es dazu gekommen war, doch abgesehen davon, dass sie durch das erneute Erdbeben zu Boden geworfen werden konnten, gab es keine Gefahr für sie. Nichts hatte sie davon abgehalten, deren Ziel schnell zu erreichten.

Auch Michael und sein Anhang erreichten das Ziel nach dem sie ihren Gegner zurückgelassen hatten problemlos.
Oh. Hey Rika!! rief Avoki erfreut aus und beschleunigte ihren Schritt etwas, als sie die etwas mitgenommene Wissenschaftlerin erkannte.
Hisui hingegen war nicht im geringsten so erfreut darüber zu sehen, wer da schon auf sie wartete. Es war nicht so, dass sie persönlich Rikako nicht leiden konnte, doch sie war nicht sodnerlich erpicht darauf, einem Treffen zwischen ihr und Michael beizuwohnen - zumindest nicht in einer Lage wie dieser.
"Keine Zeit für Streitigkeiten, Michael." hätte sie ihrem Partner geraten, wenn nicht die Gegenseite genauso gut ein Feuer entfachen könnte... sprichwörtlich. Auf jedenfall blieb die rothaarige erstmals stumm.

Der Schamane spürte einen unglaublichen Schmerz an seinem Hinterkopf.
Schmerz, Schmerz, Schmerz. Er hatte seine Augen geöffnet, doch wieso war alles so verschwommen? Er sah jemanden, der von seinem Körper wuselte, doch konnte er nicht erkennen wer es war und hatte auch nicht gespürt, dass sie auf ihm gelegen hatte... dieser Schmerz.
Bewegte diese Person ihre Lippen? Was sagte sie...? Der Schmerz übertönte Shikis Gehör und seine Gedanken... was war bloß passiert?
Das Blut war nun endlich durch seine Haare hindurch gesickert und begann hinter seinem Kopf auf der Straße eine kleine Pfütze zu bilden. Zumindest würde es eine Pfütze werden, sollte man nichts dagegen tun.

Der C4 im Crystal-Tower streckte seine rechte Hand in Yunas Richtung, war jedoch noch außerhalb ihrer Reichweite. Sofort sprossen zwei einen halben Meter dicke, kristallene Ranken aus diesem hervor und das Monster begann sie wie eine Peitsche nach der TCS zu schlagen.
Dieser Angriff war verglichen mit allen anderen Bewegungen des Monstrums schnell und jede Berührung der Ranken mit Boden und Wänden beschädigte diese mit lautem krachen und Getöse.

Auch in Nekos Versteck waren im Laufe der Zeit eine Menge Kristalldornen aus allen Ecken und Enden geschossen, doch sie hatte mit keiner davon gröbere Bekanntschaft gemacht. Nicht nur Glück hatte sie jedoch gehabt, denn einer der Dornen hatte einen kristallenen Küchenschrank umgeworfen und ihr rechtes Bein darunter eingeklemmt, gequetscht und möglicherweise gebrochen. Warum musste auch alles in dieser blöden Stadt aus hartem, kalten, schweren Kristall sein, verdammt!? Sie hatte versucht, sich selbst zu befreihen, doch war sie damit nicht weit gekommen.
Sie hatte Karas gerade Schreie gehört und nun umgab sie die Stille danach. Sie fragte sich, ob es wohl vorbei war... doch Stille konnte auch bedeuten, dass ihre Seite verloren hatte... was war eigentlich wirklich ihre Seite? Sie hätte wohl nun in ihrer doch misslichen Lage angefangen darüber nachzudenken, als plötzlich jemand vor ihr erschien.
Halt still, ich helf dir. sagte Kazuo zu der braunen Katze, welche nicht ganz sicher war, was sie darauf mehr antworten sollte, als zu tun was man ihr sagte.
Was ist passiert? Es ist so still... gab das Mädchen mit leiser Stimme fragend von sich, als Kazuo den Schrank etwas anhob und sie ihr Bein darunter mühsam hervorziehen konnte. Keine Ahnung. Hab von allem nicht viel mitbekommen. erwiderte der schwarze Engel daraufhin und ging mit dem Rücken zu Neko gewandt vor dieser in die Hocke. Und was wird das? fragte sie verwirrt klingend, wissend was er wollte, doch mit sich selbst nicht im Reinen, sich zu einer Last für ihn zu machen - außerdem brach es irgendwie ihren Stolz.
Ich glaube kaum, dass du mit dem Bein weit laufen wirst, also steig auf! bekam die Katze als Antwort. Kazuo hatte einen Befehlston aufgesetzt und sah das Mädchen ernst über seine Schulter hinweg an. Mit einem leisen Seufzen entschied sie sich, zu tun, was richtig war.
Noch während die Katze auf den Rücken des City Safer stieg, schwebte Kuja an deren Stockwerk vorbei.
Der Iifar… den hab ich schon lang nicht mehr gesehen. murmelte Neko, wohl überrascht, als sie den Catalysma erblickte. Kazuo ignorierte den erähnten Catalysma momentan noch und begann mit dem Mädchen auf seinem Rücken aufzustehen. Was für ein Glück, dass Nekattas einen äußerst leichten Körperbau hatten.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Ganemi - 27.07.2010

Rot
Rileys erstaunlich leichter Körper sackte schlaff in Renjis Armen zusammen. Der Blutfluss war stärker geworden, sobald der Telekinet ihn von dem Kristall herunterzogen hatte. Bald waren nicht nur Rileys T-Shirt und seine Arme verschmiert, sondern auch Renjis Kleidung tränkte sich mit der roten Flüssigkeit.
Als Renji die Kräfte verließen und er zu Boden sackte, fiel Rileys Kopf nach hinten. Seine Augen waren zur Hälfte verschlossen, gaben nur den Blick auf ein undurchdringliches Weiß frei, da die Pupillen sich nach innen gekehrt hatten. Auch sein Kinn war mit Blut überströmt, welches ihm aus seinen Mundwinkeln rann. Unerbittlich bildete sich auf dem Boden sehr schnell eine Pfütze aus Rileys Blut.
Eine Reaktion von ihm auf Renjis Worte blieb weiterhin aus.

„Dir geht’s besser, hervorragend!“, rief Rikako überglücklich, als Exodus wieder zu Kräften kam. Sie machte bereits einige Schritte auf das Einkaufszentrum zu, als sie irgendwo in der Nähe Bewegungen ausmachte. „Ohoho… Wen haben wir denn da~“, murmelte sie nach einer kurzen Pause der Begutachtung. „Hi Voki!“, entgegnete Rikako gut gelaunt. „Hisui! …Schrotti.“ Den letzten Spitznamen sprach sie mit so wenig Begeisterung wie nur möglich aus.
Sie grinste schadenfroh, hatte ansonsten aber nichts zu sagen. Ihr Blick wandte sich wieder dem Gebäude vor ihr zu. „Der Overdrive scheint unterbrochen worden zu sein…“, es war reine Information, die sie den dreien entgegenbrachte, sobald sie in Hörweite für eine gemäßigte Lautstärke waren. Gleichzeitig reckte sie ihren Hals ein wenig und musterte das Kaufhaus von unten nach oben. Ohne groß abzuwarten, ob die anderen ihr folgen würden, schritt sie mit klackernden Schuhen auf die mit Dornen auf brutale Weise aufgerissene Drehtür zu und verschwand dahinter.
Das Innere des Kaufhauses wirkte gespenstisch. Es glich durch die Kristalldornen einem nach innen gestülpten Seeigel; die Stille und die scheinbare Verlassenheit dieses Ortes trugen ihr Übriges dazu bei, um diesen Ort wie eine Art Spukschloss wirken zu lassen.
Rikakos Gesicht wirkte zerknirscht. Wo sollte man da nur anfangen zu suchen?


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Phoenix - 28.07.2010

- Rot -

Blitzschnell wich Yuna mit einem Sprung nach hinten aus, als ihr Gegner plötzlich mit kristallinen Ranken nach ihr peitschen wollte. So, wie es den Anschein hatte, schienen diese Ranken nicht sehr zerbrechlich zu sein, ansonsten hätten sie dem harten Aufprall mit dem Boden wohl nicht standgehalten. Yuna wurde sofort klar, dass sie diesen Ranken fern bleiben musste oder es würde schmerzvolle Folgen für sie geben.
Die Braunhaarige ging nun rückwärts, während sie mit ihren Pistolen ununterbrochen auf den Riesenklotz feuerte. Entfernung war für sie kein Problem, selbst ohne ihre Kräfte nicht. Und so, wie sie es bemerkt hatte, schienen keine weiteren Dornen zufällig irgendwo heraus zu schießen, sodass sie sich voll und ganz auf den C4 konzentrieren konnte.

Sekunden verstrichen, in denen der braunhaarige The-City-Safer stumm auf den Verletzten in seinen Armen herabblickte und dabei nicht einmal mehr zu atmen schien. Erst nach einer gewissen Zeit zerrte sich der Telekinist wieder in die Realität zurück - oder war es das warme Blut, das an seinem Körper herablief?
Behutsam legte Renji seinen Freund auf den Boden und kniete sich vor diesen, während er hastig sein halb zerfetztes Hemd auszog. Mit einem kräftigen Ruck zog er einen dicken Stoffstreifen von dem Kleidungsstück herab und begann sorgfältig die verletzte Hand des Schwarzhaarigen damit zu verbinden. Er musste einen weiteren Streifen abreißen, doch am Ende war der Verband akzeptabel.
So vorsichtig es nur ging richtete der Braunhaarige den Verletzten auf und lehnte diesen für kurze Zeit an einen Dorn, um ihn keine Minute später mit einigen Handgriffen auf seinen Rücken zu hieven. Nur aus den Augenwinkeln konnte er Inuka sehen, der auf ihn und Riley zu rannte, allerdings war ihm das egal.
Kurz schwankte der Telekinist beim Aufrichten, hielt sein Gleichgewicht jedoch und rannte los, als er sicher gehen konnte, dass er Riley während seiner Bewegungen nicht verlieren würde.

Inukas feine Ohren hatten den abfälligen Kommentar wahrgenommen, doch machte sich der Wolf nicht daran, eine Auseinandersetzung mit dem Catalysmas anzufangen oder gar in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. Der Klügere gab nach, wie es so schien - mal davon abgesehen, dass der Wolf so etwas nicht nötig hatte. Renjis geschockter Ausruf alarmierte den Safer noch dazu, sich jetzt um eindeutig wichtigere Dinge zu kümmern.
Prompt hatte sich das Tier in Bewegung gesetzt und war Renji in den ersten Stock gefolgt, wo er nur noch das Zusammensacken des Braunhaarigen bemerkte. Der Geruch des Blutes, der eindeutig in diesem Stock lag, war jedoch nicht zu ignorieren, sodass der Wolf schon erahnen konnte, was vor sich ging.
Er war schon auf dem halben Weg zu seinen zwei Kameraden und hatte bereits Blicke mit Renji ausgetauscht, doch rannte der Telekinist trotzdem los, nachdem er Riley erfolgreich Huckepack genommen hatte. Genervt verdrehte der Wolf die Augen und blickte nur kurz auf den Knochen in seinem Maul herab. Wahrscheinlich war Laufen doch eine bessere Entscheidung, immerhin wusste er nicht, wohin ihn der Knochen bringen würde. Und Hilfe von anderen war, so wie er Rileys Zustand einschätzen konnte, doch besser als irgendwo entfernt von anderen aufzutauchen. Zudem mussten die meisten Catalysmas und Scrapter so oder so auf dem Weg hierher sein, wenn sie Inukas Nachricht erhalten hatten, sodass die Wahrscheinlichkeit verdammt hoch war, auf dem Weg irgendeinen davon zu treffen.
Zu sich selbst nickend sprang der Wolf über das Geländer des 1. Stocks und landete ohne Probleme im Erdgeschoss des Kaufhauses.


- Blau -

Der Blick der Frau, die auf der Spitze der Sense stand, wanderte zu Emerald, doch änderte sich der süffisante und abschätzende Gesichtsausdruck nicht im Geringsten. Es herrschte eine kurze Weile Ruhe zwischen den beiden Frauen, doch erhob die Braunhaarige ihre Stimme bald, um Emerald ein „Ich begebe mich nicht in die Nähe von minderwertigen Bauern, Weib“ ins Gesicht zu knallen. Sie schien die Freundlichkeit der Ritterin aus vollstem Herzen zu erwidern, was sich wohl am besten durch den verabscheuenden Blick zeigte, den die Frau Emerald für eine Sekunde gewidmet hatte. Noch bevor sie überhaupt ihren Mund geöffnet hatte, schwang ihr Blick bereits wieder zu Varhya - oder besser gesagt Clarissa, die sich schützend vor de Catalysmas gestellt hatte. Auch hier hielt ihr Blick nicht lange, allerdings lag dies eher daran, dass Zafira in ihrem Blickfeld erschien und ihren Blick fast magisch anzog.
Das Lächeln der Frau wurde größer und kurz bewegten sich ihre Lippen minimal, allerdings drangen keine Worte aus ihrem Mund hervor. Kaum hatte sich ihr Mund geschlossen, stieß sich die Sünderin von der Spitze der Sense ab und schoss mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Zafira zu. Noch während dieser Bewegung hatte die Frau den Griff ihrer Sense mit einer Hand gepackt und holte nun mit ihrer Waffe aus, um Zafiras Körper in der Mitte durchzutrennen.
Es bestand kein Zweifel darin, dass diese Dienerin der beflügelten Sünde wohl alles andere als schwach und gebrechlich war.

Die Entscheidung des Schallläufers, die er im Bezug auf die Gegnerwahl getroffen hatte, war seinem Ziel eindeutig egal. Mit einem simplen Ausweichmanöver umging die Valküre den Ex-Safer leichtfüßig und stürmte auf Emerald zu. Kurz sah sie zu Varhya…

Die Vampirin nickte, während ihr Arm, der sich zuvor noch in ihr Fleisch gebohrt hatte, von ihrer Schulter glitt. Von der Angreiferin, der sie ihre Wunde zu verdanken hatte, ging keine Gefahr mehr aus, da diese sich für Zafira entschieden hatte. Somit konnte sich die Schwarzhaarige wieder ihrem Ziel zuwenden.
Ein Knacken ertönte, als die Vampirin ihren Kopf kurz nach rechts und links beugte, bevor sie ihren Blick von Keira zu Clarissa wandte. Ihr Gesichtsausdruck war neutral, ihr mörderischer Blick jedoch von Kälte durchbohrt.
„Töte den Schwertkämpfer“, befahl sie Clarissa tonlos, ohne dabei dem Ziel ihres Befehles auch nur einen Blick zu schenken. Sie selbst rannte keinen Moment später auf Emerald zu - wohl zum richtigen Zeitpunkt, da sowohl Keira als auch sie die Ritterin von Mare zur gleichen Zeit erreichen würden.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - SunnyValentine - 30.07.2010

-Blau-

Aus den Augenwinkeln konnte Frey sehen, dass es Kenshin auf Keira abgesehen hatte, doch hatte das Mädchen bereits ein anderes Ziel anvisiert. Ob der Schallläufer sich damit zufrieden gab, oder würde er das langhaarige Mädchen verfolgen, eventuell hinterrücks angreifen?
Stetig beobachtete der Lunatas die Valküre und ihre nähgere Umgebung, die Krähen waren mittlerweile ein Klacks und er hatte keinerlei Problem damit, sie vom Himmel zu holen, gleichzeitig ihren Geschossen auszuweichen und zusätzlich ein Auge auf seine "Geliebte" zu haben. Im Notfall konnte er noch immer eingreifen.

Zidane erwiderte nichts auf die Worte Garnets, stattdessen ließ er nun Taten sprechen. Seine Hände lösten sich von seitlich seiner Oberschenkel, wo eben noch geruht hatten und erhoben sich langsam, aber stetig in die Luft, während ein pulsierendes, rotes Licht von ihnen ausging. Die unsichtbaren, spinnwebenartigen Fäden, die sich um den Sáru tummelten, verhinderten, dass er beide Arme direkt aneinanderbrachte, doch hielt den Blonden das nicht davon ab, sie immer weiter Stück für Stück zusammenzuschieben. Als Folge drückten sich bald mehrere unsichtbare Drähte wie von Geisterhand gegen seine Haut, hier und da schnitten sie so tief ein, dass die Unterarme bereits hauchdünne Wunden zierten, doch das interessierte Zidane zurzeit am Wenigsten.
Das rote Licht zog sich nun über seinen gesamten Körper und lies ihn nur noch aggressiver erscheinen, als er ohnehin schon war.

-Rot-

"He, hörst du mich überhaupt?"
Vorsichtig wollte Saga bereits ihre Hände unter den Kopf und Oberkörper Shikis legen, um ihn in eine aufrechte Position zu verlagen, als sie beim Anblick des Blutes, das sich seinen Weg durch die Furchen des Bodens bahnte, zurückschreckte. Mit schreckgeweiteten Augen sah sie einige Sekunden nur auf das Unglück, das sich vor ihr ausbreitete.
"....scheiße...scheißescheißescheißeSCHEIßEVERDAMMT", murmelte sie, ihre Stimme schwoll immer weiter an, bis sie in einen Schreien überging, ein Gemisch aus Wut und purer Verzweiflung.
Leicht panisch machte sie sich trotzdem ans Werk und tat, was sie konnte. Heilmagie zählte nicht zum Inventar eines Lunatas, auch die Schmerzen Shikis konnte sie nicht lindern, jedoch konnte sie vorerst verhindern, dass der Junge noch mehr Blut verlor. Mit einer einfachen Handbewegung über seinen Kopf, bei der ihre ausgebreitete Hand mehrere kleine, funkelnde, hellblau schimmernde Tropfen verlor, legte sich ein leuchtender Schutzfilm über den Hinterkopf des Schamanen und wirkte so wie ein gut angelegter Verband.
Flink sah Saga hinter sich, um einschätzen zu können, ob ihr Gegner bereits voll einsatzfähig und somit wieder gefährlich war.

Dem wachsamen Auge des Silberhaarigen entging so schnell nichts, auch nicht die beiden Individuen, die sich in einem der Stockwerke soeben gefunden hatten. Lächelnd flog er über die Absperrung des "Balkons" und landete sanft auf seinen Füßen, von wo er auf die Beiden zuging.
"Siehe einer an, Nekattas soweit das Auge reichen mag", begrüßte er Neko, seine Worte waren ein deutlicher Hinweis darauf, dass er Kara bereits getroffen hatte. Wenn auch nicht mehr ganz lebendig.
Erst danach fiel sein Blick auf Kazuo, mit (geheucheltem?) Interesse besah er sich erst ausführlich die Flügel des jungen Mannes, bevor er sich dazu herabließ, auch sein Gesicht einer Begutachtung zu unterziehen.
"Eine Eskortbrigade scheint bereit vor meiner Wenigkeit hier angelangt zu sein. hm?"


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Bubbles - 30.07.2010

Kenshin biss wütend die Zähne zusammen als Keira einfach um ihn herumlief ohne ihn eines Blickes zu würdigen. "Schon wieder schenkst du mir keine Beachtung!" knurrte er. Die Wut in seiner Stimme war klar herauszuhören. Schlagartig drehte er sich um. Egal wie schnell Keira war, so konnte nicht vor ihm hinweglaufen, denn er war so schnell wie der Schall. Sauer versuchte er ihr Handgelenk zu packen um sie dann mit voller Wucht in die Entgegengesetzte Richtung von Emerald zu zerren.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Shai - 01.08.2010

|Blau|
Clarissas Blick wanderte kurz zum Boden und ein leises seufzen entwich ihr. Sie durfte also nur die Drecksarbeit erledigen. "Befehle werden ausgeführt", sagte sie monoton bevor sie fast lautlos zu Kenshin rannte. Er hatte sich ein völlig anderes Ziel ausgesucht, so war es für sie ein leichtes nah an ihn heran zu kommen. Ihren Mund weit geöffnet und die bedrohlichen Reißzähne bereit in den Hals des Schallläufers zu schlagen versuchte sie von hinten auf ihn drauf zu springen. Ihre Klauen so ausgerichtet, dass sie genau in seine Hüfte schlagen würden.

|Rot|
Wie ein guter Mitbewohner würde Michael niemals derjenigen wiedersprechen, die ihm das Essen auf den Tisch stellte. Also, entschied er sich das einzig Richtige zu tun. "Dann wollen wir vier mal nach oben gehen und unserem guten Freund zeigen, dass man sich nicht mit den Bewohnern der Crystal City anlegt, eh?" Er ignorierte Rikako völlig. Entschlossen ihre Existenz nicht anzuerkennen legte er seinen Arm auf Exodus Schulter und führte ihn an der ... Luft vorbei. "Hisui, der schnellste weg nach oben wäre?" Er hoffte inständig sie würde nicht "Treppen" sagen. Von Treppen hatte er nach der letzten Mission die Nase voll. Sein Sohn auch, aber der hatte sowieso schon erkannt das seine Meinung hier völlig egal war.